Ökonomen streiten über Verteilungsfrage


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Neuester Beitrag: 06.03.25 13:43
Eröffnet am:04.11.12 14:16von: permanentAnzahl Beiträge:198.272
Neuester Beitrag:06.03.25 13:43von: Canis Aureu.Leser gesamt:37.819.849
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1462 Postings, 4342 Tage narbonneUnsere Medien setzen uns die

 
  
    #15451
13
16.03.14 11:44
Suppe vor die wir essen möchten, für die wir bereit sind zu bezahlen.
Die Qualität hat in den letzten Jahren erheblich gelitten, wahrscheinlich auch unter dem Druck der kostenlosen Informationsverbreitung über das Internet.
So ist es nicht verwunderlich immer mehr reißerische Überschriften im Bildzeitungsformat zu lesen ohne eine tatsächliche Hintergrundrecherche.
Es gibt nur noch wenige gute Medienkanäle die einen guten Journalismus betreiben. Den Medien kann man kaum einen Vorwurf machen sind sie doch darauf angewiesen Geld zu verdienen um ihre Kosten zu bestreiten.
So bekommen wir wofür wir bereit sind zu bezahlen.

ave  

3074 Postings, 4662 Tage später_Wurmspringer finanzierte dadurch

 
  
    #15452
1
16.03.14 11:48
sein "Wahrheitsblatt" 'Die Welt'.
Nach seinem Tod hat der Verlag, M. Döpfner mit Genehmigung Friede Springer dieses umgekehrt - Die Welt sollte profitabel werden wie die Bild.

Redakteure und Korrektoren wurden entlassen, Artikel erschien mit wenigen Änderungen in Schlagzeile Inhalt und Länge in mehreren Springerzeitungen gleichzeitig.
 

1462 Postings, 4342 Tage narbonne5 Reasons Your Simple Bear Market Plans Could

 
  
    #15453
8
16.03.14 11:50

5 Reasons Your Simple Bear Market Plans Could Backfire


  • Many well-intentioned investors have created simple how-to-spot-a-bear-market systems. Those systems often lead to common investment mistakes in the real world.
  • The systems are often one-sided and lack the flexibility to adjust to rapidly changing market conditions.
  • A real-world quiz highlights the need to account for rapid changes in the market’s tolerance for risk caused by market intervention or changing fundamentals.
  • If we apply these concepts to the present day, we find a vulnerable stock market telling us to nail down our risk management triggers in the event weakness continues.

http://seekingalpha.com/article/...e-bear-market-plans-could-backfire

 

23532 Postings, 6806 Tage Malko07#15450: Putin ist weder ein

 
  
    #15454
6
16.03.14 11:54
Heiliger, noch ein Dämon. Er ist ein korrupter Autokrat, der mit Demokratie nichts und mit Menschenrechten sehr wenig am Hut ab. Kaum ein Unterschied zu seinen Vorgängern, nur dass er im Gegensatz zu denen auch noch so etwas wie Nationalgefühl hat.

Aber zu tun, als ob seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion jemals Demokratie geherrscht hat, ist ein Witz. Auch unter dem Alkoholiker Jelzin war nichts von Demokratie zu sehen. Sein Anhang hat Russland ausgeraubt  und wehe, jemand kam diesem Raub in den Weg - der ist spurlos verschwunden. Und viele aus dem Westen waren an diesem Raub beteiligt. Und Letzteres ist inzwischen etwas schwieriger.

Russland ist meilenweit von demokratischen und wenig korrupten Verhältnissen entfernt, die Ukraine noch weiter.  

16574 Postings, 5144 Tage zaphod42narbonne

 
  
    #15455
1
16.03.14 12:13
Ich denke auch, bei MM und DWN bekommt man noch die ehrlichen Nachrichten.

Auch ja, war da nicht was? Die Zeitungen schreiben das was ihre jeweiligen Leser lesen wollen? Gilt natürlich nicht für die russenfreundliche Presse.

Achtung, ironie @zak&malko.

