Ökonomen streiten über Verteilungsfrage


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Neuester Beitrag: 04.03.25 15:33
Eröffnet am:04.11.12 14:16von: permanentAnzahl Beiträge:198.145
Neuester Beitrag:04.03.25 15:33von: Frieda Friedl.Leser gesamt:37.776.659
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12996 Postings, 5953 Tage daiphong#74 das Vorgehen Russlands in Syrien und Ukraine

 
  
    #15076
3
06.03.14 22:31
einfach so in "Offensiven des Westens" zu umzudeuten ist schon frech.
 

16574 Postings, 5142 Tage zaphod42#74

 
  
    #15077
4
06.03.14 22:33
Nein, fill. Wir reden hier von Staatsrecht. Das ist teilweise recht unmenschlich und vom Zivilrecht zu unterscheiden. Aber es hat seinen Sinn, warum lokale Gruppen nicht die Geschicke eines Staates in seinen Grenzen lenken dürfen, jedenfalls nicht ohne Referendum im ganzen Staat. Das Chaos wäre perfekt und neues Recht schafft stets neues unrecht, siehe die Vertreibungsdebatten der letzten 70 Jahre. Autonomie auf der Krim sicher, Sezession oder gar "freiwilliger" Anschluss nein ohne Staatsvertrag zwischen US/RUS. Das ist internationler Konsens.  

12996 Postings, 5953 Tage daiphong#54 +74 Das Referendum der Krim

 
  
    #15078
1
06.03.14 23:16
ist nach EU, Kiew, Merkel nicht durch die Verfassung gedeckt, illegal.

Die "geistig behinderten Kinder" haben wohl recht. Eine Autonomie mit eigenem Austrittsrecht wäre auch ein Witz. Das wäre eine freie Assoziation souveräner Staaten, hier Krim und Ukraine. Manche stellen sich ja sogar die Bundesrepublik so vor ;-o)
 

16574 Postings, 5142 Tage zaphod42So ein Referendum

 
  
    #15079
1
06.03.14 23:30
wäre nach russischem Recht auch illegal, man stelle sich das mit Königsberg vor.

Putin ist da aber nicht anders als mancher Forist, man biegt sich die Wahrheit schön antiwestlich hin.

Dass man in einem westlichen Staat lebt und als Dandy gerne dessen kapitalistische Früche erntet, auch durch Merkel gesäht, diesen Widerspruch sieht man nicht. Putin kann man dagegen  in seinem nationalem Irrsinn wenigstens Konsequenz zugutehalten.  

4316 Postings, 5952 Tage Dreiklang"Russland verstehen" und "Russlandversteher"

 
  
    #15080
4
06.03.14 23:42
beinhaltet nicht dasselbe, sondern es gibt einen semantischen Unterschied. Dass der "Westen" die Lage nicht versteht - bzw. je nach Interessenlage völlig unterschiedlich beurteilt, fügt eine enorme Unsicherheit hinzu. Mit dem einleitenden "Wahrscheinlich ist aber doch die Blindheit das Problem." wird  im FAZ-Artikel:

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/...-westen-12834000.html

thematisiert, dass man Russland da für "unberechenbar" hält, wo Russland durchaus rational agiert. Wenn man eben davon ausgeht, dass Putin sehr wohl eine Strategie, etwa eine Re-Etablierung der Sowjetunion über eine Art eurasiatischer Zollunion, betreibt - neuerdings in aggressiver Form. Aggression muss jedenfalls Aggression genannt werden - wenn z.B. sogar ein Schiff in einer Hafeneinfahrt versenkt wird, um die ukrainische Marine am Verlassen des Hafens zu hindern. Natürlich kann man nicht beweisen, dass die russische Armee dahintersteckt - aber die Vorgehensweise auf der Krim macht insgesamt einen schon planmäßigen Eindruck.

Das Problem Putins ist, dass seine eigenen Wähler zwar gerne an Russlands Größe glauben, aber  die Errungenschaften der letzten 20 Jahre unter allen Umständen behalten wollen - wozu z.B. die Möglichkeit zählt, problemlos in das westliche Ausland reisen zu können. Ein neuer  kalter Krieg macht sich da schlecht. Für die Bürger der Ukraine gilt das noch viel mehr, da die Chance auf Entwicklung überhaupt nur im Westen liegt und  Russland keine langfristige Perspektive bietet. Das werden weitaus mehr Menschen in der Ukraine so sehen als es momentane Umfragen erkennen lassen. Für Russland ist das Gebiet Charkow - Donezk eine Überforderung. Macht Putin so weiter bzw. gebietet er dem Treiben auf der Krim keinen Einhalt, hat er schnell die NATO an seiner unmittelbaren Westgrenze, was im Fall St. Petersburgs eine lächerliche Distanz von ca. 100 km bedeutet.

