Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 589 von 7883 Neuester Beitrag: 02.03.25 18:33 | ||||
Eröffnet am: | 05.11.12 08:09 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 198.05 |
Neuester Beitrag: | 02.03.25 18:33 | von: Frieda Friedl. | Leser gesamt: | 37.735.682 |
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Optionen
1. gesehen hätte, oder
2. falls doch gesehen, dann auch zugegeben hätte.
Probleme wurden entweder intern nicht erkannt (= Unfähigkeit), oder sie wurden - obwohl sie intern erkannt wurden - nicht oder nicht hinreichend nach außen kommunziert (= Manipulation, Propaganda), um hedonistisch eine heile Welt vorzugaukeln, die angeblich infolge ihrer verfehlten "Geldpolitik" entstanden sei.
Ohne die Aktie wären Eisenbahnen, Schiffahrt, Suezkanal, Eurotunnel, Erschliessung von Minen und Ölquellen, Industrien wie Auto, Luftfahrt, Computer, Elektronik etc. in der freien Marktwirtschaft nie möglich gewesen....
Einfach nur schlecht informiert. Der Kapitalismus hatte z.B. bei der Eisenbahn total versagt und erst der Staat hat es zu funktionierenden Strukturen gebracht. Airbus hätte es über den Kapitalmarkt nie gegeben. Usw. .... Rockefeller wurde auch nicht über den Kapitalmarkt erfolgreich. Elektronik und Computer wurden jahrzehntelang durch den Staat aufgepäppelt. Aber wie schon gesagt, das alles stellt nur einen sehr kleinen Teil unserer Wirtschaft dar.
Unser großer Vorteil gegenüber den USA ist unser Mittelstand, den es ohne Sparer nicht so gäbe. Ich habe nichts gegen Kapitalgesellschaften welche sich über den Markt finanzieren. Dies ist aber nicht die alleinseeligmachende Lösung. Bei kleinen Gesellschaften funktioniert die Finanzierung über den Kapitalmarkt nur sehr schlecht. Da ist mMn nach ein Kredit, bei dem die Bank die Solvenz der Firma prüft besser. Dann gibt es auch weniger Wirtschaftskriminalität.
Es ist ebenfalls nicht ihr Job, das Orakel von Delphy zu spielen, sondern für Preisstabilität zu sorgen, in den U.S.A. dabei auch die Effekte auf die Beschäftigung im Auge zu behalten, und als Lender of Last Ressort die notwendige Liquidität im Bankensektor bereit zu stellen.
Die Funktionalität ihrer Politik stelle ich dabei durchaus in Frage. Wenn die ZB versuchen, mittels Geldpolitik antizyklische Wirtschaftspolitik zu betreiben, verstärken sie dabei in der Regel nur die boom and bust Zyklen - seit den 90ern wunderbar zu beobachten.
Einen Betrug sehe ich hier jedoch nicht - juristisch ohnehin absurd, aber auch nicht umgangssprachlich.
Jede Finanzkrise ist aus einem behavioristischem Ansatz betrachtet immer auch eine Vetrauenskrise, die in der Folge zu Marktversagen führt (Zur Bedeutung des Faktors des Vertrauens für die Funktionsfähigkeit von Märkten siehe auch Akerlofs: Lemon Market- Theorie http://de.wikipedia.org/wiki/The_Market_for_Lemons)
Die Gefahr eines solchen Marktversagens, macht dann auch entsprechende Eingriffe in das Marktgeschehen erforderlich. 2008 war dies ohne Frage gegeben. Seit QE3 steht der Nutzen dieser Geldpolitik gegenüber möglichen sich daraus ergebenden Gefahren m.E. jedoch immer mehr im Zweifel (Stichwort: abnehmender Grenznutzen, den die FED in ihrer Begründung des Taperings mittlerweile auch richtiger Weise selber anführt)
Die FED räumt auch selber ein, nicht alle Aspekte ihrer Geldpolitik vollständig zu verstehen - ein ehrliches Bekenntnis und ein Makel, den sie mit "allen" anderen Markteilnehmern teilt. Man kann hier kaum von Desinformation reden.
Neben allen anderen Aspekten, die hier schon über QE thematisiert wurden, kommt dann eben auch jener wichtige Aspekt dazu, Vertrauen wieder herzustellen.
Du wirst ihr sicherlich nachsehen, dass sie diesen positiven Effekt nicht konterkariert, indem sie sich als Untergangsprophet betätigt.
Dazu ist sie glücklicherweise auch nicht verpflichtet.
Man kann auch nicht erwarten, dass die Bundesbank derartige Fehlentwicklungen zugibt. Sie müsste zum Handeln antreiben und glaubt dabei der Finanzwirtschaft den Garaus zu machen. Begriffen was ihre momentane Politik in der Finanzwirtschaft anrichtet, hat sie noch nicht so richtig begriffen.
