Aurelius
Seite 253 von 762 Neuester Beitrag: 18.11.24 10:56 | ||||
Eröffnet am: | 18.09.06 20:23 | von: dagoduck | Anzahl Beiträge: | 20.045 |
Neuester Beitrag: | 18.11.24 10:56 | von: Silbergrosche. | Leser gesamt: | 8.490.803 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 2.834 | |
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Sollte die Sonderdividende 2 € / Aktie betragen? Die Antwort lautet "Ja ....... unter gegenwärtigen Umständen". Aurelius ist im Krieg mit dem Feind namens Gotham City, und wie in jedem Krieg ist alles und alles verständlich und legitimit auch in diesem Krieg. Die zusätzlichen 60 Millionen Euro in Sonderdividende können immer über andere Quellen und Kanäle gefunden werden, wenn nötig, aber zuerst muss der Krieg mit Gotham gewonnen werden.
Übrigens ist Aurelius nicht allein. Gotham wird auch 4 € / Aurelius-Aktie an Dividenden zahlen, an echte Besitzer der Aurelius-Aktien, die Gotham geliehen hat. Passt sie richtig!
Dass die 60 Euro damals sehr (vllt. auch zu) hoch waren, kann ich durchaus verstehen. Immer stringent nach oben geht's halt nicht.
Dass du rausgegangen bist, finde ich übrigens nicht schlimm. Auch nicht Salzsee mit seinem Schein oder Vaioz. Lediglich die Begründungen fande und finde ich diskussionswürdig.
Vaioz: Hiermit hast du völlig Recht und vllt. werde ich zum arroganten und dummen Oberlehrer ;-) : "Ist im Endeffekt auch egal wir werden sehen wo der Kurs morgen, nächste Woche und noch viel interessanter in einem Jahr stehen wird."
Dies war übrigens ein richtiges Zitat, was "nur einen einzigen substanzvollen, kursrelevanten..." wiederum nicht ist. :-)
Dort fehlt "und vor allem für das Business von Aurelius entscheidenden Fakt seitens Gotham, der immernoch gültig ist."
Kursrelevant ist tatsächlich alles, auch jede noch so dämliche Bemerkung Gothams, für das Business von Aurelius hingegen nichts davon und das ist das Entscheidende!
Zudem gestehe ich einen Fehler ein: Dein Investmentverhalten als "dumm" zu bezeichnen, war falsch von mir. Gewinnmitnahmen sind immer gut und wer ängstlich vor dem was da noch kommen könnte ist, ist ein Platz an der Seitenlinie nur zu empfehlen.
Daher ersetze ich "dein Investmentverhalten" mit "deiner Ausstiegsbegründung".
Deinem Cash-EK-Bezug kann ich nicht so ganz folgen, sry.
hgschr: Willkommen, du Wirecardler und Freenetler. Bei Aurelius könntest du Beides bekommen, was WRI und FNT einzeln sind: Wachstumswert und Divi-Champion ;-)
Lisa: Mein Ego ist so klein, dass ich es nicht nötig habe, noch so abenteuerliche Gründe gegen ein Investment anzuführen bei Unternehmen, in denen ich nicht investiert bin oder dies beabsichtige.
Aber es schmeichelt meinem Ego, dass, wenn du drin geblieben wärst, mehr Gewinn hättest realisieren können.
Hoffentlich bleibt es so ;-)
Mich hat es schon sehr gewundert, dass der Kurs am Freitag Nachmittag nicht deutlich anzog. Kann wohl nur am langen Wochenende gelegen sein. Ich denke, wenn es morgen nur ungefähr so kommt, wie oben angeführt, sind die Höchstkurse der letzten Woche sehr schnell übertroffen, wird der Kurs die 50 sehr schnell überschreiten.
/Die Zahlen sind als Rundungen zu verstehen./
Die Divi und das ARP entsprechen dabei einer Reduzierung der liquiden Mittel um 27,5 %.
Wenn man bedenkt, dass Aurelius 2015 insgesamt 155 Millionen erwirtschaftet hat, stehen die vom Management abgesegneten Handlungen in keinem Verhältnis.
