Aurelius
Seite 250 von 762 Neuester Beitrag: 18.11.24 10:56 | ||||
Eröffnet am: | 18.09.06 20:23 | von: dagoduck | Anzahl Beiträge: | 20.045 |
Neuester Beitrag: | 18.11.24 10:56 | von: Silbergrosche. | Leser gesamt: | 8.489.988 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 2.019 | |
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Exit eine bessere Verhandlungsposition haben.
Ist der Kauf von Aurelis für mich als Kleinanleger sinnvoll?
Dies würde ich nicht vom NAV/Wert der Beteiligungen abhängig machen. Eher davon läuft die Story Aurelius weiter?
Fakten:
- Die Aurleliusaktie hat sich seit 2010 alle zwei Jahre im Wert verdoppelt
- Aurelius wird es nicht schaffen, in den nächsten 20 Jahren nochmals alles zwei Jahre den
Wert zu verdoppeln.
- Das Geschäftsmodell von Aurelius funktioniert bei einer gut laufenden Wirtschaft und einer gut
laufenden Börse sehr gut.
- Sobald es nicht mehr so gut läuft ist es schwerer marode Unternehmen zu sanieren und
Käufer zu finden, die bei einen Exit immer höhere Preise dafür zahlen
Argumente der Bullen:
- Der Wirtschaft geht es prima, Aurelius hat ein tolles Jahr 2017 angekündigt.
- Wenn so eine tolle Aktie um 1/3 bzw. fast die Hälfte (unberechtigt) fällt bin ich sofort dabei
- In vier Jahren hat sich mein Einsatz vervierfacht und ich lache alle Zweifler hier aus
- in nächster Zeit passiert auf jeden Fall nach unten nichts, da es einen tolle Dividende, ARP usw..... gibt
Argumente der Bären:
- Die massiven Insiderverkäufe (170 Millionen) sind ein guter Hinweis dafür, jetzt Aurelius zu
verkaufen.
- Die Aureliusblase fängt jetzt an zu platzen. Insider wissen hier am besten Bescheid.
- Die Insiderkäufe, die wir in den letzten Tagen gesehen haben sind Alibi und nur Peanuts im
Vergleich zu den Verkäufen.
- Gotham hat seine Strategie auch so aufgebaut. Die Ratten verlassen das sinkende Schiff
zuerst.
Ergebnis (für mich):
Schwierig sich hier dauerhaft zu entscheiden. Ich bin da für jeden Zock nach oben oder nach unten zu haben.
Aber ein Jahreslohn oder die Geschlechtsteile würde hier ich nicht verwetten.
Hoffe, dass diejenigen, die sowas machen nicht als Ochse später dastehen.
Mich? Ich bin bereit, 111.111 Aktien in Aurelius bei der berühmten 9.0 € / Aktie zu kaufen, die von Gotham City angekündigt wurde, manche Leute lieben so viel.
Interessant!
"Wieviel ist Aurelius wirklich wert?"
Momentan handle ich Aurelius nicht, bin auch nicht investiert. Ich sehe woanders schönere Möglichkeiten. Als Trader ist es auch in Ordnung mal das Tradinggeld an der Seitenlinie geparkt zu haben bzw. den Wertpapierkredit nicht in Anspruch zu nehmen, zu warten und im richtigen Moment zuzuschlagen.
Die 9 € sind nach meinem Gefühl momentan aber auch genauso weit weg wie die 80 € mancher Analystenhäuser.
-> "Aurelius wird es nicht schaffen, in den nächsten 20 Jahren nochmals alles zwei Jahre den Wert zu verdoppeln."
Weder ist dies notwendig, noch prognostizierbar!
2) "Das Geschäftsmodell läuft bei einer gut laufenden Börse"
-> Seit wann bestimmt den der Aktienkurs (von wem auch immer) das operative Geschäft?
3) "Sobald es nicht mehr so gut läuft ist es schwerer marode Unternehmen zu sanieren und Käufer zu finden, die bei einen Exit immer höhere Preise dafür zahlen"
-> Zunächst einmal ist eine Verschlechterung der Wirtschaft positiv, da es mehr Auswahl an sanierungsbedürftigen Unternehmen gibt. Getreu dem Börsenmotto "Zugreifen wenn die Kanonen donnern" und dem antizyklischen Geschäftsmodell Aurelius' sehe ich hier erstmal keine Schwierigkeiten. Die Firmen, die Aurelius z.B. 2009 kaufte, wurden ja dann erstmal über einige Jahre hinweg saniert und nicht auch in der Krise verkauft!