Putin kann eben nicht beides haben: Eben mal die Krim an Russland anschließen und zugleich ein weitgehend entmilitarisiertes Vorfeld seines Reiches behalten. Das wissen auch seine Militärs.

Das Kuriose aber ist: Solange der Westen "Talk down" betreibt, wird es keine ernsthaften Verhandlungen geben, stattdessen wird in der Ukraine der Stellvertreterkrieg (recht einseitig geführt) weitergehen. Und die Lage wird weiter eskalieren.

 

72558 Postings, 6114 Tage Fillorkill# 76 selbstverständlich ist der Westen Aggressor

 
  
    #15081
4
07.03.14 01:15
Schliesslich executiert er an Russland einen Systemgegensatz, den es seit Ende der SU defacto nicht mehr gibt. Das was tatsächlich so verägert ist lediglich dessen gewachsene Ambition, als Mitspieler auf Augenhöhe anerkannt und angesprochen zu werden - eben weil dies damit zusammenfällt, sich dem globalen Kontrollanspruch der westlichen Aufsichtsmächte tendenziell zu entziehen. Psychologisch wird dafür fast zwanghaft das ideologische Schatzkästchen des kalten Krieges ebenso bemüht wie eine recht eigenwillige Interpretation des Völkerrechts, über die man angesichts der Interventionshistorie der US noch nicht mal mehr lachen mag...

Aber gerade weil es um keinen qualitativen Gegensatz mehr geht, fehlt dem Engagement die letzte Konsequenz. Nur wenn sich mal die Chance auf einen Unruheherd ergibt, steigt man ein und giesst ein wenig Öl ins Feuer. Vielleicht lässt sich daraus ja irgendwie was machen, bei minimalen eigenen Kosten. Putin jedoch macht wie damals in Georgien das Spiel nicht mit, dreht den Spiess eskalierend um und schlachtet auf seine Weise den fehlenden Willen des Westens zur echten Konsequenz aus. Dies erscheint taktisch klug, aber nicht bösartig - denn ohne Trigger, den der Westen auch diesmal frei Haus lieferte, wäre es nicht dazu gekommen...  

5913 Postings, 5694 Tage learnerNarbonne, gerade Exportunternehmen

 
  
    #15082
3
07.03.14 06:37
profitieren von den geringen Löhnen ihrer Vorlieferanten und Dienstleister. das senkt die Kosten. Wen trifft's es denn, wenn bei Daimler oder Siemens die 355te Kostensenkungswelle angeschoben wird?

12996 Postings, 5953 Tage daiphong#81 das erinnert doch sehr an NS-Denken

 
  
    #15083
4
07.03.14 06:42
"selbstverständlich (!) ist der Westen Aggressor"

Du engagierst dich immer vehement für die Freiheit der Nationen, über Krieg und Frieden, Menschenrecht und Territorium, Mord und Versklavung  je nach Gewalt und Laune ganz natürlich selbst zu entscheiden. Du negierst damit sehr systematisch das allgemeine Recht der Gesellschaften, das Menschenrecht.

Für die Verhältnisse von Nationen erkennst du daher keinerlei rechtliche und sonstige Regeln an, schon gar nicht deren Durchsetzung. Der "globale Kontrollanspruch der westlichen Aufsichtsmächte" ist für dich nur anmaßende, selbsternannte lächerliche Moral. Die kritisierst du mit ihrer Historie. Für dich gilt nur die gesellschaftlich völlig unvermittelte Gewalt der stärkeren Nationen, der Rest bloße Psychologie.
 

