Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 619 von 7891 Neuester Beitrag: 06.03.25 13:43 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 198.272 |
Neuester Beitrag: | 06.03.25 13:43 | von: Canis Aureu. | Leser gesamt: | 37.819.849 |
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Die Qualität hat in den letzten Jahren erheblich gelitten, wahrscheinlich auch unter dem Druck der kostenlosen Informationsverbreitung über das Internet.
So ist es nicht verwunderlich immer mehr reißerische Überschriften im Bildzeitungsformat zu lesen ohne eine tatsächliche Hintergrundrecherche.
Es gibt nur noch wenige gute Medienkanäle die einen guten Journalismus betreiben. Den Medien kann man kaum einen Vorwurf machen sind sie doch darauf angewiesen Geld zu verdienen um ihre Kosten zu bestreiten.
So bekommen wir wofür wir bereit sind zu bezahlen.
ave
Nach seinem Tod hat der Verlag, M. Döpfner mit Genehmigung Friede Springer dieses umgekehrt - Die Welt sollte profitabel werden wie die Bild.
Redakteure und Korrektoren wurden entlassen, Artikel erschien mit wenigen Änderungen in Schlagzeile Inhalt und Länge in mehreren Springerzeitungen gleichzeitig.
5 Reasons Your Simple Bear Market Plans Could Backfire
- Many well-intentioned investors have created simple how-to-spot-a-bear-market systems. Those systems often lead to common investment mistakes in the real world.
- The systems are often one-sided and lack the flexibility to adjust to rapidly changing market conditions.
- A real-world quiz highlights the need to account for rapid changes in the market’s tolerance for risk caused by market intervention or changing fundamentals.
- If we apply these concepts to the present day, we find a vulnerable stock market telling us to nail down our risk management triggers in the event weakness continues.
http://seekingalpha.com/article/...e-bear-market-plans-could-backfire
Aber zu tun, als ob seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion jemals Demokratie geherrscht hat, ist ein Witz. Auch unter dem Alkoholiker Jelzin war nichts von Demokratie zu sehen. Sein Anhang hat Russland ausgeraubt und wehe, jemand kam diesem Raub in den Weg - der ist spurlos verschwunden. Und viele aus dem Westen waren an diesem Raub beteiligt. Und Letzteres ist inzwischen etwas schwieriger.
Russland ist meilenweit von demokratischen und wenig korrupten Verhältnissen entfernt, die Ukraine noch weiter.
Auch ja, war da nicht was? Die Zeitungen schreiben das was ihre jeweiligen Leser lesen wollen? Gilt natürlich nicht für die russenfreundliche Presse.
Achtung, ironie @zak&malko.
Keine Ironie: Ich bin gespannt wie sich die Lage in unserer Gesellschaft weiterentwickelt. Viele haben den"Change of Winds" noch nicht gepeilt und springen auf die alten Toleranz- und Lass-uns-mal-drüber-reden-Muster an. Doch was in der Familie und im Freundeskreis noch funktionieren mag, tut es in der Machtpolitik a la Putin nicht mehr.
Wir haben diese Art der Politik nach 1990 verlernt und müssen jetzt neu in die Lehre. Die kann man abkürzen, indem man in die Geschichtsbücher schaut. Man beginne mit 1938.
"Nationalsozialismus in der Ukraine" - "notfalls völlig legitimer Einmarsch in die Ukraine"- "Rettung der Krim vor dem Nationalsozialismus" - du bejubelst den Dompteur und machst den Nasenring.
Meldung von Heute 9:47. Noch nicht in unseren Medien übersetzt.
Ich verstehe zwar nicht, warum Putin Lebensmittellieferungen in das eigene Land unterbindet - einzig das er seinem Volk die Nachricht verkaufen will - 'Litauen liefert uns keine Nahrungsmittel mehr, wir müssen die Kornkammer von Ukraine besetzen'.
Es geht nicht mehr nur um die Ukraine - die Putin unabhängig von der Ukraine nicht versorgen könnte. Er braucht mehr. Denkt daran wo seine Panzer herkommen, wo seine Antonow herkommen... wenn manche an Russland denken, meinen sie ohne es zu wissen eigentlich die Ukraine.
"
Litauische Premierminister Algirdas Butkyavichus sagte , dass die litauischen Terminals hat schriftlich über Russland erhielt ein Verbot für den Export und Re- Export von Lebensmitteln auf das Gebiet der Zollunion .
" Es gab auch dieses Export diese Waren durch die Hafen-Terminals in Russland gemeldet worden ", - sagte Butkyavichus .
Russland nannte den Grund für die Begrenzung der Verletzung der sanitären Normen von einigen litauischen Unternehmen liefert Lebensmittel nach Russland.
Kräne im Hafen von Klaipeda , durch die jährlich umladen mindestens 1 Million Tonnen Nahrungsmittelversorgung in Russland, hat bereits gestoppt. Insbesondere über diesen Port und litauischen Unternehmen Klaipedos Smelte USA importierten Hühnerbeine in Russland.