Keine Ironie: Ich bin gespannt wie sich die Lage in unserer Gesellschaft weiterentwickelt. Viele haben den"Change of Winds" noch nicht gepeilt und springen auf die alten Toleranz- und Lass-uns-mal-drüber-reden-Muster an. Doch was in der Familie und im Freundeskreis noch funktionieren mag, tut es in der Machtpolitik a la Putin nicht mehr.

Wir haben diese Art der Politik nach 1990 verlernt und müssen jetzt neu in die Lehre. Die kann man abkürzen, indem man in die Geschichtsbücher schaut. Man beginne mit 1938.  

23532 Postings, 6806 Tage Malko07#15455: Es ist ein Zeichen von

 
  
    #15456
2
16.03.14 12:24
fehlender Souveränität, dass unsere (europäische) Regierungen das Zündeln im Osten zulassen und so gegen die eigenen nationalen Interessen verstoßen. Klar werden die USA temporär aus diesem Konflikt als Sieger hervorgehen und der Westen Europas wird eine teure Rechnung zahlen, wir werden den größten Teil übernehmen müssen. Wir müssen unser eigenes Ding entwickeln und uns nicht von den USA am Nasenring durch die Arena führen lassen.  

12996 Postings, 5955 Tage daiphong....aber von Russland sollen wir uns

 
  
    #15457
1
16.03.14 12:52
unbedingt am Nasenring durch die Arena führen lassen?  sehr, sehr merkwürdig...

"Nationalsozialismus in der Ukraine" - "notfalls völlig legitimer Einmarsch in die Ukraine"- "Rettung der Krim vor dem Nationalsozialismus" -  du bejubelst den Dompteur und machst den Nasenring.  

3074 Postings, 4662 Tage später_WurmPutins Sanktionen

 
  
    #15458
1
16.03.14 13:11
auch google-übersetzer von eben Link letztem Posting:
Meldung von Heute 9:47. Noch nicht in unseren Medien übersetzt.

Ich verstehe zwar nicht, warum Putin Lebensmittellieferungen in das eigene Land unterbindet - einzig das er seinem Volk die Nachricht verkaufen will - 'Litauen liefert uns keine Nahrungsmittel mehr, wir müssen die Kornkammer von Ukraine besetzen'.

Es geht nicht mehr nur um die Ukraine - die Putin unabhängig von der Ukraine nicht versorgen könnte. Er braucht mehr. Denkt daran wo seine Panzer herkommen, wo seine Antonow herkommen... wenn manche an Russland denken, meinen sie ohne es zu wissen eigentlich die Ukraine.
"
Litauische Premierminister Algirdas Butkyavichus sagte , dass die litauischen Terminals hat schriftlich über Russland erhielt ein Verbot für den Export und Re- Export von Lebensmitteln auf das Gebiet der Zollunion .

" Es gab auch dieses Export diese Waren durch die Hafen-Terminals in Russland gemeldet worden ", - sagte Butkyavichus .
Russland nannte den Grund für die Begrenzung der Verletzung der sanitären Normen von einigen litauischen Unternehmen liefert Lebensmittel nach Russland.

Kräne im Hafen von Klaipeda , durch die jährlich umladen mindestens 1 Million Tonnen Nahrungsmittelversorgung in Russland, hat bereits gestoppt. Insbesondere über diesen Port und litauischen Unternehmen Klaipedos Smelte USA importierten Hühnerbeine in Russland.  

3074 Postings, 4662 Tage später_Wurmlink vor Aufregung vergessen

 
  
    #15459
16.03.14 13:11

10665 Postings, 7586 Tage lumpensammlerHabe grade aus dem Fenster geschaut

 
  
    #15460
7
16.03.14 14:15
Fährt da doch tatsächlich ein russischer T72 vorbei. Auf der Kanone hatte er ein Riesenmegaphon montiert. Daraus erschallen die Scorpions mit "Winds of change". Im Radio spricht gerade der Beckenbauer "Ja is deen scho wieda Weihnachten?"  und im fernsehen läuft ein Bericht über die neue Kanzlerin der KPDSU.

