K+S
vor 3 Stunden
K+S: Studie ist noch nicht abgeschlossen
Heringen. Von einem endgültigen Aus für die Entsorgung der Salzabwässer aus der eigenen Produktion über Fernleitungen hin zur Oberweser oder zur Nordsee will K+S-Sprecher Ulrich Göbel noch nichts wissen.
Es habe am Montag zwar die Vorstellung einer Studie der Uni Leipzig gegeben, wonach die Pipeline-Lösungen hinsichtlich der Kosten und dem angeblichen Nutzen in keinerlei Verhältnis stünden (wir berichteten). „Noch ist aber nichts spruchreif. Es handelt sich um einen vorläufigen Studienstand, der sich noch verändern kann. Das endgültige Gutachten liegt also überhaupt noch nicht vor. Auch kennen wir die bisherigen Papiere nicht. Wir als Unternehmen haben nur Daten an die Uni geliefert“, erklärt Ulrich Göbel.
Von Alexis Flynn
LONDON--Der Chef des russischen Kalikonzerns Uralkali hat Hoffnungen auf ein Wiederaufleben der Vertriebspartnerschaft mit Weißrussland eine klare Absage erteilt. Sein Konzern habe keine Absicht dazu, sagte Dimitri Osipow in einem Interview. Damit schwinden auch die Aussichten, dass ein globales Preiskartell für den Düngemittelzusatz wieder hergestellt wird.
Die Aktien großer Kaliproduzenten in Nordamerika, Deutschland und Israel sind in diesem Jahr kräftig gestiegen, auch weil einige Investoren hofften, dass die weltgrößten Produzenten Uralkali und Belaruskali sich wieder versöhnen könnten. Doch Uralkali-CEO Dimitri Osipow sagte in einem Interview, es habe seit April keine Gespräche gegeben und es seien auch keine geplant.
"Es finden derzeit keine Verhandlungen mit Weißrussland, mit der BPC statt", sagte Osipow und bezog sich damit auf die Vertriebsorganisation Belarusian Potash Co (BPC) mit der staatlichen Belaruskali, die im Sommer vergangenen Jahres zusammengebrochen war.
Mit Uralkalis Entscheidung, BPC zu verlassen, endete de facto ein informelles, globales Preiskartell von BPC und Canpotex in Nordamerika, das einst zwei Drittel des Kalinachschubs der Welt kontrollierte. Die Schritt des russischen Konzerns erschütterte die globalen Kalimärkte und ließ die Aktien von Kaliproduzenten einbrechen. Weißrussland reagierte mit der Verhaftung des ehemaligen Uralkali-Chefs, was zu Spannungen zwischen den beiden Ländern führte.
Doch die Kalipreise sind nicht so stark gefallen, wie einige Analysten prognostiziert hatten. Das lag auch an der besseren Nachfrage aus Brasilien und China als erwartet. Zudem hat sich Uralkali im ersten Halbjahr 2014 wieder Marktanteile zurückgeholt und kommt nun auf 23 Prozent nach 17 Prozent direkt nach dem Zusammenbruch der Partnerschaft vor einem Jahr. Das macht einen Deal mit Belaruskali weniger dringend.
"Wir verkaufen über unsere eigenen Kanäle, sie verkaufen über die ihren", sagte Osipow über den ehemaligen Partner.
Dem weltweiten Hunger nach höheren Pflanzenerträgen ist es zu verdanken, dass der Kalipreis nicht auf bis zu 300 US-Dollar je Tonne eingebrochen ist. Brasilien, das den Pflanzennährstoff für seine Zuckerrohrfelder benötigt, vereinbarte jüngst mit Uralkali einen Preis von 380 Dollar je Tonne, wie Oleg Petrow sagte, der bei Uralkali für den Vertrieb und das Marketing verantwortlich ist.
Seitdem habe Uralkali die Erwartungen für die globale Nachfrage 2014 revidiert, so Osipow. "Wie glauben, der gesamte Verbrauch in diesem Jahr wird bei 58 oder 59, vielleicht auch 60 Millionen Tonnen liegen", sagte Petrow. Zuvor lag die Prognose von Uralkali bei 56 bis 58 Millionen Tonnen.
China, ein wichtiger Uralkali-Kunde und -Investor, war eine der Hauptregionen, wo der russischen Konzern Marktanteile zurückgewinnen konnte. Größtenteils ging das auf Kosten von Canpotex, wie Petrow sagte.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
http://www.boerse-go.de/nachricht/...n-von-kali-kartell,a3887920.html
Die Angst treibt den Kurs!!!!!