Mensch! Hätten wir bloß letzte Woche bei der Krimkrise zurückgeschlagen.
www.ariva.de/forum/Frau-auf-Baumstumpf-497565
1. Jene, die sich unmittelbar, distanz- wie kritiklos mit dem je aktuellen imperialen Kontrollanspruch gemein machen und die Multiplikation seiner sittlich ethischen Einbettung - ohne die weder kalter noch heisser Krieg geht - in eine Herzensangelegenheit verwandeln. Dieser Phänotyp ist in Moskau derselbe wie im Westen - ein Daiphong oder Zaphod tickt da kaum anders als sein östliches Pendant. Persönlich betroffen ist dieser Typus von der sowieso vorausgesetzten abgrundtiefen Schlechtigkeit des jeweils aktuellen geopolitischen Adressaten vor allem dann, wenn es das Umfeld an Hurrapatriotismus missen lässt - was nur als entweder gekauft ( 5. Kolonne Putins vs Obamas) oder als schwerer Charaktermängel erklärt werden kann...
2. Jene, die sich aus allen möglichen richtigen wie falschen Gründen der Interventionslogik verweigern und deren Mentalität einer schlichten Moral a'la 'dunkle Seite vs gute Seite der Macht' einfach nicht mehr zugänglich ist. Es fehlt sozusagen - dank kultureller Evolution - der moralische Rezeptor, um sich auf diese billige Weise noch vereinnahmen zu lassen. Dieser Phänotyp ist in Moskau, wo gerade erst zigtausend gegen nationale Rhetorik auf der Strasse waren, derselbe wie im Westen. Persönlich betroffen ist dieser Typus vor allem über die Leichtfertigkeit, mit der am Globus gezündelt wird und natürlich über die Naivität der Supporter an der Basis...
3. Jene Irregeleiteten in der Peripherie, die glauben, sich bei ihrem Dissens mit dem heimischen Despoten berechnend auf den Support eines globalen Kontrollanspruches beziehen zu müssen und sich so in dessen Kron - oder Belastungszeugen, sprich in dessen taktisches Instrument verwandeln. Irregeleitet deshalb, weil stets sie es sind, die den Preis zu bezahlen haben...
Nun fehlen nur noch deine Schulnoten für diese verschiedenen Haltung, fill, dann hast auch du dich als moralischer Normalo geoutet.
Was gedenkt die Ariva-Boheme zu tun? Sich in ihrer aufgrund moralischer Evolution entstandenen Überlegenheit im Lamentieren zu sonnen? Nach dem Motto: Schei..s auf die Moral, ist eh alles Nonsens für die Dummen?
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16.32 Uhr: In der ostukrainischen Stadt Donezk sind prorussische Demonstranten in das Hauptquartier der Sicherheitskräfte sowie das Büro des Staatsanwalts eingedrungen. Dabei stoßen sie praktisch auf keinen Widerstand, berichtet ein AFP-Reporter. Die Demonstranten fordern die Freilassung des selbsternannten "Volksgouverneurs" der Region, Pawel Gubarew. Dieser war Anfang März festgenommen worden, nachdem er zusammen mit anderen prorussischen Aktivisten den Sitz der Regionalregierung in Donezk gestürmt und sich selbst zum Gouverneur erklärt hatte.
Bruchstelle, dies habe ich allerdings woanders gelesen, könnte der Dnepr
sein.
Östlicher Teil der Ukraine: Russisches Interessengebiet.
Westlicher Teil: Hier kann sich die EU betätigen.
Dann noch bestehendes Problem: Moldawien/Transnistrien/Gagausien (von Dohnanyi erwähnte dies auch bei Anne Will). Moldawien rumänisches Interessengebiet,
Transnistrien schmaler Streifen an der Südwestgrenze (!) der Ukraine russisches
Interessengebiet.
Muß entzerrt werden ggf. durch Umsiedlung!
Mein Rat an die EU: Freizügigkeit sofort einschränken!
Diesen Luxus kann man sich leisten, wenn man inmitten einer geschützten Gesellschaft lebt, und je weiter der Konflikte entfernt ist. Und wenn es institutionelle Strukturen gibt, in denen andere Menschen das Denken für einen übernehmen. Das sind die politischen staatlichen Strukturen, die betroffenen institutionellen Strukturen, die diversen Parteistrukturen, alle medialen Strukturen, und die verschiedenen Publikumskreise um diese Strukturen herum: die politische Öffentlichkeit. Die selbst wiederum über die allgemeine Öffentlichkeit verbunden ist mit jedem Einzelnen, und dessen Interessen.
Je höher das Vertrauen in die gesellschaftliche Arbeitsteilung des verantwortenden Denkens ist, desto weniger muss man Großprobleme selbst denken, desto eher kann man sich aus Konflikten heraushalten. Und unbehelligt seinem Alltag oder sonstwas nachgehen. Man kann dies dann sogar in größter Verachtung für Demokratie und Wissenschaft, Staat und Kapital tun. Man kann dass alles durch Religion oder lustige Philosophien komplett ersetzen - für sich selbst. Ungesünder wird die Sache allerdings, wenn man sie vernichten will-in Realität.
