Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 7860 von 7860 Neuester Beitrag: 18.02.25 21:01 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 197.498 |
Neuester Beitrag: | 18.02.25 21:01 | von: Fillorkill | Leser gesamt: | 37.472.406 |
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"Bundestagswahl
Warum der Klimawandel im Wahlkampf untergeht
Temperaturrekorde brechen, Extremwetter nimmt zu – doch im Wahlkampf wird die Klimakrise kaum beachtet. Dabei sehen sie viele Wähler als größte Herausforderung. Woran liegt das? Und kann die nächste Bundesregierung den Klimaschutz weiter ignorieren?
14.02.2025
Im Wahlkampf wird Klimaschutz oft als teuer dargestellt. Doch nichts zu tun wird noch teurer, zeigen Studien. Extremwetter wie Hochwasser werden in Zukunft häufiger auftreten und Milliarden kosten. (picture alliance / Panama Pictures / Christoph Hardt)
Hochwasser, Waldbrände, Hitzerekorde – die Folgen der Klimakrise sind längst spürbar. 2024 überschritt die globale Durchschnittstemperatur erstmals die 1,5-Grad-Schwelle im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter. Im Januar 2025 folgte direkt der nächste Rekord: 1,7 Grad Erwärmung. Doch im Wahlkampf zur Bundestagswahl am 23. Februar spielt der Klimawandel kaum eine Rolle. Auf den meisten Wahlplakaten sucht man vergeblich nach dem Stichwort Klima. Auch in politischen Talkshows, Interviews und sogar im TV-Duell zwischen Olaf Scholz (SPD) und Friedrich Merz (CDU) wird das Thema weitgehend ignoriert. Dabei zeigen aktuelle Umfragen: Für viele Wählerinnen und Wähler bleibt der Klimawandel eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. ..."
https://www.deutschlandfunk.de/...2025-wahlkampf-klimaschutz-100.html
Oben hatte dir Fill zu einer Behauptung von dir zu Bidens angeblichen begangenen Verbrechen in der Ukraine eine richtige Antwort gegeben. Du hast Glück, daß deine Aussagen über Biden für diesen Mann offensichtlich völlig unbedeutend sind und du somit weiter deinen kleingeistigen Mist über ihn posten kannst. Trotzdem könntest du theoretisch vor Gericht belangt werden, auch wenn du hier ganz anonym postest.
Und solche Leute schreiben dann irgendetwas von "Gesinnung...". Nur zum Ko... !
Ein Artikel von Oskar Lafontaine
"Über unsere Köpfe hinweg"
Nach der Münchner Sicherheitskonferenz und der Entscheidung Donald Trumps, direkte Verhandlungen mit Russland ohne die Ukraine und die übrigen Europäer aufzunehmen, erhebt sich großes Protestgeschrei bei den europäischen Vasallèn. Über unsere Köpfe hinweg! Das kann doch nicht wahr sein!
...Trump hat im Gegensatz zu dem démenten Biden erkannt, dass die USA nicht den Ukraine-Krieg und den Krieg Israels gegen die Palästinenser weiter finanzieren und sich zur selben Zeit darauf konzentrieren können, den wichtigsten Rivalen China zu schwächen. „America First“ verlangt also im geostrategischen Interesse der USA den Ukraine-Krieg zu beenden, die Beziehungen zu Russland schrittweise zu normalisieren, um sich auf den Hauptrivalen China konzentrieren zu können. Die Europäer dürfen allenfalls am Katzentisch sitzen und als tributpflichtige Vasallén den Wiederaufbau der Ukraine finanzieren. Mitzureden haben sie nicht.
Für die Geostrategie der Vereinigten Staaten gilt schon immer: „America First“ und „F:ck the EU“....
