Aurelius
Seite 251 von 762 Neuester Beitrag: 18.11.24 10:56 | ||||
Eröffnet am: | 18.09.06 20:23 | von: dagoduck | Anzahl Beiträge: | 20.045 |
Neuester Beitrag: | 18.11.24 10:56 | von: Silbergrosche. | Leser gesamt: | 8.490.449 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 2.480 | |
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Aurelius kauft Unternehmen zu kleinsten Beträgen, saniert und verkauft ,- das ganze mit einem multiple von ca. 9.
Einziger Wermutstropfen die extrem hohen Vergütungen des Vorstandss, da diese aber leistungsabhängig sind für mich in Ordnung.
Das hohe Multiple wiederum beweist, dass i.d.R die erwarteten NAV auch zumindest annähernd im Verkauf erreicht werden.
Das einzige was mich in diesem Sinne als Investor interessiert ist, ob auf lange Sicht, da die Ausgaben für Sanierung mit zunehmendem Umsatzwachstum steigen, die Nettoliquidität zunimmt.
Das bedeutet, dass Dividende, Rückkäufe aus den Erträgen gespeist werden können.
Das einzige was mich beunruhigen würde wären stark steigende Verpflichtubgen, kapitalerhöhung um die Kapitalrückführubg zu bezahlen.
Bis dahin bleib ich dabei ...
Ps ihr glaubt ja auch nicht selbst, dass Markus seinen "Harvard-Titel" selbst verfasst hat, im besten Fall war es ein IR Angestellter, der es besonders gut meinte ..
Diese Maschine kauft oder verkauft nicht die Aurelius Aktie; Interessiert sich für andere Firmenaktien; Glaubt an Gothams Kritik an Aurelius, glaubt aber nicht Gothams Zielpreis von 9 €; Aber veröffentlichte häufige (und manchmal lange) Notizen über Aurelius zwischen dem Kochen ihrer Suppe und Kartoffeln, nur um den Boden nass zu halten mit Tropfen Zweifel.
Interessant.
Somit könnten Sie ggf. gute Zahlen überlagern und Investoren, die besonderes Augenmerk auf den Tag richten verunsichern, da diese bei einem möglichen Kuraverfall an dem Dienstag davon ausgingen, dass die q1 zahlen oder die Präsentation in London schlecht waren.
Dies ist nur ein Gedanke, der mir heute kam.Zumindest würde ich so agieren, wenn ich GC wäre.
Die ganzen Info's von davor, also ARP, 4Euro-Divi., DD, Exits sowie LV-Quote, Verleumdung und Verunsicherung müssten ja bereits vollständig eingepreist sein.
Und hoffentlich bedienen sich auch die Basher und Zittrigen den kommenden Dienstags-Informationen, um möglw. endlich mal was Substanzielles in der Hand zu haben, Aurelius negativ sehen zu können.
Als Aktionär von Aurelius bin ich, sind wir, ja auch Negativem gegenüber aufgeschlossen. Es ist ja nicht so, dass wir hier Geld verlieren wollen. Nur eben substantiell sollte das Negative dann bittschön sein.
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Das von Gotham noch etwas substantiell Neues kommt, halte ich für ausgeschlossen.
Wahrscheinlich kommt es so, wie es der Fall beim 2. Bericht war:
Man kündigt ihn mit langem Vorlauf an, so dass die Dummen denken, Gotham hätte im ersten Bericht nicht alles gesagt und hätte noch einen Trumpf.
Dabei ist genau dies nicht der Fall. Sondern im neuen Bericht steht nichts, was man noch von früher her hatte, sondern es ist nur eine Replik auf das, was Aurelius zwischenzeitlich veröffentlichte. Und ohne Aurelius' Antworten, hätte Gotham überhaupt nichts mehr, worüber sie schreiben könnten.
Denn https://gothamcityresearch.com/ ist natürlich überhaupt nicht das, was man von seriösen Researchhäusern und Finanzinstituten her kennt.
