Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
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Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 196.384 |
Neuester Beitrag: | 23.12.24 20:39 | von: Dr. Spiegelb. | Leser gesamt: | 36.611.646 |
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Zeitpunkt: 24.11.24 13:49
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Unerwünschte Wortwahl/Inhalt
Trump-naher US-Investor will Nord Stream 2 ersteigern
Durch die Insolvenz eines Gazprom-Tochterunternehmens könnte Nord Stream 2 in der Schweiz versteigert werden. Ein US-Investor und Trump-Unterstützer pocht auf die Erlaubnis, die Leitung zu ersteigern. Seit Jahrzehnten macht er Geschäfte mit russischen Energiekonzernen.
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Ob das wohl hilft, das "dreckige" Russengas ideologisch reinzuwaschen?
Welches Russengas?
Deutschland ist unabhängig von russischem Gas.
Wir sehen einer dystopischen Zukunft entgegen, in der auch im Westen nationalistische, faschistoide und quasi-faschistoide Bestrebungen das Sagen haben werden. Das bedeutet Rückabwicklung des Weltmarktes, von EU und Nato sowie überkommenen Formen internationaler Zusammenarbeit. Zwischen Nationalisten gibt es definitionsgemäss keine internationale Solidarität, sondern allenfalls taktische Bündnisse auf Zeit. Autarkie ist deshalb in dieser Zukunft Trumpf und dort wo diese nicht möglich sein wird maximale Diversifikation um strategische Abhängigkeiten zu minimieren. Das gilt auch für die Energie. Die Pipe wieder anschliessen und alles wird wieder so wie 'damals' kannst du also vergessen.
Putin, der Empath, hatte nicht nur die Selbstzerlegung des Westen schon früh im Urin, sondern auch Russlands Rolle darin, nämlich Prototyp einer Gesellschaft zu sein die ununterbrochen Krieg nach innen und aussen führt. Für dieses Modell inklusive seines logischen Ziels, Untergang im erlösenden erweiterten Massensuizid, kann er auf die Bewunderung weiter Teile westlicher Gesellschaften zählen die ebenso ticken. Auch er braucht keine Pipe mehr, über dieses Stadium ist er längst hinaus.
Einige wenige Quertreiber gibt es wohl noch.
Ob die demnächst aus dem Fenster fallen?
"Ganzprom
Russisches Erdgas fließt trotz OMV-Lieferstopp weiterhin nach Österreich
Moskau wollte nach einem verlorenen Rechtsstreit eigentlich kein Gas mehr an Österreich liefern. Nahe Wien sind die Leitungen allerdings weiterhin im Einsatz. Wem das Gas gehört, ist unklar."
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/...-43b9-9e73-c65a7cec7308
https://rp-online.de/politik/ausland/...-kaum-umgesetzt_aid-121388497
Das gilt auch für Demokraten, wie bereits vor Jahrzehnten der große Staatsmann Charles De Gaulle erkannt hatte:
"Staaten haben keine Freunde, nur Interessen."
https://www.gutzitiert.de/...s_de_gaulle_thema_staat_zitat_32681.html
"Das Beispiel Österreich illustriert: Europa hat in den bald drei Jahren Ukraine-Krieg Wege gefunden, ohne russisches Erdgas zu überwintern. Österreich war – neben der Slowakei und Ungarn – eines der ganz wenigen Länder, die sich noch weitgehend auf Russland abstützten. Insgesamt beträgt der Anteil russischen Erdgases am Verbrauch in Europa nur noch zwischen 15 und 20 Prozent."
https://www.nzz.ch/meinung/...russland-ist-zu-ende-endlich-ld.1857954
Gazprom verkauft nun über die Börse an die OMV und das geht über dieselben Leitungen. Vermutlich steckt das hinter dem Geheimnis.
Sorry, aber das weiß sogar die gewiss nicht putin-freundliche Tagesschau besser:
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/...d-lng-gas-export-100.html
EU und Deutschland
Russisches Flüssigerdgas - weiter willkommen
Stand: 27.09.2023 04:59 Uhr
Deutschland und die EU wollen nicht mehr, dass der Gasverkauf Putins Krieg finanziert. Doch bei Flüssigerdgas endet die Entschlossenheit. Das kommt weiter in die EU, und am Export verdient Deutschland sogar mit.
...Regelmäßig kommen Tanker aus Russland im belgischen Zeebrügge an und liefern das begehrte Flüssigerdgas. In Belgien bleiben davon nicht einmal drei Prozent. Ein Großteil geht weiter nach Deutschland....
"Das Bundeswirtschaftsministerium hat Medienberichten zufolge die LNG-Terminals an der Nordseeküste angewiesen, kein Flüssiggas aus Russland zu löschen. Heißt das, sie haben es bislang getan - trotz des Boykotts?"
https://www.dw.com/de/importiert-deutschland-russisches-gas/a-70795432
Und dabei bedenken, die Mengen an LNG sind marginal.
Massenentlassungen nicht nur bei VW, Ford, ZF Friedrichshafen und Schaeffler, sondern nun auch beim Zulieferer Nr. 1: Bosch.
