Culture Club
Seite 372 von 2435 Neuester Beitrag: 01.11.24 11:42 | ||||
Eröffnet am: | 22.09.12 21:13 | von: Fillorkill | Anzahl Beiträge: | 61.855 |
Neuester Beitrag: | 01.11.24 11:42 | von: Fillorkill | Leser gesamt: | 6.424.262 |
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die "balloons" waren extra extrahiert für Dich aus dem"lovechannel II" - als Zeichen der Sympathie und einen kleinen Wink enthaltend, Dich eventuell diesem Thema anzuschließen. Zudem sollte es eine leichte Ablenkung und Abgrenzung gegenüber Fils Kritik sein, hat aber nix genützt....
Dies in ausführlichen Worten...
XD
Affirmativ wird von Fill allerdings, so wie ich ihn verstehe bzw. wie er es auch ein paar mal dargegelegt hat, nach seiner Leseart als dialektischer ideologisch aufgeladener Gegenpart zum Kritischen verwendet.
Also als kritiklos die herrschenden (Macht)Verhältnisse bejahend; als eine Art Untertanenmentalität wenn man so will.
Dass Affirmation unendlich viel mehr und gleichzeitig auch unendlich viel weniger sein kann interessiert ihn dabei nicht.
Es handelt sich bei dieser die Möglichkeiten des Begriffes einschränkenden und dabei gleichzeitig überdehnenden Unterstellung einer damit automatisch verbundenen völligen Kritiklosigkeit und Unreflektiertheit m.E. um keine wissenschaftliche oder sprachlich korrekte Belegung dieses Begriffes sondern um eine seinerseits ideologische, die von denen, die ihn dieser Weise etabliert haben möchten, als Waffe für den politischen Kampf ausgerichtet wird.
Vom Kunstgriff, aus dem Affirmativen eine automatisch unreflektierte und kritiklose Bejahung ableiten zu wollen, ist es von da aus dann auch nicht mehr weit zum nächsten Kunstgriff, aus Leuten, die unterm Strich übergeordnet zu einer grundsätzlich bejahenden und insofern auch erhalten wollenden Haltung gelangen, Faschisten zu basteln.
;)
Hab ich das soweit richtig verstanden Fill? :)
Invers
Im Hinblick auf Fills Einwand oben habe ich das eher so verstanden, dass das Gesetz der Anziehung seiner Meinung nach nicht für Dinge gilt, die man sich wünscht und vorstellt, sondern vielmehr invers für die Dinge die man befürchtet.
Eine solche Gegenüberstellung wäre (wenn sie denn tatsächlich so gemeint ist) aus den oben dargelegten Gründen Unsinn.
Entscheidend ist für diese Anziehung die Visualisierung, die bei Wünschen und Befürchtungen "gleichermaßen" und eben nicht "invers" funktioniert.
Es ist dasselbe Prinzip.
Alles halb so wild, wollte es dann aber nicht so stehen lassen.
Du bist mir schon so ein harmloser Necker.
Dann nimm meinen Einwand in diesem Fall als harmlose Kritik...
;)
Affirmation und Kritik sind ja auch ein etwas schiefes dialektisches Paar.
Der eigentliche dialektische Gegensatz zur Kritik wäre das Lob, was z.B. über bloße Affirmation hinausginge.
Der eigentliche Gegenpart der Affirmation wäre hingegen die Negation, was nun wiederum über bloße Kritik hinausginge.
Der Kritik die Affirmation dialektisch gegenüberszustellen ist dabei nicht minder schief, als wollte man etwa dem Lob nicht die Kritik sondern die Negation gegenüberstellen.
Ein doch etwas tendenziöser Sprachgebrauch, der die Kritik m.E. doch etwas diffamierte bzw. in ein falsches Licht rückte, oder würdet ihr das anders bewerten wollen?