Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 591 von 7883 Neuester Beitrag: 03.03.25 09:55 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 198.059 |
Neuester Beitrag: | 03.03.25 09:55 | von: Dreiklang | Leser gesamt: | 37.747.070 |
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No win for Japanese stocks, where the market felt the blow of both lackluster domestic trade data and weak manufacturing figures from China. The Nikkei Average /quotes/zigman/5986735/realtime JP:NIK dropped 2.2% to end at 14,449.18.
The decline, combined with Wednesday’s loss, nearly erases the index’s leap of 3.1% it logged on Tuesday.
Earlier, Japanese government data showed exports in January rose by a slower-than-expected rate of 9.5% from a year earlier, and the trade gap widened to a record ¥2.79 trillion ($27.2 billion). Meanwhile, contraction in China’s manufacturing sector “is reminder that China is unlikely to power Japanese exports,” in the first half of this year, said HSBC Japan economist Izumi Devalier in a note.
Facebook schnappt sich Whatsapp
Der Kurznachrichtendienst Whatsapp ist das Gegenteil von Facebook: werbefrei, ohne Spiele und simpel. Dem Wachstum des Konkurrenten will Mark Zuckerberg nicht länger zuschauen – und verleibt Whatsapp für Milliarden ein. Von Axel Postinett. Mehr…
DA würd ich was investieren ...
BTW:
4 Mrd. USD in cash (muß Suckerberg auch erst noch auftreiben),
der Rest in heißer Luft.
Den Deal zu bezahlen dürfte für Facebook möglich sein. Der überwiegende Teil wird mit Aktien bezahlt, den Baranteil hat Facebook noch aus dem eigenen Börsengang.
Doch macht das Geschäft zu diesem Preis Sinn?
Ich denke nicht! Facebook steht für die totale Überwachung seiner User, Whatsapp "zumindest offiziell" für Diskretion.
Hier ein Zitat:
"Koum weiß, dass er den Verkauf an Facebook verteidigen muss. Denn Facebook steht für Werbung, viel Werbung. „Niemand steht auf und freut sich über mehr Werbung, niemand geht ins Bett und denkte, welche Anzeigen er morgen sehen wird“, schreibt er in einem Blog-Eintrag zum Verkauf an Facebook. Daher bleibe es dabei: Whatsapp solle werbefrei bleiben und auch sonst sich für die Nutzer nichts ändern."
Entweder Whatsapp schließt sich der Datensammelwut an und verliert seine User oder Whatsapp kann kaum Geld verdienen da nur einen minimale Gebühr erhoben wird.
Für den Facebook Aktionär ist der Deal kein Gewinn.
Koum kann man es aufgrund der gebotenen Summe wohl nicht verübeln. Whatsapp wird sich im Facebookreich wahrscheinlich schnell überleben.
ave
OBWOHL die Geldschöpfung durch die Banken das gar nicht hergibt. Dieses schöne Wachstum der privaten Geldmenge erzeugt die Notenbank. Gleichzeitig auch auf Billionen anwachsende Fed-Guthaben der Banken, bei denen noch unklar ist, wie sie künftig eingesetzt werden.
Aber das ist Unsinn. Die Geldmenge hatte erfuhr nur 2008/2009 eine gewisse Stagnation. Die Geldmenge wuchs nach 2009 beschleunigt weiter. Nur momentan, indem ein bisschen "getapert" wird, wächst sie "entschleunigt" weiter.
Wir befinden uns weiter in einem schuldengestützten Wachstum, einer Blase also, wobei die fundamentale begründete Schrumpfung das Wachstum als Stagnation und nur aufgeschobene, aber nicht aufgehobene Debt-Deflation erkennen lässt.
Um mit Minsky zu sprechen: Nichts im Sinne eines stabileren Finanzsystems wurde erreicht.
Flash U.S. Manufacturing PMI™ Summary
50.0 = no-change on previous month (seasonally adjusted) Index | Feb’14 | Jan’14 | Change signalled |
PMI | 56.7 | 53.7 | Expansion, faster rate |
Output | 57.2 | 53.5 | Expansion, faster rate |
New Orders | 58.8 | 53.9 | Expansion, faster rate |
New Export Orders | 50.9 | 48.4 | Expansion, change of direction |
Employment | 54.0 | 53.2 | Expansion, faster rate |
Backlogs of Work | 56.4 | 49.2 | Expansion, change of direction |
Output Prices | 53.0 | 53.8 | Rise, slower rate |
Input Prices | 54.8 | 58.2 | Rise, slower rate |
Stocks of Purchases | 51.5 | 46.6 | Expansion, change of direction |
Stocks of Finished Goods | 45.7 | 45.1 | Contraction, slower rate |
Quantity of Purchases | 54.7 | 52.0 | Expansion, faster rate |
Suppliers’ Delivery Times | 40.8 | 40.9 | Lengthening, faster rate |
Indicators Suggest Reduced Activity This Month
The survey’s broadest measure of manufacturing conditions, the diffusion index of current activity, decreased from a reading of 9.4 in January to -6.3 this month (see Chart). This was the first negative reading of the index in nine months. The current shipments and new orders indexes also weakened this month. The demand for manufactured goods, as measured by the current new orders index, decreased from a reading of 5.1 to -5.2 this month. Shipments also fell, with its index falling 22 points to a reading of -9.9. Firms reported longer delivery times and an increase in inventories.