Mensch! Hätten wir bloß letzte Woche bei der Krimkrise zurückgeschlagen.  

80400 Postings, 7609 Tage Anti LemmingTäuschungen

 
  
    #15461
4
16.03.14 14:27
"Man sieht doch auf den ersten Blick, dass das ein Papagei ist!" - undnicht etwa eine nackte Frau.

www.ariva.de/forum/Frau-auf-Baumstumpf-497565  

72577 Postings, 6116 Tage FillorkillLagerdenken (2)

 
  
    #15462
4
16.03.14 16:07
Drei Lager, auch in diesem Konflikt:

1. Jene, die sich unmittelbar, distanz- wie kritiklos mit dem je aktuellen imperialen Kontrollanspruch gemein machen und die Multiplikation seiner sittlich ethischen Einbettung - ohne die weder kalter noch heisser Krieg geht -  in eine Herzensangelegenheit verwandeln. Dieser Phänotyp ist in Moskau derselbe wie im Westen - ein Daiphong oder Zaphod tickt da kaum anders als sein östliches Pendant. Persönlich betroffen ist dieser Typus von der sowieso vorausgesetzten abgrundtiefen Schlechtigkeit des jeweils aktuellen geopolitischen Adressaten vor allem dann, wenn es das Umfeld an Hurrapatriotismus missen lässt - was nur als entweder gekauft ( 5. Kolonne Putins vs Obamas) oder als schwerer Charaktermängel erklärt werden kann...

2. Jene, die sich aus allen möglichen richtigen wie falschen Gründen der Interventionslogik verweigern und deren Mentalität einer schlichten Moral a'la 'dunkle Seite vs gute Seite der Macht' einfach nicht mehr zugänglich ist. Es fehlt sozusagen - dank kultureller Evolution - der moralische Rezeptor, um sich auf diese billige Weise noch vereinnahmen zu lassen. Dieser Phänotyp ist in Moskau, wo gerade erst zigtausend gegen nationale Rhetorik auf der Strasse waren, derselbe wie im Westen. Persönlich betroffen ist dieser Typus vor allem über die Leichtfertigkeit, mit der am Globus gezündelt wird und natürlich über die Naivität der Supporter an der Basis...

3. Jene Irregeleiteten in der Peripherie, die glauben, sich bei ihrem Dissens mit dem heimischen Despoten berechnend auf den Support eines globalen Kontrollanspruches beziehen zu müssen und sich so in dessen Kron - oder Belastungszeugen, sprich in dessen taktisches Instrument verwandeln.  Irregeleitet deshalb, weil stets sie es sind, die den Preis zu bezahlen haben...

16574 Postings, 5144 Tage zaphod42Es fehlen zwei Dinge

 
  
    #15463
1
16.03.14 16:35
4. Jene, die sichaus alle möglichen Gründen, etwa Denkfaulheit, Verlustangst, Antiamerkanismus und vermeintlichem Humanismus einer Eskalation verweigern und stattdessen Appeasementpolitik betreiben möchten. Getreu dem Motto: Der Despot kann auch nur einmal satt werden und wenn wir ihn schön satt machen wird er irgendwann zufrieden sein. Dumm nur, dass die Bevölkerung vor Ort diesem falschen Ziel geopfert wird, sei es in Syrien oder auf der Krim. Da nützt es auch nichts wenn sich dieser Latte-Machiatto-Boheme in den Feulletons wegen moralischer unt intellektueller Überlegenheit gegenseitig auf die Schulter klopft. Denn das Modell ist aufgrund der Gesetzmäßigkeit, dass KEIN Despot jemals satt ist, ein perpetuierendes. Das Leid der verraten und verkauften Bevölkerung vor Ort ist es ebenso.

Nun fehlen nur noch deine Schulnoten für diese verschiedenen Haltung, fill, dann hast auch du dich als moralischer Normalo geoutet.  