1462 Postings, 4340 Tage narbonneKatar könnte Überflugrechte verlieren

 
  
    #15084
11
07.03.14 08:51

Streit am Persischen Golf eskaliertKatar könnte Überflugrechte verlieren

Ihre Botschafter haben Saudi-Arabien, die Emirate und Bahrain bereits aus Doha abberufen, nun wollen sie der staatlichen Fluggesellschaft von Katar das Fliegen über ihr Territorium verbieten. Das kann im Extremfall das Aus für "Qatar Airways" bedeuten.

http://www.n-tv.de/politik/...rstaaten-verlieren-article12411556.html

 

23532 Postings, 6804 Tage Malko07Wir haben uns mit

 
  
    #15085
8
07.03.14 08:57
faschistischen und korrupten Putschisten ins Bett gelegt, die nicht mal ein Drittel der Bevölkerung repräsentieren. Praktisch der gesamte Osten und Süden ist in der Regierung nicht präsent. Wenn man die Ukraine teilen will, ist das die richtige Vorgehensweise. Und manchmal kann man den Verdacht haben, dass man das auch will. Man hätte dann immerhin erneut einen Teil aus dem altem Sowjetreichs herausgeknabbert.

Ja in der aktuellen Verfassung der Ukraine (sie ändert sich aktuell im Wochenabstand)  gibt es keine Regelung zum Austritt. Aber im Autonomievertrag der Krim, die seit beginn der Ukraine unverändert besteht, wird explizit die Möglichkeit des Referendums um einen neuen Status hingewiesen. Also absolut legal und verständlich wenn die Krim diesen Weg geht. Und diesen Weg wird keiner verhindern. Sogar Stufe 3 der Sanktionen der EU ist dafür nicht vorgesehen. Juristisch hat die Krim nie vollwertig zur Ukraine gehört, das weiß auch die herumlavierende Merkel.

Hätten wir in der Vergangenheit so stark wie heute die Sicht auf vorgegeben Realitäten verweigert, würden wir heute alle schon nicht mehr leben. Und jetzt rufen die Putschisten in Kiew zum Krieg auf. Wenn wir einen blutigen Bürgerkrieg verhindern wollen sollten wir schnellstens gehörigen Druck auf Kiew ausüben damit es zu einer Übergangsregierung kommt in der alle Gruppen der Ukraine einigermaßen vertreten sind. Nur so kann es zu einer akzeptablen Lösung kommen. Die Krim jedoch können wir vergessen. Die Runde ist schon vorbei.

Einfach zu behaupten, im Westen gäbe es keinen der Unruhen in der Ukraine haben wollte, ist reichlich naiv. Ich könnte seitenweise die Vorteile der USA aufzählen, sollte es zu einem Bürgerkrieg im Vorhof Russlands kommen. Die Durchsichtigsten: Russland würde es erheblich schwächen und Europa bedingungslos in die US-Arme treiben. Deshalb bleibt mein Misstrauen gegenüber dem CIA, den nicht mal mehr die US-Administration im Griff hat aber die Geheimdienste wahrscheinlich die Regierung.  

1462 Postings, 4340 Tage narbonne@learner #082 Was hat das mit

 
  
    #15086
9
07.03.14 09:01
täglichen Börsenschwankungen zu tun? Unternehmen stehen im Wettbewerb und haben die Notwendigkeit ständig nach Effizienz- und Produktivitätssteigerungen zu suchen.
Unternehmen die dabei langfristig orientiert sind werfen über lange Zeiträume die besseren Renditen für alle Stakeholder ab. Das unterscheidet dt. Unternehmen häufig von US/GB Unternehmungen.
Im Industriesektor profitiert die gesamte Wertschöpfungskette von vergleichsweise guten Gehältern. In den vergangenen Jahren ist es vermehrt zum Ausnutzen von Leiharbeiter gekommen. Dieses eigentlich gut gemeinte Element der notwendigen Flexibilität wurde zunehmend zur Kostensenkung genutzt. Hier muss politisch gegengesteuert werden.
Die echten Niedriglöhner findet man in Arztpraxen, beim Friseur, in der Reinigungsbranche etc.
Dennoch bleibe ich bei meiner Aussage: Das hat nichts mit den täglichen Kursschwankungen an der Börse zu tun für die einige immer einen Schuldigen suchen wenn sie auf Shorts sitzen.

ave  

1462 Postings, 4340 Tage narbonneWie jeder die Welt ganz einfach

 
  
    #15087
9
07.03.14 09:05

ein Stück besser machen kann:


Obey the 1-mile rule
Americans use their cars for two-thirds of all trips that are less than 1 mile and 89% of all trips that are 1 to 2 miles, yet each additional hour you spend driving is associated with a 6% increase in obesity. Burn calories instead of gas by following this rule: If your errands are less than 1 mile away, vow to walk them at a brisk pace instead of driving. Or park where you can run several errands within a mile instead of moving your car each time. Walk every day and you'll be 13 to 17 pounds lighter next year.

