Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 586 von 7881 Neuester Beitrag: 01.03.25 15:24 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 198.016 |
Neuester Beitrag: | 01.03.25 15:24 | von: Dreiklang | Leser gesamt: | 37.712.491 |
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Ausländische Arbeitnehmer im Gesundheitswesen drücken nicht das Lohnniveau sondern füllen Lücken die ohne ihre Anwesenheit nicht gefüllt werden könnten. Ich hätte kein Problem damit Ärzten einen höheren Lohn zu zahlen, auch Gesundheits- und Krankenpflegepersonal würde ich einen höheren Lohn gönnen. Der muss aber irgendwo herkommen. Da die Produktivitätsfortschritte im Gesundheitswesen bescheiden sind kann ich das nur über höhere Einnahmen bei den Versicherten lösen. Ergo müssten die Versicherungsbeiträge zur Krankenversicherung steigen.
Sei den Ausländern dankbar wenn sie bei uns in der Gesundheitsbranche arbeiten da ohne diese Kräfte viele Stellen unbesetzt bleiben würden und der Zustand in der medizinischen Versorgung sehr bescheiden wäre.
ave
Er sitzt nun auf Seiten der öffentlichen Arbeitgeber und fordert von der Gewerkschaft Einsicht. Aus seiner Sicht verständlich da viele Bundesländer und auch Kommunen sich hohe Lohnzuwächse schlichtweg nicht leisten können. Dabei ist die Schere im Lohngefüge in den letzten Jahren immer weiter auseinander gedriftet. An der Spitze (Betrachtung der großen Gruppen) der Lohnzuwächse der letzte Dekade steht ganz klar die chemische Industrie, am Ende der Einzelhandel, Mitarbeiter in der öffentlichen Hand stehen auch unter dem Durchschnitt.
Nun hat der Staat das zusätzliche Problem der Schuldenbremse, die von den Gewerkschaften und der Partei Die Linke gerne aufgehoben würde. Nur muss man dann auch erklären wer die zusätzlichen Schulden wann dann wieder zurückzahlen soll.
Folgende Möglichkeiten:
-die Öffentliche Hand kann in anderen Bereichen zur Kompensation sparen
-Steuern und Gebühren können erhöht werden
-die Löhne werden nur marginal angehoben
-die Verwaltungen werden auf Effizienz getrimmt um durch Produktivitätssprünge Verteilungsspielräume zu schaffen
ave
Bittere Niederlage für RepublikanerAmerika verhindert neues Schuldendrama
Die Zahlungsfähigkeit Amerikas ist gesichert: Das Abgeordnetenhaus in Washington hat beschlossen, die gesetzliche Schuldenobergrenze auszusetzen. Die Republikaner erleiden eine schwere Niederlage. Mehr Von Patrick Welter, Washington
Nur dass er halt die Löhne nicht selbst erwirtschaften muss, sondern der Steuerzahler dafür gemolken wird.
Kommt Verdi mit seinen 6,5 Prozent irgendwie durch, werden grad die klammen Kommunen ihre Abgaben massiv erhöhen müssen. Das erzeugt dann wieder Geschrei der Bürger. So schliesst sich der Kreis....
A big fuss has been made in recent days about the analog chart comparing the current market rally to the 1929 rally (I posted a brief snippet here which did not come close to detailing why I am not a big fan of the chart). Many of these pieces are based on a misunderstanding that I think is worth clarifying. First of all, the 1929 chart looks frightening because 1929 was obviously a horrible market environment in which the Dow fell by over 40% in about a month. The biggest criticism of the chart is that it can be interpreted to imply that we're on the verge of a similar market decline. There are a lot of problems with implying such a thing, but we also have to be careful about jumping to conclusions here because the details surrounding this chart are important and potentially useful.
This chart first appeared late last year when Tom McClellan posted it to his site. I post Tom's material on Pragcap on occasion and find it to be of consistently high quality. I didn't post that original piece because I thought some people might misinterpret the 1929 chart and believe that it was fear mongering. That's exactly what happened. And after a bit of controversy followed the original post, Tom posted a follow-up which explained the chart in more detail. It was a very useful explanation that cleared up much of the confusion. But the confusion has continued today primarily because some other people have picked up on the chart and used it to imply that we could be on the verge of that 40%+ crash. The thing is, Tom never implied this. He was simply pointing out that the market pattern was similar. In other words, the chart below very clearly shows that the potential downside risk to the Dow is about the 14,000 level. In other words, the downside risk according to Tom's analysis is 12.5%. NOT 40%+.