16574 Postings, 5144 Tage zaphod42Was denkt die Generation Facebook über die Krim?

 
  
    #15464
16.03.14 16:56
Ukraine: Krieg kannten wir noch gar nicht | ZEIT ONLINE
Wer nach 1989 geboren ist, kennt Europa als Kontinent des Friedens. Wie schaut die Generation, die den Kalten Krieg nur aus dem Geschichtsbuch kennt, auf die Krim-Krise?
 

16574 Postings, 5144 Tage zaphod42Die Logik des Nationalismus eines Putin

 
  
    #15465
16.03.14 17:16
führt zu einer unkontollierbaren Eskalation. Denn nun handeln die Leute nach dem ethnischen Bauchgefühl. Da können Kerry und Lawrow noch so viel telefonieren. Mich dünkt aber sowieso, dass die eine Seite hochzufrieden mit einer Eskalation ist, denn so ergibt ein Invasionsgrund mehr. Die Saat Putins geht auf, Glückwunsch.

Was gedenkt die Ariva-Boheme zu tun? Sich in ihrer aufgrund moralischer Evolution entstandenen Überlegenheit im Lamentieren zu sonnen? Nach dem Motto: Schei..s auf die Moral, ist eh alles Nonsens für die Dummen?

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16.32 Uhr: In der ostukrainischen Stadt Donezk sind prorussische Demonstranten in das Hauptquartier der Sicherheitskräfte sowie das Büro des Staatsanwalts eingedrungen. Dabei stoßen sie praktisch auf keinen Widerstand, berichtet ein AFP-Reporter. Die Demonstranten fordern die Freilassung des selbsternannten "Volksgouverneurs" der Region, Pawel Gubarew. Dieser war Anfang März festgenommen worden, nachdem er zusammen mit anderen prorussischen Aktivisten den Sitz der Regionalregierung in Donezk gestürmt und sich selbst zum Gouverneur erklärt hatte.
 

743 Postings, 4543 Tage PerimeterScholl-Latour: Ukraine wird zerfallen

 
  
    #15466
3
16.03.14 17:29
Sehr interessantes Interview bei Telepolis!

Bruchstelle, dies habe ich allerdings woanders gelesen, könnte der Dnepr
sein.

Östlicher Teil der Ukraine: Russisches Interessengebiet.

Westlicher Teil: Hier kann sich die EU betätigen.

Dann noch bestehendes Problem: Moldawien/Transnistrien/Gagausien (von Dohnanyi erwähnte dies auch bei Anne Will). Moldawien rumänisches Interessengebiet,
Transnistrien schmaler Streifen an der Südwestgrenze (!) der Ukraine russisches
Interessengebiet.

Muß entzerrt werden ggf. durch Umsiedlung!

Mein Rat an die EU: Freizügigkeit sofort einschränken!


 

12996 Postings, 5955 Tage daiphongLagerdenken?

 
  
    #15467
6
16.03.14 17:47
Entgegen allem Anschein ist eine sehr große Menge von Menschen bei Konflikten wie in der Ukraine oder Syrien  sehr neutral. D.h. sie geht davon aus, dass sie das nicht tangiert, dass sie das nicht verantwortet, dass sie das nicht ausreichend versteht, dass sie das ignorieren kann, dass die Regierung das löst, EU, UNO, USA oder andere Mächte, der liebe Gott. Sie will daher auch neutral bleiben, sich also diesen Konflikt nicht zu eigen machen, an ihren Ursachen und Lösungen nicht schuldig werden, vielleicht betet man für beide Seiten, man will auch nicht glauben, dass man sebst es besser machen könnte, als es getan wird, vielleicht hat man Lösungsideen, die aber niemand sonst hat, und beobachtet die diesbezüglichen Nachrichten skeptisch, ignoriert sie weitgehend.

