Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 599 von 7885 Neuester Beitrag: 04.03.25 10:05 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 198.119 |
Neuester Beitrag: | 04.03.25 10:05 | von: Fillorkill | Leser gesamt: | 37.770.470 |
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Mit rationalen Argumenten kann man diesem emotionalen Konflikt kaum lösen. Fragwürdig ist auch eine Einmischung von außen.
Menschen sollten die Wahlmöglichkeit in der Volksabstimmung haben in welche Richtung sie ziehen mögen. Leider wird man ihnen diese Wahl nicht lassen. Aus unserer bequemen Wohnzimmerperspektive ist es kaum greifbar welche Qualen die Menschen durchleben müssen, welche Ohnmacht man erfahren muss wenn andere immer über die eigene Zukunft entscheiden. Ich kann auf jeden Fall die Menschen verstehen die in den Westen möchten um die Möglichkeit der Selbstbestimmung zu erhalten.
ave
"wenn man sich aus der unmittelbaren Einflußsphäre des Gegners ein gutes Stück herausschneiden will..."
wir leben hier nicht mehr in Zeiten, in denen Länder um Land kämpften. Nichts als Ärger und Kosten.... siehe das bisherige Osteuropa "des Westens".
Anders sieht das allerdings in der Region selbst aus. Hier schneidet sich evtl. Russland ein Stück von der Ukraine ab. Oder ist es etwa umgekehrt?
Auch das Aufstellen von Atomraketen vor der Haustüre Russlands ist als Ziel absurd. Dafür wären längst genügend und sicherere Gegenden für Abschussrampen da, wenn man die denn wollte. Man hätte dann allerdings sofort den Krieg.
Völlig absurd auch, dem Westen zu unterstellen, er wolle Faschisten in der Ukraine etablieren. Was hätte er denn davon, bitteschön?
Moderation
Zeitpunkt: 04.03.14 10:09
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 04.03.14 10:09
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers
Ganze Regionen im Osten und Süden des Landes haben sich von losgesagt, auf der Krim sieht ein Großteil der Bevölkerung die einmarschierenden russischen Soldaten als Schutzmacht.
Dass es so weit gekommen ist, liegt an fatalen Fehlern der neuen Kiewer Regierung und des ukrainischen Parlaments. Unter dem Druck rechter Straßenkämpfer, die das Parlament in bedrohlicher Weise "bewachen", hat die Werchowna Rada ein Gesetz aufgehoben, das den Status der russischen Sprache im Osten und Süden des Landes garantierte.
Die mit den Außenministern Deutschlands, Frankreichs und Polens - Frank-Walter Steinmeier, Laurent Fabius und Radoslaw Sikorski - am 21. Februar unterschriebene Vereinbarung sieht die Bildung einer "Übergangsregierung der nationalen Einheit" vor. Die hätte logischerweise auch Vertreter der russischsprachigen Regionen einbeziehen müssen, die mehr als ein Drittel des Landes umfassen.
Rechtsextreme als Minister und Chefankläger
Stattdessen wurden Mitglieder der rechtsextremen Swoboda Minister. Diese Partei, die sich bei ihrer Gründung noch Sozial-Nationale Partei der Ukraine nannte, unterhält freundschaftliche Beziehungen zur NPD. Im Mai 2013 war eine dreiköpfige Swoboda-Delegation bei der Fraktion der Rechtsextremisten im Dresdner Landtag zu Besuch.
Die Begeisterung der NPD für Swoboda ist erklärbar. Denn die Partei definiert die Nation als "Gemeinschaft, die durch Blut und Geist verbunden ist", und rühmt den Kampf ukrainischer Kollaborateure an der Seite der Hitlertruppen. Die Waffen-SS-Division "Galizien", rekrutiert aus westukrainischen Nationalisten, habe, so Swoboda, doch "nur an der Front gegen die Bolschewiken gekämpft".
Dass die Aufnahme von Rechtsextremen in die Regierung kein Beitrag zur nationalen Versöhnung war, erkannte man in den russischsprachigen Regionen der Ukraine schneller als in westlichen Außenministerien.
