Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 583 von 7881 Neuester Beitrag: 01.03.25 13:07 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 198.011 |
Neuester Beitrag: | 01.03.25 13:07 | von: Dreiklang | Leser gesamt: | 37.707.887 |
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Mal ein paar Zitate von Sarah Wagenknecht zur DDR:
"Die DDR war das friedfertigste und menschenfreundlichste Gemeinwesen, das sich die Deutschen in ihrer bisherigen Geschichte geschaffen haben."
"Nicht, daß Erich Honecker gegen die gewendete Moskauer Führung kämpfte, sondern daß er nicht genug kämpfte war sein Versäumnis."
Man kann nur schwer hoffen, dass so jemand hierzulande nie was zu melden hat.
http://www.spiegel.de/fotostrecke/...unistin-fotostrecke-66874-2.html
Jan. ADP Jobs Report:+175K vs. +170K consensus, 238K prior.
Weniger als erwartet wobei die Erwartung nach dem schwachen ISM warscheinlich schon runtergeschraubt war. Die BLS Daten waren zuletzt wesentlich unter den Daten von ADP. Vor dem Hintergrund der extremen Wettersituation in den USA halte ich den Wert nicht für so schlecht aber auch nicht für gut. Es ist reine Spekulation einen Versuch zu unternehmen den Einfluss des Wetters greifbar zu machen.
ave
Mit der Frau kann doch schon alleine etwas nicht stimmen weil sie sich auf einen so alten abgehalfterten Kerl eingelassen hat.
ave
AAII survey: Bearish sentiment surges above historical average
1:46 PM PRF
- A contrarian indicator? With equities selling off hard, AAII's sentiment survey for the week ending Jan. 29 shows a 590 bps drop in bullish sentiment to 32.2%, and a 900 bps increase in bearish sentiment to 32.8%. Neutral sentiment is down 310 bps to 35.1%.
- Bullish sentiment is now well below a long-term average of 39%, and bearish sentiment moderately above a long-term average of 30.5%.
Ein menschlicher Zug den man kaum einem verdenken kann. Ich denke nur wenige können sich der Versuchung widersetzen den eignen Nutzen in die erste Reihe zu stellen.
ave
Der Erfolg ist aber ganz davon abhängig, wie gut die betroffenen Bürger wie die gebildeten Bürger, die Kompetenzträger wie die involvierten Politiker selbst ihre Stadt und ihr Leben dort lieben und ihre Strukturen verstehen. Ist davon dauerhaft wenig da, wird jeder es der Stadt anmerken.
So ähnlich funktioniert Politik auf allen Ebenen.
Einen Hassprediger wie dich erinnere ich auch gerne an die
großen Beiträge zur deutschen und europäischen Wiedervereinigung von SPD, Grün, FDP, CSU.
(Falls dein radikales Schrumpfgedächtnis sowas überhaupt hergibt)
Ich erinnere an die mehr als 100.000 Kinder welche jedes jahr in der BRD im Bauche ihrer Mutter umgebracht werden. 40.000 davon ohne medizinische oder kriminologische Indikation und ohne das die Mutter zuvor schon ein Kind hatte. Was bringt Menschen dazu das Schlimmste zu tun was Menschen möglich ist nämlich einen anderen zu töten? Und dann noch das eigene Kind? Handeln gegen einen der stärksten Triebe aller Lebewesen, dem der Arterhaltung? Es werden wohl wirtschaftliche Gründe sein in einer Gesellschaft in der Alles nur ums Materielle geht. Und das ist ein furchtbares Zeugnis der Ausübung wirtschaftlicher Macht transportiert durch eine Politikerklasse die mit dem Begriff Lobbyistenschranzen noch wohlwollend beschrieben ist. Als Vater dreier Kinder weiß ich um die tiefe Sorge welche man um diese hat, das sie auf die Welt kommen, gesund sind und und bleiben und das ihnen nichts passiert. Ich trauere um die vielen lieben Wesen welche das Licht der Welt nicht erblicken durften und ich bedauere tief ihre Mütter und Väter welche das nicht erleben durften oder wollten und das auf der Seele liegen haben.