Das sie sich keine Mühe gaben, Wordpress zu verstecken und sogar noch das Wordpress-Favicon beließen, zeigt, wie wenig Seriösität sie ausstrahlen. Der größte Witz ist allerdings, dass sie einen Disclaimer voranstellen, wobei man ihre Rubriken auch ohne Zustimmung direkt aufrufen kann durch das Menü oben rechts.
Das dürfte nicht sein, wenn sie ernst meinten...
"Jericho halten weiterhin eine LV-Posi von 3,15-3,5 %. Denkt ihr sie sind völlig dämlich? ... Ich bin stark davon überzeugt, dass wir den größten Trumpf seitens den LV noch nicht gesehen haben."
interessant und möchte darlegen, wieso er unbegründet ist.
1) Es gibt mit Bofi, Wirecard, Ströer und z.B. Lufthansa Unternehmen, deren Aktienkurse selbst bei zweistelligen LV-Quoten gestiegen sind.
Diese LV-Quoten wurden zudem eingegangen, um eine Verleumdungskampagne erst so richtig durchschlagend zu machen. Mit den Fundamentals der zugrunde liegenden Unternehmen hatte dies wenig bis gar nichts zutun.
2) LVs sind eventgetrieben. Ein Event könnte eine Shortattacke sein, ein Marktcrash, ein massiver Mitarbeiterstreik oder was Politisches. Nicht selten positionieren/präparieren sich die HFs vor bzw. wegen wichtigen Wahlen, geldpolitischen Entscheide, etc. mit Leerverkäufe für etwaige Markteinbrüche. Mit den Unternehmen hat das ebenfalls wenig bis nichts zu tun!
3) Da das marktwirtschaftliche- wie kapitalistische System auf Steigerung (Umsatz, Gewinn, Produktivität, etc) ausgelegt ist, ist das originäre Geschäftsmodell der Börse ja auf steigende Aktienkurse zu setzen. Da Aktienkurse aber auch runter gehen, verdient man ja kein Geld mit diesem originären Ansatz. Also hat man sich Leerverkäufe ausgedacht, um an fallenden Kursen Geld zu verdienen bzw. fallende Kurse zu verursachen.
Hierbei verhält es sich genauso, wie bei steigenden Kursen: Wer massiv Aktien kauft, der lässt einen Kurs ansteigen - durchaus so stark, dass er quasi den Fundamentals hinwegläuft. Oft folgt diesem Anstieg eine Konsolidierung, die seitwärts oder sinkend verläuft und sich der Kurs somit wieder den Fundamentals annähert. Dieses Prinzip, nur eben von unten nach oben, gilt auch bei massiven Kurseinbrüchen (egal ob durch Short-Attacke oder begründet). Aktien, die massiv und zweistellig gefallen sind, stellen eine Übertreibung nach unten dar und werden früher oder später nach oben hin korrigiert. Das kann ganz schnell gehen (V-Form), oder eben eher schrittweise über einen längeren Zeitraum.
Kurzum: Ein Kursverlauf gibt Leerverkäufern, genauso wie uns, nur bedingt Recht in unserem Investitionsentscheid und hat auf mehrmonatige Sicht wenig bis gar keinem Einfluss. Man darf nur nicht ungeduldig sein!
4) HFs verkaufen Aktien von Unternehmen leer, die ohnehin schon angezählt sind bzw. bei denen die Wahrscheinlichkeit, dass sich ihre Performance eintrübt bzw. trüb bleibt, sehr hoch ist. Es ist aber nicht der Fall, dass bei deutsche Unternehmen wirklich mal Dreck herauskam, nachdem LVs ihre Positionen eingingen. Die spekulieren genauso wie wir und wer bei ca. 10 Firmen short geht, dem ist schon nach der Normalverteilung einige Male das Glück gewogen. Dieser Diversifikationseffekt ist ja bei uns auch gegeben.