Die braune Swoboda-Partei stellt im Kiewer Kabinett mehrere Minister, einen Vizepremier und den Generalstaatsanwalt Oleg Machnitzkij. Der vertrat seinen Parteivorsitzenden Oleg Tjagnibok als Anwalt vor Gericht. Tjagnibok war angeklagt wegen einer Hetzrede gegen die "Moskauer jüdische Mafia". Das Verfahren endete 2007 mit Freispruch. Auch Tjagnibok gehört zu den Unterzeichnern der Vereinbarung mit den drei europäischen Außenministern.
Zu den Mitbegründern der Sozial-Nationalen Partei der Ukraine, die sich jetzt Swoboda nennt, zählte neben Tjagnibok auch der neue Sekretär der Sicherheits- und Verteidigungsrates der Ukraine, Andrij Parubi. Jetzt gehört er der Vaterlandspartei von Julija Timoschenko an. Zum Koordinator der Sicherheitsdienste stieg der Rechtsradikale auf, weil er zuvor "Kommandant" des Maidan gewesen war.
Bewaffnete Extremisten für "Entrussifizierung"
Dort kooperierte er eng mit dem Führer des militant rechtsextremistischen Rechten Sektors, Dmitrij Jarosch. Der ließ seit Januar seine Kameraden auf die Polizei schießen. So trug er maßgeblich zur blutigen Eskalation bei.
Jarosch hat zwei Jahrzehnte lang bewaffnete Nationalisten bei Wehrübungen geschult. Sein Rechter Sektor verfügt jetzt über mehrere tausend bewaffnete Kämpfer. Jarosch nennt seine Kameraden "Soldaten der nationalen Revolution" und ruft zum "nationalen Befreiungskrieg" für die "Entrussifizierung der Ukraine" - ein Appell zum Bürgerkrieg.
Zu den Feindbildern des Rechten Sektors gehören außer Russland die EU, die er als "Brüsseler bürokratisches Monster" bezeichnet, der "totalitäre Liberalismus" und die sexuelle "Perversion". Dass Jarosch keine Randfigur mehr ist, wurde am 22. Februar deutlich, als er auf dem Maidan in Kiew mehr Beifall bekam als Timoschenko. Im Kampf gegen das alte Regime haben die Ultrarechten ihre Isolation überwunden. Der Rechte Sektor profiliert sich mit populären Forderungen nach Bestrafung früherer Machthaber und "Verteilung" ihrer zusammengeraubten Vermögen.
"Doppelherrschaft" nannte Wladimir Lenin, der Führer der Bolschewiki, 1917 eine vergleichbare Situation in Russland und der Ukraine. Damals legten örtliche "Räte" und bewaffnete Trupps monatelang die Staatsmacht lahm, bevor sie die gemäßigte Regierung stürzten.
Nach dem mit den EU-Vertretern unterzeichneten Abkommen sollte so etwas nicht möglich sein. Denn die Vereinbarung sieht eine Entwaffnung aller illegalen Kampftruppen vor, binnen 48 Stunden. Doch Rechtsradikale in Schlüsselstellungen der Regierung bewirken, dass auch dieser Teil der Vereinbarung von der Regierung in Kiew nicht eingehalten wird.
Die Folge: Die russische Bevölkerung der Krim erhob sich gegen die Zentralregierung, noch bevor Putin Truppen in Marsch setzte. Die drei westlichen Unterzeichner Steinmeier, Sikorski und Fabius hätten, wenn sie wollten, für Beschwerden wegen Vertragsverletzung einen Adressaten in Kiew: Das Abkommen trägt auch die Unterschrift des jetzigen Premierministers Arsenij Jazenjuk....'
http://www.spiegel.de/politik/ausland/...ewer-regierung-a-956680.html
Sie dient ausschließlich dem Zweck, die Verantwortung für diese Lage von den Ukrainern selbst und auch den Russen komplett auf den "Westen" zu verlagern. Gerne auch speziell auf Deutschland, EU, USA, je nach Bedarf.
Der Krieg um die Schuldfrage inkl. Schadensersatz und Bestrafung ist eben ein völlig eigenständiges Feld, in dem alle Realitäten zum freien Spielball von Ideologie und Sozialpsychologie werden. Das große Feld der großen Plausibilitäten, Verschwörungstheorien, "ewigen Wahrheiten".
Dieser Ideologen-Krieg beginnt beginnt VOR jedem realen Krieg, im Frieden. Als es den Russen gelang, den bürgerlichen, liberalen, linken ukrainischen Widerstand mit rohester Gewalt zu ruinieren und durch ein entsprechendes Auftreten, Quälen und Töten nach nach rechts zu radikalisieren, hatten sie aus ihrer Sicht Krim und Ostukraine schon gewonnen.