Andrew Bosomworth im Interview: „Wir sind gerade auf der Kippe“
An den Börsen geht es wieder mal turbulent zu. Im Interview erklärt Andrew Bosomworth von Pimco, warum er sich weniger Sorgen um die Schwellenländer macht, sondern um Europa. Die erkaufte Stabilität währe nicht ewig. Von Jörg Hackhausen. Mehr…
Top-Ökonomen verteidigen die EZB
Die Leiter dreier ökonomischer Denkfabriken wenden sich in der F.A.Z. scharf gegen die Kritik am Staatsanleihen-Kaufprogramm und der Niedrigzinspolitik der EZB. Die Debatte nehme nur Deutschland in den Fokus, nicht die Bedürfnisse der Währungsunion. Mehr
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/...-ezb-12787504.html
Das Zehren von der Vergangenheit ist das Einzige, was die abgewirtschafteten Parteien dem Bürger gegenüber noch vorzubringen haben. Und verteidigt werden sie nur noch von denen, die sich jahrelang im System hochgebuckelt haben und jetzt in der Parteienhierarchie kurz vor den ersehnten Fleischtöpfen angelangt sind. Da kann man die Konkurrenz junger, auftrebender 'alternativer' Parteien gar nicht gebrauchen und bekeift sie wütend als 'radikale Schrumpfköpfe' o.ä.
Das gleiche Geschwätz vom Ober-Weichspüler Münchau im SPON. Münchau tritt "natürlich" für eine große Liquiditätsschwemme zugunsten Südeuropas ein, wobei klar sein dürfte, dass der EZB weitaus eher die problematischen als die "guten" Kredite zum Kauf nahegelegt werden werden. Man muss das alles nur ein "bisschen besser erklären":
Die EZB könnte jetzt diese unsäglichen Sterilisierungen aussetzen. Sie könnte die Leitzinsen noch weiter senken. Nach meiner Einschätzung wird sie am Ende noch darüber hinausgehen. In diesem Prozess wird ein deutsches Tabu nach dem anderen kippen: Die Sterilisierungen sind nicht zu halten, die negativen Zinsen kommen und irgendwann auch das große Aufkaufprogramm von Anleihen und Krediten. Man muss nur noch einen Weg finden, das alles zu kommunizieren.
Nein, nichts mit "alles zu kommunizieren". Der deutsche Bürger lässt sich nicht verarschen. Da sprechen auch die Kommentare im SPON eine eindeutige Sprache.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/...eihekaeufe-zulassen-a-951658.html
Der Staat ist nicht dazu da, das Land als Niedriglohngebiet zu strukturieren und zu subventionieren und sich dafür bei Banken und Gewinnsammlern zu verschulden. Eurozone kann mit so einem Deutschland auch nicht überleben. QE-Geldpolitik löst dabei gar nichts, sie verschlimmert die Missverhältnisse durch hoch subventionierende und sich überschuldende Staaten und künstlich hohe Assetpreise noch. Und durch die verheerende Ideologie, Geld käme nicht aus den Löhnen, sondern von der Notenbank und vom Staat.
Entweder kommt Deutschland samt Nachbarschaft über die Löhne ins Laufen, oder das europäische Gekrebse findet kein Ende.
Das gabs in der Geschichte der Menschheit so ausgeprägt noch nie.
Zig Milliarden Menschen aufm Globus träumen auch diesen Traum, sie werden sehr fleissig sein und uns satte "Westler" jagen.
Sehr gut so--- wir müssen uns also weiter anstrengen, träge Lahmarschigkeit wird bestraft werden.
Letztes Jahr wollte der Wähler nun mal, dass wieder mehr umverteilt wird-- natürlich auf Kosten von Schulden und zukünftiger Generationen. Und Nahles/ Gabriel sind auch noch stolz drauf.
Der nächste Abschwung ist also programmiert.
Der Wähler hat so entschieden--- nicht die Politik....
