wer traut sich heute Deutsche Bank zu kaufen?
sie wird auf den Staat zurückgreifen, das ist doch schon als Verband mehrer Privatbanken in Arbeit
die wären ja dumm wenn sie es nicht machen ( Ackermann=Schlitzohr )
Damit mein ich jetzt aber nicht dich persönlich. Auch sind wir die nächsten Wochen mit Sicherheit noch hohen Volatilitäten ausgesetzt. Und klar bestimmt immer(noch) ein gewisses Risiko
Sich des Rettungsfonds zu bedienen ist evtl. ein Blamage für Herrn Ackermann, dient jedoch zur Sanierung der Banken und dient dazu die Banken wieder kreditfähig zu machen. Man könnte es auch so sehen, dass wenn sich die DB sich beim Staat bedienen würde eine Sanierung nach Plan läuft. Nach längerem Nachdenken eigentlich nicht mal was ausserordentlich negatives.
Ich zuiehe hier mal einen Vergleich zum Fall ALSTOM die fast pleite waren, der sicher nicht ganz angebracht ist, der aber zeigt, wie Turnarounds laufen können. Hier hat der Staat (Frankreich) ebenfalls eingegriffen und Laden wurde danach saniert. Ein Turnaround, der mir persönlich mit Zwischentrades ca. 300 - 350% beschert hat.
@bullybaer ...ich gehöre nicht zu Menschen, die mit Panik oder Emotionalität arbeiten. Bei über 5.000 einzusteigen, d.h. wenn der Markt sich langsam schon wieder der Grenze seines wirtschaftlich, seriösen Wertes nähert (derzeit so ca. 6.500-7.000 Punkte), ist für mich keine Option. Ich kann warten und fahre einfach sehr gerne long aus Tälern mit nach oben...aber da sei ja jedem seine Philosophie gegönnt ;-).
Gestern bei Börsenschluß mit 28,40 geschlossen, heute dümpelt das Papier mit 28,73 so vor sich hin, auch kein Brüller, wenn ich mich an die vollmundigen Kommentare der "Hobby Börsianer" erinnere sollte der Zug doch richtig nach oben gehen, ja wenn das mit den Voraussagen alles so einfach wäre könnte man es zum Beruf machen.
Russische Alfa-Gruppe zahlt Deutscher Bank Milliardenkredite zurück
31.10.08 11:59
Dt. Bank | 28,58 |
MOSKAU (dpa-AFX) - Die russische Unternehmensgruppe Alfa wird der Deutschen Bank demnächst zwei Kredite über insgesamt 2 Milliarden US- Dollar (1,53 Mrd. Euro) zurückzahlen. Das berichtete die Moskauer Wirtschaftszeitung "Wedomosti" (Freitag) unter Berufung auf eine Mitteilung der Alfa-Telekomtochter Altimo. Die Summe sei am Donnerstag von der russischen Entwicklungsbank VEB zur Verfügung gestellt worden. 2007 hatte Altimo 44 Prozent der Anteile an Russlands zweitgrößtem Mobilfunkbetreiber VimpelCom bei der Deutschen Bank verpfändet, um einen Kredit über 1,5 Milliarden Dollar zu erhalten.
Infolge der internationalen Finanzkrise ist der Wert des VimpelCom-Anteils unterdessen fast um die Hälfte geschrumpft. Nach dem Kursrutsch habe die Deutsche Bank höhere Sicherheiten verlangt, verlautete aus Bankenkreisen. Zur Refinanzierung ihrer Schulden gegenüber der Deutschen Bank hatte Altimo bei der VEB-Bank einen Kredit über zwei Milliarden Dollar aufgenommen. Nach der Abfindung soll die Deutsche Bank die Pfandrechte auf den 44-prozentigen VimpelCom-Anteil an die VEB-Bank übertragen.
Zuvor hatte die Alfa-Gruppe Medienberichte dementiert, wonach sie sich von den VimpelCom-Anteilen trennen wolle. Zur VimpelCom-Gruppe gehört bereits Golden Telecom, ein Anbieter von Telekommunikations- und Internetdiensten in Russland und Nachbarstaaten aus der ehemaligen Sowjetunion. Im Juli übernahm VimpelCom komplett auch die Golden-Telecom-Tochter Corbina Telecom./am/DP/zb
Deutsche Bank keine längere Erholung erwartet
31.10.08 09:24
Dt. Bank | 28,75 |
Das Unternehmen habe als eine der ersten europäischen Großbanken von der neuen Möglichkeit Gebrauch gemacht, bestimmte Wertpapiere und Kredite nicht mehr mit dem Marktpreis zu bewerten. Die Papiere müssten nur dann wertberichtigt werden, wenn sich ein dauerhafter Ausfall abzeichne. Die Giftpillen seien allerdings immer noch in den Bilanzen. Vor diesem Hintergrund seien die 93 Millionen Euro Gewinn zu sehen, die die Deutsche Bank im dritten Quartal ausgewiesen habe. Richtig bilanziert seien es allerdings vermutlich mindestens 900 Millionen Euro mehr Miese gewesen.
