Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 542 von 7876 Neuester Beitrag: 26.02.25 08:20 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 197.896 |
Neuester Beitrag: | 26.02.25 08:20 | von: xivi | Leser gesamt: | 37.628.954 |
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Aber wir alle profitieren davon.
Das erkennst am Besten an der Schlange bei Aldi/ Lidl, wenn Produkte im Regal lauern-- zu Mickerlöhnen in Fernost produziert.
Dadurch können wir uns dann den nächsten Auslandsurlaub leisten.
Die Urlaubsausgaben der Deutschen erreichten 2012 mit 63 Milliarden Euro einen neuen Rekordwert. Dazu kommen Ausgaben für Kurzreisen von gut 20 Milliarden Euro.
Das Gemecker über diese böse Globalisierung ist damit absoluter Unsinn....
Da es aber nur bedingt Möglichkeiten gibt Einfluss auf die Politik anderer Nationen zu nehmen ist es auch nur bedingt möglich faires Handeln zu beeinflussen.
Jeder kann bei sich anfangen und muss nicht mit dem Finger auf andere Zeigen. Ein schönes Beispiel sind Kirchen und Gewerkschaften, die immer von Gerechtigkeit predigen und dann aber bei den eigenen Mitarbeitern gerne sparen.
Einen Mindestlohn in Deutschland halte ich für notwendig. Die Politik halte ich damit für überfordert da das Thema nur polemisiert und für wahlkampfzwecke missbraucht wird.
Hier muss eine Expertenkommission gebildet werden die einen Mindestlohn festsetzt und auch die Entwicklung für die Zukunft bestimmt.
ave
durchgemacht, wie in den letzten Wochen. Die Renditen der Anleihen aller Assetklassen streben unaufhörlich
gen Süden und Ausreißer sucht man – zumindest bei Staatsanleihen und Covered Bonds – vergeblich.
Die Marktteilnehmer lassen sich auch von Ereignissen nicht aus dem Konzept bringen, die in der
Vergangenheit regelmäßig für Unruhe gesorgt haben. Berichte über erste Gewinnmitnahmen schon vor
Wochen haben nicht dazu geführt, dass das Sentiment gedreht hat und eine Dynamik entstanden ist, in der
plötzlich nur noch Abgeber zu sehen sind. Wochen mit sehr hohen Emissionsvolumina im „AAA“-Segment
hatten keine nachhaltig negativen Auswirkungen auf die Risikoaufschläge dieses Segments und
auch die Herabstufung Frankreichs durch S&P auf „AA“ am 8. November hat nicht dazu beigetragen,
dass sich französische Schuldtitel aus der positiven Entwicklung ausgeklinkt haben. Und als wollte man
alle Zweifel an der Nachhaltigkeit dieser Entwicklung im Keim ersticken, hat die EZB am 7. November
nicht nur den Leitzins auf ein historisches Tief von 0,25 % gesenkt, sondern eine auf absehbare Zeit weiterhin
sehr expansive Geldpolitik angekündigt. Die Grafiken zeigen am Beispiel italienischer Staatsanleihen
und spanischer Cédulas, wie sehr sich das Renditeumfeld in den letzten 12 Monaten gewandelt hat.
Ob „zurücklehnen und genießen“ oder übertriebene Vorsicht nun das Gebot der Stunde ist, ist vermutlich
eine Frage des Timings. Wir glauben nicht, dass sich die aktuelle Situation bis Jahresende noch nennenswert
ändert. Natürlich wird die Luft nach oben dünner und weitere Renditerückgänge schwieriger, aber
der Primärmarktfortschritt der meisten Staaten ist bereits jetzt ausgezeichnet, so dass der Fuß – wie von
Italien bereits angekündigt – nicht erst im Dezember dezent vom Gas genommen wird und ein fallendes
Primärmarkangebot kann dem Sekundärmarkt nur guttun. Daher sollte bis Ende Dezember bestenfalls
von unerwarteten Nachrichten z. B. aus Ländern der Peripherie der Eurozone die Gefahr größerer Gegenbewegungen
ausgehen. Mittel- und langfristig steigt mit der Dauer einer solchen Marktphase jedoch die
Gefahr einer Korrekturbewegung, sowohl was deren Höhe als auch deren Wahrscheinlichkeit angeht. Wir
rechnen damit, dass Emittenten aller Assetklassen die gute Verfassung des Marktes im Januar zu nutzen
versuchen. Gerade Staaten wie Spanien – und mit Einschränkungen in diesem Jahr auch Italien – haben
gezeigt, dass man durchaus als opportunistischer Emittenten auftritt und die Covered Bond-Emittenten
sind ohnehin im Januar extrem aktiv. Es darf bezweifelt werden, dass dies spurlos am Sekundärmarkt
vorüber geht.