Diesen Luxus kann man sich leisten, wenn man inmitten einer geschützten Gesellschaft lebt, und je weiter der Konflikte entfernt ist. Und wenn es institutionelle Strukturen gibt, in denen andere Menschen das Denken für einen übernehmen. Das sind die politischen staatlichen Strukturen, die betroffenen institutionellen Strukturen, die diversen Parteistrukturen, alle medialen Strukturen, und die verschiedenen Publikumskreise um diese Strukturen herum: die politische Öffentlichkeit. Die selbst wiederum über die allgemeine Öffentlichkeit verbunden ist mit jedem Einzelnen, und dessen Interessen.

Je höher das Vertrauen in die gesellschaftliche Arbeitsteilung des verantwortenden Denkens ist, desto weniger muss man Großprobleme selbst denken, desto eher kann man sich aus Konflikten heraushalten. Und unbehelligt seinem Alltag oder sonstwas nachgehen. Man kann dies dann sogar in größter Verachtung für Demokratie und Wissenschaft, Staat und Kapital  tun. Man kann dass alles durch Religion oder lustige Philosophien komplett ersetzen - für sich selbst. Ungesünder wird die Sache allerdings, wenn man sie vernichten will-in Realität.

Denn wenn man schon in die Diskussion von Großkonflikten einsteigt, muss man sich auf das Problem einlassen, dass es nicht in der Debatte selbst, aber in der politischen Entscheidung dazu um das Schicksal sehr vieler anderer Menschen gehen kann. Das es irgendwann ernsthaft wird in der Debatte, dass in der Küche wirklich gekocht wird.
Denn so fiktiv und irreal die Debatte auch erscheinen mag, so surreal man angesichts mangelnder Vorbildung oder Informationen die Diskussion manchmal erleben mag, tatsächlich muss immer entschieden werden.  Indirekt ist jeder an diesen Entscheidungen beteiligt, direkt fast keiner. Dazwischen ist ein sehr weites demokratisches   Feld.  

1462 Postings, 4342 Tage narbonne@daiphong/ Lagerdenken

 
  
    #15468
14
16.03.14 19:20
Eine Meinung haben die meisten Menschen schon nur eben nicht alle eine stark ausgeprägte. Es gibt Menschen die ihre Umwelt gestalten möchten und solche die sich treiben lassen wollen aber dann auch den Mund halten müssen wenn es schief läuft.
Zum Thema Ukraine hat ein Mensch in Deutschland nicht mehr als seine Stimme. So habe ich hier Position bezogen, nicht so oft wie sehr engagierte Poster zu dem Thema da sich an meiner Einstellung eben auch nicht tätlich etwas ändert und ich nicht in jeden Krieg ziehen kann. So habe ich eine durchaus starke Meinung zum Thema Gleichberechtigung, Sozialversicherungssysteme, etc. Kurzum ich bin ein recht politscher Mensch kann aber nicht in jeden Krieg ziehen da es mich auffressen würde.
Viel zielführender finde ich ein gutes Engagement in meiner Heimatgemeinde. Da kann ich mich mit mehr als nur Worten einbringen und tatsächlich etwas zum Positivem bewegen. Es gibt viele Initiativen und Institutionen die über Unterstützung dankbar sind.

ave  

1462 Postings, 4342 Tage narbonneGuthaben unter 100.000 Euro in Eurozone nicht

 
  
    #15469
8
16.03.14 19:23

Anastasiadis: Guthaben unter 100.000 Euro in Eurozone nicht sicher

Auch Guthaben unter 100.000 Euro sind in der Eurozone nicht sicher - sagt Zyperns Regierungschef Anastasiadis gegenüber der F.A.Z. Das Bundesfinanzministerium weist das zurück.
http://www.faz.net/aktuell/politik/...zone-nicht-sicher-12849848.html

 

1462 Postings, 4342 Tage narbonneChinas Nachholeffekte

 
  
    #15470
10
16.03.14 19:24

Chinesische Unternehmen nutzen Kupfer als Sicherheit für Kredite. Mit den fallenden Kupferpreisen schmelzen die Sicherheiten dahin. Kredite können nicht mehr bedient werden. So seltsam diese Geschichte klingt, so wahr ist sie offenbar. Denn die Nachrichtenagentur Reuters brachte bereits am 22. Oktober 2013 einen entsprechenden Hintergrundbericht.