Eine Politik "für das Volk" geht am Volk vorbei, wenn sie zu Massenarbeitslosigkeit führt - egal wie volksnah sich halbwissende (Miss-)Wirtschaftsminister geben. Für die Einhaltung der CO2-Ziele, die eh kaum Chance auf Einhaltung haben (schon gar nicht global), können sich die zehntausende Entlassenen auch nichts kaufen.
www.n-tv.de/mediathek/videos/wirtschaft/...ticle25381685.html
Zulieferer streicht 5500 Stellen
Bosch-Abbau soll fünf deutsche Standorte betreffen
Die Welle der Hiobsbotschaften für Arbeitnehmer in der deutschen Industrie reißt nicht ab. Nun kündigt auch der Autoteile-Zulieferer Bosch an, Tausende Stellen streichen zu wollen. Laut IG Metall stehen dabei fünf deutsche Standorte im Fokus. Experten sehen eine "erschreckende" Entwicklung.
www.n-tv.de/wirtschaft/...in-Deutschland-article25382311.html
Bosch verkürzt Arbeitszeit bei Beschäftigten in Deutschland
Die Krise in der deutschen Autobranche trifft auch Zulieferer wie Bosch. Der Technologiekonzern plant in den kommenden Jahren einen massiven Jobabbau. Zudem wird an der Arbeitszeit von vielen Beschäftigten in Deutschland gespart.
Neben dem Abbau Tausender Stellen setzt der Technologiekonzern Bosch bei der Senkung der Kosten bei einem Teil der Beschäftigten auch auf eine kürzere Wochenarbeitszeit in Deutschland. Insgesamt sind rund 10.000 Mitarbeitende betroffen, unter anderem an den Standorten Abstatt, Holzkirchen, Stuttgart-Feuerbach, Schwieberdingen, Hildesheim, Leonberg, Renningen, Schwäbisch Gmünd und Gerlingen-Schillerhöhe, wie eine Sprecherin mitteilte.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/...t-Insolvenz-an-article25379753.html
Batterie-Hersteller Northvolt meldet Insolvenz an
Das schwedische Startup Northvolt soll die Abhängigkeit der europäischen Autoindustrie von Batterien aus China verringern. Auch Volkswagen und BMW investieren. Doch die erhofften Aufträge bleiben aus. Northvolts Milliardenschulden werden zum Problem. Der Chef des Unternehmens räumt seinen Posten.
Der angeschlagene schwedische Batteriehersteller Northvolt hat Gläubigerschutz nach US-Recht beantragt und sucht nun nach einem weiteren Investor. Das teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Das Sanierungsverfahren nach Kapitel 11 (Chapter 11) des US-Insolvenzrechts schützt Northvolt für eine gewisse Zeit vor dem Zugriff seiner Gläubiger und erleichtert damit den finanziellen Neustart. "Das über allem stehende Ziel ist es, mit einem oder mehreren langfristigen strategischen Finanzinvestoren zusammenzuarbeiten", hieß es in den Gerichtsunterlagen. Zugleich erhält das Unternehmen Zugriff auf 245 Millionen Dollar und kann damit sein Überleben in den kommenden Wochen gewährleisten.
Wenn effektive Planwirtschaft gegen beamtenstarre, ideologisch verbrämte Planwirtschaft antritt, gilt das marktwirtschaftliche Prinzip des "survival of the fittest".
Was kennzeichnet effektive Planwirtschaft? Dass nicht alle vier Jahre das Pferd erneut von hinten aufgezäumt wird.
Einen anderen mit militärischen Gütern und Leistungen zu beliefern ist eindeutig kein Kriegseintritt, weil dieser eine aktive Teilnahme voraussetzt. Man unterstützt lediglich einen kriegführenden Staat, in dem Fall die einen Verteidigungskrieg führende Ukraine. Jeder überwiesener Euro und jedes Carepaket erfüllen im Prinzip denselben Zweck wie ein Marschflugkörper. Eben aufgrund dieser Unterstützung behaupten Putin und sein Anhang im Westen vom ersten Tag an, in einen Verteidigungskrieg gegen die Nato genötigt worden zu sein. Es gibt also logischerweise keine kritische Schwelle die man noch überschreiten könnte.
Das ist alles fürs Fernsehen, und die Zielgruppe sitzt nicht mal in Russland!
Und nun mal nebenbei bemerkt, in nicht einmal einer Minute wäre die Geschichte auch hier beendet.
...
#GraphoftheDay https://t.co/lEXH4BuPXx" / X
https://x.com/BM_Visser/status/1860231818290884783
Seit fast 30 Jahren kommt die Weltgemeinschaft immer wieder Klimakonferenzen zusammen. Der Kieler Klimaforscher Latif hält sie für ein "Spektakel" ohne große Wirtkung.
Der Klimaforscher Mojib Latif zieht den Sinn der jährlichen UN-Klimakonferenzen grundsätzlich in Zweifel. "Wir haben 28 Konferenzen hinter uns und die Emissionen sind explodiert. Die COP ist ein Spektakel, das dem Klima bisher nichts gebracht hat", sagte er der Rheinischen Post. Gut sei nur, dass dort die Entwicklungsländer gehört werden und Technologiemessen entstehen.
Auch nannte es der Seniorprofessor am Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel absurd, wenn Klimakonferenzen in Staaten stattfinden, die von Öl oder Gas leben - so wie zuletzt in den Vereinigten Arabischen Emiraten oder jetzt in Aserbaidschan. "Diese Staaten blockieren den Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen, obwohl der dringend geboten ist."
Besser als die jährlichen Mammutkonferenzen wäre es aus seiner Sicht, wenn die großen Verursacher klimaschädlicher Treibhausgase sich im kleineren Format zusammensetzen und handeln. "China und die USA verursachen zusammen fast die Hälfte der globalen Emissionen, die G20-Staaten zusammen 80 Prozent." ...
https://www.tagesschau.de/wissen/klima/...latif-kritik-cop29-100.html