HSBC/Trinkaus
Mit einem Trick gelang es den Großbanken um J.P. Morgen und den Republikanern schließlich die Demokraten zu überlisten. Die FED war geboren.
Heute sind es genau die Demokraten -welche der Instrumentalisierung aufgrund der schlechten Erfahrungen aus Europa- skeptisch gegenüber standen, die die FED in ihrer Haltung bestärken weiter Staatsanleihen zu kaufen. Die Republikaner -mit der Speerspitze Tea Party- stehen diesem Konstrukt der Staatsfinanzierung skeptisch gegenüber.
Die Seiten haben gewechselt. Das mag zunächst verwunderlich sein aber bei näherer Betrachtung recht logisch. Linke Regierungen haben tendenziell weniger Ausgabendisziplin als rechte Regierungen. Eine Regierung die keine Ausgabendisziplin hat kann sich Geld beim Bürger über Steuern holen und das Risiko eingehen aus dem Amt gejagt zu werden oder diese Regierung kann mit der Notenbank ins Bett gehen und sich von dieser Alimentieren lassen.
So gesehen macht die neue Partnerschaft sinn für alle schwachen Regierungen die nicht in der Lage sind zu reformieren und Ausgabendisziplin walten zu lassen.
Es spielt keine Rolle ob es sich dabei um rechte oder linke Regierungen handelt.
ave
Ich kenne die Vergabe von öffentlichen Aufträgen nicht in Berlin aber sehr wohl in München und in etlichen anderen Gegenden. So kommt es z.B. in München immer wieder vor, dass bei städtischen Ausschreibungen (Rot-Grün) z.B. für die Gebäudereinigung die billigste Firma den Zuschlag bekommt, auch wenn sie damit den für diese Branche geltenden Mindestlohn nicht erfüllen kann. Wird dann formal über größere Lose für die einzelnen Reinigungskräfte gelöst (mehr Arbeit in der Stunde). Und der Arbeitnehmer befindet sich anschließend in der Zwickmühle. Auf der einen Seite die Kontrolle der Qualität durch den Auftraggeber und auf der anderen Seite die Zeitvorgaben durch den Arbeitgeber. Bei öffentlichen Bauprojekten wird diesbezüglich noch stärker gedrückt. Nicht grundlos gibt es bei öffentlichen Bauprojekten oft eine ausufernde Schwarzarbeit. Es ging in meiner Antwort ja auch darum aufzuzeigen, dass die "Bösen" nicht nur unter den Konzernen anzutreffen sind.
Für mich ist auch nicht verständlich wieso 6.5 € netto nicht mehr sein sollen wie 1 €. Und nicht wenige 1-€-Jobs werden von öffentlichen Trägern ausgelobt. Und auch das drückt die Löhne ebenso wie das Bundesfreiwilligenjahr. Die untersten Löhne in einer Branche können das allgemeine Lohnniveau hochdrücken oder runterziehen. So funktionieren Märkte nun mal.