Ich verstehe hier nicht wie folgende Aussage von manchen Leuten zusammenpasst.
Einerseits loben viele das tolle fähige Management. Schön. Andererseits will das Management dem Unternehmen extrem viel Geld entnehmen mit dem sogar mehrere Übernahmen möglich wären.
Aber wenn das Management wirklich so fähig ist, wäre es doch deutlich klüger sie würden die Mittel im Unternehmen belassen, denkt ihr nicht?
Im vorläufigen Geschäftsbericht von 2016 wurden um die 400 Millionen (wie von zwetschge bereits erläutert) ausgewiesen. Und dazugerechnet den zusätzlichen Cashflow von den 180 Millionen ergeben meine genannten 580 Millionen liquider Mittel.
Die Rechtfertigung ist leider etwas fadenscheinig da sie selbst nur 100 Millionen ausweisen dürfen wegen Abzügen des Anfangsinvests und den nachträglichen Kosten.
Wenn ich irgendwo ausgestiegen bin, kann
die jeweilige Bude morgen pleite gehen oder das
Bernsteinzimmer inkl. hl. Gral finden.
Ist für mich dann uninteressant...
Deine eigene Worte!
04.04.17 17:39 #3122
Bin nun seit gestern auch dabei
Nach Wirecard und Stroer liebe ich Situationen wie diese. Eventuell dauert es ein paar Monate und vielleicht kommt noch einmal ein dickeres Minus, bin aber sehr zuversichtlich mein Geld (und noch viel mehr davon) wieder zu sehen.
Warum? An Aurelius Glaubwürdigkeit sehe ich keine Zweifel mehr, nach den ausgiebigen Statement vom Sonntag. Die Dividende beträgt vermutlich 2 mit der Partizipationsdividende, was einem Kurs knapp über der 40 fast 5 % ergibt, was den Kurswert bis dahin erfahrungsgemäß stützen wird. Zusätzlich könnte man sich für das Aktienrückkaufprogramm kaum bessere Kurse wünschen.
Zusätzlich das sehr diversifizierte Portfolio von Aurelius. Vom Cloud-Geschäft bis hin zum Gesundheitssektor.
Nicht böse sein, aber ich freue mich immer wieder solche Situationen zu erleben. Einerseits kann ich die Angst derjenigen absolut nachvollziehen, dass der Kurs noch einmal einbrechen könnte aber den anderen (einschließlich mir selbst) wünsche ich viel Spaß beim Nutzen einer derartigen Gelegenheit.
liq. Mittel zum 1.1.17: 416,4 Mio. Euro (vgl.GB 2016)
- ARP bis 20.6.17: ca. 34.6 Mio. Euro (su.1) )
+ Div.-Ersparnis bis 20.6.17: ca. 2.7 Mio Euro. (su. 2) )
+ Liq. Mittel OfficeDepot: 110 Mio. (su. 3) ) oder waren die schon bilanziert?
- anteilige Q1-Afw für OD: ca. 7.5 Mio. Euro (su. 3)
+ SECOP Verkauf: 185 Mio. Euro
- Divi bei ca. 31 Mio Akt. 120 Mio. Euro
Fazit: Ja, das ist eine grobe Rechnung, morgen gibt's die genauere Ausgabe von Aurelius selbst ;-)
Man erkennt aber, dass es keine Liquiditätsprobleme gibt!
Und man kauft weiterhin günstig ein.
Laut dem Vorstandswoche-Artikel kauft man keine hoch verschuldeten Sanierungsfälle und laut dem Handelsblatt-Artikel (immer noch gültig!, http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...rigen-faelle/3011448.html) verhebt man sich auch nicht mit zu großen Käufen von Unternehmen die mehr als ca. 500 Mio. Umsatz machen.
Hinzu kommen diese Aussagen:
"Neben Office Depot entwickeln sich alle Konzerngesellschaften im Rahmen der Planung. Wir haben keinen wirklich negativen Ausreißer nach unten. Unsere bereits entwickelten Gesellschaften erzielen gute Beiträge zum EBITDA."