""""Die Angst treibt den Kurs!!!!! """"
-oder die Euphorie!
das ist eben die Kunst einer Analyse den Zwischenraum Euphorie vs. angst deffinieren zu können.
glück auf!
umbrellagirl
Nur eine kleine Anmerkung. Seit dem 25% Fall tut sich die Erholung schwer. Wir haben schon bald ende September, und der kurs dümpelt vor sich hin.
Ich frage mich wann der Kurs ansteigt? Wenn die Zukunft an der Börse gehandelt wird, MUSS es doch steigen?
Was ist bloß los?
das kommt eben darauf an, wie die Teilnehmer die Zukunft sehen.:)
glück auf!
umbrellagirl
die nachhaltige erholung wird sich wohl über mehrere quartalsberichte hinziehen.
das natürlich auch nur wenn sich die branchen- bzw. firmeneigene lage nicht
anhaltend verschlechtert. es ist also geduld angesagt.
Dei EZB hat jetzt offen gesagt, das sie abwertet, und sie können nioch
was drauf setzen im Gegensatz zu den USA, wo alle Zeichen auf Zins-Erhöhung
stehen.
Der Wechsel- Kurs wird dahin gehen, wo er hin gehört: zu 1,15
Die EZB hatte anfangs den Abwertungs-Wettlauf verschlafen, das holen sie
jetzt nach
LONDON (dpa-AFX Analyser) - Das japanische Analysehaus Nomura hat die Einstufung für K+S angesichts der aktuellen Dollar-Stärke auf "Reduce" belassen. Die Währungssituation habe sich für die europäischen Chemiekonzerne schneller als erwartet gebessert, schrieb Analyst Patrick Lambert in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Dieser Effekt sollte dem unter Preisdruck leidenden Sektor in der zweiten Jahreshälfte Rückenwind geben. Agrochemie-Unternehmen wie K+S und Yara sollten davon besonders profitieren./edh/la
und er jetzt zu 1,26 geht , dann sind das 10% Gewinn mehr als 2013,
egal, was hier manche Zahlen-jonleure sazu hier schreiben
da die löhne immer noch in euro bezahlt werden !!!!!!!!!!!!!
Die kosten in dollar für die mine in kanada stehen zu dem Verkauf von kali
in keinem Verhältnis, zudem ist das Geld bereits da durch die anleihe
und wenn die Zinsen in USA steigen juckt das auch nicht,
da die Anleihe genau zum richtigen zeitpunkt rausgebracht wurde.
Wenn Ural 380 in Brasilien verlangt, das ist doch hervorragend
..und will auch für china die Preise erhöhen.
Ergo, wenn Brasilien, mit 380 "davon kommt, als Großkunde
dann müssen doch kleinere Kunden schon wieder 400 hinblättern.
Die Russen brauchen auch Geld, so ist das nicht
Hallo zusammen,
es kommt durch den aktuellen Dollar Kurs imemr wieder auf dass dadurch K+S besonders profitiert etc. auf Grund dem Verkauf in US-Dollar außerhalb von Europa. Als international agierender Konzen hat natürlich auch K+S ein Währungssicherungssystem, alles andere wäre mE auch fahrlässig. Man kann somit nciht 1:1 Schwankungen im Dollarkurs umrechnen auf das Ergebnis, weder positiv noch negativ.
In den Finanz und Quartalsbereichten wird auch darauf eingegangen, falls es jemanden interssiert hier ein paar Auszüge um sich ein grobes Bild zu machen.
Quartalsfinanzbericht H1/14, Lagebericht Seite 5
http://www.k-plus-s.com/de/publikationen/quartalsberichte.html
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Fremdwährungssicherungssystem: Durch die für den Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte eingesetzten Sicherungsinstrumente lag der Umrechnungskurs im zweiten Quartal bei durchschnittlich 1,33 EUR/USD inkl. Sicherungskosten (Q2/13: 1,28 EUR/USD) und war damit günstiger als der durchschnittliche Kassakurs (1,37 EUR/USD).
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Nähere Details zum Fermdwährungssicherungssystem sind im Finanzbericht 2013 auf Seite 82 enthalten
http://www.k-plus-s.com/de/publikationen/finanzbericht.html
Hier ein kurzer Auszuck bzgl. Idee und Umfang
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Wechselkursschwankungen, insbesondere zum US-Dollar, wirken sich besonders im
Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte auf die Höhe der Erlöse und Forderungen aus. Im Rahmen der Transaktionssicherung werden wesentliche Nettopositionen je Währung mit Hilfe von Derivaten, in der Regel durch Optionen und Termingeschäfte, gesichert.
