Aurelius
Irgendwie sehr merkwürdig...
Das solls gewesen sein?
Kann ich noch nicht glauben.
Bin auf morgen gespannt.
http://www.ariva.de/forum/aurelius-269309?page=90#jump22653981
In der Post bin ich von einem langsam ansteigenden Kurs bis zur zweiten Shortattacke ausgegangen.
Der Kurs ist bis zur zweiten Shortattacke entgegen meiner Einschätzung langsam gefallen.
Durch dieses langsame Fallen lagen/liegen die Nerven beim manchen hier ziemlich blank.
Die "zweite Attacke" war wie erwartet recht kurzfristig in der Auswirkung
und beinhaltete keine neuen stichhaltigen Belastungen.
Ich glaube, dass Gotham heute keine großen Leerpositionen aufgebaut gehabt hat, bevor
sie das Pamphlet online stellte. Sie mussten nochmal was onlinestellen, weil sie es versprochen
hatten und sie für zukünftige Attacken nicht total unglaubwürdig wirken wollen. Die ersten beiden Tage der Attacke (bis Sie rausgingen und vielleicht sogar kurz long profitierten) liefen einfach zu gut für Sie und dann stieg der Kurs nicht weiter.
Diese zukünftigen Attacke werden Sie gegen ein anderes Ziel als Aurelius führen.
Was ist von der Attacke vom 28.03 bis jetzt übriggeblieben?
Viel Geld für Gotham.
Aurelius Börsenwert ist ziemlich eingebrochen, aber alle wichtigen "Vorwürfe" konnten einigermaßen relativiert werden. Es ist unendlich viel Vertrauen in die Führung von Aurelius
wegen den schlecht kommunizierten Insiderverkäufen zerstört worden. Ein Aktienrückkaufprogramm, welches die Aureliusaktie in Zukunft gut stützen sollte wurde eingerichtet.
Bis auf die Insiderverkäufe, die mir wirklich Bauchweh machen spricht nun eigentlich alles für Aurelius.
Ich persönlich werde es wie die Leute von Gotham machen und mich in Aurelius weder long noch short in nächster Zeit engagieren, da ich echt keine Ahnung habe wohin es mit Aulerius in nächster Zeit geht.
Mein Gewinn von 15% nach Steuern und Gebühren des maximal in Aureliusaktien investierten Kapitals ist leider viel kleiner als der Gewinn von den Gothamleuten....
(Moneymanagment hat bei mir hier immer gepasst)
P.S.
Bevor ihr jetzt sagt : "Ich habe dir doch schon immer gesagt, dass an den Vorwürfen nichts dran ist" => Klar aber was nutzt mir das wenn ich einen Großteil des Abwärtstrends long mitmache und nach etlichen Einstandsverbilligungen auf einer ungesund großen Position von Aureliusaktien sitze? Viele hier sind ja auch erst wie ich nach Gotham auf Aurelius aufmerksam geworden.
P.S.S.
Ich weiß einfach nicht, ob ich mich den Leuten hier eher anschließen soll, welche in letzter Zeit eher gekauft haben oder der Vorstandschaft die verkauft hat.
Ja, Vorstandschaft hat verkauft, aber zu deutlich höheren Kursen (bis zu 68 Euro). Wäre der Kurs nie so heiß gelaufen, zB nur bis 40, hätten sie wohl noch heute alle Aktien.
Ich hatte die Aktie selber von 50 bis 58 Euro und bin dann nach der Attacke zu 39 wieder rein.
Also bei 40 ist die Aktie ein Schnäppchen. Klarer Fall.
Ob ich wieder bei 58 rausgehe, weiß ich noch nicht. Bis dahin kann ja auch operativ viel passieren.
Aktienrückkäufe zu aktuellen Kursen dürften sich zB stark wertsteigernd auswirken. Dazu noch ein paar gute Verkäufe, eine ordentliche operative Entwicklung und interessante Käufe und ich werde auch bei 70 nicht verkaufen.
Moderation
Zeitpunkt: 06.04.17 13:10
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Kritik bitte sachlich äußern.
Zeitpunkt: 06.04.17 13:10
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Kritik bitte sachlich äußern.
wie viele Anleger auch! Wen ich super Gewinn habe Verkäufe ich such die Hälfte und lass Rest laufen. die Seite würde mir reichen xd
Wenn sie den Schluß zieht, hier nicht weiter investiert sein zu wollen, weil sie den zukünftigen Verlauf nicht einschätzen kann (wobei ich nicht weiß, welcher Horizont zugrunde liegt), ist das ihr gutes Recht udn heiße sie herzlich willkommen, mir dann meine Share für 60 abkaufen zu können, wenn Aurelius am steigen ist ;-)
Dass die Vergütungs- und Insideraspekte des Managements heißer gekocht werden, als gegessen, sei mal dahingestellt. Die "Aurelius-Methode" muss nicht jedem schmecken ;-)
Auch, um das mal explizit zu betonen, waren ihre Beiträge besser, als hier mancher von sich glaubt und der unreflektierte Sätze wie "scheiß LVs, gehören verboten", "morgen sehen wir die 50", "an Gotham ist was dran, sonst würden sie es nicht tun", "um 14 Uhr knallt es nochmal bis 30" usw. von sich gab!