Deutsche sind noch vergleichsweise aktiv aber auch hier steigt die Fettleibigkeit.

ave

 

23532 Postings, 6804 Tage Malko07Zu Recht und Demokratie

 
  
    #15088
10
07.03.14 09:21
Als Europa z.B. Portugal half, musste der Bundestag zustimmen und manche marschierten bis vor das Bundesverfassungsgericht. Wenn wir aber jetzt Milliarden korrupten Oligarchen in der Ukraine in den Rachen schmeißen, brauchen wir das anscheinend nicht. Auch die EU verletzt momentan ihre Verträge und gehörte von der Bundesregierung zurück gepfiffen. Die Achtung der Demokratie, die wir mit Recht auch von Russland fordern, sollte auch bei uns geachtet werden!  

23532 Postings, 6804 Tage Malko07Mit die Hand aufgehalten

 
  
    #15089
3
07.03.14 09:26
Wenn intensiv Handel mit korrupten Staaten getrieben wird, ist die Infektionsgefahr sehr groß!
Rüstungsdeals: Mit die Hand aufgehalten - Wirtschaft - Süddeutsche.de
Deutsche Manager sollen sich nach SZ-Informationen an Schmiergeldzahlungen bei Rüstungsdeals in Griechenland bereichert haben.
 

23992 Postings, 8510 Tage lehnaGlüüüüückwunsch an alle Bullen...

 
  
    #15090
4
07.03.14 10:14
und heute nicht so grimmig zur Krim stieren.
Wir müssen feiern.
Denn genau vor 5 Jahren markierte der US- Taktgeber S&P 500 mit 666 Punkten den tiefsten Stand nach Lehman- Koller und Rezessionspanik.
Endzeitpropheten schwammen oben-- und es gab sogar Freaks, die nur noch ihrem Kopfkissen trauten, hehehe...
Aber dann löste sich der Knoten.
In normalen Zeiten reden immer alle davon, dass man gierig werden soll, wenn alle anderen den Kopf hängen lassen.
Davon war hier auf Ariva nix zu merken.
Seither nahm er eine fulminante Entwicklung: Am gestrigen Donnerstag, also exakt fünf Jahre später, markierte der S&P 500 ein neues Allzeithoch bei 1.881 Punkten. Das ist ein Plus von 182 Prozent....
Graaaatulation...



 

72558 Postings, 6114 Tage Fillorkill# 83 die Welt

 
  
    #15091
4
07.03.14 10:38
zu bessern durch militärische Intervention, durch Schüren von Unruhe, durch bewaffneten Regime Change, durch Überdehnung von Kontroll- und Einflußsphären ist ein selbstreferentielles Motiv, weil es qualitative Gegensätze a'la NS und realem Soz bis auf sehr wenige untergeordnete Ausnahmen nicht mehr gibt. Es ist ein zwanghaftes Motiv, weil diese Interventionen wie alle Evidenz zeigt ausnahmslos zu destruktiven Resultaten führt. Und es ist ein leichtfertiges Spiel mit dem Risiko, indem Beistandsverpflichtungen gerne mit 'Partnern' öffentlich beschworen werden, die selbst in einem wenig kontrollierbaren anarchischen Sumpf aus Nationalismus, Kriminalität und privatem Geschäftsinteresse verstrickt sind..

Zu betonen, wer diese Motive, diesen Weg nicht teile, nicke das globale Unrecht ab, begehe Verrat an den Verfolgten und spiele so die Karte von Despoten, ist eine Spezialität des Daiphong'schen Denkens. Dessen Grundlage ist der Glaube an die 'gute Macht', die zufällig diejenige ist, die zuhause das Sagen hat (das werden die Russen kaum anders sehen). Dieses Denken ist zynisch insofern, als es sich der destruktiven Konsequenz westlicher Intervention verweigert und zwar gerade für die Klientel, die einem doch so am Herzen liegen. Und es ist subaltern, weil die eigene moralische  Emphase stets nur dort Fahrt aufnimmt, wo der Westen gerade zündelt. ..