5) Hinzu kommen Hedginggründe sowie Nebenerlös-Motive als Erklärung für den Aufbau von LV-Positionen zum Tragen. Und dies sind ja per se unternehmensunabhängige Gründe!
Blackrock ist ein gutes Beispiel, denn die sind als größter Vermögensverwalter der Welt an quasi jedem Börsenunternehmen beteiligt und werden diese Anteile auch länger halten, als wir vermutlich leben werden! Mit einem solchen Anlagevolumen und -horizont ist es ihnen egal, ob leerverkauft wird. Im Langfrist-Chart sehen selbst -30% nach einer kleinen Delle aus. Indem Blackrock (z.B. bei Freenet machen die das oft) an eigene Tochterfirmen ihre Aktien verleiht für Leerverkäufe, schützen sie ihre Aktien vor einer Überhitzung, können ggf. verbilligen, lassen sich eine Leihgebühr bezahlen und stocken diesen Nebenverdienst im besten Fall noch durch den erfolgreichen Abschluss ihrer Leerverkäufe weiter auf.
Kurzum: Leerverkäufe sind in den seltensten Fällen dafür da, um (vom Markt noch nicht erfasste) Missstände aufzudecken, sondern um mit jeder Kursbewegung Geld zu verdienen.
Als Longie, an dessen Beteiligung sich keine wirklich besorgniserregenden und nachhaltigen operativen Schwächen zeigen, kann man LVs als ein notwendiges Übel und ohne besonderen Argwohn akzeptieren, aber man braucht sie nicht als Rächer im Namen der Gerechtigkeit/Aufklärung fürchten oder gar verteufeln.
Seht Ihr das anders?
Einmal darüber, mit welchen Investments wir es hier zutun haben. Von zwei- bis vier- (sicherlich auch vereinzelten) fünfstelligen Anzahl von Aureliusaktien reicht das Engagemnet des ein oder anderen Users hier.
Und es ist lehrreich in Bezug auf den Wissensstand, mit denen hier manche reingingen.
Einige orientierten sich an Chartmarken und aus reiner Spekulation an dem schnell verdienten Euro.
Einige sind rein gegangen aufgrund der Aussagen und Meinungen in diesem Forum.
Andere sind reingegangen wegen der Shortattacke ansich und dem Glauben an eine Wiederholung der WRI-/Ströer-Geschichte.
Andere wegen Aurelius und das teilweise ohne nähere Kenntnisse oder Recherche der Fundamentaldaten.
Andere nur wegen der Divi-Rendite.
Andere wegen dem Mgmt-Team von Aurelius.
Besonders schön finde ich diese Begründung vom 5.4:
"Nach Wirecard und Stroer liebe ich Situationen wie diese. Eventuell dauert es ein paar Monate und vielleicht kommt noch einmal ein dickeres Minus, bin aber sehr zuversichtlich mein Geld (und noch viel mehr davon) wieder zu sehen.
Warum? An Aurelius Glaubwürdigkeit sehe ich keine Zweifel mehr, nach den ausgiebigen Statement vom Sonntag. Die Dividende beträgt vermutlich 2 mit der Partizipationsdividende, was einem Kurs knapp über der 40 fast 5 % ergibt, was den Kurswert bis dahin erfahrungsgemäß stützen wird. Zusätzlich könnte man sich für das Aktienrückkaufprogramm kaum bessere Kurse wünschen.
Zusätzlich das sehr diversifizierte Portfolio von Aurelius. Vom Cloud-Geschäft bis hin zum Gesundheitssektor.
Nicht böse sein, aber ich freue mich immer wieder solche Situationen zu erleben. Einerseits kann ich die Angst derjenigen absolut nachvollziehen, dass der Kurs noch einmal einbrechen könnte aber den anderen (einschließlich mir selbst) wünsche ich viel Spaß beim Nutzen einer derartigen Gelegenheit."
Wenige Stunden später:
"Was soll das den? Wie soll ich den da nachkaufen, wenn ich den ganzen Tag nicht nachgesehen habe und am Intraday Chart nun sehe, dass die Aktie kurz bei unter 38 war? Respekt wie die Aktie wieder hoch gekauft wurde. Hat nun meine letzten Zweifel auch noch beseitigt."
