Ökonomen streiten über Verteilungsfrage


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Neuester Beitrag: 28.02.25 13:39
Eröffnet am:04.11.12 14:16von: permanentAnzahl Beiträge:197.959
Neuester Beitrag:28.02.25 13:39von: Frieda Friedl.Leser gesamt:37.689.933
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12996 Postings, 5949 Tage daiphongUS-Staatsschulden in Relation zu den jährlichen

 
  
    #14226
6
13.01.14 13:14
Staatseinnahmen (in Jahren, linke Skala)

Die MMT kennt und sucht keinerlei Maßstäbe für Verschuldungen. Genau um diese Maßstäbe geht es aber in Wirtschaft und Politik. Tatsächlich hat auch die Bilanzausdehnung der USA logische Grenzen. Soweit die MMT ganz allgemein erklärt, "Schulden seien kein Problem", liegt sie auch für die USA jenseits von Gut und Böse. Dann ist ihr eigener Verstand aus "thin air", besteht nur noch aus Notenbankgeldpresse, Super-Staatsideologie, verkiffter Realitätsverachtung und Austerity-Hetzerei gegen alles und jedermann.
 
Angehängte Grafik:
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72519 Postings, 6110 Tage FillorkillSehr fein, Daiphong

 
  
    #14227
1
13.01.14 13:40
Dann definiere bitte mal die 'logischen Grenzen' der Bilanzausdehnung im Falle der US !  Im Gegenzug werde ich das Kiffen wieder einschränken, denn auch dieses hat vermutlich seine logischen Grenzen....

23991 Postings, 8506 Tage lehna#225 QE schädigt keine Sparer....

 
  
    #14228
5
13.01.14 14:13
ausser denen, die egoistisch nur an sich denken und Zinsen abgreifen wollen. 55 Prozent der Amis halten Aktien und sind damit auch Gewinner. In Deutschland gibts dagegen keine 5 Millionen direkte Aktionäre.
Kostolany würde sagen: Recht geschieht ihnen.
Die Hausse läuft nun schon 5 Jahre. Und wer sich hier nicht eingehängt hat, muss halt mit Mickerzinsen darben. Mein Mitleid hält sich in Grenzen...






 

23522 Postings, 6800 Tage Malko07Man kann nicht nur in Aktien.

 
  
    #14229
5
13.01.14 16:57
In Aktien kann man nur mit dem Anteil das man die nächsten 8 Jahre nicht braucht. Und je älter man wird und man will sich mit dem Ersparten sein Alter versüßen wächst dieser Anteil mit jedem Jahr.

Aktien funktionieren eben nicht immer. Sie funktionieren nie zielgenau auf bestimmte Termine. Nur Größenwahnsinnige haben die Zukunft voll im Griff!

Momentan läuft es gut mit Aktien, längerfristig (die letzten 15 Jahre) war es nicht berauschend und die Renditen wurden sogar um Welten von Bundesschatzbriefen geschlagen. Man sollte also nicht überheblich werden. Nur wenn man einigermaßen gute Einstiege und Ausstiege getroffen hatte, war die Rendite bei Aktien hoch. Mit schlafen und Sprüchen konnte man in der Vergangenheit kein Geld verdienen und das wird mMn auch zukünftig nicht so sein.

Momentan ist es mit der sicheren Geldanlage vorbei. Und wenn dieser negative Realzins noch lange andauern sollte, ist es auch mit der Aktienanlage vorbei.  

23522 Postings, 6800 Tage Malko07BaFin rügt deutsche Banken

 
  
    #14230
5
13.01.14 20:41
Banker-Boni: BaFin rügt deutsche Banken wegen zu hoher Bonus-Zahlungen - SPIEGEL ONLINE
Seit kurzem gilt in der EU eine Obergrenze für Banker-Boni - doch deutsche Großbanken scheren sich kaum darum, kritisiert die Finanzaufsicht. Nur vier von 15 Instituten halten die Schranke demnach strikt ein, zudem mogelten sich viele Geldhäuser um die Vorschriften herum.
 

1462 Postings, 4336 Tage narbonneSchlüssel: Inflationserwartung?

 
  
    #14231
11
13.01.14 21:25

There are some signs though that this may be changing. U.S. inflation expectations are ticking up, giving us the first signs that inflation could be around the corner. If this trend continues, it may prove the defining theme for markets in 2014. It would be bullish for stocks, particularly in under-performing markets such as Asia. It would also be negative for bonds and commodities, the latter at least initially. So perhaps analysts could be right after all: that the performance of the various asset classes this year mirrors that of 2013.
http://seekingalpha.com/article/...ortant-chart-for-markets-right-now

 

10180 Postings, 5911 Tage EidgenosseDie nächsten High-Flyer...

 
  
    #14232
7
13.01.14 21:34
Spekulanten setzen auf Joints | Front | News | CASH
Marihuana-Aktien befinden sich in einem regelrechten Rausch-Zustand. Seit Colorado als erster Bundesstaat in den USA den Verkauf von Marihuana als Genussmittel legalisiert hat, reissen sich Spekulanten um Anteile an Unternehmen mit einem Bezug zur Cannabis-Pflanze.
 