Im Klartext:
Keine Schonzeit für Bären. In der Evolution wird stets die Spezies aussortiert, die sich nicht anpassen kann oder will.
An der Börse herrscht diese Selektion ebenfalls. Wer nicht lernfähig ist und sich dickköpfig zeigt, wird in die Tonne geklopft.
Hasta la vista...
mehr Kaufkraft führt zu der simplen Tatsache, dass der Produktivitätsfortschritt all dies ermöglicht. Zum Leidwesen der Arbeitnehmer fällt dieser nicht gleichmäßig aus und so haben sich die Löhne in verschiedenen Branchen eben auch sehr unterschiedlich entwickelt. Eine gute und faire Lösung zur Gleichverteilung kann es langfristig wahrscheinlich nur über en Markt geben in dem schlechte bezahlte Branchen einfach keine guten Mitarbeiter mehr finden.
ave
Man sollte allerdings nicht zu übermütig werden. Die Risiken sind an vielen Stellen nicht gerade kleiner geworden.
Die berüchtigte Korrelation 'Dow damals wie heute' arbeitet mit divergierenden Skalen, um einen prozentual tatsächlich sehr unterschiedlichen Move in einen scheinbaren Gleichlauf zu bringen. Eine typische Spinstory der Katharsisfans, die die nächste Great Depression gar nicht mehr abwarten können und deshalb herbeizuschreiben suchen. Bei korrekter Skalierung sieht das Bild so aus:
Zeitpunkt: 14.02.14 09:00
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers
Völliger Blödsinn, den Verlauf von 1925 bis 1930 mit dem von 2009 bis 2014 zu vergleichen.
Das große Börsentief fiel damals in das Jahr 1907 (= große Bankenkrise). Ein Chart, der bei 1925 beginnt (und 1930 endet), zeigt die Endphase einer langen Rallye mit dem allfälligen Euphorie-Zusammenbruch.
2009 hingegen war ein historisches Tief an den US-Börsen, bei dem der SP-500 auf ein 20-Jahrestief zurückgefallen war. Logischerweise war der Anstieg ab diesem Tief (bekanntlich fast eine Verdreifachung) recht ansehnlich.
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Worum es in dem 1929-Vergleich tatsächlich geht, ist ein Vergleich der Anstiegsdynamik in den LETZTEN BEIDEN JAHREN. Es wird also der Zeitraum von Anfang 1928 bis Herbst 1929 (= steiler Anstieg vor dem Fall) mit dem von Juli 2012 bis Februar 2014 verglichen. Und in diesen beiden Zeiträumen ist in der Tat eine ähnliche Steilheit bzw. "falsche Euphorie" zu erkennen.
Ich empfehle Dir daher, lieber Fill, einen Blick auf die ZEITACHSE unten zu werfen. Sie beginnt im Juli 2012.
http://www.marketwatch.com/story/...t-chart-gains-traction-2014-02-11
REPEAT (für Dummys): Es wird 1928 bis 1929 mit Juli 2012 bis Feb. 2014 verglichen!
verglichen würde.
Im 2ten Fall geht es um den Verlauf von 2009-2014
Ob das als Skalierung besonders sinnvoll ist, ist allerdings dennoch die Frage.
Der Anstieg von 100 auf 300 Punkte von 25-30 wird hier mit dem Anstieg von 8.000 auf 16.000 Punkte einfach in 100 auf 200 Punkte übersetzt.
Die Verdopplung wird damit zwar verhältnismäßig abgebildet und optisch der Verdreifachung von damals gegenüber gestellt, ich glaube jedoch nicht, dass aus diesem Vergleich für die Chartanalyse irgendeine sinnvolle Erkenntnis abgeleitet werden kann, bis auf die Tatsache das die Übertreibung damals relativ betrachtet und heute absolut betrachtet höher ausfällt.
Interessant für den Chartanalysten ist die Übereinstimmung von Kursmustern. Im Falle der great Depression war es ein Three Peaks And A Doomed House, eine recht komplexe Chartformation, die recht schwierig völlig unzweifelhaft zu erkennen ist, und über die zudem in der Statistik recht dürftige Erkenntnisse vorliegen.