Und am 18.4 bekräftigt selbiger User seine Kaufentscheidung nochmals so:
"Es geht meines Erachtens auch nicht darum ob man das ganze bewerten kann. Mich interessiert bei Nestle auch nicht wie viel die zahlreichen untergliederten GmbHs wert sind. Mich interessiert es auch nicht wie viel Intrinsity ein Tochterunternehmen von Apple wert ist.
Was die meisten Leute hier anscheinend nicht verstehen, dass beinahe jede AG/SE/... ausgegliederte GmbHs besitzt. Meist aus steuerrechtlichen Gründen. Von denen man nie NIEMALS weis wie viel sie letzendlich wert sind und einfach selbstverständlich in der insgesamten Bilanz auftauchen.
Was einzig allein zählt ist die Bilanz, die Leistungen in der Vergangenheit und die voraussichtlichen Leistungen in der Zukunft. Wenn die Zahlen insgesamt stimmen, warum sollte man jetzt plötzlich darauf aus sein mögliche Missstände in der Bilanz aufzuklären? Wer die Zahlen anzweifelt sollte ohnehin verkaufen bei ausnahmslos jeder Firma. Manipulierte Bilanzen haben wenige Firmen überstanden und glaube auch nicht daran das man bei Aurelius irgendetwas derartiges geschummelt hat.
Natürlich nutzen sie die steuerrechtlichen Möglichkeiten. Warum den auch nicht?"
Am 25.4 wieder derselbe User, der so überzeugt von Aurelius erscheint, dass er sogar einen extern zugeführten Kurseinbruch, wie eben durch die politischen Gefahrenlage, begrüßen würde, um nachzukaufen:
"Bitte lass doch etwas passieren. Wann soll man denn sonst einkaufen?
Die Stimmung derzeit ist ungewöhnlich gut. Le Pen hat kaum eine Chance mehr. Trump benimmt sich wie ein Schoßhündchen von nebenan, welches mit dem Knochen(Nordkorea) ein wenig spielen will und in Syrien ist die Lage seit Jahren nicht wirklich gut...
Meines Erachtens eigentlich super Aussichten.
Bin gespannt was kommt."
Am 27.4 dann ein überraschend zweifelhafter, in sich aber widersprüchlicher und im Endeffekt weiter pro Aurelius eingestellter Post:
"Ich finde das ganze verdammt interessant. Gotham ist verdammt gut vorbereitet und an dem Geschriebenen ist anscheinend was dran, da es sofort wiederlegbar wäre.
Markus müsste nur sein Zeugnis der Havard Online stellen. Gefällt mir als investierter gar nicht.
Auch wenn mir relativ egal ist ob Markus nun seinen Abschluss hat oder nicht. Die Leistung zählt."
Am 28.4 löste er dann seine Position auf und verkaufte aus überaus fadenscheinigen Gründen und verleumdet Aurelius falscher Zahlen, wobei er dafür keine Anhaltspunkte liefert. Die Diskussion, die danach kam, kennt jeder noch von Freitagabend.
Damit dieser User nicht wieder die beleidigte Leberwurst spielen muss, nenne ich nicht seinen Namen, sondern verlinke nur auf seine Posts. Quellenangaben müssen einfach sein:
http://www.ariva.de/forum/aurelius-269309?page=124#jump22664499 dann http://www.ariva.de/forum/aurelius-269309?page=139#jumppos3494 dann http://www.ariva.de/forum/aurelius-269309?page=178#jump22703872 dann http://www.ariva.de/forum/aurelius-269309?page=216#jump22725433 dann http://www.ariva.de/forum/aurelius-269309?page=236#jump22733923 sowie http://www.ariva.de/forum/aurelius-269309?page=245#jumppos6126
Ich behalte mir mal vor, dass seine Posts der Wahrheit entsprachen und nicht gekünstelte Bashings sind. Und dann erkennt man mal, wie stark die Psychologie über das Investmentverhalten bestimmt: Innerhalb von 23 Tagen und deutlichen Kurs- und Glaubwürdigkeitsgewinnen seitens Aurelius und Dr. Markus hat sich dieser User um 180° gedreht. Von "nix wie rein" in die Aktie zu "nix wie raus".