http://www.philadelphiafed.org/research-and-data/.../2014/bos0214.cfm
heute, 14:31 dpa-AFX
Wiesbaden (dpa) - Trotz niedriger Inflation haben die deutschen Arbeitnehmer erstmals seit dem Krisenjahr 2009 etwas weniger im Geldbeutel gehabt.
Die Reallöhne, die um die Inflation bereinigten Bruttomonatsverdienste, sanken im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 0,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden anhand vorläufiger Zahlen mitteilte.
Ein wichtiger Grund war der Rückgang von meist erfolgsabhängigen Sonderzahlungen. Ohne diesen Faktor wären die Reallöhne um 0,2 Prozentpunkte stärker gestiegen als die
ausserhalb der engen Ariva-Welt ist es aufgrund eindeutiger empirischer Evidenz mittlerweile Konsensus, dass sich die Eskalation der Money Base via QE ganz entgegen der Erwartung nicht in ein entsprechendes Wachstum des Broad Money übersetzt. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Broad Money überhaupt nicht oder negativ wächst, sondern nur, dass der mit QE assoziierte Wachstumsschub ausgefallen ist. Denn die Wirksamkeit des Geldmengen-Multiplikators unterstellt, müsste M2 - M4 geradezu explodiert sein anstatt lediglich eine Wachstumsrate im postrecessven Normbereich anzuzeigen. Dies ist jedoch nicht der Fall und deshalb geht die Diskussion 'draussen' entsprechend darüber, warum das so ist - und nicht ob......
Damit sind auch ihre Theorien vom ehemals knappen Gut Reserves tot, die sich vom Goldstandard abgeleitet hatten. Darauf herumzuhoppsen, bringt doch nichts.
Was heute knapp ist, das sind reelle private Schuldner, Unternehmen, Häuschenbauer. Entweder haben sie nichts auf den Rippen und sich gerade erst etwas entschuldet, oder sie schwimmen bereits im Geld. Der Staat hat seine gewaltigen neuen Schulden eben wesentlich im Ausland und bei der Fed aufgenommen, deshalb Entschuldung + Geldschwemme in US, die sich u.a. bei den Unternehmen ansammelt, sogar vorübergehend in höheren Steuereinnahmen.
Der US-Staat konnte sich das bisher leisten, seine Schulden kamen nur zuletzt etwas unter Druck.
Effektiv ist inzwischen durch QE der ehemals rettende Staat, das Gemeineigentum oder der Steuerzahler, anders als oft gedacht, bei den Banken verschuldet. Seine Billionen Notenbankgeld wurden zu privaten Bankguthaben, und zu Guthaben der Banken bei der Fed, die wiederum entsprechend Staatsschulden hält. Das würde realisiert werden, wenn die dazwischen geschaltete Fed ihre Papiere gegen die Reserven der Banken verkaufte.
Unterdessen können die Banken mit den Reserves auch auf eigenes Risiko alles mögliche sonst kaufen, die verschwinden dabei ja nicht. Bei besseren Wachstumsperspektiven würde gewaltig die Post abgehen. Andernfalls kann mangels neuer Bank-Schuldner schon bei geringerem QE und gerade wegen der großen privaten Niedrigzins-Geldhortung die kaufbereite Geldmenge im Markt auch sehr schnell schwinden. In Japan wurde es dann äußerst volatil.
Damit "das Geld im Markt ankommt", muss es umlaufen. Das ergibt den Multiplikator, der auf die Wirtschaft wirkt. Wenn das Geld nur vom Staat ausgegeben wird, landet es bei den Banken (oder auf Privatkonten) und wirkt von da aus nicht auf die Wirtschaft, sondern nur auf alle möglichen Anlageformen, deren bevorzugte traditionell die Immobilie, aktuell aber auch Kunstgegenstände etc sind. Wir hatten in den letzten 25 Jahren bei Kunst eine Verhundertfachung der Preise in vielen Sparten.
Die Niedrigzinspolitik "wirkt" also. Natürlich nicht auf die Realwirtschaft, jedenfalls nicht in dem Sinn, wie die FED/Bernanke/Yellen das behaupten. Die US-Banken schwimmen im Geld und sind längst zum Großgläubiger der FED geworden - historisch ein Unding und völlig unsinnig. Dabei bräuchten sie diese Guthaben nicht einmal, um dem Staat Anleihen abzukaufen - sie könnten das Geld dafür auch noch zusätzlich schöpfen. Somit können und dürfen nun alle Großbanken in den USA Zentralbank spielen. Zwischen Goldman-Sachs und FED passt wirklich kein Blatt Papier.