Hinzu kommt: Wo besteht ein Zwang zu immer höheren Preisen zu verkaufen? Wir sind doch keiner gleichmachenden Linearität ausgesetzt nach dem Motto: Gestern verkaufte Aurelius SECOP für 180 Mio. Dollar. Der nächste Exit muss also dann höher liegen.
Entscheidend ist einzig und allein das Multiple, dass Aurelius im Exit erzielt und das höher verkauft als eingekauft wird. Bleibt der durchschnittliche Multiple bei 8,9x ist das (vor allem in deinen prognostizierten Krisenzeiten) mehr als hervorragend.
Hier sei explizit auf Markus' Aussage von 2008 (dem Krisenjahr schlechthin!) verwiesen: "Kontrolliertes Risiko nennt Markus seine Taktik - und sieht hier auch die Unterschiede zur Konkurrenz. Er verzichte im Zweifel lieber auf einen Abschluss: "Das Schlimmste ist, sich schlechte Deals ins Haus zu holen." Mehr als acht bis zehn Übernahmen im Jahr seien ohnehin nicht sinnvoll. Zudem werde Aurelius bei seinen Leisten bleiben und weiterhin nur Firmen mit maximal etwa 500 bis 600 Millionen Euro Umsatz kaufen. "Man muss sich beherrschen können", sagt er."
-> http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...erigen-faelle/3011448.html
Das es ein für "Beteiligungsfirmen" übliches Risiko ist - und zwar zu jeder Zeit ! - dass sich Beteiligungen nicht so entwickeln und verkaufen lassen, wie erhofft, sollte jedem klar sein.
Aber das ändert ja nix daran, dass jetzt eine gute Kaufgelegenheit für die Aurelius-Aktie ist.
Und in ein paar Jahren mag es dann möglicherweise eine gute Verkaufsgelegenheit sein.
Man muss die Dinge nehmen, wie sie kommen und nicht wie möglicherweise irgendwann mal sein könnten.
Trifft hier sonst noch jmd. seine Anlageentscheidung im Konjunktiv? ;-)
Eine zukünftige Wirtschaftskrise auszumalen wirkt zudem wie ein letzter verzweifelter Ruf, wenn einem sonst vernünftige Gründe gegen ein Investment ausgehen.
Jedes Unternehmen wäre von einer Wirtschaftskrise betroffen. Mit einer solchen Sichtweise dürfte man gar nix mehr kaufen!
Zudem stehen nachwievor alle makroökonomischen Wirtschaftsdaten gut dar.
Ach ja, und da Aurelius ja international und über verschiedenen Branchen agiert, muss es schon zu einer allumfassenden und eklatanten Weltwirtschaftskrise kommen, damit ihre Diversifikation so überhaupt gar nicht mehr griffe.
4) Zu den Director Dealings hat du folgendes vergessen: Markus und Co. haben im Dezember nur die Hälfte ihrer Anteile verkauft. Wieso wohl? -> Na, weil sie die erst zu deutlich höheren Kursen als damals verkaufen wollen, also nicht unter 70 Euro, vllt. sogar nicht unter 100 Euro.
Fazit:
Also wenn das tatsächlich die Gründe sind, weswegen du dich nicht wieder für einen Kauf entscheiden kannst, ist es tatsächlich das Beste was du tun kannst. Denn mit solchen Gedankengängen würdest du sicherlich auch zu früh Gewinne realisieren.
Jedem das seine und uns allen höhere Kurse.
Dann bräuchte ich auch Investments in Krügerrand, Öl, Immobilien etc.
Wenn sich jemand sagt "Ich gehe bei der Aktie xy jetzt all in, weil ich 100% davon überzeugt bin", warum nicht?
Neben Aurelius halte ich zur Zeit nur eine weitere Aktie... bei beiden "Buden" glaube ich relativ zügig 10-20% einstreichen zu können (kann mich täuschen, klar). Warum nur diese zwei Buden und nicht (mehr) z.B. Wirecard? Einfach weil ich glaube dass der Gesamtmarkt einen Knall nach unten macht demnächst, der letzte war ja schon 2008 (auch hier kann ich irren, klar).
Suum cuique und uns allen das Beste.
Zeitpunkt: 30.04.17 11:05
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Kommentar: Obszöner Inhalt
Bei einer Verdoppelung aller zwei Jahre:
2019 4 Mrd
2021 8 Mrd
2023 16 Mrd
2025 32 Mrd => damit wäre man von der Marktkapitalisierung in der oberen Hälfte des Dax, was nicht eintreten wird.
zu 2: Das Geschäftsmodell von Aurelius funktioniert bei einer gut laufenden Wirtschaft und einer gut laufenden Börse sehr gut. => Hier kann man sich wirklich eigenständig schlau machen, wann PE gut läuft und wann nicht. Ich denke du weißt auch in welchen Zeiten bei PE gute Exits möglich sind und wann nicht.
zu 3.