Neben den Abschreibungen auf faule Wertpapiere stottere vor allem der Bereich Investmentbanking. Zur Finanzierung der Postbank-Transaktion habe sich die Deutsche Bank 2,2 Milliarden Euro frisches Kapital beschafft. Hierdurch sei die Kernkapitalquote Ende September auf 10,3% gestiegen. Die Börse ignoriere derzeit, dass mehr als die Hälfte des Postbank-Engagementes schon wieder futsch sei. Die Börsianer würden die Bilanztrickseren heute mit Wohlwollen aufnehmen.
Die Experten von "BetaFaktor" sind der Meinung, dass die Anleger bei der Aktie der Deutschen Bank mit keiner längeren Erholungsphase rechnen sollten. (Ausgabe 44/08b vom 30.10.2008) (31.10.2008/ac/a/d)
für Kompetenz ;) nur so nebenbei.
Mit Ausnahme der HRE und der DB befinden sich alle weiteren Finanzaktien im DAX im Minus auf Schlusskursbasis zum Vortag. Auch sind Rücksetzer oder Atempausen nach heftigen Kursanstiegen nicht außergewöhnliches. Ich glaube auch, dass die wenigsten hier einen Kursanstieg auf 40 EUR in 1 Step erwarten.
Desweitern bringt es mittel- bis langfristig Orientierten nichts halbstündlich die Kurse zu verfolgen. Zur Gewinnsicherung zieht man die Stopkurse nach. Wo ist das Problem?
Die letzte Analyse zur DB - da senkt der Typ das Kursziel von 90 Euro auf sage und schreibe 27 Euro.
Wär ich Chef von dem Unternehmen, würde ich den Mann sofort vor die Tür setzen, das ist doch reine
Verarsche der Anleger und Börsenteilnehmer.
Die Banken sollten Ihre Analystenabteilungen um 80% reduzieren.
Ach Holi, ich bin weiterhin optimistisch, aber der tag ist für banken heute schwierig.
Würde der Dax bei 5000 Punkten stehen, dann wären nachhaltig locker über 30 Euro.
Was auffällt, das bei 28,50 Euro alles aufgesaugt wird heute - das stimmt für das
Nachmittagshandel optimistisch!
Hummel
Ergo: wenn 90% der Analsysten zum Kauf empfehlen ist Vorsicht angesagt. Von daher ist es besser man investiert, wenn 90% aller Analysten Verkaufsempfehlungen aussprechen. Kontraindikatoren per Ecxellence!
Sollten wir in ferner Zukunft wieder Kurse um 50 EUR erreichen, stehen sie wieder Gewehr bei Fuss und passen ihre Analysen wieder entsprechend an. Immer schön das Fähnchen im Wind drehen.
Zu o.g. Börsendienst kann ich nicht viel sagen, nur dass er sich auf den ersten Blick hauptsächlich auf Small- und Midcaps speziallisiert. Nicht meine Sache, da ich von solchen Werten eher die Finger lasse. Wenn man mal einen flüchtigen Blick in deren Depot wirft, hat man nicht den Eindruck, dass sie sich großer Gewinnsicherungs- oder Kapitalsicherungsstrategien bedienen. Sieht eher aus, als wären die auf der Suche nach einer 2. Microsoft.
Bzw. hat es den Eindruck, deren Depot wurde von Pushern und Goldgräbern ala M. Frick oder Prior zusammengestellt. Aber lassen wir das ... ;) ... das ist ein anderes Thema.
Vielleicht hat "die Börse" jedoch genau dies schon eingepreist. Die Zukunft wird es zeigen, ich liebe Anal-ysten, denn sie sind für den A..... ;-))
Es lohnt sich!!
"Sie sind dem Markt immer einen Schritt voraus ...."
und dann schaut mal ins Realdepot.
Analysten von Banken aber auch unabhängige Analysehäuser bewerten und sprechen Handelsempfehlungen aus, natürlich gegen Honorar oder arbeitest du umsonst? Selbstverständlich kann je nach Größe des Bankhauses bzw. Ansehen des Analysten großen Einfluss auf den Kurs einer Aktie haben, das heißt aber noch lange nicht, das man solche Analysen als "Hobby Analyst" so einfach in Frage stellen kann ohne sachliche Begründung nichtwar.
