wer traut sich heute Deutsche Bank zu kaufen?
Wenige! Die Dummen? Die Schlauen?
Kurs von 30 € ist stark unterbewertet. Wenn ein Kurs innnerhalb eines Jahres von 120 auf 22 runterknallt, könnte man eine bevorstehenden Insolvenz vermuten. Nach allen bisher vorliegenden fundamentalen Daten ist das nicht der Fall. NUR GEFÜHLT!
Momentan sind erst mal die Mutigen neu eingestiegen. Menschen sind letztendlich Herdentiere. Erst wenn der Kurs über 50-70 € steht, werden die Massen wieder investieren. Aber dann ist man nicht mehr mutig! Es wird sich zeigen, das momentan eine historische Chance am Aktienmarkt herrscht! Allerdings nur Langfristig. Kurzfristig möchte ich einen Dax von unter 4000 nicht ausschließen.
Ängste und Emotionen schützen Geld, aber auch rendite! U.S.
ROUNDUP: Entschärfung der Bilanzregeln rettet Deutscher Bank das 3. Quartal | ||||
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Entschärfung der Bilanzregeln für kriselnde Wertpapiere hat die Deutsche Bank im dritten Quartal vor einem erneuten Absturz in die roten Zahlen bewahrt. Der DAX-Konzern profitierte zudem von einer Steuergutschrift (321 Mio Euro) und dem Verkauf seiner restlichen Anteile am Versicherungskonzern Allianz (229 Mio Euro). Unter dem Strich wies Deutschlands größte Bank am Donnerstag somit trotz einer "eklatanten Verschärfung der Finanzmarktkrise", wie Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann es fasste, für das dritte Quartal einen Gewinn von 414 Millionen Euro aus. Das ist zwar deutlich weniger als die 1,631 Milliarden Euro ein Jahr zuvor, aber besser als von den meisten Experten erwartet: Sie hatten mit einem mindestens dreistelligen Millionenverlust für die Monate Juli bis September gerechnet. Zum Jahresauftakt war die Deutsche Bank erstmals seit fünf Jahren in die Verlustzone gerutscht. Eine Prognose für den Rest des Jahres wagte Ackermann nicht. "Angesichts der schweren Marktturbulenzen bleiben die Geschäftsaussichten für Banken schwierig", schrieb er in einem Brief an die Aktionäre. "Das sich verschlechternde wirtschaftliche Umfeld beeinträchtigt unser Geschäft in allen Kundensegmenten." In den ersten neun Monaten brachen sowohl das Ergebnis vor als auch nach Steuern ein: Vor Steuern stand ein Gewinn von 481 Millionen Euro nach 7,3 Milliarden Euro ein Jahr zuvor, nach Steuern wies die Bank 918 Millionen Euro Gewinn aus nach 5,5 Milliarden Euro vor Jahresfrist. BELASTUNGEN SUMMIEREN SICH SEIT SOMMER 2007 AUF 8,4 MRD EURO Im dritten Quartal sank der Vorsteuergewinn im Geschäft mit Privat- und Geschäftskunden binnen eines Jahres um 14 Prozent auf 262 Millionen Euro. In der Vermögensverwaltung rutschte die Bank vor Steuern mit 95 Millionen Euro in die roten Zahlen - nach einem Gewinn von 265 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Im klassischen Investmentbanking gab es vor Steuern 789 Millionen Euro Verlust, im Vorjahr hatte hier ein Minus von 179 Millionen Euro gestanden. Im Zusammenhang mit der Krise an den internationalen Finanzmärkten musste der Branchenprimus im dritten Quartal weitere 1,2 Milliarden Euro an Wertberichtigungen vornehmen. Damit summierten sich die Belastungen seit Beginn der Krise im Sommer 2007 auf 8,4 Milliarden Euro. Von Juli bis Ende September blieben dem Konzern 845 Millionen Euro an Wertberichtigungen erspart, weil die Bank die von der EU- Kommission gelockerten Bilanzierungsregeln nutzte: Banken müssen somit bestimmte Wertpapiere, für die es wegen der Krise derzeit keinen Markt gibt, nicht mehr zu aktuellen Marktpreisen bewerten. Dass die Deutsche Bank keine Hilfe aus dem 500-Milliarden-Paket der Bundesregierung annehmen werde, hatten der Frankfurter Konzern und sein Vorstandsvorsitzender mehrfach bekundet. Ackermann betonte aber: "Wir haben die abgestimmten Maßnahmen von Regierungen und internationalen Organisationen zur Stabilisierung des Finanzsystems von Anfang an begrüßt und werden sie weiter unterstützen." ERTRAGSRÜCKGANG UND STEIGENDE MITARBEITERZAHL Die Erträge gingen zum Vorjahresquartal, als sich die Krise bei der Deutschen Bank zum ersten Mal spürbar niederschlug, weiter zurück. Sie lagen bei 4,4 Milliarden Euro nach 5,1 Milliarden Euro im Vorjahr. Die Rücklagen für faule Kredite fielen mit 236 Millionen Euro mehr als doppelt so hoch aus wie im Vorjahr - ein weiterer Effekt der neuen Bilanzierung: Die umgebuchten Wertpapiere müssen nun klassisch nach ihrem Ausfallrisiko bewertet werden. Trotz der Zuspitzung der Krise stellte die Deutsche Bank im dritten Quartal neue Mitarbeiter ein. Die Zahl der Vollzeitstellen stieg im Vergleich zum Vorquartal um gut 1.000 auf 81.308. Ende September 2007 hatte das Unternehmen weltweit 77.920 Vollzeitstellen. In Deutschland wuchs die Zahl der Vollzeitstellen von Ende Juni bis Ende September dieses Jahres um 136 auf 28 069. Ein Jahr zuvor waren es in Deutschland 27.799 Stellen. Die Personalkosten fuhr die Bank in den drei Monaten bis Ende September um 28 Prozent auf 1,928 Milliarden Euro zurück - vor allem, weil es weniger Bonuszahlungen gab. Im dritten Quartal 2007 lagen die Personalkosten mit 1,696 Milliarden Euro allerdings noch niedriger./sb/jb/zb |
Als die Aktie mit Mrd.-Gewinnen im Quartal kam und der Kurs trotzdem nach unten ging haben das mache Analysten vielleicht mit Schadenfreude hingenommen. Heute rechnen einige vor, das der Anstieg nicht gerecht sei, da der Gewinn in Q3 nur durch Veräußerungsgewinne von Unternehmensbeteiligungen ermöglicht wurde! Moment mal! Machen Banken nicht alle so ihr Geld? Mit Beteiligungen kaufen und wieder teuerer verkaufen! Kundeneinlagen gut anlegen und durch Zinsdifferenz verdienen! Oder hat unser Gesetzgeber beschlossen, dass Banken zu Backstuben werden. Habe ich nicht mitbekommen! Nie wird dümmer argumentiert als in Über- und Untertreibungsphasen!
desweiteren ist die db im rahmen einer längerfristigen sicht ein kauf, egal ob dieses quartal gut oder schlecht war
wenn man manche Berichte hier im Forum der "Hobby Bördianer" sieht könnte man schon meinen, das mancher das Hintergrundwissen nicht hat.
Zur Zeit läuft ein Internet Forum mit Fragen an Dr. Schmitt von der Deutschen Bank vielleicht traut sich der eine oder andere einen richtigen Experten zu befragen.
Neue Berechnungsgrundlagen hin oder her. In den Kurs sind auf jeden Fall höhere Verluste schon mit eingerechnet und langsam, kann auch der pessimistischte Analyst keine Leichen im Keller mehr herreden. Ich denke mir, dass der "normale" Aktionär der dbk (wenn es den dann so gibt), die Aktie nicht heute kauft und morgen verkauft, denn hierbei- und das weiß ich aus eigener Erfahrung - verliert man über lange Zeit gesehen. Eine Deutsche Bank-Aktie kauft man, wenn man davon üerzeugt ist und lässt sie eben auch mal zwei, drei JAhre liegen. Denn hat denn wirklich jemand mit einer Pleite der dbk gerechnet - oder auch Kurse um 10 Euro, wie jetzt so ein Revolver-Analystenteam kundgetan hat... Vielleicht ist der Anstieg heute sehr rasant, aber nach dem Fall der letzten drei Wochen doch mehr als berechtigt. Klar haben hier viele kurzfristig und schnell auf unter 20 Euro spekuliert, die schlimmsten Zahlen herauf beschworen, doch eins ist auch klar: man mag über Ackermann sagen was man will, aber der ist doch nicht blöd. Der hängt sich doch nicht so weit aus dem Fenster wenn er weiß, dass er bald apokalyptische Quartalszahlen melden muss...daher denke ich mir: ruhig bleiben und abwarten...und ich verhalte mich treu meinem Leitspruch: long bleiben.....
Das ist nicht immer die schnelle Mark (sorry, manchmal denke ich noch in echtem Geld), aber bei einem Wert wie der Deutschen Bank, sicherlich kein Fehler.
Denn klar ist auch: im Nachhinnein, weiß ich auch immer was richtig gewesen wäre...
Gruß, k.
die welt wird sich gut merken, was sich die banken (und übrigens auch versicherer) der amerikaner, schweizer und briten da geleistet haben. mittlerweile geniessen die deutschen sowieso einen exzellenten ruf auf der ganzen welt und die bank, die "unseren namen" trägt wird in den nächsten jahren der eindeutige gewinner der krise sein ...
Ohne uns ihr Hintergrundwissen mitzuteilen.
Übrigens, wenn ich Anfang 2005 VW-Aktien gekauft hätte und vorgestern...na gut, lassen wir das ;-)!
Gruß, k.
nachhaltig zu übersteigen, wird aber schwierig beim heutigen Markt.
Montag haben wir sie aber!
Hummel
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Wovon gehen die aus????
Das eine Deutsche Bank jetzt nichts mehr Wert ist?
Das eine Deutsche Bank nächstes Jahr pleite ist?
Das eine Deutsche Bank in den nächsten 3 Jahren keine Gewinne mehr machen wird?
oder
Vielleicht ist ja das Geschäftsmodell der Deutschen Bank mit all seinen Kunden und Vermögenswerten plötzlich nichts mehr Wert?
kopfschüttel
wurden zudem extra beschlossen um den Banken zu helfen. Insofern nichts verwerfliches.
Klar, dass hier die Presse von Trickserei und Bilanzjongleuren schreibt, das gehört zum Tagesgeschäft.
Alles Fakten, das der gegenwärtige Kurs bereits beinhaltet.
Fazit:
Im Westen nichts Neues.
Gruß, k.
@hhsjgmr ....ich gab ja schon bekannt, dass ich konservativ anlege. Ich bin schon bei 7000 Punkten komplett raus und warte nun bis der DAX bei 3.000 ankommt um den DAX-Aufstieg long erneut mitzugehen (auch wenn ich nicht davon überzeugt bin, dass wir dann nicht noch weiter ins Tal fahren werden). Daytrading und kleine Summen zocken sind nicht meine Welt. Für mich ist das Roulette und das zocke ich lieber im Casino ;-). Die langfristg attraktive Rendite meines Vermögen ist das einzige was mich interessiert.
Ob die DB beim 3000er Stand mein Steckenpferd werden wird oder nicht, werde ich erst noch entscheiden...ich denke, dass wir die 3000 vielleicht sowieso erst im ersten Quartal nächsten Jahres erreichen werden. Bis dahin ist auch etwas klarer, ob die DB auf den Staat zurückgreift (dann wäre sie für mich keine Option) und vor allem wird der tiefe Fall der DB bis dahin wesentlich deutlicher. Momentan befinde ich mich ganz entspannt in der Betrachterposition...vom Kaufdruck weit entfernt ;-).