Eine "Ähnlichkeit" zu diesem Muster ist schon vorhanden, aber auch nicht mehr. Ich bin mir da nicht sicher, ob das wirklich ein 3PDH ist. Ob sie wie im Lehrbuch aufgelöst würde, wäre dann noch die zweite Frage.
AberInteressant sind solche Vergleiche in der Chartanalyse durchaus.
ave
Wenn du 1907 ansetzt wäre der Unterschied zu 2009 -2014 noch krasser.
Der Verdopplung aus dem aktuellem Zeitraum stünde dann sogar mehr als eine Verdreifachung von damals gegenüber.
Dass man aus dieser Betrachtung chartanalytisch wenig substanzielles herausziehen kann, ist wie eben dargelegt eine andere Sache.
Welche Zeiträume miteinander verglichen werden und die relative Größenordnung der Anstiege sind in der Chartanalyse keine sinnvolle Kategorie. Das gilt für die Jahre die Du Dir da herausgegriffen hast natürlich genauso.
Es geht um die Kursmuster (Chartpattern) und da ist Dein Vergleich in der Darstellung nicht ganz unberechtigt, was allerdings weder Deinen Annahmen noch Deiner Begründung entspricht.
Der Chart, der zur Diskussion steht und der von mehreren (US-)News-Agenturen publiziert wurde, nämlich den in # 636, hab nicht ICH "da herausgegriffen". Wir diskutieren über einen Chart, der von anderen Quellen in USA publiziert wurde - und der auch vermeintliche Quelle für Fills angebliche "Widerlegung" hin # 635 war.
In Fills Chart werden jedoch zwei 5-Jahreszeiträume miteinander verglichen, während im zur Disposition stehenden Chart zwei 2-Jahreszeiträume verglichen werden.
February 13, 2014
While majority of the traders and the financial media is focused on the US stock market, stuck in a argument between whether the recent correction is finished or not, the real action is occurring in commodities (from the longer term value perspective). Various commodities and related producing sectors (miners) are attempting to break out of their bear markets, which started in early parts of 2011. Sold down and punished over the last few years, it is these sectors that offer value, unlike sky high developed market stocks.
http://shortsideoflong.com/
Darauf, wer diesen Chart erstellt hat und ob es sich dabei u.U. um die gleiche Quelle handelt, aus der auch Fill seinen Chart gezogen hat, kommt es für die Frage. inwieweit man daraus weitere sinnvolle Erkenntnisse gewinnen kann oder auch nicht, und letztlich auch meine Kritik gar nicht weiter an.
Was sollte sich denn dadurchfür die Argumentation ändern?
Du hast ihn also irgendwo gefunden? fein gemacht!
Dass Du alles, was im entferntesten nach apokalyptischem Trüffel duftet, aufspürst und irgendwie verbastelst, ist nun allerdings nicht unbedingt etwas Neues.
Trotzdem ist und bleibt unser Dax eine Erfolgsgeschichte. Er legte seit Auflegung 1988 über 700 Prozent zu. Wer nicht auf Apokalyptiker hörte, der wurde von Dax und co. grad die letzten Jahre mit Kohle zugeschüttet.
Und ich hab hier auch schon oft vom deutschen Dusel geschrieben.
Denn 2008 nach Lehman krachten die Kartenhäuser zum Glück noch vor Steinbrücks Abgeltungssteur und schufen einen letzten riesigen steuerfreien Schnäppchenmarkt für Langfristler.
Anstatt nach Schurken zu suchen, sollte man also dankbar sein.
Man sollte natürlich versuchen, bei der nächsten Gierphase rauszukommen. Aber langfristig spielte Gezockel überhaupt keine Rolle....
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Rom. Der italienische Regierungschef Enrico Letta tritt zurück. Er werde seine Demission am Freitag Staatspräsident Giorgio Napolitano vorlegen, teilte das Büro von Letta am Donnerstag mit. Zuvor hatte der neue Parteisekretär der italienischen Links-Partei PD, Matteo Renzi, den Regierungschef offiziell herausgefordert. Italien brauche einen neue Regierung, sagte er am Donnerstagnachmittag und dankte dem Parteigenossen Letta für die zehn Monate lange Arbeit als Regierungschef.
dpa