Die momentane Diskussion der SPD um den Mindestlohn riecht mir persönlich sehr stark nach Symbolhandlung. Das zeigt schon die Forderung nach flächendeckend einheitlich. Wenn man der Meinung ist, ein vollzeitbeschäftigter Alleinstehender muss von seiner Arbeit leben können, sind regionale Abstufungen unbedingt notwendig. Leiharbeit und Werksverträge werden dagegen nur zaghaft angesprochen und Scheinselbständigkeit überhaupt nicht. Und alle Regulierungen ohne entsprechende Überwachungen und Strafen bringen nichts. Bin deshalb neugierig wie das Ergebnis aussehen wird. Es gilt einen sehr großen Berg abzutragen der unter Schröder aufgeschüttet wurde. Und es ist auch immer einfacher der anderen Seite Geschenke zu machen als diese dann später wieder zurückzufordern.
heute 234 Sonnenflecken, ein sehr hoher Wert.
interessant, dass auch in China die Zinsen im Interbankenverkehr drastisch angestiegen sind.
http://www.shibor.org
also einen Crash würde ich nach wir vor nicht ausschließen.
Der "kluge" Parteichef Sigi hat dann auch noch die Partei in der Zwickmühle zwischen der Parteibasis und Koalitionsverhandlungen gefesselt und hat dabei keine Ahnung wie seine Basis tickt. Weiß übrigens keiner, viele wird nicht mal mehr bewusst sein, dass sie noch Mitglied sind. Abbuchungen des Mitgliedsbeitrages laufen eben automatisch und fallen nicht mehr auf. Mitmachen im Ortsverein kommt nicht in Frage. Und diese unbekannte Masse, eben nicht die wenigen aktiven Mitglieder im Ortsverein, werden abstimmen ob die SPD weiter überleben darf. Denn lehnen die Mitglieder den Koalitionsvertrag ab, wird es die SPD zerreißen. Steigt die SPD aus den Koalitionsverhandlungen aus, wird es entweder Schwarz-Grün oder Neuwahlen geben. Sollte es Neuwahlen geben, wird die SPD keine 20% mehr erreichen. Und dann war wiederum die Merkel schuld?
Die Ursuppe des Internet-Zeitalters wandelte sich allmählich in klare Strukturen um. Im Januar 1993 wurde der Vorläufer aller Internet-Browser („Mosaic“) zum Download freigegeben. Ich erinnere mich an meine erste Mosaic-Installation via Compuserve. Ebenfalls im Jahr 1993 wurde das Nerd-Magazin „Wired“ gegründet.
Selbst wenn Bitcoin scheitern würde: Die systemische Intelligenz, die hinter der Erfindung names Bitcoin steckt, wird begierig von einigen Tech-Firmen aufgesogen. Man denke an Aktien, die in verschlüsseltem Zustand auf dem PC des Besitzers liegen. Der Nutzer könnte – ähnlich wie bei Bitcoin – entscheiden, ob er die Krypto-Aktie lieber in seiner Wallet auf dem PC oder in einem Wallet bei seiner Bank liegen lassen möchte.
So wie Bitcoins gestohlen werden können, könnten Hacker in die PC’s eindringen und die Aktien stehlen. Natürlich müsste man, bevor eine solche Technologie zum Tragen kommt, sicher stellen, dass die „Krypto-Aktie“ überall sicher aufbewahrt werden kann. Prinzipiell kann alles, was digital gespeichert wird und einen Wert hat, in verschlüsselter Form vorgehalten werden. Man denke an Futures-Kontrakte, an Zertifikate, etc.
1994 hieß es im „Wired“-Magazin: „Elektronisches Geld wird nicht nur das Internet revolutionieren, sondern auch die globale Wirtschaft verändern.“ Zwanzig Jahre später arbeiten eine Menge Personen und Firmen daran, den damaligen Traum Wirklichkeit werden zu lassen.
http://www.wellenreiter-invest.de/...iterWoche/Wellenreiter131115.htm
Interessante Sichtweise. Dazu kann Tony wohl am Besten etwas sagen. Ich habe mich mit dem Thema bisher nicht weiter beschäftigt.
ave
Als alleinstehender Arbeitsloser erhält man 382 monatlich zum Leben + z.B. 390 für Warmmiete, zusammen so 772 monatlich.