Unglaublich!
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Und damit bin ich für heute raus, schönen Sonntag!
Beim letzten muss ich aber widersprechen. Am WE zu bashen macht meiner Meinung keinen Sinn. Den Kurs bekommt man durch Pschologie gedrückt und kurzfristigem Handeln. Sowas am WE zu machen macht kein Sinn, da so genug Zeit ist, die Fakten zu reflektieren und sein Handeln auszurichten. Man sieht es ja auch an politischen Ergeignissen. Diese wirken sich stärker auf die Börsen aus, wenn diese erfolgen zu Börsenzeiten als am WE.
Der Umfang der drei Berichte nimmt ja immer weiter ab, analog zu Inhalt. Mit Part 1 hat GC natürlich nochmals psychologisch gespielt.
Aurelius wird ganz sicher am DI sehr gut vorbereitet sein, und ich bin mir sicher, dass wir nicht nur bekanntes hören werden, sondern auch zumindest einen neuen guten Fakt.
Aurelius wird steigen, allerdings muss man ein bisschen Gedult mitbringen und sich von der Vola nicht verrückt machen lassen. Bei in den kommenden Wochen sicherlich sinkendem Handelsvolumen wird sich auch die Vola verringern. Irgendwann werden die Umsätze auf ca. Dem Niveau vor der ersten Atacke sein. Und das ist gut.
Will ja schließlich in der Urlaub mit dem Gewinn für einige Wochen
Der Begriff Promovieren hat u.a. folgende Bedeutungen:
1. An seiner Doktorarbeit arbeiten
2. Jemandem die Doktorwürde verleihen
Die ursprüngliche deutsche Version des Lebenslaufs war aus meiner Sicht daher richtig, da der Aufenthalt in Harward wohl dazu diente, an der Doktorarbeit zu arbeiten, wurde wohl aber nicht von jedem korrekt verstanden, ich vermute auch nicht von dem Übersetzer. Ich nehme an, dass es daher zu der falschen englischen Version kam (hat wohl niemand richtig gegengelesen). An welcher Universität die Doktorwürde erlangt wurde, wird nicht erwähnt.
Die neue deutsche Variante sehe ich als Klarstellung und nicht als Korrektur.
Wenn also durch die Universität in St.Gallen die Doktorwürde verliehen wurde und kein „Dr.Dr.“ als Titel geführt wird, ist aus meiner Sicht alles in Ordnung.
Du hast wohl jemanden ausgemacht, der hier versucht die Meinung der Leser zu beeinflussen oder zumindest versucht Verunsicherung zu verbreiten. Aber ich kann dich beruhigen, ich finde hier viele Beiträge ziemlich dilettantisch und unprofessionell.
Mittlerweile helfen mir diese Posts weiter, um die Stimmung hinsichtlich einer Aktie aufzuspüren. Es ist quasi egal ob hier viel bewußt extrem negativ, extrem positiv oder ausgeglichen geschrieben wird. Es ist auch egal ob jemand von total positiv auf total negativ wechselt. Da ich diesbezüglich einen guten Spürsinn haben, sind die Foren hier für mich immer eine gute Indikation, wo die Reise hingeht.
Das ganze wird dann noch interessanter, wenn die harten Fakten, die jeder zu einem Unternehmen sammeln kann, dann völlig von der Stimmung abweichen.
Was für Fakten haben wir aktuell? 4 Aurelius Dividende bei einem Kurs von ca.45, sprich 8,8% Dividendenrendite.
das Verhalten der Börsenteilnehmer ist irrational, oder wie sollte man solches Verhalten wie
"Einstandskurs verbilligen"
rational erklären? Kann man nicht oder? Ist doch bescheuert, dem "schlechten Geld gutes hinterherzuwerfen"!