In Europa ist die Sache ein bisschen komplizierter, denn hierzulande brauchen die südeuropäischen Banken die EZB - ohne die Liquiditätsgarantie der EZB würde das Eurosystem schnell "fragmentieren". Dennoch: An der Geldmenge liegt es nicht; es ist auch reichlich Geld in Europa vorhanden. Doch die Solvenzprobleme im europ. Bankensystem lassen sich mit Liquidität nicht lösen.
Das Geldsystem steht sowohl in den USA wie auch in Europa in einer Sackgasse. USA: Banken stark, Staat und Zentralbank schwach, auch Privatkunden schwach. Europa: Zentralbank und einige Staaten stark, andere Staaten schwach, das Banksystem insgesamt so schwach, dass jeder Versuch einer "geordneten Abwicklung" von Banken systemgefährdend ist.
Alles Geld das erzeugt wird hat auch seine Wirkung. Nur oft wirkt es nicht in der Volkswirtschaft in der es erzeugt wurde und verbleibt dort respektive wirkt nur in ganz speziellen Bereichen. Weil wir aber immer noch nur Nationalökonomie betreiben sind wir nicht in der Lage das Geld einigermaßen präzise zu verfolgen. So stellen wir zwar fest, dass Rohstoffpreise viel zu hoch sind und in manchen Staaten, die mit der Gelderzeugung nichts zu tun hatten, Blasen entstehen, aber genau erklären (beweisen des Wirkens) können wir es nicht.
Geld ist eben heute nicht nur ein Hilfsmittel den Dienstleistungs- und Warentausch abzuwickeln, es ist auch eine Waffe zwischen den Nationalökonomien. Und wie es bei Waffen so üblich ist, wird viel verballert und die Auswirkungen stellt man erst viel später fest.
Steuerplus: Bei Bund und Ländern klingeln die Kassen
01:43 UhrBei Bund und Ländern klingeln die Kassen
Der deutsche Fiskus ist mit einem deutlichen Steuerplus ins aktuelle Jahr gestartet. Im Vergleich zum Januar 2013 stiegen die Einnahmen im ersten Monat 2014 um 3,3 Prozent. Und diese Entwicklung könnte noch weitergehen.
BerlinBund und Länder sind mit einem deutlichen Zuwachs ihrer Steuereinnahmen ins neue Jahr gestartet. Nach Angaben des Bundesfinanzministeriums vom Freitag nahm der Fiskus im Januar 41,5 Milliarden Euro ein. Das ist eine Steigerung von 3,3 Prozent im Vergleich zum Jahresstart 2013. Dabei übertrafen die reinen Bundessteuern das Vorjahresniveau von 2013 um 2,4 Prozent, die Ländersteuern sogar um 8,7 Prozent. Die gemeinschaftlichen Steuern brachten 3,1 Prozent mehr ein.
Getragen wurde die gute Entwicklung erneut von der hohen Beschäftigung. So lagen die Kasseneinnahmen der Lohnsteuer mit 14,1 Milliarden Euro um 6,5 Prozent höher.
Da habt ihr ja nun bereits hundertfach zelebriert.
Ein Wesenselement des Begreifens ist das "Begreifen-Wollen". Dazu muss man eigene (ideologische) Barrieren überwinden, sonst bleibt man in seinem a-priori-Halbwissen gefangen. Ohne diesen Willen und die Bereitschaft, nicht haltbare a-priori-Positionen aufzugeben, ist wirkliches inhaltliches Verständnis ("Denken heißt Überschreiten") ausgeschossen - ebenso eine gedanklich-persönliche Weiterentwicklung.
Das Ganze hat für Außenstehende nicht mal mehr viel Unterhaltungswert.
relativ. Absolute Sicherheit gibt es nicht. Wer jedoch nach dem WhatsApp/Facebook Deal etwas mehr Sicherheit haben möchte könnte hier fündige werden:
http://www.ariva.de/forum/Threema-die-Alternative-zu-WhatsApp-496178
https://threema.ch/de/
Den letzten Crash 2008 hatten wir ausgerechnet sozialen, aber saudummen Bankern zu verdanken, welche jedem US- Penner seine Villa gönnten. Aber in ihren Glastürmen erkannte quasi keiner den Sprengsatz.
Ok, Aktienindizes bewegen sich derzeit auf einem nie gekannten Niveau. Die Hausse saugt aber noch keine Angsthasen an, wie z.B. den Michel.
1999/ 2000 jagte in Deutschland ein Börsengang den nächsten, der heimische Schwarm griff blind zu. Soweit sind wir aktuell noch nicht.
Ich persönlich hab meine Glaskugel längst bei Ebay versteigert. Als Amateur hab ich also keine Ahnung, wann der aktuelle Herdentrieb endet.
Allerdings halt ichs echt für blöd, nicht dabei zu sein...
Vor Deinem Viertelwissen graust es mich übrigens weitaus mehr.
6, bitte setzen.