23522 Postings, 6800 Tage Malko07Die Amerikaner haben uns belogen

 
  
    #14233
3
13.01.14 21:43
NSA: Hoffnung auf No-Spy-Abkommen ist gering - Politik - Süddeutsche.de
Bundesnachrichtendienst(BND) und die Bundesregierung erwarten nicht mehr, dass die USA die Überwachung von Deutschen unterlassen werden.
 

12996 Postings, 5949 Tage daiphongBasisgeld - netter Chart

 
  
    #14234
6
13.01.14 22:25
aus narbonnes #31 seeking alpha  
Angehängte Grafik:
us_monetary_base_since_1918-1.gif (verkleinert auf 59%) vergrößern
us_monetary_base_since_1918-1.gif

4292 Postings, 5948 Tage DreiklangDas "Moderne Geld" hat gewonnen

 
  
    #14235
7
13.01.14 22:25
In (225) hatte ich geschrieben: Das Bankensystem befindet sich nun  in einem Zustand unbegrenzter Selbstfinanzierung. Die Konsequenz:


In jedem Markt, der dem/den Bankensystem(en) offen steht, also in der Globalisierung  alle Märkte  weltweit (mit wenigen Ausnahmen wie die Volksrepublik China) , werden Gewinne, da wo sie (noch) erzielt werden können, beim Bankensystem anfallen. Und zwar im Wettstreit der Bankensysteme dort, wo das Prinzip der Selbstfinanzierung am konsequentesten umgesetzt ist : Im Bankensystem der USA, wobei die Verfügung über die Weltleitwährung  der Schlüsselfaktor ist, der die globale Umsetzung ermöglicht. ( Die Realwirtschaft darf noch die Brosamen auflesen. Der schwächste Teil der Realwirtschaft ist der  Arbeitnehmer.)

Es ist schwer vorstellbar, dass sich das Bankensystem derart hätte etablieren können, wenn von Anfang an "mit offenen Karten" gespielt worden wäre. Insbesondere die Globalisierung wäre rückblickend wohl anders verlaufen. Denn "Geld"  wird (immer noch!) als Äquivalent zu "Ware" gesehen und eben nicht als reines Zahlenwerk in Bilanzen. Geld ist ein knappes Gut - deshalb muss es umlaufen. Im ständigen Umlauf realisiert und bestätigt es seinen Wert. Geld , sofern es der Wertaufbewahrung und nicht dem Umlauf dient,  wird als Äquivalent zu anderen Knappheitsgütern , etwa  Gold, verstanden. Deshalb wurde Geld über den "Metallismus" eingeführt und nur so konnte das Bankensystem entstehen; nur so konnte es überhaupt gerechtfertigt werden.


Geld, das beliebig erzeugt (und ersetzt) werden kann, ist kein Knappheitsgut mehr. Infolgedessen muss es auch nicht mehr umlaufen und die Geldumlaufgeschwindigkeit sinkt. Geldumlauf ist notwendig für Refinanzierung, doch Refinanzierung kann  kaum noch stattfinden, da die oben angeführte Abschöpfung der Gewinne durch das Finanzsystem den Grenznutzen jeder zusätzlichen Investition minimiert. Womit die Investition unterbleibt.

Deswegen ist die  Klage darüber, dass "das viele Geld in der Realwirtschaft nicht ankommt", pure Blasphemie. Das Finanzsystem hat diesen Zustand selbst hervorgebracht.

Das  Ausmaß, welches  die Kreditexpansion und die damit erfolgte Verzerrung der Realwirtschaft unmittelbar vor der "Finanzkrise" angenommen hatte, ist schwer vorstellbar. Die USA (ein Beispiel von Steve Keen) hatten im Jahr 2006 eine Kreditausweitung von 4 Billionen USD. Das BIP betrug 2006 ca. 14 Billionen  USD. Die Ertragskraft der USA (14 Bill$-4Bill$) betrug damit für 2006 10 Billionen. Berücksichtigt man, dass der Kreditexpansion noch ein Multiplikatoreffekt zufällt (analog zum Keynes'schen Multiplikator), wäre i.J. 2006 das BIP der USA  ohne Kreditexpansion bei deutlich unter 10 Billionen $ geblieben.