Angewendet auf Aurelius ergeben sich noch mehr Aspekte, das Papier weit links liegen zu lassen.
Nämlich das Geschäftsmodell der Firma.
Das sieht ja wohl so aus:
- Pleitefirmen zu kaufen
- Die Firmen zu sanieren
- Die sanierten Firmen mit Gewinn zu verkaufen
Klingt toll, oder?
Und das wollen die Experten von Aurelius ungefähr 6-8-mal im Jahr machen.
Und das wollen die Experten, ja, wie denn eigentlich, machen? Sind die AUF DAUER IMMER BESSER als alle anderen? Sanierungspäbste sozusagen?
Immer und immer wieder?
Legen die die Hand drauf? Oder wie?
Wie machen die denn das?
Oder sollte es sich in Kombination aller eingesetzten Mittel um eine Art "Schneeballsystem" handeln? Das wird man doch mal fragen dürfen?
Und das werden sich Gotham auch gefragt und hinterfragt haben.
Ergo? Wie lange hält ein "Superverkauf", der aktuelle? Wenn er die Dividende, einmal bitte (!), um 2 Euro erhöht? Woher kommt eigentlich die sowieso erhöhte Dividende von 1 Euro + 1 Euro?
Ist das substantiell gerechtfertigt?
Wer zahlt eigentlich für die 50 Mio. ARP?
Leute, Leute! Vorsicht!
Den letzten beißen die Hunde. Und das waren wir doch neulich erst.
Nix gelernt?
Und jetzt dem "schlechten Geld gutes hinterherwerfen"?
Hoffentlich geht das gut.
Soviel zur Börsenpsychologie.
Mann laberst du einen Müll, wirklich unglaublich was für Leute hier ihren Senf ohne jegliche Substanz zum Besten geben.
Schneeballsystem, Sanierungspäpste .. ein paar Schlagworte in den Ring geworfen und gut ist, Content = Zero !!
Welche Baumschule hast du denn besucht ?
Falls GC nochmal nachlegen will wäre es in der Tat strategisch clever am Dienstag direkt auf die Zahlen zu kontern. Da wird nichts substanzielles kommen, klar, aber das war bisher ja auch nicht nötig um den Kurs zu drücken.
Fazit: Bitte keine überhöhten Erwartungen, sondern einfach liegen lassen und in ein paar Monaten-Jahren Gewinn einsammeln. Und BITTE nicht täglich das Forum mit (privaten ;)) Nichtigkeiten vollspammen! Neue, gute Argumente (egal ob pro oder kontra) sind aber immer willkommen.
Also Deiner Meinnung nach ist/sind:
Das Management und Aufsichtsrat korrupt
die Wirtschaftsprüfer inkompetent
alle Analysten Idioten
alle groß Investoren dämlich
alle und operative Gewinne und Exits bisher Luftbuchungen
Das Geschäftsmodel von Aurelius ist sicher nicht einfach aber die haben ein limitiertes Risiko pro Beteiligung
.man müß das Geschäftsmodel nicht mögen
man auch Nestle oder Procter & Gamble kaufen
Ja möglich ist alles, aber du glaubst lieber einen anonymen LV auf den Cayman Islands der sich nicht zu erkennen gibt und seine Position bei 35 sofort wieder schließt?
.my goodness!
Wechseln wir doch einmal zur Sichtweise von Gotham. Was wollen die erreichen? Vom Ziel, das Unternehmen zu versenken und den Kurs auf 7,56 zu drücken wie ursprünglich angestrebt, haben sie sich ja bereits von Tag 1 an entfernt. Das ist nicht (mehr) das Ziel.
Ziel ist es, im sich langsam stabilisierenden Umfeld noch maximal viel Verwirrung zu stiften um kurzfristig für fallende Kurse zu sorgen. Noch einmal: Das allgemeine Marktumfeld ist günstig, die Anleger kehren peu à peu zu Aurelius zurück und auch die Institutionellen werden langsam wieder einsteigen.