SECOP ist eigentlich ein gutes Beispiel, sollte die Wirtschaft nicht so gut laufen, kaufen sich die Leute halt nicht so schnell eine neuen Küche mit neuen Kühlschrank. SECOP könnte also weniger Kompressoren für Kühlschränke verkaufen. Die Restrukturierung wäre viel schwerer.
Eine neue Segelyacht von Hanseyacht, kaufe ich mir auch nur wenn die Börsengeschäfte gut liefen, weiß ja nicht wie das bei den anderen hier so ist;-) => Sollte verständlich sein worauf ich raus will.
Bin jetzt dann unterwegs um die Gastronomie anzukurbeln.
Schönen Abend
Oder bist du dir sicher, sowas braucht man hier nicht, da wir die Tiefstkurse schon gesehen haben? Die Höhe des Stopp Loss interessiert mich jetzt nicht, sondern nur ob es einen Kurs gibt, ab dem du dein Vermögen sichern würdest.
Und die Rahmenbedingungen sind nachwievor hervorragend. Gib mir einen gescheiten Indikator, dass sich das so schnell ändern wird, dass man von einem Einstieg bei Aurelius warnen müsste.
Das es der Börse wiederum gut gehen muss, um verkaufen zu können, stimmt so nicht.
Letztes Jahr hat Aurelius gute Exits hingelegt, unter anderem zu Zeiten, als der Dax fiel, statt stieg. Hör bitte auf, Verbindungen herzustellen, wo keine sind.
Das es irgendwann wieder kracht, ist ja ebenso sicher, wie das Amen in der Kirche.
Dass du dies allerdings deshalb nicht auch in den Foren zu anderen Unternehmen postest, die von einem globalen Abschwung naturgemäß betroffen wären, z.B. Deutsche Post, Adidas, Daimler uvm., zeigt ja nur, wie verbissen du hier bashst.
Poste bitte in allen Foren über Unternehmen, bei denen du ebenfalls keine Aktien besitzt, ebenfalls ein solches Krisenszenario und warne vor dem No Brainer: "Wenn's bergab geht, geht's mit allen bergab, daher kauft bitte nicht"
Und was die Exits angeht: Solange VK > EK ist, passt es! Wie sich die durchschnittlichen Multiple weiter fortschreiben lassen, bleibt abzuwarten.
Ob Aurelius weiterhin ein "Hold" oder ein "Kaufen" rechtfertigt, kann man besprechen, wenn die Lage sich verfinstert.
Aber doch nicht jetzt, wo noch nicht mal ein Wölkchen am Himmel ist.
So sehr ich Leute mag, die der Zeit voraus zu denken, kann ich sie nur ernst nehmen, wenn sie sich ein Fünkchen an Realitätsbezug bewahren.
Zu deinen komischen Kursverdopplungs- und Marktkapitalisierungserwartungen kann ich nicht weiter eingehen, sondern überlasse sie gerne der Lächerlichkeit.
Viel Spaß beim Aufbau von Lisa's Kabinett der Absurditäten und Prost!
Die Gastronomie unterstütze ich heute auch noch :-)
Und natürlich gibt es Titel, die zyklisch sind (prozyklisch, um es genau zu sagen). Wenn dir so etwas nicht gefällt, dann investiere lieber nicht in consumer goods, financial institutions und so weiter sondern in Versorger, utilities oder gleich in Bundesschatzbriefe.
Wer nicht komplett mit Scheuklappen durch die Welt läuft, der sollte mitbekommen wann eine Krise ausbricht und sein Portfolio entsprechend anpassen. Ich halte Aktionäre da für mündige Entscheider. Ansonsten wäre hier ja jeder nur mit einer Lebensversicherung abgesichert.
Deine Annahme ist nicht durchdacht. Wenn Aurelius in einer eventuellen Krise kauft, heißt das ja nicht, dass auch der Exit in der Krise ist. Also vielleicht sogar eine Chance. Ich will aber trotzdem keine Krise :-).
Du sprichst von einem Wertpapierkredit. Ich bin der Meinung, man sollte an der Börse nur Geld einsetzen, dass man mittelfristig nicht benötigt, Wertpapaierkredit finde ich ein no Go.