Denn wenn man schon in die Diskussion von Großkonflikten einsteigt, muss man sich auf das Problem einlassen, dass es nicht in der Debatte selbst, aber in der politischen Entscheidung dazu um das Schicksal sehr vieler anderer Menschen gehen kann. Das es irgendwann ernsthaft wird in der Debatte, dass in der Küche wirklich gekocht wird.
Denn so fiktiv und irreal die Debatte auch erscheinen mag, so surreal man angesichts mangelnder Vorbildung oder Informationen die Diskussion manchmal erleben mag, tatsächlich muss immer entschieden werden. Indirekt ist jeder an diesen Entscheidungen beteiligt, direkt fast keiner. Dazwischen ist ein sehr weites demokratisches Feld.
Zum Thema Ukraine hat ein Mensch in Deutschland nicht mehr als seine Stimme. So habe ich hier Position bezogen, nicht so oft wie sehr engagierte Poster zu dem Thema da sich an meiner Einstellung eben auch nicht tätlich etwas ändert und ich nicht in jeden Krieg ziehen kann. So habe ich eine durchaus starke Meinung zum Thema Gleichberechtigung, Sozialversicherungssysteme, etc. Kurzum ich bin ein recht politscher Mensch kann aber nicht in jeden Krieg ziehen da es mich auffressen würde.
Viel zielführender finde ich ein gutes Engagement in meiner Heimatgemeinde. Da kann ich mich mit mehr als nur Worten einbringen und tatsächlich etwas zum Positivem bewegen. Es gibt viele Initiativen und Institutionen die über Unterstützung dankbar sind.
ave
Anastasiadis: Guthaben unter 100.000 Euro in Eurozone nicht sicher
Auch Guthaben unter 100.000 Euro sind in der Eurozone nicht sicher - sagt Zyperns Regierungschef Anastasiadis gegenüber der F.A.Z. Das Bundesfinanzministerium weist das zurück.
http://www.faz.net/aktuell/politik/...zone-nicht-sicher-12849848.html
Chinesische Unternehmen nutzen Kupfer als Sicherheit für Kredite. Mit den fallenden Kupferpreisen schmelzen die Sicherheiten dahin. Kredite können nicht mehr bedient werden. So seltsam diese Geschichte klingt, so wahr ist sie offenbar. Denn die Nachrichtenagentur Reuters brachte bereits am 22. Oktober 2013 einen entsprechenden Hintergrundbericht.
http://www.reuters.com/article/2013/10/22/...er-idUSL3N0IB22L20131022
Kleinere chinesische Unternehmen erwerben Kupfer entweder direkt in Lagerhäusern der London Metal Exchange (LME) oder importieren nach China und lagern es dort. Es spielt keine Rolle, wo sich das Kupfer befindet. Wichtig ist, das Eigentum an dem Kupfer nach-weisen zu können. Das eigene Kupfer wird als Sicherheit für Bankkredite genutzt.
http://www.wellenreiter-invest.de/...&utm_content=Mailing_5854455
Was hat Putin in den letzten 15 Jahren, in denen er die Zügel in der Hand hatte, alles okkupiert, annektiert und heim ins Reich geholt, um in der Extrapolation als bedingungslos zu stoppender Eroberungsfeldzug gegen den Westen identifiziert zu werden?
Die Frage ist, ab wo wir im Westen die rote Linie ziehen. Der Trader würde sagen: Wo liegt unser Stop Loss?
Am Samstag las ich eine interessante Einschätzung, dass Schachspieler Putin am Montag einen taktischen Rückzug machen wird um dem Westen den Wind aus den Segeln zu nehmen. Das hat sich heute angedeutet (Telefonat mit Mutti/Kerry+ Lawrow). Die Idee: Er würde von einer Annexion absehen und großzügig eine Autonomie anbieten. (annexion dann irgendwann später wenn sich die Wogen geglättet haben).
Das Problem für Putin ist nun dass eine Deeskaltion nicht mehr möglich ist, der Nationalisten-Zug hat schon zuviel an Fahrt aufgenommen und sich verselbständigt. Wenn Putin sich nun der Krim verweigert steht er als Schlappschwanz da und die Krim fühlt sich im Stich gelassen. Die Annexion muss also nun folgen mit den entsprechenden Konsequenzen des Westens.
Fazit: Dumm gelaufen für Putin, jetzt geht nur noch Plan B, d.h. voller (politischer) Angriff statt taktischer Rückzug.
Tschetschenien ist das Afghanistans Russlands. Das Motiv, dort die Kontrolle zu übernehmen, war glaubhaft der islamistische Terror, der von dem Land ausging (Anlass u.a. Der Einmarsch der Islamisten in Dagestan).
Ne recht dünne Ausgangsbasis für die kühne These der Westexpansion, oder?