-> http://www.wallstreet-online.de/nachricht/...eo-dirk-markus-gespraech
Auch im GB2016 finden sich Aussagen, dass Portfolio-Companies, insb. die größeren, sich gut entwickelten und nahe an bzw. in der Gewinnzone agieren.
"Bei zukünftigen Akquisitionen werden wir uns weiter konsequent an unsere strengen Investitionskriterien halten und sich ergebende Chancen mit überschaubaren In- vestitionssummen und hohem Wachstumspotenzial gewinnbringend nutzen. Wir werden unsere Investitionen dabei weiter am bisher erzielten, langfristigen Cash-Multiple von neun orientieren. Die Kasse dafür ist gut gefüllt. ... Der Start in das laufende Geschäftsjahr 2017 stimmt uns zuversichtlich, dass wir auch dieses Jahr Umsatz und Ertrag weiter steigern werden. Sowohl die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen als auch politische Umwäl- zungen in Europa sind für unser Geschäftsmodell positiv." (GB, S.3-4)
"Ziel ist, 2017 noch 2 bis 3 weitere Gesellschaften zu verkaufen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir in den nächsten Wochen oder Monaten entsprechende Verkäufe kommunizieren können, sagt Markus. So ist zum Beispiel die IT-Gruppe Getronics sehr weit entwickelt, die ein EBITDA von mehr als 20 Mio. Euro einfährt."
-> http://www.wallstreet-online.de/nachricht/...eo-dirk-markus-gespraech
Ich könnte noch mehr zitieren, aber uferlos soll es ja nicht werden ;-)
Der Vorstandswoche-Artikel ist auch zu den Dez.-Verkäufen sehr interessant. Es wird gemunkelt, dass sich Markus seine Aktien umgeschichtet hatte, nicht aber an externe Investoren veräusserte. Dies hieße, er hätte wieder "nur" die Steuer optimiert, aber nicht seine Anteile an Aurelius als Solche :-)
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1) http://www.ariva.de/forum/aurelius-269309?page=236#jumppos5925
Wegen dem Tageslimit von max. 21k Aktien könnte das ARP nur bei Kursen zu 72 Euro 50 Mio. betragen. Bis zur HV nur noch Kurse von durch. 70 Euro zu haben ist unwahrscheinlich.
2) http://www.ariva.de/forum/aurelius-269309?page=236#jumppos5925
Eingezogene Aktien sind ja nicht Divi-berechtigt.
3) http://www.ariva.de/forum/aurelius-269309?page=251#jumppos6296 laut Aussage von Markus und zitiert von der Vorstandswoche
@Crossboy hab heute noch Zeit. Diskutieren macht doch Spaß. Außerdem bin ich gespannt wie sich Aurelius entwickelt und werde evtl mit Optionen teilnehmen.
@BMG Bin mir nicht sicher ob du beurteilen kannst ob Aurelius die Liquidität benötigt oder nicht. Die Eigenkapitalquote sinkt weiter und die Folge davon wird erst deutlich, wenn die wirtschaftliche Situation nicht mehr derartigen Rückenwind bietet.
@zwetschge Da hast du doch glatt die Zahlen vom restlichen ARP unterschlagen! (aber psst bei dir fällts keinem auf)
Bei -2,9 Mio. Euro Geschäftsergebnis und einen um 91% gesunkenen FCF von 6,9 Mio. Euro schüttete Aurelius 1,05 Euro an Divi pro Aktie aus.
Und sie hatten, wie die letzten Jahre bewiesen, immer noch Geld, um Akquisitionen zu tätigen.
Tztz ;-)
Quelle: http://aureliusinvest.de/site/assets/files/1405/...tsbericht_2013.pdf
Deswegen ja auch die anteiligen Aufwendungen für Office Depot von 7.5 Mio, statt der 30 Mio ;-)
Das 120 Mio. ARP kommt erst danach, da es von der HV noch genehmigt werden muss.
Und auch hier können Ersparnisse auftreten, je nachdem wie hoch das Tageslimit und die Kurse stehen.
