Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 539 von 7876 Neuester Beitrag: 26.02.25 01:03 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 197.893 |
Neuester Beitrag: | 26.02.25 01:03 | von: fws | Leser gesamt: | 37.617.878 |
Forum: | Leser heute: | 2.443 | ||
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 537 | 538 | | 540 | 541 | ... 7876 > |
Optionen
Inzwischen gibt es Aufstände in der Bretagne gegen diesen Staat. Die Menschen ziehen mit Jakobinermützen und bretonischen Flaggen durch die Straßen und auf die Plätze und fordern niedrigere Abgaben.
Man wird den Gürtel enger schnallen müssen. Es verdeutlicht sich, dass der Staat nicht alles lösen und ewig gute Taten verteilen kann. Ein schmerzlicher Erkennungsprozess, der aber gestartet ist. Er wird bei uns auch noch in einigen Regionen starten müssen.
Deutschlands Exportstärke stößt international auf laute Kritik. Nächste Woche könnte die EU sogar eine Rüge gegen die Bundesrepublik verhängen. Das Wirtschaftsministerium bläst zum Gegenangriff.
International hatte es zuletzt wiederholt Kritik an den hohen Leistungsbilanzüberschüssen Deutschlands gegeben. Dem IWF – der über die globalen Leistungsbilanzen wacht – und Frankreich missfallen die Exportstärke Deutschlands schon lange.
Beide werfen Deutschland vor, auf Kosten der anderen Euro-Länder zu wachsen. Denn exportschwächere Länder mit Handelsdefiziten müssen ihre Importe über Kredite finanzieren, was die Schuldenberge in gefährliche Höhe treiben kann. Statt immer neue Exportrekorde aufzustellen, müsse das finanzstarke Deutschland daher die Inlandsnachfrage stärken, lautet die Forderung aus dem Ausland an die Bundesregierung. Nur so lasse sich der Euro-Raum wieder auf einen nachhaltigen Wachstumskurs bringen.
http://www.welt.de/wirtschaft/article121716483/...afe-von-der-EU.html
09.11.2013, 12:35 Uhr
Der Präsident des Münchener Ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, kritisiert EZB-Chef Mario Draghi scharf. Mit niedrigen Zinsen die Wirtschaft in Krisenstaaten ankurbeln zu wollen, sei die falsche Strategie.
Der Präsident des Münchener Ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, hat angesichts der jüngsten Leitzinssenkung harsche Kritik an EZB-Chef Mario Draghi geübt. „Draghi missbraucht das Euro-System, indem er den Südländern Billig-Kredite gibt, die sie am Kapitalmarkt so nicht bekommen würden“,
http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/...rt-ezb/9052456.html
Um eine Abwertungs-Inflation gut vorzubereiten, muss die breite Bevölkerung zunächst vernünftig werden, sich entschulden, überbewertete riskante Aktien abstoßen und ganz kräftig sparen - um einen weiteren deflationären Crash überstehen zu können. Das Ausland muss dafür Geld horten als sicherstes Asset. Das Gegenteil machen Vermögende, Vermögensverwalter, Konzerne, sie werden Aktien und Immobilien und ausländische Werte mit übertriebenen Preisen horten und sich dafür massiv verschulden.
Staat und Notenbank werden genügend Basemoney für das In- und Ausland zur Verfügung stellen, wodurch Liquidität auch in der Abwertung gesichert bleibt und keine Engpässe und vorschnellen deflationären Rückschläge auftreten. Die Notenbank kauft massenhaft Staatsanleihen auf, wodurch sie im Vorfeld keine Inflationsgefahr anzeigen und Banken weniger crashen können. