Silber - alles rund um das Mondmetall
Der Panda ist trotz wechselnder Motive inzwischen eine reine Bullionunze - und dafür eigentlich wieder zu teuer.
Uwe Günther: Wir sehen das etwas anders. Investoren sollten (ganz nach Warren Buffett) zwischen Preis und Wert unterscheiden. Der Wert von Gold steigt ständig. Nur der Preis kann zwischenzeitlich stark schwanken. Kurzfristig ist Gold als einzig nicht beliebig vermehrbare Mutter aller Währungen immer wieder Attacken und Manipulationsversuchen der papiergeld-orientierten Notenbanken ausgesetzt. ...
Die Geschichte des Edelmetalls reicht viele Jahrtausende zurück. Wissenschaftler gehen heute davon aus, dass der Mensch bereits vor gut 3.000 Jahren in der Lage war, Silber von Blei zu scheiden.
In der ersten Hauptphase seiner Entwicklung dominierten seine monetären Eigenschaften die Verwendung des Edelmetalls. So häuften die Könige des Perserreiches Unmengen an Gold und Silber an, die später von den Griechen erobert und umgeschmolzen wurden. Das Römische Reich wiederum gilt als erstes, das Gold und Silber in einem umfassenden Währungssystem einen zentralen Platz einräumte.
Silber ist von Natur aus ein monetäres Metall. Es ist form- und teilbar, beständig, hat einen hohen inneren Wert und ist selten: Alles Silber, das seit Menschengedenken gefördert wurde, zusammengenommen, ergäbe sich ein Würfel mit einer Kantenlänge von gerade einmal 52 m und einem Gewicht von 1,5 Millionen Tonnen.
Und wie ist das Verhältnis Silber zu Gold? Da zeigt sich die Beziehung, dass die Ausschläge bei Silber meist viel stärker sind. Und: Wenn Gold steigt, steigt in der Regel auch Silber, wenn Gold seitwärts läuft, läuft auch Silber seitwärts, und wenn das gelbe Metall nach unten rutscht, geht auch der Silberpreis zurück.
So kletterte beispielsweise der Goldpreis ab August 2010 in den folgenden zwölf Monaten um rund 50 Prozent, bei Silber hat es jedoch ein Plus von 165 Prozent gegeben. Und während der Silberpreis im Abschwung der letzten zwei Jahre halbiert wurde, verbucht Gold nur einen in etwa halb so grossen Rückgang von 30 Prozent. Silber hat damit einen mehr oder grossen Nachholbedarf. Auf jeden Fall liegt die Volatilität von Silber als Mass für die Kursschwankungsbreite mit 45 Prozent mehr als doppelt so hoch wie jene von Gold.
… und ist ein wichtiges Industriemetall
Silber besitzt einen Hebel gegenüber dem Goldpreis. Darin sind sich viele Edelmetall-Experten einig. Und dass Gold bei anziehender Inflation Chancen birgt, ist ebenfalls als Meinung weit verbreitet. Da die Geldentwertung derzeit kaum eine Rolle spielt – Länder wie Russland sind derzeit die Ausnahme – , ist Edelmetall nur bedingt gefragt. Doch kommen die ersten Anzeichen für eine anziehende Inflationsrate zurück, dürfte Gold wieder mehr gefragt sein. Und mit Silber-Investments dürften Anleger dann sehr gute Renditen erzielen. ...
Unsere Hilfsgelder werden wir nie wieder sehen, denn die Griechen zahlen balsd nicht mehr!
Aus die Maus - aber man kann ja unendlich neues Geld drucken, nicht wahr?
Ich weiss nicht, warum sich mit solchen Deppen überhaupt abgibt!
... Syriza unterscheidet sich jedoch in einem wesentlichen Punkt von etablierten Parteien wie der Nea Dimokratia oder der sozialdemokratischen Pasok: Syriza ist aus einer Graswurzel-Bewegung entstanden, die die unterschiedlichsten Linken Strömungen vereint und immer noch radikal ist. Ihre Mitglieder sehen nun ihre historische Chance gekommen: Wenn sie in Griechenland siegen, könnte das der Anfang sein für eine europäische Revolution, die das - in ihren Augen - deutsche Diktat in der Eurozone beenden wird.
Minen steigern Förderung trotz Preisverfall
Das Dumme ist nur: Während die Silber-Nachfrage sinkt, geht die Produktion keineswegs zurück. Dieses Jahr dürfte sogar mehr weißes Metall gefördert werden als vergangenes Jahr. "Die Silbergewinnung wird 2014 voraussichtlich erstmals die Marke von 26.000 Tonnen überschreiten", sagt Frank Schallenberger, Rohstoffexperte bei der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). ...
Auch hierzulande sollte man vorbereitet sein, wenn bunte Scheine zu ihrem inneren Wert von wenigen Cent zurückkehren...
Nun greift die EZB zum letzten Mittel und bereitet Kauf von Schrottanleihen vor.
Ich wage mal eine kühne Prognose: Es wird auch nicht helfen!
Die weiter zunehmende Ungleichheit der Vermögensverteilung fordert eben ihren Preis.
„Zum Glück gehört, dass man irgendwann beschließt, zufrieden zu sein.“
(Klaus Löwitsch)
Wetten, dass es in der EZB bald ordentlich krachen wird – und damit auch an den Finanzmärkten? Die jüngsten Ereignisse deuten darauf hin: Nachdem EZB-Chef Mario Draghi Anleihenkäufe in größerem Umfang angekündigt hat, gibt es im EZB-Rat gleich einige Gegenstimmen, nicht nur die von Bundesbank-Präsident Jens Weidmann.
Macht Draghi seine Ankündigung wahr, gilt es als wahrscheinlich, dass die Teilnehmer an den Finanzmärkten nur mit einem müden Lächeln reagieren, weil sie dies schon vorweggenommen haben, und dass sie sich anschließend von Anleihen und Aktien verabschieden werden. Unternimmt er dagegen nichts, dürften die Märkte ad hoc schockiert reagieren. ...
...Daher stellt die horizontale Unterstützung bei 15.50 eine wichtige Marke im kurzfristigen Verlauf dar. Ihr Bruch aktiviert die Zone um 15.10-15 und ggf. später die Tiefs um 14.50.
Es ist wichtig zu erwähnen, dass die Zone um 14.50 im Tag- aber auch im Wochenchart eine massive Unterstützung darstellt, die zuletzt mit Volumen und Dynamik verteidigt wurde. Daher muss man sich im klaren sein, dass der Markt - für den Fall des Bruch der 15.50 - in Richtung einer sehr starken Unterstützung läuft. ...
...Und dennoch birgt ein Austritt Griechenlands Risiken. Was, wenn Griechenland zum Fanal dafür wird, dass der Euro-Rettungskurs an die Grenzen der politischen Legitimation gestoßen ist? Was, wenn das hoch verschuldete, kaum wachsende Italien seine zarten Reformbemühungen wieder einstellt? "Wenn Europa sich politisch dreht und von allen Reformbemühungen abrückt, wäre das hochgefährlich. Das wäre eine ganz neue Dimension", warnt HWWI-Chef Vöpel. "Selbst Staatsanleihen-Aufkäufe der EZB wären dann wirkungslos und die Stabilität Europas wohl nicht mehr zu halten."