Manche spielen solche Spiele mit, andre nicht.
Da es aber gar nicht von mir war, ist es Ausdruck "einer der wenigen wirklichen Köpfe hier."
An deiner Stelle würde ich wegen Schwachsinn zu Hause bleiben, Kollege Alzheimer-Lemming
Gerade indem Russland nun physisch ein Limit setzt, erzwingt es echte Verhandlungen, ernsthafte Angebote und einen verbindlich garantierten Kompromiss. Der Westen hat gar keine Alternative als darauf einzugehen, denn eine militärische Option scheidet aus und die gegenseitigen ökonomischen Abhängigkeiten sind evident. Korrigiert wird letztlich lediglich eine Illusion über Russlands Schwäche und - aus Sicht des Maidans - eine über Freundschaft. Das dies, angesichts des Momentums am Boden, ohne Bürgerkrieg über die Bühne gehen möge bleibt Hoffnung...
Niemand in dieser Gegend hatte jemals eine Illusion über Russlands Stärke. Russland hat gerade in der Ukraine noch nie etwas dem Zufall oder gar einer Demokratie überlassen.
Es war ein leichtes, die Regierung Janukowitsch vor "Faschisten" flüchten zu lassen, wenn man dafür das halbe Land bekommt. auch VT? wieso flüchtete dann die Regierung Hals über Kopf vor "den Faschisten" auf dem Schießübungsplatz ins AUSLAND und nicht etwa auf die Krim oder sonst nach Ostukraine, wo ihr absolut nichts drohte? als rechtmäßig sieht sie sich doch bis heute.
Die Krim wird einen Sonderstatus bekommen - als teilautonome Region, die Russen sind froh, weil sie sind dann ja sicher, Putin ist froh, denn er hat sein Gesicht gewahrt.
Die Nationalisten werden still halten, weil die Krim ja noch ukrainisch ist.
Diese überaus niedlich aussehende Piraten-Uschi wird weiterhin zu Talk-Shows eingeladen und die Klitschkos geben das Boxen auf...
Und wir werden warten, welche Kuh als nächstes durchs Dorf getrieben wird - ich vermute mal, es wird ein Geheimpapier für Stuttgart 21 sein, welches von einem grün-faschistischen Müslifresser aus dem Altpapier gezogen wurde…
Und die Aktien werden wieder steigen.
Von der würde ich auch nicht regiert werden wollen.
www.nzz.ch/aktuell/international/...scher-kueste-nahe-krim-1.18254784
(but./aj./Agenturen)20 Uhr 15: Julia Timoschenko hat die Weltgemeinschaft zu entschlossenen Massnahmen gegen Russland aufgerufen. Sie bitte «jeden Staatenlenker in der Welt, alle Möglichkeiten zu nutzen, damit die Ukraine die Krim nicht verliert», sagte Timoschenko in einem kurzen Interview des US-Fernsehsenders CNN. Wenn alle Verhandlungen und persönlichen Appelle an Kremlchef Wladimir Putin scheiterten, müsse die Welt zu den «stärksten Mitteln» greifen, so die vor gut einer Woche aus der Haft entlassene Oppositionspolitikerin.
geordnet hat, wäre doch schon alles gelaufen.
Und zurecht, wie ich meine. Krim und Ostukraine sind ganz klar
russisches Interessengebiet, sozusagen russische Intimsphäre.
Sei hat damit ihren Regierungsanspruch wesentlich freiwillig aufgegeben und den "Staatsstreich" und die "Nationale Faschisten"-Regierung erst ermöglicht, auch die angebliche "Gefährdung der Ostprovinten" durch die neue Regierung. Eine Operetten-Inszenierung.
Für einen Gewaltakt gilt auch in Osteuropa die feste moralische Regel, dass man sich zunächst als "Opfer" aufbauen muss. Am Besten natürlich "des Faschismus". Dafür waren die rechtsradikalen Polit-Tolpatsche, Hooligans und Idioten, deine "Speerspitze des Westens", gerade gut, und zum Abballern.