1-Euro-Jobs sind für Langzeitarbeitslose zur Wiedereingliederung ins Erwerbsleben gedacht, sollen also außerhalb des Arbeitsmarkt angesiedelt und zusätzlich und im öffentlichen Interesse sein. Die Arbeitszeit liegt meist so bei 20-30 Wochenstunden, die Leute erhalten zusätzlich zum AlgII so 1-2,50 Euro pro Stunde.
Für eine 30-Stunden-Woche bekommt man also bei 1,00 pro Stunde 130 im Monat dazu, bei 1,50 etwa 195, bei 2 pro Stunde hat man 260 zusätzlich. Zusammen mit AlgII entspricht das hier einem Netto von so 902 bzw 972 oder 1035 pro Monat.
Arbeitet man für 8,50 brutto 30 Stunden die Woche, hat man brutto 1105, der Abzug ist 252, verbleiben 853. Aufgrund der Freibeträge für Arbeitende zahlt das Jobcenter auf Antrag so 190 zu, netto hat man dann 1043.
Arbeitet man für 8,50 brutto 40 Stunden die Woche, hat man brutto 1470, davon gehen für Alleinstehende 402 Abzüge weg, man hat netto 1068.
Die Zahlen sind exakt nach einem Internet-Rechner, ohne Kirchensteuer etc., also trotzdem nur ungefähr.
Es dürfte aber deutlich werden, dass alle Mindestlöhne unter 8,50 für Alleinstehende schon bei einer 390-Euro-Warmmiete-Wohnung vom Jobcenter auf Antrag aufgestockt werden müssen.
Natürlich ist es richtig, dass der Bitcoin keinen Ausgleich mehr zwischen verschiedenen Ländern zulassen würde.
Wer aber schreibt denn vor, Geld deswegen abschaffen zu müssen?
Die Diskussion ums Geld und Bitcoin ist mir oftmals viel zu stark Schwarz-Weiß geführt und irgenwie gibt es nur ein Entweder Oder. Klar ich muss zugeben, für mich gibt es "eigentlich" nur ein Entweder Oder, doch ich bin Realist genug um zu wissen und zu erkennen, dass Ich und mein Haushalt nicht der einzige Haushalt ist und kreditgeschöpftes Geld wohl auch noch für längere Zeit notwendig bleiben wird.
Daher wüsste ich nicht, warum dies z.B. Südeuropa abträglich sein sollte, denn es besteht ja schon Heute die Möglichkeit, Währungen zu tauschen oder einfach Gold zu kaufen und somit aus der eigenen schwächeren Währung in eine stärkere Währung zu flüchten oder mit Gold auf eine globale Währung zu gehen.
Der Bitcoin ändert daran nicht wirklich etwas.
Des Weiteren noch die angesprochene fehlende Anonymität.
Auch hier ist der gute Mann nicht ganz auf dem aktuellsten Stand, denn es gibt eine Technologie, wie man die Transaktionen verschleiern könnte, wenn man es wollte.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/...mitaet-entwickelt/
Die Frage wiederum ist, ob immer Anonymität erforderlich wird.
Auch das Argument, dass es eine Zwangsregistrierung geben könnte, ist vergleichbar mit dem Registrierungszwang von Software, es verhindert letztendlich nicht den illegalen Download.
So ist es auch beim Bitcoin, denn zwar kann man Adressen entsprechend registrieren, doch ggf. erstelle ich in meiner Wallet eine weitere Adresse, transferiere meine Coins an diese Adresse und schon ist nicht mehr klar, wo die Bitcoins sind. D.h. um dies zu überwachen, müsste man die PCs vollkommen überwachen.
D.h. auch dieses Argument ist ziemlich haltlos.
Dann noch das Argument der unsicheren Aufbewahrung und schlechten Bedienbarkeit.