Von diesen 4 Billionen ist ein großer Teil dem US-Finanzsystem erhalten geblieben. Der deutsche Steuerzahler durfte den Bail-Out deutscher Landesbanken, die sich in der Kreditexpansion als mittelbare Kreditversicherer  betätigt hatten (denen der "Schrott" angedient worden war),  finanzieren.





 

4292 Postings, 5948 Tage Dreiklang"Modernes Geld" vs. "Metallismus" cui bono? (1)

 
  
    #14236
6
13.01.14 23:43
Man kann für "Modernes Geld" auch "Chartalismus" oder "Endogenous Money" einsetzen.

Historisch ist das Bankensystem aber mit dem "Metallismus" verknüpft, wie am Beispiel der "Amsterdamer Wechselbank" zu zeigen ist. Dieser Bank kommt historisch besondere Bedeutung zu, da sie ein staatlich (städtisch) verliehenes Monopol erhielt, den Geldhandel zu normieren. Sie bot den Kunden Kontoführung und ermöglichte Geldtransfer auf Anweisung. Hierzu wurden keine Schecks bzw. Wechsel ausgestellt, es blieb beim reinbankinternen Vorgang:

(ex Wikipedia:) http://de.wikipedia.org/wiki/Amsterdamer_Wechselbank

Die Amsterdamer Wechselbank hatte eine weit größere als lediglich lokale Bedeutung. In ihrer Blütezeit genoss sie weltweite Reputation. Als Girobank nahm die Bank auftragsgemäße bargeldlose Überweisungen von einem auf das Konto eines anderen Kunden vor. Sie brachte dabei also kein Bank- oder Wertpapier in Umlauf, sondern erteilte Guthaben in Form von Giral- oder Bankgeld, Guthaben bei der Bank, über die der Kunde jederzeit verfügen kann. Die Stadt Amsterdam fungierte dabei als Garant für den einbezahlten Betrag, dessen Wert in Silber hinterlegt war. Weiterhin waren die angebotenen Dienste zuverlässig und preisgünstig, teilweise sogar kostenlos[2]. So gewann die Wechselbank sehr schnell das Vertrauen der Bürgerschaft.

Die Bank arbeitete also mit einer vollständigen Deckung durch Edelmetalle; sie war eine "Vollgeldbank". Kreditgeschäfte waren ihr verboten:

Von großer Bedeutung war die Bestimmung, dass alle Wechsel von mehr als 600 Gulden, die in Amsterdam gezogen und verhandelt oder anderweitig gezogen und in Amsterdam fällig gestellt waren, über die Amsterdamer Wechselbank abgewickelt werden mussten. Diese Bestimmung führte dazu, dass die Wechselbank bald zum „Hauptkassier“ des Amsterdamer Handels wurde. Das Erteilen von Krediten gehörte allerdings nicht zu ihrem Geschäftszweck und das Diskontieren von Wechseln, die damals gebräuchlichste Form des Kaufmannskredits, war ihr untersagt.

Die Bank behandelte also Wechsel als Vollgeld, das zur sofortigen Belastung auf dem Konto des Bezogenen führte.  

Wer sich die Abgrenzung von "Metallismus" zum "Chartalismus" bzw. dem Verständnis von Geld, wie sie "modern" zu erfolgen hat, einmal näher anschauen möchte:

(Moderne Monetäre Makroökonomie)
http://tracksofthoughts.blogspot.de/2010/03/...hichte-des-geldes.html

und der Schlussabsatz aus dem Blog (von dem ich mich mit Bezug auf die obenstehenden Ausführungen gerne und nachdrücklich distanziere, zumal historisch fragwürdig)

Es braucht keine Staatsmacht oder Steuerhoheit, um eine Wirtschaft zu monetarisieren. Die Realität zeigt, dass Unternehmen auch in Ländern produzieren, in denen der Staat verhältnismässig schwach ist und Steuern schlecht erheben kann. Dies war schon vor der Existenz von Banken so: Goldschmiede agierten als Banken, indem sie alle Schulden- und Vermögenswerte in einem Buch notierten, welche bald ihre Goldbestände weit überstiegen. Zertifikate aus Papier von Goldschmieden wurden als Zahlungsmittel akzeptiert. Das Fundament einer jeden Geldwirtschaft ist somit der Kredit, nicht der Staat.

Als Quelle wird im Blog : Sergio Rossi, Money and Payments in Theory and Practice genannt.