" "Fridays for Future"
Tausende demonstrieren für mehr Klimaschutz
Stand: 14.02.2025 16:44 Uhr
Vor der Bundestagswahl in gut einer Woche sind Tausende Menschen in Berlin, Hamburg und weiteren Städten für mehr Klimaschutz auf die Straße gegangen. Zu den Protesten hatte "Fridays for Future" aufgerufen.Unter dem Motto "Recht auf Zukunft" haben in Berlin Tausende Menschen für mehr Klimaschutz demonstriert. Nach Angaben der Polizei nahmen etwa 8.000 Menschen an dem Protest teil, die Veranstalter sprachen von 10.000 Teilnehmern. "Fridays for Future" hatte zu dem Protest aufgerufen. Die Klimaschutzbewegung fordert einen verstärkten Kampf gegen den Klimawandel und für die Demokratie.Die Teilnehmer versammelten sich vor dem Brandenburger Tor und zogen dann durch das Regierungsviertel. Vor dem Tor posierten Demonstranten mit großen Buchstaben, die den Aufruf "Geht wählen" bildeten. ..."
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/...schutz-demo-108.html
Um sich den bereits spürbaren Veränderungen anzupassen müssten u.a. in Maßnahmen gegen Starkregen und Überschwemmungen getroffen werden. Viele Gemeinden und Städte können sich diese
enormen Kosten nicht leisten und werden deshalb nur unzureichend Maßnahmen ergreifen.
Treten dann alle 10 Jahre Starkregenereignisse, die sonst alle 100 Jahre aufgetreten sind, treten dann extremste Starkregenereignisse auf, dann wird es enorme Schäden bei Straßen und Bauwerken anrichten.
Versicherungen werden in Riskikobereichen keine Versicherungen mehr anbieten und selbst dort wo sie Versicherungen anbieten, werden die Kosten dafür für viele Besitzer kaum noch finanzierbar sein. Dadurch wird die Zahl der nichtversicherten Bauten steigen, was den Wohlstandsverlust im Fall der Fälle noch weiter beschleunigt. So ist es bereits jetzt im Ahrtal Realität, dass die Häuser nicht mehr versichert sind, der Schaden bei einem erneuten Ereignis dann noch höher ausfallen wird.
Dabei ist der finanzielle Aspekt nur ein Aspekt, welcher zum Wohlstandsverlust führt. Ein weiterer Aspekt ist der Mangel an Fachkräften beim Wiederaufbau.
Am Härtesten wird es dabei vor allem Jene treffen, die den Klimawandel relativieren, Trump-Anhänger, etc. weil diese am Schlechtesten auf die Veränderungen vorbereitet sein werden. Anhänger die sich von Leuten wie Trump zur Dummheit verleiten lassen und dann früher oder später von der Realität eines Besseren belehrt werden.
Das ist wie bei der damaligen Pest-Pandemie. Die Gläubigen, die sich von Kirche und Co. haben zu einem "Nichthandeln" verleiten lassen, haben den höchsten Preis gezahlt, während die Aufgeklärten deutlich besser darauf vorbereitet waren und die Verluste vergleichsweise gering halten konnten.
Deutschland erzeugt ohnehin nur 1,58% des weltweiten (menschgemachten) CO2-Ausstoßes. Selbst wenn D. seinen Ausstoß tatsächlich irgendwann auf Null reduzieren könnte, bliebe (Stand 2023) immer noch 98,42% CO2-Eintrag aus der Restwelt übrig.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/...mittenten-weltweit/
Unternehmer geben Energiepolitik der AfD eine glatte Fünf
Die AfD will Windräder abreißen und wieder Gas aus Russland importieren. Das sieht einer Studie zufolge nicht einmal die Industrie als »erbauliches Zukunftsszenario«. Auch mit anderen Plänen fällt die Partei bei Firmen durch.
Von David Böcking
18.02.2025, ..."
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...-4abb-a378-bc81f1d8d288
Und das Gegenargument auf den Einwand: Man müsse als Industrienation vorangehen und als gutes Beispiel den anderen Ländern den Weg weisen, ist nichts anderes als typisch deutscher Größenwahn. Im Gegenteil trägt das hoch subventionierte Energiesystem hierzulande und die bröckelnde industrielle Basis eher zur Abschreckung bei.