Aufgrund solcher massigen Fut an sinnlosen Kurzbeiträgen sind die Foren hier ja immer so voll gespammt, dass man die wirklich guten Informationen nur schwer findet. Auch deshalb werden hier von Usern immer wieder Fragen aufgeworfen, die schon längst geklärt waren.
Frechheit - aber wer mitspielen will muss das wohl akzeptieren.
39,84
EURBid 40,72§
EURAsk
Finde übrigens gut, dass vorbörslich die Kuh nichts mehr durchs Dorf getrieben wird. Es kommt Ruhe rein.
Bei einem Leerverkauf werden Aktien verliehen und dann eben auf den Markt geschmissen in der Hoffnung, sie nach einer bestimmten Frist spätestens wieder zurück zu geben an den Verleiher.
Wer verleiht seine Aktien? I.d.R. Fonds, Institutionelle Investoren, mit einem langen Anlagehorizont. Denen ist egal ob sie die Aktie verkaufen können/dürfen, oder nicht.
Ein Marktteilnehmer (egal ob HF, oder jemand anderes) geht bei einem Wert von fallenden Kursen aus. Er sucht sich eben einen Investor, der seine Aktien gegen eine Gebühr verleiht. Da der Investor (mit dem langfristigen Horizont) kein Interesse hat in den nächsten Monaten/Jahren die Anteile abzustoßen und es ihm "egal" ist, wo der Kurs steht, kann er so einen schönen Zusatzertrag erzielen. In der Zeit, in der die Aktien verliehen sind, dürfen sie vom Verleiher nicht verkauft werden.
Dafür bekommt er eine Gebühr. Z.B. 2% vom verliehenen Gegenwert.
Der Marktteilnehmer, welcher auf fallende Kurse setzt kann immer entscheiden. Ist es günstiger einen Leerverkauf zu tätigen, oder kaufe/verkaufe ich eine Option. Das kommt immer auf die Preise an, was in diesem Augenblick günstiger ist.
Eindecken: Es gibt diverse Möglichkeiten sich für den Leerverkäufer einzudecken. Entweder er macht es Kursschonend (Iceberg-Order), oder er macht es OTC, oder oder oder. Wichtig ist nur, dass er dem Verleiher die Stücke wieder gibt. Woher er diese hat, ist im Prinzip völlig egal.
Gründe für einen Leerverkauf.
I.d.R. ist reine Spekulation wie bei Gotham die Seltenheit. Normalerweise achten Hedgefonds sehr auf ihre Risikomanagement (Hedge = Absichern). Hier werden die Korrelationen im Portfolio genauestens überwacht. Sobald eine Aktie z.B. gut in das Portfolio passt, um die Korrelation zu senken (möglichst in Richtung -1), wird diese entweder gekauft, oder leerverkauft. Je nachdem wie das Portfolio zusammen gesetzt ist.
Es kann sein, dass ein HF z.B. eine Long-Position in einer Beteiligungsaktie hat und aufgrund der hohen Korrelation die Aurelius (oder andere) leerverkauft um die Long-Position zu hedgen. Man kann auch z.B. die eigene Position hedgen. HF hat 0,8% Aurelius Aktien (unterhalb der Meldepflicht), möchte das Risiko aktuell aber reduzieren. Aufgrund der hohen Vola sind Optionen teuer geworden. Hier kann ein Leerverkauf deutlich günstiger sein. Also verkauft der HF Aurelius leer mit z.B. 0,6%. So hat er das Risiko auf 0,2% gesenkt. (Aufgrund der 0,5% Meldepflicht, erscheint jetzt aber die Short-Position der HF im Bundesanzeiger).
Um allen Spekulationen vorzubeugen. Das kann auch dazu führen, dass Short-Positionen entstehen.
Das war nur ein Beispiel!
Und wie oben beschrieben: wie sich der HF wieder eindeckt, kann unterschiedlich sein.
Schaut euch andere Aktien mit hohen LV-Quoten an. Die SDF z.B. mit über 17%! (in der Spitze waren es über 20%!). Die sind mal um schöne 40% gestiegen zwischen Sept-Dez letzten Jahres und gab es einen großen Short-Squeeze? Nein.
Alles kein Hexenwerk.
Spekuliert nicht so viel über Dinge, die wir nicht wissen (können).
Und auch die Aktien des Vorstands. Wieso er welche verkauft hat, können wir nicht wissen.
Interessiert mich ehrlich gesagt auch nicht. Solang die Beteiligungen vernünftig sind und das Unternehmen gut läuft, ist es egal.