Culture Club
wäre etwas voreilig - bin erst gerade 20 Minuten im net...(schmunzeln)
alte Dame ist bekanntermaßen kein D-Zug...
Fülle im Sinne von zuviel, und das nicht quantitativ gemeint sondern:
Butler - No Go
Der Adorno Preis ausgerechnet an Sie, ein Hohn.
Chomsky, der ehemalige Genosse - No Go too
zu lange Geschichte, aber neben vielem Gescheiten besonders zum Manufacturing Consent, too much Nonsens zu Israel,Antiimperialism,Pol Pot und Hamas etc.pp
Antiamerikanismus macht eben blind und blöd.
Aber wenn wir schon bei Chomsky sind: As different to the Socialdemocrat Progessive Bernie Sanders - "Anarchism in America" 1 (gibts in 8 Teilen)
In addition to her musical career, Bittová has continued acting and still occasionally appears in feature films. In 2003 she played the part of Zena in Želary, a film nominated for Best Foreign Language Film at the 2004 Academy Awards.
Bittová's music[edit]
Bittová's music is a blend of rock and East European music which she describes as "my own personal folk music".[1] Her violin playing mixes different techniques, including playing the strings with various objects and plucking them like a banjo. Her vocal utterances range from traditional singing to chirping, cackling and deep throat noises. She puts her whole body into her performances, drawing on her theatrical skills.[1] AllMusic.com writes: "Her irresistible charm, original use of voice, and fondness of melodies that sit on the border of avant-garde and playground nursery rhymes won her devoted fans around the world."[2]
mehr: https://en.wikipedia.org/wiki/Iva_Bittová
Hier die Zugabe:
life:
Typisch für sie ist die Parallelität von inspirativem (eigenen) Gesang und Violin- Spiel
Sich Durch-Hören
Sich Durch-Lesen
Sich Durch-Fühlen
braucht seine Zeit
http://gruppemorgenthau.com/...nd-the-adorno-heres-the-judith-butler/
Eine Denkerin, deren Geschäft darin besteht, Natur im Diskurs aufzulösen und den ubiquitären Antizionismus und Antiamerikanismus moralphilosophisch zu veredeln mit dem Adorno-Preis zu würdigen, zeugt nicht nur von der Ahnungslosigkeit, mit der Adorno immer wieder zum prä-postmodernen Differenzphilosophen stilisiert wird, sondern auch vom instrumentellen Umgang, den man in Frankfurt mit dem Erbe der Kritischen Theorie pflegt.
Der Kulturbetrieb war damals auch tatsächlich überrascht bis geschockt das sich gegen Butler Stimmen erhoben haben.
Und weil auch das eine Erinnerungsnotiz wert ist, nochmal die Gruppe Morgenthau zur Nachtlektüre...
Auch Mucke hab ich heute keinen Bock, da steig ich morgen wieder mit ins Karussell.
http://gruppemorgenthau.com/tag/judith-butler/
Bye
Guter Beitrag - aber sind es nicht gerade die kontrovers diskutierten Dichter, Denker, Philosphen , die avantgarde erst möglich mach(t)en?
n8i )))
Mit der Asylkrise entflammt die Debatte um Political Correctness neu.
Der Blick in die USA gibt häufig eine Ahnung, welche gesellschaftlichen Trends auch auf Deutschland zukommen. Und zeigt in diesem Fall, wie weit es gehen kann mit der politischen Korrektheit, über die ja viele hierzulande schon jetzt klagen.
Bei uns ist die Debatte um die Political Correctness, die seit Beginn der 90er-Jahre mit intelligenten Beiträgen unter anderem von Cora Stephan oder Dieter E. Zimmer geführt wurde, in Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise neu entflammt.
man fragt sich ob der Entwicklung in den USA:
Haben wir Tabus in Deutschland? Gibt es Sprechverbote?
Ganz abgesehen davon, dass man gut darüber streiten kann, welche Medien heute noch eindeutig als "links" zu verorten sind – verläuft der Mainstream nicht längst jenseits von rechts und links? – stellt sich die Frage, welche Freiheit hier verteidigt wird:
Es lassen sich vier strukturelle Belastungen des öffentlichen politischen Gesprächs ausmachen. Und die haben rein gar nichts damit zu tun, dass man seine individuellen Probleme mit Schwulen und Lesben, wenn man sie denn hat, gefälligst für sich behält. Letzteres war übrigens nie eine Frage der PC, sondern immer eine Frage der ganz gewöhnlichen bürgerlichen Höflichkeit.
"Das Problem hier speziell liegt darin, dass die Resonanzachse zwischen Politik und weiten Teilen der Bevölkerung gebrochen ist, dass ihnen die Politik nicht mehr zu antworten scheint."
Man kann fürchten, dass das aktuelle politische System instabil wird, vielleicht sogar, weil man selbst nicht genug für es tut.
Man kann die sehr berechtigte Angst haben, dass das Bildungssystem überfordert ist – und dass es den eigenen Kindern später vielleicht schlechter gehen wird als einem selbst.
In Deutschland ist es aber schwer, diese Ängste auszusprechen....
Was bleibt also?
Widersprüche aushalten!
Es herrscht bei uns seit den 2000er-Jahren eine Art von Machbarkeitsoptimismus, den man fast eher in Amerika vermutet hätte. Es ist, das muss in Richtung der Rechten betont werden, nicht verboten, ihm zu widersprechen. Es macht nur auch nicht besonders viel Spaß. Nicht nur im Justemilieu sprengt man ein Abendessen etwa mit der These, dass das Internet uns langfristig mehr Schaden als Nutzen bringen wird (Kulturpessimist!).
Oder mit der Frage, ob sehr kleine Kinder in der Krippe nicht doch eher untergehen als bei einer liebevollen Person zu Hause (Mütter zurück an den Herd?! - mein lebns- und Ehegefährte!). Oder wenn man Zweifel an den unbegrenzten Möglichkeiten der "Inklusion" erhebt (Hast du was gegen Menschen mit Behinderungen?). Oder wenn man behauptet, Kindern mache die Scheidung ihrer Eltern doch etwas aus (Frontalangriff auf die freie Entfaltung der Persönlichkeit). Alles Themen, mit denen ich (man) auch privat konfrontiert bin (ist).
Was brauchen wir also? Eine weniger durchgestylte Politik. Weniger selbstgerechte Medien. Das Zulassen von Skepsis und Angst. Einen Gang runterschalten beim Zweckoptimismus. Und das Schwerste überhaupt: Widersprüche aushalten.
Schafft man das?