„Das zeigt das Beispiel Japan. Seit Ende der Neunzigerjahre sind die Verbraucherpreise dort im Schnitt um 0,5 Prozent pro Jahr gesunken. Anders als oft behauptet hat es keine deflationäre Abwärtsspirale gegeben. Statt wegen der sinkenden Preise den Kauf von Gütern aufzuschieben und so die Preise weiter unter Druck zu setzen, strömten die Japaner in die Shoppingmalls. Die Sparquote der privaten Haushalte sank von sieben Prozent im Jahr 2000 auf drei Prozent im Jahr 2011.
Zudem erwiesen sich die Sorgen vor einer steilen Kletterpartie der Realzinsen im Gefolge der Deflation als unbegründet. So lagen die Realzinsen in Japan zwischen 2000 und 2012 bei rund 1,6 Prozent – deutlich niedriger als in anderen Industrieländern (Deutschland: zwei Prozent).
Ein verlorenes Jahrzehnt hat es daher für Japan durch die Deflation nicht gegeben. Im Gegenteil: Von 2000 bis 2007 wuchs Nippons Wirtschaft um rund zehn Prozent – ähnlich kräftig wie die deutsche Wirtschaft. Beim Pro-Kopf-Einkommen ließen die Japaner sogar Frankreich hinter sich.“
(http://www.wiwo.de/politik/europa/...eht-nicht-einher/9082194-3.html)
So titelt das Handelsblatt aber ist Draghi denn nicht nur unter dem Zwang den er sich selbst auferlegt hat. Er hat doch während des Weltwirtschaftsforum in Davos keine Interviewgelegenheit ausgelassen um vor Deflation in Euroland zu warnen. So hat er eine entsprechende Erwartungshaltung aufgebaut der er nun gerecht werden muss.
Deflation ist kein Problem so lange sich daraus keine Deflationsspirale entwickelt. Deflation aus Poduktivitätsfortschritten und Skaleneffekten erhöhen den Lebensstandard.
ave
Draghi unter Zugzwang
Die EZB lässt den Leitzins unverändert bei 0,25 Prozent. Nun warten die Märkte auf die Pressekonferenz von Mario Draghi. Kündigt er andere Maßnahmen an? Der EZB-Chef steht durch die schwache Preisentwicklung unter Druck. Von Jan Mallien. Mehr…
Die Damen und Herren in der Chemie haben es gut, es gibt 3,7% für 14 Monate (auf Jahresbasis fast 3,2%) damit lässt es sich leben, die Chemie hat keine Probleme diesen Aufschlag zu zahlen.
ave
Die Kaufkraft bleibt am besten erhalten und lässt sich auf lange Sicht nur steigern, wenn der Zusammenhang Produktion - Reproduktion gewahrt bleibt ( vulgo: Wenn man das, was man sich leistet, auch selbst erarbeiten kann). Weder Schuldenexpansion noch Inflation bringt Kaufkraft hervor.
Japan kam aus der Asset-Blase 1990 mit einem völlig überzogenen Preisniveau heraus, das in den folgenden Jahren nie wesentlich korrigiert wurde - die Deflation war eher schwach. Wenn die Japaner also bei einer milden Deflation weiter konsumiert, ja sogar entspart haben - dann gäbe es für Inflation in Japan keinen volkswirtschaftlich vernünftigen Grund. Im Gegenteil, man muss fragen: Was wäre gewesen, wenn das Preisniveau in Japan nach 1990 stärker nach unten korrigiert hätte? Wäre das Wachstum später nicht stärker gewesen? Besteht die Aufgabe des Bankensystems darin, ein möglichst hohes Preisniveau aufrecht zu halten?
Gratulation, alter Junge.
Das jahrelange Palaver von "Experten", dass Geldschwemme zwangsläufig zu Inflation führen muss, war schlicht und einfach Hokuspokus.
Die Entscheidung der EZB, den Leitzins bei 0,25 Prozent zu lassen und weiter alle Optionen der Geldpolitik offen zu lassen, sind natürlich Sahnehäubchen für uns Bullen.
Die Weide bleibt appetitlich und wird weiter munden...