Die Welt sortiert sich neu. In Deutschland spricht man ständig von Zeitenwende, ohne diese offenbar begriffen zu haben, während anderorts Menschen und Regierungen zunehmend wieder konkrete Probleme in den Vordergrund rücken. Da werden sich Klimaaktivistis und grüne Politikanten noch die Äuglein reiben, was von ihren Maximalforderungen und politischen Forderungskatalogen übrig bleibt.
Denn zum Glück gibt es mit US-Frackinggas eine zwar etwas teuere, dafür aber zumindest ideologisch pieksaubere Alternative.
Einige Kritiker behaupten, dass beim Fracking die Böden verseucht würden, aber das konnte Wissenschaftler bislang noch nicht 100% zweifelsfrei erhärten. Sonst würden Baerbock und Habeck das US-Fracking wohl kaum so vehement verteidigen.
Was nun, Robert und Annalena?
Da aber zumindest die Chinesen mit dem größten Anteil am CO2-Ausstoß schon seit Jahrzehnten massiv in Erneuerbare Energien investieren, ist die Lage nicht völlig hoffnungslos. Bei denen scheinen wissenschaftliche Erkenntnisse zum Klimawandel jedenfalls noch eine große Rolle zu spielen. Und sollten die Amis, Inder und Russen dabei künftig nicht mitmachen, werden sie mit entsprechenden Technologien und umweltfreundlicheren Produkten nur völlig abgehängt werden.
Donald Trump fordert von der Ukraine eine Zahlung von 500 Milliarden US-Dollar und damit weitreichende wirtschaftliche Zugeständnisse. Laut eines Berichts des "Telegraph" soll die US-Regierung der Ukraine ein entsprechendes Vertragsdokument zugestellt haben, das eine umfassende wirtschaftliche Kontrolle der USA über ukrainische Rohstoffe, Infrastruktur und Energiequellen vorsieht. In Kiew habe das Dokument für Besorgnis und Unruhe gesorgt.
Das als "Privileged & Confidential" gekennzeichnete Vertragsdokument, das auf den 7. Februar 2025 datiert ist, sieht dem Bericht zufolge die Gründung eines gemeinsamen Investitionsfonds zwischen den USA und der Ukraine vor. Ziel sei es, sicherzustellen, dass "feindliche Parteien des Konflikts" nicht von der wirtschaftlichen Erholung des Landes profitieren. Die Vereinbarung betreffe den wirtschaftlichen Wert sämtlicher Ressourcen der Ukraine, darunter Mineralien, Öl, Gas sowie Häfen und Infrastruktur. Rechtsverbindlich sei das Abkommen nach US-amerikanischem Recht.
"Zahlt uns zuerst – und dann könnt ihr eure Kinder ernähren"
Dem "Telegraph" zufolge sieht der Vertragsentwurf vor, dass die USA 50 Prozent der Einnahmen aus der Rohstoffförderung sowie die Hälfte der finanziellen Erträge aus künftigen Lizenzvergaben erhalten. Zudem sei eine bevorrechtigte Zahlung an die USA vorgesehen. Ein Insider kommentierte dies mit den Worten: "Das bedeutet: 'Zahlt uns zuerst – und dann könnt ihr eure Kinder ernähren.'" Darüber hinaus solle Washington ein Vorkaufsrecht auf alle exportierbaren Rohstoffe erhalten. Die Kontrolle über zukünftige Lizenzvergaben läge demnach exklusiv bei dem geplanten Fonds. ...
Deutschland ist Meister in der Heuchelei und im sich selbst die Hände nicht schmutzig machen, gut finden muss man einen solchen Ansatz nicht und man kann Grünen und Linken da neben der Heuchelei durchaus auch einen klitzekleinen Ökoimperialismus unterstellen.
"The Republican War on Science", also der "republikanische Krieg gegen die Wissenschaft" ist der Titel eines Buchs aus dem Jahr 2005. Darin argumentiert der Journalist und Pulitzer-Preisträger Chris Mooney, dass die US-Regierung schon vor rund zwanzig Jahren wissenschaftliche Erkenntnisse verzerrt oder unterdrückt habe, um die eigenen politischen Ziele zu fördern. Einige US-amerikanische Beobachter beziehen sich nun wieder auf diesen "Krieg gegen die Wissenschaft". Dieser habe schon nach drei Wochen Amtszeit von Donald Trump eine neue Stufe erreicht, meint etwa die Juristin Lauren Kurtz.