1. Kein deutsches Gas mehr für Rußland!
Ach, Momentchen, ähhh, ah, das ist ja andersrum, also neuer Versuch:
1. Keine deutsche Kohle mehr für Rußland!
Öhh, Augenblick mal, wir haben ja gar keine Kohleförderung mehr, jetzt aber:
1. Keine Sex-Aufkärungsbücher für den Kindergarten mehr für Rußland!
Jo, die Richtung paßt, also weiter:
2. Kein Knowhow für Zwitter-Toiletten mehr an Rußland!
Jetzt läufts rund:
3. Kein weiterer Erfahrungsaustausch mehr zum Thema "Wie werde ich schwul,
Bürgermeister und baue dann einen Großflughafen"
4. Das Geheimwissen um die Konstruktion eines zweiten parallelen
Verwaltungswasserkopfes behalten wir auch für uns!
Steini, versuchs mal damit. Viel Glück!
2. Das einzige was noch fehlte war ein Anlass, dem klassischen Motiv nach die Selbstkonstruktion als ein Opfer des Faschismus. Ein moralisches must have gerade auch für militärische Expansion und Neokolonisation..
3. Um diesen Anlass zu stiften wird eine oppositionelle Volksbewegung initiert, deren radikale nationalistischen + antirussichen Teile durch die angeordnete Paralyse des Gewaltapparates dabei protegiert und ermuntert. Der langjährige, per saldo immer kooperative Bündnispartner in Kiev wird so wie geplant demontiert und die Macht in Kiey preisgegeben. Der Westen wird als Hebel mit ins Boot geholt durch die Aussicht auf scheinbar leichte Beute...
4. Die Machtübername des Faschismus in Kiev nutzen prorussiche Agenten im Ostteil, um die 'Garantiemacht' zum militärischen Schutz der nur angeblich bedrohten Minderheit aufzufordern. Ru lässt sich nicht lange bitten und besetzt kurzerhand die 'umstrittenen Gebiete'. Dort, wo der Rechte Sektor Widerstand leistet, wird er von imperialen Klonsoldaten niedergemacht = praktischer Antifaschismus. Im Anschluss dann Referenden, die den Anschluss an Ru perfekt machen...
Es war auch naiv anzunehmen, dass die Russen die eisfreien Häfen auf der Krim aufgeben würden. War eigentlich sehr einfach am Sonderstatus der Krim ablesbar. Die geringste Gefahr, dass sie die Krim verlassen müssen, war quasi die Aufforderung die Krim zu kassieren.
War es nun Naivität des Westen oder doch gewollte Provokation als er in der Ukraine zündelte? Die Assoziation mit der EU hatte keine Chance, da die Ukraine wirtschaftlich am Boden lag und ohne billiges russisches Erdgas erfrieren würde. Dass es zum Schluss dann ein verdecktes "Niet" ("Нет, никогда") aus Moskau gab, war nicht verwunderlich. Die EU wollte dann noch Russland mit einbeziehen - das gefiel den USA aber absolut nicht. Seitdem gab es dann massenweise Einmischung aus dem Ausland, sowohl aus dem Osten als auch aus dem Westen. Sogar Radiostationen aus Zeiten des kalten Krieges wurden im Westen wieder in Betrieb genommen und sendeten Richtung Ukraine. Es wurden unverantwortlich Hoffnungen in der Ukraine geweckt, die nicht erfüllbar sind. Es wurde also mit der ukrainischen Bevölkerung gespielt!
Die USA waren schon angesichts der diplomatischen Schlappe im Zusammenhang mit Syrien frustriert. Die NSA-Affäre führte nicht zu einer weiteren Steigerung der Beliebtheit. Da kam so eine Krise wie "gerufen". Damit kann man sogar die "bösen" Deutschen disziplinieren und sie wieder ins Glied zurück prügeln. Eine Politik von Obama, die genau so schlecht ausgehen wird wie die Politik von Putin. Beide werden letztendlich an Einfluss verlieren und nicht hinzu gewinnen.
Und jetzt erleben wir nur noch selten "saubere" Informationen. Wir werden mit Propaganda und Lügen zugedeckt - von beiden Seiten. Und die Spielchen gehen weiter. Manchmal hat man dabei den Eindruck, dass den Hirschen Obama und Putin ihre Stellung auf dem Platz wesentlich wichtiger ist als die Menschen um die es geht - seien es die ukrainischen Ukrainer oder die russischen Ukrainer. Eine armselige Großmacht und eine armselige Macht, die wieder Großmacht werden will.