Auch hier ist der gute Mann nicht ganz up to date, denn auch an diesem Problem wird aktiv gearbeitet und ein Gerät entwickelt, welches
1. Transaktionen Offline ohne Internetverbindung möglich macht
2. von Malware und Trojanern, etc. nicht angreifbar ist
3. welches sehr leicht bedienbar sein soll
http://www.bitcointrezor.com/
soviel zum Thema Bitcoin
Dass öffentlich Aufträge auch nach Preis vergebe werden, ist doch völlig klar und muss so sein. Alles andere wäre wirklich witzig. Wenn Anbieter etwa beim Mindestlohn bescheißen, ist dies also ein völlig eigenständiges Problem, das absolut nichts mit der Sparsamkeit der öffentlichen Haushalte erklärt werden darf und kann. Sondern eigenständig bekämpft werden muss. Dann gibt es eben Lohn-Dumping-Angebote in den Ausschreibungen nicht mehr.
Genauso müssen die schweren und oft unglaublichen Sauereien auf dem Bau bekämpft werden, die vielen billigen Insolvenzen und Neustarts auf Namen der Sekretärin, der sehr häufige Totalausfall von vielmonatigen Lohnzahlungen, Steuern und Sozialabgaben, von Leistungszahlungen in den Ketten der Unternehmer und auch die schlechte Zahlungsmoral und schlechte Bauherrenleistung öffentlichen Auftraggeber. Bau ist immer Krieg, o.k., aber auch hier kann man institutionell bestimmen, wer unter welchen Bedingungen daran überhaupt teilnehmen darf.
"90% der Menschheit auf diesem Planeten bekommt vom Staat überhaupt nichts.
Im Notfall gehen die einfach zu grunde und sterben.
Ohne das es den Staat etwas kümmert.Die können sich oft nicht mal die Fahrt zu einem Arzt leisten, geschweige denn einen Arzt.
Da kriegt keiner eine Wohnung, Warmwasser, TV, Internet und irgendwelche Bewerbungskurse vom Amt bezahlt.
Da wird gnadenlos gestorben.
Ich bin regelmäßig in solchen Ländern unterwegs aber ihr hier habt keine Ahnung.
Euer Horizont endet bei DSDS und Supertalent."
Auch während des Finanzcrashs am Ende. Auch zuvor während der großen Verschuldung, die in US übrigens fast immer ein Resultat der Republikaner war, während der Deindustrialisierung und Bankenherrschaft, zusammen mit den Republikanern Greenspan und Bernanke.....welch Ironie des Schicksals. Die Libertären lieferten dazu eine intellektuelle Wild-West-Kultur und die Verdrängung wirtschaftlichen Realitäten.
"Die Republikaner -mit der Speerspitze Tea Party- stehen diesem Konstrukt der Staatsfinanzierung skeptisch gegenüber" - das ist nicht viel wert, nachdem sie selbst nur einen Trümmerhaufen hinterlassen hatten.
Solch einen Quatsch muss man immer wieder lesen, weil viele Menschen eine völlige Inkompetenz bezügich der menschlichen Psychologie aufweisen.
Nicht ohne Grund sind vor allem die psychischen Erkrankungen bei Arbeitslosen besonders hoch.
Es ging um Vollzeitarbeitnehmer. Nach § 3 ArbZG beträgt die werktägliche Arbeitszeit 8 Stunden (maximal - sie kann ausnahmsweise bis zu 10 Stunden ausgedehnt werden) Macht nach Adam Riese 48 Stunden. Üblich ist in nicht tariflich geregelten Bereichen eine Wochenarbeitszeit von 40 Stunden. Von dieser Messgröße will auch der Gesetzgeber beim Mindestlohn ausgehen. Die heutige gesetzliche Lohnuntergrenze leitet sich von Tarifverträgen ab. In den hier betroffenen Tarifverträgen schwankt die Wochenarbeitszeit zwischen 35 und 40 Stunden, je nach Tarifvertrag. Die 30 Stunden sind also ein willkürliche Annahme. Durchschnittsberechnungen bezüglich verschiedenen Betrieben bringen nichts. Immerhin soll es ja Teilzeit geben und damit hat ein Vollzeitbeschäftigter überhaupt nichts am Hut.