"Ein solcher Schritt wäre mit sehr hohen Risiken für die Stabilität des Euro-Raums verbunden", sagt auch der Wirtschaftsweise Peter Bofinger. "Auch wenn die Situation Griechenlands nicht mit der anderer Mitgliedstaaten vergleichbar ist, würde damit ein Geist aus der Flasche gelassen, der nur schwer beherrschbar wäre."
von den Griechen-Hilfs-Krediten zurück:
Chefökonom Milios, der im Falle eines Wahlsiegs möglicherweise die Verhandlungen mit den Gläubigern führen wird, rechnet nicht damit, dass es hart auf hart kommt: "Wir sind verhandlungsbereit, aber es gibt keine Alternative zu irgendeiner Form von Schuldenschnitt". Milios ist der Meinung, dass es mehrere mögliche Lösungen gebe, die sowohl Griechenland als auch die Gläubiger zufriedenstellen könnten. Auf einer Konferenz im Dezember, an der auch Abgeordnete von Syriza-Verbündeten wie der spanischen Podemos und der deutschen Linken, präsentierte Milios gemeinsam mit anderen Ökonomen eine solche Option.
Der Vorschlag klingt kompliziert, beruht aber auf einer einfachen Idee: Die EZB solle allen Eurostaaten jene Schulden abnehmen, die 50 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung übersteigen und diese in extrem lang laufende Nullzins-Anleihen umwandeln, also Anleihen, die nicht verzinst werden. Aufgrund der Inflation verlieren diese Anleihen jedes Jahr an Wert. Wenn der Wert auf 20 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung gefallen ist, kaufen die Regierungen die Anleihen der EZB zum Nominalwert wieder ab.
Bei einer extrem optimistischen Wachstumserwartung von 4,2 Prozent pro Jahr gehen die Autoren davon aus, dass die EZB ungefähr 58 Jahre auf ihr Geld aus Griechenland warten muss.
Gold überspringt 1.000 Euro-Marke
Die Abwertung des Euro gegenüber dem Dollar - von 13 Prozent im vergangenen Jahr - erfreut nicht nur die Exportindustrie. Auch die Besitzer von Gold profitieren.
Dank des Wechselkurseffektes hat sich eine Anlage in Gold für heimische Käufer gerechnet. Denn auf den Weltmärkten wird der Goldpreis in Dollar berechnet. Wertet der im Vergleich zu anderen Währungen auf, steigt der Preis in den lokalen Währungen, etwa dem Euro.
Nachdem die Gemeinschaftswährung wegen der Debatte um einen möglichen Austritt Griechenlands aus der Eurozone zuletzt weiter an Wert eingebüßt hat und in der Spitze bis auf 1,1865 Dollar gefallen war, ist der Preis für eine Feinunze Gold über die psychologisch wichtige Marke von 1.000 Euro geklettert. ...
Bei einem Anschlag auf das religionskritische französische Satiremagazin „Charlie Hebdo“ in Paris sind am Mittwoch mindestens 12 Menschen getötet worden. Die beiden Täter schossen unter anderem mit einer Kalaschnikow in den Redaktionsräumen um sich.
Die Terroristen haben bei ihrem Überfall auf das Satiremagazin mehrfach „Allah ist groß“ skandiert. Auf Videos im Internet vom Tatort im Osten der französischen Hauptstadt sind zwei schwarz vermummte Täter zu erkennen. Nach Augenzeugenberichten sollen sie bei dem Überfall „Wir haben den Propheten gerächt“ gerufen haben. ...
...Nachfrage-Schub impliziert Angebotsdefizit
So rechnet das Silver Institute bis 2018 mit einem Anstieg der industriellen Nachfrage um 27 Prozent auf 680 Millionen Unzen. Besonders dynamisch in die Höhe schnellen soll der Bedarf der Photovoltaik- und der Kraftfahrzeug-Industrie. Aber auch die Hersteller von Batterien und Legierungen dürften gegenüber 2013 deutlich mehr Silber abnehmen. Um die erhöhte Nachfrage problemlos bedienen zu können, müsste die Minen-Produktion erheblich ausgeweitet werden. Bei den niedrigen Silber-Preisen und den hohen Abbau-Kosten ist das aber unwahrscheinlich, so dass ein Angebotsdefizit vorprogrammiert sein dürfte. ...