Wie muss Gotham dabei vorgehen um sein Ziel maximaler Einkünfte bei vertretbarem Risiko zu erreichen?
1) Schaffe generell Skepsis gegenüber dem Unternehmen. Dies ist aktuell bereits erreicht, auch wenn sich die Skepsis langsam verringert. Das "window of opportunity" ist also noch nicht geschlossen, wird aber auch nicht mehr lange offen stehen. Ich sehe die Hauptversammlung dabei als dead line. Die medienwirksame Ankündigung, dass hier noch einmal was kommen werde war auch als eine Einladung gegenüber anderen LV hier eine Position aufzubauen. Da Gotham den Zeitpunkt des Angriffs selbst bestimmt, können sie zuerst leerverkaufen und profitieren von den Trittbrettfahrer-LVs, die sofort danach aufspringen und weiter drücken wollen weil sie sich dann später zu niedrigeren Kursen eindecken können.
2) Wähle den Zeitpunkt des Angriffs sehr sorgfältig aus um einen maximalen Effekt zu erreichen. Dabei hatten sie in den vergangenen drei Attacken ein gutes Händchen. Auch diesmal erwarte ich, dass sie sich hier wieder gut positionieren. Was macht einen guten Zeitpunkt aus? Generell ein Zeitpunkt, an dem viele Leute bereits mit ihren Investments im plus stehen und (psychologisch wichtig!!) ihre Gewinne sichern wollen. Wenn also viele zu 40-45 eingestiegen sind, verkaufen sie eher zu dem Preis auch wieder. Ich rechne damit, dass nach dem Investors' Day in London positive Nachrichten kommen, die den Kurs treiben werden. Daher werden viele einsteigen und schnelle Buchgewinne sehen.
3) Sorge dafür, dass du als Kursdrücker keine Gegner und die alleinige Aufmerksamkeit hast. Im direkten zeitlichen Umfeld der Berichte seitens des Managements (neue Zahlen, Investors day etc.) kann Gotham nicht genug Kursbewegung erreichen. Good news gemixt mit bad news erzeugen einfach nicht so viel Volatilität wie zuerst good news und anschließend bad news.
Fazit aus Gothams Sicht:
Ich erwarte, dass Gotham erst NACH den anstehenden guten Nachrichten von Aurelius nachlegt mit irgend einer nichtigen neuen Behauptung und anschließendem Leerverkauf. Auf diese Weise wird die Spanne zwischen Kurs zu Beginn der Attacke und Kurs zum Wiedereindecken maximiert.
Fazit aus Anleger-Sicht
Was kann man als Anleger nun tun? Die zu erwartenden good news werden kurstreibend sein, die Attacke von Gotham kurzfristig -drückend.
Ganz nervöse Anleger sollten also erst nach der (wahrscheinlich letzten) Attacke von Gotham einsteigen, risikofreudigere wie ich bereits vorher. Ich habe am Freitag noch einmal nachgekauft, da ich einerseits erwarte, dass der positive Effekt den negativen überwiegen wird und ich andererseits den genauen Zeitpunkt des Angriffs von Gotham nicht kennen werde sodass ich nicht direkt im Anschluß daran zu neuen tieferen Kursen nachkaufen kann und somit den idealen Zeitpunkt zum Wiedereinstieg verpassen werde.
Gern würde ich wissen, ob ihr das Szenario so ebenfalls einschätzt.
Wenn die Schwere der Vorwürfe weiterhin so abnimmt, wird Gotham vielleicht beanstanden, dass auf Seite x des GB ein Komma fehlt. Auch das wird vermutlich reichen, den Kurs kurzfristig zu drücken...Ich habe jedenfalls am Freitag nochmals nachgelegt. Eigentlich müsste ich Gotham dankbar sein, so kam ich nochmals günstig rein.