Außerdem ergeben sich Währungseffekte bei Tochtergesellschaften, deren funktionale Währung nicht der Euro ist (Translationsrisiken): Zum einen werden die in
Fremdwährung ermittelten Ergebnisse dieser Gesellschaften ergebniswirksam zu Durchschnittskursen und zum anderen deren Nettovermögen zu Stichtagskursen
in Euro umgerechnet. Dies kann zu währungsbedingten Schwankungen im Eigenkapital der K+S Gruppe führen. Translationseffekte aus der US-Dollar-Umrechnung treten derzeit hauptsächlich im Geschäftsbereich Salz auf und spielen zukünftig auch im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte eine zunehmend größere Rolle.
Mit dem Einsatz von Optionen und Termingeschäften im Rahmen der Transaktionssicherung wird ein „worst case“ abgesichert, zugleich aber die Chance erhalten, für einen Teil der Fremdwährungspositionen an einer besseren Kursentwicklung teilzuhaben.
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Grüße,
Duracell
Es gibt durchaus Unternhehmen welche sich Währungsrisiken quasi zu 100% am Anfang des Jahres/Quartals oder regelmäßig absichern. Das kostet natürlich was der Währungskurs ist dann aber für das Ergebnis schnuppe. Die Kosten sind allerdings bekannt und planbar.
Grüße,
Duracell
k+s hat einen Großteil seiner exporte mit 1,32 usd abgesichert. da das Geschäftsjahr überwiegend über 1,32 usd lag, wird im diesem jahr mit einem negativ beitrag aus der usd Absicherung von ca. 30 mio gerechnet. d.h. das finanzergebnis wird etwas schwächer als erwartet ausfallen.
für das kommende jahr sind euroschwäche und entsprechend usdstärke zuerst einm,al als positv zu werten. es istz aber schon so, dass ein schwächerer euro legacy verteuert. die Finanzsicherung spielt da überhaupt keine rolle, da die verteuerund die Gestehungskosten und nicht die zinlast betrifft.
glück auf!
umbrellagirl
das ist richtig!
gerade deshalb hat sich melnichenko, eigner von eurochem schon einmal in Position gesetzt und mit seinen ab nächsten jahr gefördertem kali als direkter konkurent von uralkali bezeichnet. uralkalichef hat kürzlich direkt auf seine zusätzlich gewonnenen weltmarktanteile, die es mindestens in Zukunft zu verteidigen gilt hingewiesen.
dies lässt derzeit keinesfalls auf ruhige Zeiten in der kalibranche hoffen.
der markt ist verunsichert -und der Unwille zur Erneuerung von bpc lässt auch keine positiven phantasien aufkommen. mir scheint, es haben noch nicht alle begriffen, dass Disziplin allen helfen würde.
glück auf!
umbrellagirl
zugeht (langfristig)
Diese Wechsel-kurs-absicherungen gelten für ein einzelnes Geschäft.
Aber niemals könnte so eine Versicherung komplett für eine komplette Jahtreslieferung
gerade stehen, wenn umgekehrt der dollar am fallen wäre.
Geschäfte , die jetzt abgschlossen werden, sind JETZT mit 8% mehr Gewinn behaftet,
als vor 12 Monaten, sollten sie in den USA die Zinsen erhöhen,
wirds noch drastischer werden.
Man muss sich doch nur den 10 jahres-chart anschauen: Der Euro ist immer nioch extrem teuer, wir befinden uns immer noch oben aufm Berg.
als er damals über 1,25 steig, bekam z.B Airbus derart Probleme, das schon von Bankrott geredet wurde.
Das mit Legacy galub ich nicht so, die meissten Baufirmen geben Festpreise
ab mit ihren einzelnen Gewerken.
Ich jedenfalls würd auf meiner Baustelle keine Firma da ran lassen,
wenn der Preis nicht vertraglich geregelt ist.
Mehrpreise dürfen nur verlangt werden für "unvorhergesehene" Ereignisse.
was in Legacy gemacht werden soll, steht doch fest, da wirft doch niemand
jeden tag den Bauplan über den Haufen, dann würde es teurer.
Ich jedenfalls hab darüber nie was gelesen, alles nach Plan heisst es immer