80400 Postings, 7607 Tage Anti LemmingAktueller Spielstand

 
  
    #15092
10
07.03.14 10:45
Angehängte Grafik:
24fc74cb-2204-490c-9b51-f73578a2f6d5.jpg (verkleinert auf 85%) vergrößern
24fc74cb-2204-490c-9b51-f73578a2f6d5.jpg

72558 Postings, 6114 Tage FillorkillDemokratisierung macht Fortschritte

 
  
    #15093
4
07.03.14 11:00
'... Am Wochenende setzte der Parlamentsvorsitzende Turtschinow in seiner Eigenschaft als Interimspräsident zwei schwerreiche Unternehmer als Gouverneure (Vertreter der Präsidialverwaltung) in den Regionen Dnipropetrowsk und Donezk ein. In Dnipropetrowsk übernahm der jüdischstämmige Ihor Kolomojski das Ruder, dessen Privat Group international und in verschiedensten Branchen tätig ist. In Donezk heisst der neue Gouverneur Serhi Taruta, ein namentlich in der Schwerindustrie verankerter Geschäftsmann...'

http://www.nzz.ch/aktuell/international/...e-brueckenbauer-1.18256097

72558 Postings, 6114 Tage Fillorkill'Russlands Feind ist unser Freund'

 
  
    #15094
2
07.03.14 12:18

1462 Postings, 4340 Tage narbonneProduktion D

 
  
    #15095
10
07.03.14 13:00
Die Produktion im verarbeitenden Gewerbe ist in Deutschland im Januar zum Vormonat preis- und saisonbereinigt um 0,8 % gestiegen . Im Vormonat war die Produktion um revidierte 0,1 % geklettert (revidiert von -0,6 %).

Auf das Jahr gesehen kletterte die Produktion nach Bereinigung der Arbeitstage um 4,1 %.

Bereits am Vortag waren die Auftragseingänge überraschend gut. Schon erstaunlich wie gut es läuft wenn man sich die Nachrichten anschaut.

ave  

1462 Postings, 4340 Tage narbonneWieso sucht der Westen die

 
  
    #15096
10
07.03.14 13:17
Konfrontation mit Russland und geht nicht vielmehr den Weg der Umarmung. Visafreies Reisen für alle Russen und die Russen können sich selber ein Bild darüber machen wo es angenehmer ist, in ihrer Heimat oder in der Unseren.
Junge Russen sind in der Regel gebildet und die staatliche Gängelung ohnehin leid, lasst sie doch einfach zu uns kommen.

ave  

23992 Postings, 8510 Tage lehnaDieses aufgebauschte Krim- Spektakel...

 
  
    #15097
8
07.03.14 13:47
geht einem schon mächtig aufn Sack.
Wenn die Mehrheit der Bevölkerung zu Russland will, ist das Demokratie.
Und Sanktionen des Westens eine Unverschämtheit. Der Westen sollte aufhören, die Menschen zu ihrem "Glück" zwingen zu wollen.
Haben wir bereits durch Einmarsch in Afghanistan/ Irak vergebens probiert.
Grad Obama sollte mal den Ball flach halten. Denn um ein Haar wär vor seiner Haustür ähnliches passiert.
Kanada hätte sich aufgelöst.
Im Quebec- Referendum  1995 stimmten nur 50,58 Prozent der Bevölkerung für einen Verbleib in Kanada....



 

1462 Postings, 4340 Tage narbonneUS Arbeitsmarktbericht grundsätzlich

 
  
    #15098
8
07.03.14 14:45

ordentlich.

Job gains of 175K beat forecasts; UE rate up to 6.7%

Mar 7 2014, 08:31 ET

  • February Nonfarm Payrolls: +175K vs. consensus +154K, +129K previous (revised from 113K).
  • Unemployment rate: 6.7% vs. 6.6% consensus, 6.6% previous.

Wetterbedingte Heimarabeit ist auf einem sehr hohen Niveau. Das ist ein Punkt den ich schlecht einschätzen kann. Stundenlöhne sind angezogen, ein sehr positver Punkt da diese zuletzt immer noch sehr schleppen gestiegen sind.

Die Daten sehen ordentlich aus aber da werden die Bären mit Sicherheit wiedersprechen.