„Deutschland gilt nicht mehr als gutes Beispiel“
18.02.2014, 06:50 Uhr
Die Rentenpläne der Großen Koalition sorgen international für Aufsehen. Vor den deutsch-französischen Regierungskonsultationen hat die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit die Beschlüsse scharf kritisiert.
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...spiel/9497854.html
Shillbots: Regierung kann Internet-Foren mit Robotern manipulieren
Eine neue Generation von Computer-Programmen kann die Diskussion in Internetforen manipulieren. Die Programme erkennen regierungskonforme Antworten auf kritische Posts, kopieren diese und fügen sie an geeigneter Stelle automatisch ein. Die regierungstreue Seite der Diskussion wird um ein Vielfaches verstärkt. In Deutschland ist die Technologie auf Seiten der Programmierer weit entwickelt. Für die Politik dürfte sie noch eher Neuland darstellen.
Notenbank löst Kursfeuerwerk in Japan aus
18.02.2014, 06:41 Uhr, aktualisiert heute, 06:44 Uhr
Die Anleger in Japan bejubeln die Währungshüter. Der Nikkei-Index steigt mehr als drei Prozent, weil eine Entscheidung der japanischen Zentralbank den Yen noch weiter nach unten drückt. Exporteure können sich freuen.
http://www.handelsblatt.com/finanzen/...erk-in-japan-aus/9497766.html
Nachhaltitg ist eine solche Entscheidung sicher nicht sondern mehr taktieren im Dunkel der Unwissenheit, eine hektische Maßnahme der Verzweifelung nach den schlechten Wirtschaftsdaten die am Vortag veröffentlicht wurden. Dennoch ist es ein weiteres Mal ein gutes Beispiel für die kurzristige Unberechenbarkeit von Richtungsänderungen/Entscheidungen an Märkten.
ave
Der Staat hat schon immer eine gewisse Überwachungsphantasie gehabt, diese aufgrund mangelnder technischer Möglichkeiten nicht ausleben können.
Nun ist dies durch verschiedenste Softwarelösungen einfacher geworden. Der Versuch in jedem Schritt etwas negatives zu sehen muss kann nicht stimmungsfördernd sein.
ave
Alles stellt sind gegen ihn. Gerade so, als gäbe es eine riesige Verschwörung. Die nur ein Ziel kennt: ausgerechnet ihn nicht die Macht kommen zu lassen. Ein Heer von geheimen Agenten "der Regierung" , "der Ideologie", "des Kapitals", "der Aliens", "der NSA". Die Psychiatrie ist voll mit solch traurigen Schicksalen.
BAYERNKURIER
Astrologie und Politik
Im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit waren Astrologen auch als Politikberater tätig – Von Daniel Carlo Pangerl
Gemäß der heutigen Wissenschaftsauffassung ist die Astronomie eine exakte Naturwissenschaft, die versucht, das gesamte Universum zu erforschen und zu verstehen. Hingegen wird die Astrologie, die einen direkten kosmischen Einfluss der Himmelskörper auf das Schicksal jedes einzelnen Menschen behauptet, als unwissenschaftlich angesehen. Es gibt nämlich keine Beweise für den Erfolg astrologischer Vorhersagen. Dies schließt freilich nicht aus, dass auch heute noch viele Menschen eine Wirksamkeit der Astrologie zumindest für möglich halten. Horoskope sind nach wie vor fester Bestandteil von vielen Zeitungen und Illustrierten. Die Astrologie brachte sogar geplante Hochzeiten in Gefahr.
Im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit, also im Zeitraum zwischen etwa 500 und 1700, war die Wissenschaftsauffassung von Astronomie und Astrologie eine völlig andere. Damals wurde nämlich keine strenge Trennung zwischen diesen beiden Disziplinen vorgenommen. Vielmehr hatte die Astronomie den Stellenwert einer Hilfswissenschaft der Astrologie: Sie ermittelte mit Hilfe von Berechnungen die Planetenpositionen, die dann astrologisch gedeutet wurden.
Damals existierte auch ein Phänomen, welches heute vielen Menschen merkwürdig vorkommen mag: Die Verquickung von Astrologie und Politik. Im Mittelalter, aber auch noch in der Frühen Neuzeit sahen die Auftraggeber von Horoskopen in der Astrologie oftmals eine Art naturwissenschaftliche Methode der Politikberatung. Dies bedeutete, dass astrologische Prognosen als Grundlage für politische Entscheidungen dienen konnten. Es wurde zu einer regelrechten Mode, dass...