Interessen ihrer Auftraggeber. Wenn der Auftraggeber Aktie X verkaufen will, wird eine entsprechende
positive Analyse in Auftrag gegben und umgekehrt. Gibt genügen Beispiele dafür. Hier eines und damit eine sachliche Begründung:
Im Zusammenhang mit ungedeckten Leerverkäufen von Lehmann hat Hedgfonds-Manager David Einhorn öffentlich auf den Untergang gesetzt und mit dafür gesorgt, dass Lehmann am Ende keinen Kapitalgeber mehr gefunden hat. Damit hat sich auch die SEC beschäftigt ungedeckte Leerverkäufe zu verbieten. Lehmann wurde sozusagen auch dadurch an die wand gefahren, indem Aktien leerverkauft wurden, die es gar nicht gibt.
Bei VW warens im übrigen auch ungedeckte Leerverkäufe.
da muß ich widersprechen, es gibt schon noch einen Unterschied zwischen den Experten in der Praxis und den vermeindlichen "Experten" die Ihre Weisheiten und Analysen im Internet und sonstigen Quellen abrufen (Blender) und Sie zum besten geben.
Allerdings will ich einräumen das die richtigen Experten in der Vergangenheit auch das eine oder andere Mal mit Ihrer Prognose daneben lagen.
Desweiteren würde ich dir empfehlen mal das Buch von "Short Seller" Einhorn zu lesen, dann versteht man auch welche Strategien dieser Mann und sein Greenlight-Capital-Hedge-Fonds verfolgt, und Ihn nicht einfach als Totengräber von Bear Stearns u. Lehmans hinstellt.
Sicher hat er auch gutes Geld daran verdient, aber er hat die Wette auf die Lehman Pleite gewonnen, weil er von vielen als Amateur bezeichnet, zum Experten avancierte, indem er sich akribisch mit deren Unternehmenswerten auseinander gesetzt hat.
Das zeichnet Ihn fachlich als "Experten" aus, und das ist auch der feine Unterschied zu den vermeindlichen "Hobby Analysten.
vorangetrieben. Sonst hätte die SEC nicht darüber nachgedacht ungdeckte Leerverkäufe zu verbieten.
Das hat für mich nichts mit Expertenmeinung zu tun sondern mit gezielter Kursmanipulation aus
Eigeninteresse. Ob er dann damit sein eigenes Ego befriedigt hat spielt für mich kein große Rolle dabei.
Die Kursmanipulatio Einhorns war letztendlich mit verantwortlich für die Lehmann Pleite. Das zumindest ist eine sicherer Tatbestand.
Was wäre passiert, die US Regierung hätte Lehmann gerettet? In dieser Angelegenheit war der US Finanzminister Paulson nicht ganz unbefangen. Sein früheres Engagement bei Goldman Sachs möchte ich in diesem Zusammenhang erwähnen.
Ob man jetzt gezielte Kursmanipultion als obejektive "Expertenmeinung" anerkennt lasse ich mal dahingestellt bzw. ist Ansichtssache.
Aber das ist nur meine Meinung, also die eines unwissenden "Hobby-Börsianers"
Durch deren verantwortungslosen Handeln fern ab jeglicher fundierter wirtschaftlicher Vernunft. Deren Handeln
wird von Profitgier bestimmt und nicht von einem soliden Investmentgedanken geleitet wird. Dabei bedient man sich Mitteln wie ungdeckter Leerverkäufe, fragwürdigen Ratingvergaben usw. Aktienkurse werden in astronomische Höhen geschraubt, um sie dann wieder tief stürzen zu lassen. Zu Beginn der Finanzkrise Mitte letzten Jahres wurden schlechte Nachrichten aus der Finanzwelt noch mit steigenden Kursen gefeiert. Dass konnte ich nicht mehr nachvollziehen und habe bei einem DAX Stand von knapp über 7000 verkauft.
Ohne dass alles wäre es bei einer normalen zyklischen Wirtschaftsdelle nach einer starken Wachstumsphase wohl kaum zu einem solchen Chrash gekommen wie wir in derzeit durchleben, sondern wohl eher zu einer völlig normalen Markkorrektur.
Ich kann eine gewisse Schadenfreude nicht verbergen, dass es Leuten wie Herrn Wiedeking gelungen ist, diese "Experten" an der Nase herumzuführen und sie durch ihr unverantwortlichen Handeln (ungedeckte Leerverkäufe auf VW) ein Desaster erlebt haben.
Natürlich hat auch die DB in diesem Zusammenhang in der Vergangeheit Fehler gemacht aber die DB wird einen Weg aus dieser Krise finden und sich Sanieren.
Bleibt für die Zukunft zu hoffen, dass man aus diesen Fehlern lernt und wieder der Investmentgedanke im eigentlichen Sinn, wie es z.B. Waren Buffet betreibt im Vordergrund steht.
Gruß, k.
Josef Ackermann = Uli Hoeneß
Zusammenfassung: Wer nicht dafür ist, ist automatisch dagegen - es gibt keine Grauzone, kein Unbeteiligtsein.
Gruß, k.