Die Börsen scheinen zur Zeit nichts zu fürchten, man hätte vermuten können, dass diese Daten die Tapering Furcht wieder ein wenig in Blickfeld schiebt. Das scheint nich der Fall zu sein.

ave

 

23532 Postings, 6804 Tage Malko07Der Zar will sein Reich wieder

 
  
    #15099
5
07.03.14 19:03
vergrößern und zu einer ernst zu nehmenden Großmacht entwickeln. Mit Menschenrechten hat er nichts gemein. Die Bevölkerung muss ducken und nicken ansonsten verschwindet sie im "Gulag". Und Regionen die austreten wollen, wie z.B im Nordkaukasus, werden mit einem unbarmherzigen Krieg überzogen, ein Krieg wie er ausdauernder kaum sein kann (seit 1994). Ein unbarmherziges, korruptes und mafiöses Reich, das nicht mehr ewig so existieren wird. Man kann sich nur wünschen, dass wenn es implodiert, dabei nicht zu viele Menschen umkommen werden.

Aber bis es soweit ist, werden wir uns mit dieser Atommacht arrangieren müssen. Ohne sie werden wir auch keine Besserung in Syrien erreichen und auch nicht mit dem Iran. Und schon gar nicht rentiert es sich für einen Staat wie die Ukraine, noch korrupter und mafiöser wie Russland, Geld oder Leben zu riskieren. Es ist nämlich eine Illusion, dass wir einen Staat wie die Ukraine "zivilisieren" könnten, quasi zu demokratischen und weitgehend korruptionsfreien Strukturen kulturell kolonisieren könnten. Wir beweisen nämlich schön täglich diesbezüglich unser Versagen bei EU-Mitgliedern in Ost und Südosteuropa. Unsere Werte restlos auf dem Altar der "freien" Märkten zu opfern wird mittelfristig die EU auseinanderreißen und damit auch Westeuropa wieder in einem fürchterlichen Nationalismus versinken lassen, in der Geschichte dann zum letzten mal. Anschließend wird es Europa gegeben haben.

Da wir den Osten nicht "zivilisieren" können brauchen wir eben Geduld, viel Geduld. Die Bevölkerung in diesen Staaten muss mit den mafiösen Strukturen und der Korruption selbst aufräumen und sich zur Demokratie entwickeln. Sie muss selbst ihren Drachen die Köpfe abschlagen. Und wenn sie ihren "Job" getan hat, darf der Traum vom Europa vom Atlantik bis zum Ural auch aufgehen.

Die Nato und die EU bis ins Kernland - und dazu zählt die Ukraine - des alten Rus mit Hilfe von Faschisten und Oligarchen voran zu treiben ist gelinde gesagt blöd. Wird heute nicht gelingen und trägt nicht zu unserer Sicherheit bei und wird den dortigen Menschen nur zusätzliches Leid zufügen. Auch die Sanktionsdiskussion zeugt von großer Blauäugigkeit. Die verschieden Staaten Europas würden durch die Gegenreaktionen so unterschiedlich getroffen, dass die Solidarität einer sehr großen Prüfung unterworfen würde und diese sehr wahrscheinlich nicht bestehen würde. Bis heute haben umfangreiche Sanktionen auf kurze Sich noch keinen in die Knie gezwungen. Das ist ein Prozess der über derartige Methoden Jahrzehnte benötigt.  Und wahrscheinlich würden wir als erstes in die Knie gehen. Und was machen wir dann im nächsten Winter? Die Bäume im Park fällen und oder in den Krieg ziehen?

Und das alles weil einige Politiker ihr Gesicht waren oder sich produzieren wollen. Eine USA, die eine Schlappe nach der anderen in der Weltpolitik hinlegt und einige Politiker in Westeuropa die trotzdem weiter in Reih und Glied marschieren wollen. Es wird Zeit, dass einige Europäer ihren ganzen Mut zusammen nehmen und eine deutliche Sprache sprechen. Nur dann werden sie jenseits des Atlantiks ernst genommen.  

23532 Postings, 6804 Tage Malko07Freihandelsabkommen

 
  
    #15100
4
07.03.14 19:23
Freihandelsabkommen TTIP: Grüne veröffentlichen geheimes EU-Dokument - SPIEGEL ONLINE
Drei grüne Europapolitiker haben ein vertrauliches Papier ins Netz gestellt. Darin sind die Leitlinien des EU-Rates für das geplante Freihandelsabkommen mit den USA aufgelistet. Kritiker hatten stets moniert, Brüssel verschweige wichtige Informationen - nun kann jeder die Details nachlesen.
 

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