Zusammen mit der Columbia University in New York und dem "Climate Science Legal Defense Fund" hat sie schon vor der ersten Amtszeit von Trump den "Silencing Science Tracker" ins Leben gerufen. Diese Website listet auf, wie die US-Regierung wissenschaftliche Forschung verändert oder beeinflusst.
Schon während der ersten Regierungszeit Trumps konnten die Wissenschaftler registrieren, wie durch Einflussnahme in der Wissenschaft eine andere Gesundheits- und Umweltpolitik legitimiert wurde. Laut der Analyse von Lauren Kurtz und ihrer Kollegin Romany Webb waren das unter anderem finanzielle Kürzungen, personelle Veränderungen, Zensur und Zensurversuche durch die Regierung, Selbst-Zensur von Wissenschaftlern, Behinderung von Forschung sowie Verzerrungen und Falschdarstellungen von wissenschaftlichen Ergebnissen.
Konkret wurde dort etwa registriert, dass Wissenschaftler einer geologischen Untersuchung, die vom Innenministerium beauftragt worden war, die Folgen des Klimawandels nur bis zum Jahr 2040 abschätzen sollten. Oder dass Aufzeichnungen zur Untersuchung des Fisch- und Wildtierbestands gelöscht werden sollten. ...
sind zu einer schlimmeren Bedrohung für die Freiheit als Russland und China zusammen geworden!
Man könnte nun noch einen Funken Hoffnung auf Widerstand in den USA und der übrigen Welt setzen.Schließlich macht sich das Trump-Regime im In- und Ausland mit seiner reaktionären egoistischen Politik viele Feinde, was noch zu unterhaltsamen Konflikten führen wird.
Aber man sollte sich nun auf das Schlimmste vorbereiten...
Würde man auch so argumentieren, wenn es um die Sozialleistungen für Geflüchtete geht, die letztendlich auch nur 1-2% der Gesamtausgaben am Haushalt ausmachen?
Jede Maßnahme zur Verbesserung der CO2-Bilanz, mag sie auch klein sein, ist positiv, denn selbst wenn man den Klimawandel nicht wie erwartet, spürbar einbremsen kann, so ist jede Maßnahme, die die Geschwindigkeit der Veränderungen senkt, hilfreich.
Denn es gibt uns und auch der Natur mehr Zeit sich anpassen zu können, was wiederum die Wirtschaftlichkeit verbessert.
Darüber hinaus bieten Veränderungen/Anpassungen eine wirtschaftliche Perspektive und Wachstumsperspektive. Denn allein Bürokratieabbau und Senkung der Energiepreise schafft noch keine Nachfrage.
Ebenfalls zu bedenken ist die mit den Maßnahmen verbundene steigende Unabhängigkeit zu Außen.
Dtl. verfügt über nur wenig Gasvorkommen, die zudem auch noch relativ teuer zu erschließen sind.
Dtl. verfügt über keine Ölvorkommen und auch keine Uranvorkommen.
Einzig über Kohle, vor allem Braunkohle verfügt Dtl. reichlich. Doch diese Braunkohlevorkommen zu erschließen würde bedeutend mehr Land beanspruchen wie alle Windkraftanlagen zusammen.
D.h. eine Energiewende ist nicht nur aus Sicht des Klimawandels sinnvoll, sondern auch aus Sicht der Unabhängigekeit. Gerade in Zeiten, in denen wieder zunehmend mehr Handelskriege geführt werden.
Man hat gesehen, wie schnell sich die Versorgungssicherheit beim Gas verflüchtigt hat, wie schnell wir uns zum Spielball fremder Interessen machen und erpressbar werden.