http://www.reuters.com/article/2013/10/22/...er-idUSL3N0IB22L20131022


Kleinere chinesische Unternehmen erwerben Kupfer entweder direkt in Lagerhäusern der London Metal Exchange (LME) oder importieren nach China und lagern es dort. Es spielt keine Rolle, wo sich das Kupfer befindet. Wichtig ist, das Eigentum an dem Kupfer nach-weisen zu können. Das eigene Kupfer wird als Sicherheit für Bankkredite genutzt.
http://www.wellenreiter-invest.de/...&utm_content=Mailing_5854455

 

10665 Postings, 7586 Tage lumpensammler#63 & #65

 
  
    #15471
5
16.03.14 20:49
Jetzt mal bitte Butter bei de Fische.

Was hat Putin in den letzten 15 Jahren, in denen er die Zügel in der Hand hatte, alles okkupiert, annektiert und heim ins Reich geholt, um in der Extrapolation als bedingungslos zu stoppender Eroberungsfeldzug gegen den Westen identifiziert zu werden?  

16574 Postings, 5144 Tage zaphod42lumpi

 
  
    #15472
16.03.14 20:56
Tschetchenien, Georgien, Krim. Er steigert sich langsam, das ist erkennbar, denn sowohl der Risikoeinsatz also auch sein Gewinn werden immer höher.

Die Frage ist, ab wo wir im Westen die rote Linie ziehen. Der Trader würde sagen: Wo liegt unser Stop Loss?  

16574 Postings, 5144 Tage zaphod42Wie geht es weiter?

 
  
    #15473
1
16.03.14 21:04
Die abstimmung lief wie erwartet, wenn auch für meinen Geschmack überraschend eindeutig. Das ist nun Putins Problem.

Am Samstag las ich eine interessante Einschätzung, dass Schachspieler Putin am Montag einen taktischen Rückzug machen wird um dem Westen den Wind aus den Segeln zu nehmen. Das hat sich heute angedeutet (Telefonat mit Mutti/Kerry+ Lawrow). Die Idee: Er würde von einer Annexion absehen und großzügig eine Autonomie anbieten. (annexion dann irgendwann später wenn sich die Wogen geglättet haben).

Das Problem für Putin ist nun dass eine Deeskaltion nicht mehr möglich ist, der Nationalisten-Zug hat schon zuviel an Fahrt aufgenommen und sich verselbständigt. Wenn Putin sich nun der Krim verweigert steht er als Schlappschwanz da und die Krim fühlt sich im Stich gelassen. Die Annexion muss also nun folgen mit den entsprechenden Konsequenzen des Westens.

Fazit: Dumm gelaufen für Putin, jetzt geht nur noch Plan B, d.h. voller (politischer) Angriff statt taktischer Rückzug.  

10665 Postings, 7586 Tage lumpensammlerSiehste zap

 
  
    #15474
3
16.03.14 21:19
Du gehst von falschen Fakten aus. Georgien ist weiterhin selbständig. Sogar der gegen Russland intrigierende Präsident blieb im Amt. Der russ. Militärschlag dauerte nur ein paar Tage. Danach waren ein paar unbedeutende Quadratmeter und 300000 Schafhirten autonom und zwar, weil sie es wollten. Nix Annexion.

Tschetschenien ist das Afghanistans Russlands. Das Motiv, dort die Kontrolle zu übernehmen, war glaubhaft der islamistische Terror, der von dem Land ausging (Anlass u.a. Der Einmarsch der Islamisten in Dagestan).

Ne recht dünne Ausgangsbasis für die kühne These der Westexpansion, oder?  

10665 Postings, 7586 Tage lumpensammlerUnd weil du

 
  
    #15475
16.03.14 21:28
Von Unterstellungen statt von Fakten ausgehst, ist natürlich auch deine weitere Einschätzung (#73) falsch.  

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