Die EK-Quote hat sich übrigens nicht sonderlich geändert in den letzten Jahren, lediglich um niedrige einstellige Prozentpunkte. Und mehr als eine 30% EK-Quote hatte Aurelius vermutlich zuletzt 2006 bei Gründung und den Stammeinlagen der Gesellschafter ;-)
Einen zukünftigen Crash anzuführen ist Lisa-Niveau. Das hatten wir, darauf braucht man nicht weiter eingehen. Dann muss man gar nicht mehr in Aktien investieren!
Das ist eine ganz andere Konstellation als vor 10 Tagen, Die neuen Aktienbesitzer werden sich nicht unter Wert veräppeln lassen......und auf der anderen Seite müssen die Leerverkäufer irgendwann sich eindecken.
Na und?
Gehen Sie, wie viel (oder wenig) bezahlt worden ist, um Office Depot zu erwerben, und dann herauszufinden, hw viele Office-Depots die € 420 Millionen erwerben können,wenn nötig.
Wieder die Priorität Nummer 1 macht Gotham City Jokers diesen Krieg zu verlieren. Für zukünftige Akquisitionen ist Geld kein Problem zu finden.
das Investment schlechtzureden...
Ich kann mir gut vorstellen wieder einzusteigen!
(je nach Kursverlauf)
Deswegen befasse ich mich weiterhin mit diesem Forum/mit Aurelius!
"Der Verkauf erfolgte an Vehikel, bei denen die beiden Vorstände oder deren Angehörige durchaus noch „benefical owner“ sein könnten. Sollten daraus allerdings Verkäufe erfolgen, würden diese keine weiteren Directors Dealings-Meldungen auslösen. Wir respektieren, dass Markus seine Beteiligungsverhältnisse nicht in der Öffentlichkeit diskutieren will. Aurelius ist im Freiverkehr notiert."
Sieht nach einer Vermögensverwaltung aus, durch die es durchaus einen steuerlichen Vorteil geben kann. Das erschließt auch den Vorteil des Verlaufs zu niedrigeren Kursen und auch die Geheimhaltung bzw. Die Vertretung Dr. Markus' durch einen Anwalt.
Ich will/wollte niemanden etwas schlecht reden.
Es muss ja jeder selbst seine Entscheidungen treffen - und mit den Konsequenzen leben ;-)
Da ich vllt morgen schon wieder an Bord bin,
bin ich weiterhin pro Aurelius :-)
Mein Ego ist auch nicht so groß, da wollte ich halt lieber den Gewinn mitnehmen. Thats it.
1. Wenn nur Vorteile am Investment genannt werden und Lobeshymnen Gesänge.
oder
2. Vor und Nachteile gleichermaßen zu belichten und mit eigenständigem Denken an die Sache ran zu gehen.
Ich sehe bei weitem nicht nur Nachteile in Aurelius, sonst hätte ich damals auch nicht gekauft. Allerdings werden hier hauptsächlich Vorteile genannt, deswegen ist doch eine andere Ansichtsweise auch nicht verkehrt.
Ich könnte auch viele Vorteile von Aurelius nennen aber davon ist das Forum voll genug.
Zu meinen anderen Aktien im Depot setze ich mich auch weiterhin trotz bestehender Position mit den Chancen und Risiken auseinander und ändert sich meines Erachtens etwas Entscheidendes, ändere ich auch gegebenenfalls meine Positionen, wie nun bei Aurelius.
Sag ich aber nix weiter dazu, kann dann ja Gotham mit "Teil 2" veranstalten...
Nun...keine Ahnung ob man Markus ein Teil seiner Aktienpacket in irgendeine Stiftung rein geschoben und einen niedrigeren Buchwert für die Transaktion angeben hat um den Verkauf steuerlich zu "optimieren"
Solange alles steuerlich legal abgeht, kann er ja damit machen was er möchte!
Dies würde aber auch etwas erklären, das er nicht gleich 50 oder gar 80 Million Euro wieder an Aktien zurückkaufen kann .das Geld wäre in diesem Vehikel quasi vorerst gefangen.
Ist alles aber natürlich sehr spekulativ...vielleicht hat er sich einfach "nur" 20 oder gar 30 Villen am Starnberer See gekauft :-)