Ich muss zugeben, dass ich die Zahlen von Aurelius, wie bspw. NAV, etc. nicht studiert habe. Für mich ist aber der vorliegende Fall einfach wie folgt. Ein Hedgefonds hat zu Unrecht ein gut laufendes Unternehmen angegriffen und dies mit lächerlichen Anschuldigungen sogar mehrmals gemacht. Somit sehe ich viel Kurspotenzial, denn im Grunde genommen, müsste der Kurs, sofern alle weiteren Rahmenbedingungen einigermaßen gleich bleiben, der Kurs wieder in alte Höhen zurückkehren.
Das einzige, was mich vor einem langfristigen Investment ggf. abhalten könnte, ist der sehr gut gelaufene US-Aktienmarkt und die Tatsache, dass Trump wahrscheinlich nicht die gemachten Versprechen halten wird. Somit ist das Abwärtspotenzial in Übersee ziemlich groß. Ich denke nicht, dass sich Aurelius diesem Trend entziehen könnte. Somit wäre die Frage, ob man nicht in absehbarerer Zeit (vll bis kurz nach der HV) mögliche Gewinne realisiert und erstmal das Gesamtvermögen in Cash hält.
Dies sind nur meine Gedanken, aber ggf. sieht es jemand ähnlich.
Ich muss erneut Zwetschgengequetsche mein Lob für seine Posts aussprechen. Immer wieder interessant, wie du mit interessanten Perspektiven manche Posts aushebelst. Leider fehlt mir generell in Foren der nötige Respekt füreinander. In fast jedem Thread fangen die Leute mit der Zeit an sich anzugehen. Ich verstehe nicht wieso? Jeder kann ja unterschiedlicher Meinung sein. Nur so findet übrigens auch ein Handel an der Börse statt. Wären aller einer Meinung gebe es entweder die nächste Blase oder den nächsten Crash.
Zeitpunkt: 30.04.17 11:04
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Bin gespannt was die Analysten nach der Session in London von sich geben und ob sie weiterhin ihre Kursziele fest halten
Natürlich müssen dafür:
die Q1 Zahlen und der Outlook für 2017 gut sein
Markus sollte endlich etwas glaubhaftes zu sein Stockanteil sagen (sonst endet die Diskussion nie)
Maßnahmen zu Verbesserung der Governance (neue Wirtschaftsprüfer, Listing im Prime Index etc) bekannt geben
Falls alles oben positive verläuft, sollte wir am Dienstag vielleicht eun Kursschub sehen .zumal mittlefristig die unten bekannten Maßnahmen stützend sollen:
Share buy-back stepped-up: EUR 50m immediately
Additionally EUR 160m as of June 21, 2017
Dividend rise from 2 to 4 Euro
Natürlich hängt Alles davon ab wie die gro0en Institutionellen Anleger jetzt positionieren
Auch wenn ich von Gotham weniger als null halte, muss ich ja sagen, dass es sehr schlau war ihren letzten Bericht mit Part 1 zu betiteln. Auch wenn kein weiterer Bericht kommen sollte, wird das ja für einige bereits ausreichen erstmal nicht in Aurelius zu investieren. Somit sieht man ein weiteres mal, wie stark die Psychologie die Börse beeinflusst.
'Gotham City Research ist nicht irgendein LV. Sondern ein LV der vorher sehr genau analysiert. Genau deshalb ist Aurelius auch um 50% gefallen. Das hätte kein anderer LV geschafft.
Wenn Gotham bei einer Firma Missstände festgestellt hat sind die betroffenen Aktien fast immer nach der eigentlichen Shortarttacke noch viel tiefer gefallen. '
In der Vergangenheit wurden die Deals im Schnitt ca. verachtfacht. Das ist für mich ein klares Statement für die Zukunft, hier wurde prima Arbeit geleistet.
Wenn dieser Schnitt anhält ist jede heute getätigte Übernahme durch Aurelius in ein paar Jahren das 8-fache Wert. Für uns als Aktionäre ist das auch nach Abzug für Gehälter und sonstigen Kosten doch eine feine Sache.
Wo gibts mehr fürs Geld? Dabei spielt es doch keine Rolle was in den Bilanzen steht oder nach welchem Standard bilanziert wird.
Aber dieses bashen "die Fallen noch tiefer" schwächt grundsätzlich das Vertrauen in die Börse, was sehr schade ist.
Ist nicht persönlich gemeint, aber einmal so einmal so,....
Immer erst bewerten, und dann eine fundierte Meinung, nur das ist langfristig der richtige und erfolgreiche Weg.