 

72519 Postings, 6110 Tage Fillorkilles hilft,

 
  
    #14237
1
14.01.14 02:32
private von öffentlichen Schulden zu unterscheiden. Erstere sind und waren das Problem. Der Stammtisch fokussiert jedoch nur die öffentliche Verschuldung als 'debt burden'. 07, 08 hat die von der Fed in Gang gesetzte Rückabwicklung der privaten Schuldenblase ein ganzes Bankensystem in den Abgrund gerissen. Diverse Grossbanken existieren seitdem nicht mehr - plus hat da keiner mehr gemacht trotz strukturellen bail outs (zu Lasten der Melkkuh dieses Planeten, dem deutschen Kleinstsparer - das darf nie fehlen)...

Hier mal die Relation:

Angehängte Grafik:
privat_debt.png
privat_debt.png

589 Postings, 7410 Tage joejoe#14228 lehna - RE: QE schädigt keine Sparer....

 
  
    #14238
9
14.01.14 03:20
"ausser denen, die egoistisch nur an sich denken und Zinsen abgreifen wollen. [...]
Die Hausse läuft nun schon 5 Jahre. Und wer sich hier nicht eingehängt hat, muss halt mit Mickerzinsen darben. Mein Mitleid hält sich in Grenzen..."

Nett wie Du keinerlei Mitleid hast z.B. mit Behinderten, die von einer Versicherungsauszahlung leben (muessen), mit Rentnern, die einen festen Betrag pro Monat bekommen oder mit Sozialhilfeempfaengern, die eine Inflation >3% bei Lebensmitteln etc. erleben. Oder mit alten Leuten, die sich die Mieterhoehung nicht leisten koennen. Nein, ist ja alles deren eigene Schuld, haetten die Bitcoins vor 2 Jahren gekauft, waeren sie jetzt fein raus.

Zum Glueck gibt es Draghi und Bernanke, die alle Reichen retten, die mit zuviel Leverage im Haeusermarkt etc. gearbeitet haben. Waere ja bloed, wenn die auch ploetzlich zu den Armen gehoeren wuerden.

Ich sehe nicht, dass Du einen Deut besser bist, als der "egoistische Sparer".

QE ist ein Verbrechen - an der Marktwirtschaft und am Vertrauen in "Geld". Eine starke Marktwirtschaft basiert nicht darauf, dass Unternehmen kuenstlich am Leben gehalten werden und ihre Profitmarge durch Leverage aufgeblasen wird.  

23522 Postings, 6800 Tage Malko07Lautenschläger warnt vor Niedrigzins

 
  
    #14239
5
14.01.14 09:18
Neue EZB-Direktorin Lautenschläger warnt vor Niedrigzins der ZB - SPIEGEL ONLINE
Sabine Lautenschläger ist einen Schritt weiter auf dem Weg zur EZB-Direktorin. Bei der Anhörung vor dem Wirtschafts- und Währungsausschuss des Europaparlaments machte sie auch ihre Position klar: Die EZB-Krisenmaßnahmen will sie "so schnell wie möglich" beenden.
 

72519 Postings, 6110 Tage Fillorkill'QE ist ein Verbrechen'

 
  
    #14240
4
14.01.14 12:05
Ist schon bemerkenswert, wie sich ein argloser und monetär neutraler Swap in staatlichen Zahlungsverpflichtungen (printing reserves = deprinting bonds) zur Projektionsfläche des antikapitalistischen Ressentiments entwickelt. Obwohl es QE in der Eurozone überhaupt nicht gibt und insbesondere die deutschen Bonds rein vom Markt gemacht werden, werden deutsche Kleinstsparer. Behinderte und Rentner notorisch als QE-Opfer angeführt. Die bei einer Implosion des Eurosystems und einer Hochzinspolitik mitten in der Recession selbstverständlich viel besser gefahren wären...

28046 Postings, 4106 Tage GalearisLeisestreichler statt Lautenschläger

 
  
    #14241
14.01.14 12:09
wäre doch ein schönerer Name.  

80400 Postings, 7603 Tage Anti LemmingAbenomics = kein Vorbild für Europa

 
  
    #14242
1
14.01.14 12:21

12996 Postings, 5949 Tage daiphong#40 je mehr Mist in einem thread geschrieben wird,

 
  
    #14243
6
14.01.14 12:49
desto mehr Mist kommt stolz noch dazu. Ganz egal, ob "conträrer"oder "ant-conträrer" Mist.  
 

4292 Postings, 5948 Tage Dreiklangdaiphong, wir können FillorKill doch dankbar sein

 
  
    #14244
4
14.01.14 13:14
denn er trägt sämtliche (falschen) Narrative, die uns nicht nur von Geldtheoretikern, sondern auch von Politikern, Journalisten u.a. erzählt werden, vor.