Im gleichen Arbeitsfeld stehen die 1-Euro-Jobber in Konkurrenz zu den Normalbeschäftigten. Einer der glaubt, dass die 1-Euro-Jobber in diesem Feld den Lohn nicht drücken würden ist reichlich naiv. Und wird in vielen Feldern der Lohn gedrückt, wird das allgemeine Lohnniveau gedrückt.
#13536: Dass öffentlich Aufträge auch nach Preis vergebe werden, ist doch völlig klar und muss so sein... . Stimmt nicht in der Radikalität, dass sie nur nach Preis vergeben werden. Es ist erlaubt zu verlangen (es ging in meinem Beispiel hier ganz konkret um Reinigung und Bau und dort gibt es gesetzliche Mindestlöhne), dass die gesetzlichen Regeln eingehalten werden und diese Einhaltung auch zu kontrollieren. Auch hier sind schon Plausibilitätsberechnungen vor der Vergabe möglich und es liegen oft dementsprechende Erfahrungen vor. Mir sind auch etliche Kommunen bekannt, die das praktizieren. Sie werden nur nicht von einer "linken Lehrergewerkschaft" regiert. Auch ist es z.B. beim Bau möglich eine nachgewiesene Solidität der Firma zu verlangen. Nicht überall ist BER.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...inwagen-a-924992.html
http://www.ariva.de/forum/...ilungsfrage-472111?page=541#jump16836170
Ironie des Schicksals in so fern als das die Demokraten die Institution FED aus gutem Grund nicht implementieren wollten, sich heute aber über den Zustand freuen und die Liaison Großbanken und FED für die Staatsfinanzierung als unproblematisch betrachten so lange die Staatsausgaben nicht gesenkt werden müssen.
Die Republikaner sind bestimmt nicht besser und würden in der Regierungsverantwortung wahrscheinlich auch keine bessere Figur machen.
Die Tea Party ist keine konstruktive Bewegung aber -in den Augen der US Bürger- eben die einzige US Opposition gegen das ausufernde Staatsdefizit.
Eine gute Regierung -generell gesprochen- würde mit den laufenden Einnahmen (Steuern von den Produktiven) ihre Ausgaben (Staatsdiener, Umverteilung an die Unproduktiven, Investitionen, Schuldendienst) decken. In guten Zeiten ein wenig Geld zur Seite legen um in schlechten Zeiten antizyklisch mehr Geld ausgeben zu können.
Daneben würde eine gute Regierung stets darauf achten wie sich das Umfeld entwickelt und die eigene Gesellschaft durch Reformen daran anpassen.
Da es aber kurzfristig sehr unbequem ist eine gute Regierung zu sein und das auf wenig Dankbarkeit beim Wähler stößt nutzt die Regierung den bequemen Weg der Schuldenfinanzierung der Ausgaben bis es nicht mehr geht.
ave
Benötigt wird das Kapital hingegen in den Vorsorgeeinrichtungen. Dort sind die Arbeitgeber- und Arbeitnehmerbeiträge mit rund 40 Prozent der Entgelte jetzt schon hoch und können kaum gesteigert werden. Dennoch sind die Leistungen im Bedarfsfall unzureichend. Werden die Staatskonzerne jetzt stärker zur Kasse gebeten, wie das ZK es vorsieht, rückt das Ziel näher, ein flächendeckendes Renten- und Gesundheitssystem für 1,35 Milliarden Menschen aufzubauen.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...chaftsreformen-12666701.html
Das Reformprogramm ist ambitioniert und überraschend nachdem es zunächst nach Reformmüdigkeit aussah. Von diesen Ambitionen kann sich so manche westliche Nation eine Scheibe abschneiden wo gerne Reformverweigerung geübt wird um die Bevölkerung nicht zu beunruhigen dabei weiße die Bevölkerung sehr wohl um die Notwendigkeit von Reformen. Frau Merkel und Herr Gabriel : Mehr Mut und weniger Besitzstandswahrung und sie könnten eine erfolgreiche Regierung für Deutschland auf die Beine stellen.
ave