Daniel Carlo Pangerl
Anbei eine weitere Glanzleistung des sog. "Bundesverfassungsgerichts". Keine großen Fallzahlen, aber beispielhaft für den alltäglichen Sozialbetrug und die selbstauferlegte (bzw. hier: aufgezwungene) Hilflosigkeit der Behörden dagegen, stets zulasten des Steuerzahlers.
Zitat: „Lug und Trug sind jetzt Tür und Tor geöffnet“, sagt auch eine Mitarbeiterin der Ausländerbehörde. „Wir haben keine Möglichkeit mehr, gegen Missbrauch vorzugehen.“ ...
Und die Unterstützerkreise jubeln (mal wieder), und die "Fachanwälte für Sozialrecht" reiben sich die Hände ...
Ausschließen will man die pöösen Schweizer vom Erasmus-Programm (Studentenaustausch) und Horizon 2020 -Forschungsprogramm, und die willfährige deutsche Presse tituliert diese gleich mal als 'milliardenschwere Förderprogramme' ... als wenn die EU den Schweizern je irgendwas geschenkt hätte, einfach lächerlich.
Aber die Drohung der Tschekisten wirkt ... schon denkt man in der Schweiz über eine neue Volksabstimmung nach, um die alte zu neutralisieren ... und da sind wir wieder beim Demokratieverständnis des Maoisten Barroso und seines kleinen, erbärmlich-häßlichen Wadenbeißers aus Würselen: Das Volk am besten gar nicht fragen, und wenn unvermeidlich, dann erpressen und solange wählen lassen, bis ein Eurokratie-freundliches Votum dabei herauskommt.
Wer hätte gedacht, daß ICH mich einmal auf die Seite der Schweizer schlagen würde und ausschreien "HOPP SCHWYZ" - bleibt standhaft, weicht keinen Handbreit zurück vor den Angriffen der Eurokraten !!!
Ebenso wenig ist es sinnvoll alles durch die rosarote Brille zu beurteilen. Wie wir alles wissen sind die wirtschaftlichen Ungleichgewichte nach wie vor vorhanden, die Schuldentürme lange nicht abgebaut und Erholungsansätze bisher nur spärlich. Zuletzt haben die US Daten durch die Bank enttäuscht, Japan war unter Erwartungen, Deutschland läuft noch recht ordentlich, hat aber Gegenwind durch das EEG, die Unsicherheiten der wirtschaftlichen Entwicklung in der Eurozone und den Emerging Markets. Die ersten Daten zum Steuereingang im Januar sind sehr ordentlich. So haben einige Bundesländer Mehrsteuereinnahmen (im Jahresvergleich) nur knapp unter zweistelligen Zuwächsen gemeldet. Schön wäre es wenn die Politiker diese Gelder sinnvoll nutzen würden und in ihren Sparanstrengungen nicht nachlassen oder sogar mehr Ambitionen an den Tag legen.
In jeder Handlung aber immer nur die Verschwörung zu sehen um von eigenen Fehlprognosen abzulenken führt in die Irre. Dazu neigen einige Bären und Verschwörungstheoretiker. Vielleicht ein menschlicher Zug um von den eigenen finanziellen Missgriffen abzulenken.
Es kann nicht leicht sein zuzusehen wie alle Assets immer weiter gestiegen sind und die eignen Vermögensverhältnisse immer bescheidener werden. Das ist besonders für Menschen die sich für intelligent halten ein harter Schlag.
Wie gesagt es ist nicht alles gut und nicht alles schlecht. Man muss versuchen Nachrichten von beiden Seiten des Weges zu absorbieren.
ave
Weiter so Ihr Schweizer - lasst Euch nicht unterkriegen von diesem PolitMop
Denn das objektive Urteil hat er längst, darüber diskutiert er nicht. Die EU ist für ihn Maoismus, die Bundesregierung der Hauptverräter deutscher Interessen und des deutschen Volkes, er selbst sieht sich als nationaler Revolutionär, Befreier und Retter. Die AfD ist für ihn nur ein Vehikel seiner nationalen Revolution. SPD, Grün, liberale FDP würde er bei Erfolg sofort auflösen und verbieten lassen, und so einiges mehr.
"Ischi" ist hier im Forum seit Jahren ausschließlich unterwegs, um diese nationalistische Propaganda zu verbreiten. Man soll sich da nichts vor machen.
- Barroso ehemals Vorsitzender einer kommunistisch-maoistischen Partei in Portugal war
(Quelle: boshafterweise von Rechten gefälschter wikipedia-Artikel und abgründige Behauptungen von Nigel Farage, UKIP)
- die DGB-Gewerkschaften "Demokratie" bei Erich Mielke gelernt haben
http://www.br.de/nachrichten/mittelfranken/...aftshaus-klage-100.html
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...ehung/9499806.html
- und überhaupt, die SPD ein Herz für ...
(ach, lassen wir das)