Dabei ist nicht alles falsch, was FoK schreibt. Vieles gehört in das Reich der Fabel, doch es finden sich auch Halbwahrheiten. Letztere  dann näher zu analysieren kann durchaus erhellend sein.  

1462 Postings, 4336 Tage narbonneEs ist erhellend und

 
  
    #14245
10
14.01.14 13:31
erheiternd wie gerne über alle Möglichen Institutionen und Anleger geschimpft wird die in den Jahren des Boom gutes Geld verdient haben. Wahrscheinlich handelt es sich für viele um ein persönliches Bestreben um vom eigenen Versagen in der Kapitalanlage abzulenken.
Bis auf einige unerfreuliche Versuche der Derivatezockerei war es noch nie so einfach und entspannt Geld zu verdienen wie in den vergangen Jahren.
Das wird nicht so bleiben aber die, die auf das Kippen des Trend setzen warten schon lange darauf. Irgendwann ist es dann so weit dann verdienen wohl kaum die Anleger die nur auf einen Trendwende gewartet haben und bis dahin bereits ihr Geld verzockten.

ave  

1462 Postings, 4336 Tage narbonneDer DAX ist ja schon wieder

 
  
    #14246
8
14.01.14 13:33
am Ausgangspunkt der kleinen Korrektur. Da helfen auch keine Vergleiche mit früheren Abverkäufen wie sie zum Teil vorgenommen werden. Aus der Vergangenheit kann man immer nur bedingt lernen.

ave  

23991 Postings, 8506 Tage lehna#38 ohjeh...

 
  
    #14247
2
14.01.14 14:12
da kämpft ein selbsternannter Sozialapostel für weniger Kohle von den Notenbanken.
Dabei wissen wir Deutschen am besten, zu was eisernes Sparen ala Heinrich Brüning  führen kann.
Es spülte den Heilsbringer Adolf Hitler an die Macht mit anschliessend 55 Millonen Toten.
Und erzähl mir jetzt hier keiner, der Wähler wär heute gereifter.
Schliesslich wählen wir meist die größten Wohltatenverteiler-- also die größten Schuldenmacher.
Und jammern dann über Schulden-- ein Treppenwitz...
Die Notenbanken müüüüüüssen drucken, um das gröbste auszubügeln.
Aber der Mensch, grad der Deutsche, braucht natürlich Sündenböcke-- und da müssen halt Draghi/ Yellen den Kopf hinhalten...




 

23991 Postings, 8506 Tage lehna#45 jep Narbonne....

 
  
    #14248
3
14.01.14 14:23
hier ist ein Börsenboard.
Aber die Jammerei geht einem nach 5 Jahren Hausse schon aufn Sack.
Und es gibt wohl nicht wenige, die sich totales Chaos gewünscht hätten--- um mit ihren Shorts ordentlich abzusahnen.
Habs Gefühl, die mutieren jetzt zu Moraltheologen, weil ihre Untergangsstrategie nicht aufging....
 

72519 Postings, 6110 Tage FillorkillLehna, genau dies ist das perfide:

 
  
    #14249
3
14.01.14 14:44
Den Traum vom Untergang, von der reinigenden Katharsis, als Herzensanliegen von 'Behinderten und Rentnern' zu verkaufen. Ein Traum, der möglicherweise wahr geworden wäre, hätten die US - pragmatisch wie sie sind - nicht fiscalisch wie geldpolitisch ernergisch dagegen gesteuert. In Deutschland schmarotzt man gerne via Export an diesem 'geldpolitischen Irrweg' und sendet zugleich irgendwelche schlecht informierten Lautschläger in die EZB, um ein geldpolitisches Denken aus dem 19 Jahrhundert anzumahnen...

72519 Postings, 6110 Tage FillorkillNarbonne, der Bullmarkt...

 
  
    #14250
3
14.01.14 15:03
ist mittlerweile Normalzustand. Das Gejammer der Permabären begleitet ihn von Anfang an - dies stellt also keine Indikation. Aber der Rest hat sich an stetig steigende Kurse als ein 'new normal' gewöhnt, Dips sind da allenfalls Gelegenheiten, um nachzufassen. Genau dies ist postrecessiv die psychologische Umgebung für einen deutlich nachgebenden Markt. Denn zu einem echten Boom mit euphorischem Sentiment im Extrem wird dieser Markt es nicht mehr bringen können - dafür sind die Privaten zu verschuldet, die Löhne zu niedrig und die Fiscalpolitik zu restrektiv...

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