Anderorts formieren sich die Menschen hinter Regierungen, die ihnen den Abriss demokratischer Institutionen, die Drangsalierung von Minderheiten, ein kaputtes Klima und einen kriegerischen Neoimperialismus nach aussen versprechen. So werden konkrete Probleme wieder in den Vordergrund gerückt indem man sie selbst erzeugt. Offenbar ein unwiderstehliches Angebot für Leute, deren einziges Problem bislang das Gendern war.
Die Folge ist, dass deutsche Unternehmen, solange sie die deutschen Horrorpreise für "grüne Energie" zahlen müssen, wirtschaftlich nicht mehr konkurrenzfähig sind. Großunternehmen sind jedoch flexibel. Konzerne operieren meist weltweit, und sie reagieren auf die CO2-Planwirtschaft, indem sie hierzulande Werke schließen (allein Continental hat heute 3000 weitere Mitarbeiter entlassen) und neue Werke in anderen Ländern errichten, in denen sie weniger oder keine CO2-Abgaben zahlen müssen, nicht von überbordender Bürokratie schikaniert werden sowie günstigere Löhne und niedrigere Steuern vorfinden.
Dieser laufende Firmen-Exodus führt zur Deindustrialisierung Deutschlands - und das hat auch einen ökonomisch-sozialen Rattenschwanz: Die Zahl der Arbeitslosen liegt erstmals seit langem wieder über 3 Millionen. Merz hielt Scholz und Habeck kürzlich im TV-Quartett vor, dass Deutschland sich "in der schlimmsten Wirtschaftskrise seit Bestehen der Bundesrepublik" befinde, und dass die Wirtschaftspolitik von Scholz und Habeck dafür ursächlich verantwortlich sei.
Es stellt sich daher ebenso dringend wie zwingend die Frage, ob es wirtschaftlich angesichts zahlloser Firmenpleiten und -Abwanderungen, Massenarbeitslosigkeit, Dauerkrise durch teure Energie sowie den resultierenden sozialen Folgekosten - wirklich ratsam und verantwortbar ist, am deutschen CO2-Wesen die Welt genesen zu wollen.
Die aktuelle deutsche Umweltpolitik mag ja ökologisch vorbildlich sein, womöglich sogar weltweit führend. Das nützt aber alles nichts, wenn als dafür zu zahlenden Preis die Wirtschaft den Bach runtergeht. Dann stellen sich am Ende auch die Wähler quer, die das rotgrüne Großexperiment ausbaden müssen. In USA hatte das in den 1990 Jahren bereits Bill Clinton erkannt: "It's the economy, stupid!"
Nach diesem länglichen Vorspann darf sich der geneigte Leser dein Bonmot noch einmal auf der Zunge zergehen lassen:
#495: "Eine Logik, die nicht gerade von Weisheit geprägt ist, denn untätig zu sein, weil andere untätig sind, ist ein wie ich finde, sehr bequemer Ansatz."
Das ist grotesk verkürzt angesichts der wirtschaftlichen und sozialen Folgekosten.
Die Unternehmen wandern übrigens nicht aus Schikane oder Böswilligkeit ab, sondern es geht ihnen schlichtweg ums Überleben (z. B. Thyssen Stahl). Auch die deutsche Autoindustrie, die von Brüssel mit Abgaben für CO2-Flottenverbrauch drangsaliert wird, hängt tief in der Krise. Selbst der staatsnahe Konzern VW sah sich gezwungen, Tausende Mitarbeiter zu entlassen und Werke in D. zu schließen.
Was in D. - und übergreifend in Brüssel - letztlich gelaufen ist und noch läuft, ist grüne Planwirtschaft, bei der fachfremde Ideologen wie Habeck, der irrsinnigerweise Wirtschaftsminister geworden ist, die Wirtschaft mit grünen Utopien vor die Wand fahren. Kein Wunder, dass die Grünen nächsten Sonntag gemäß Prognossen nur noch 12% der Wählerstimmen erhalten werden.
Man darf der Demokratie wirklich dankbar sein, dass sie den Wählern die Möglichkeit gibt, sich mit einem Kreuz auf dem Papier von einem Kreuz im ökonomischen Nacken befreien zu können.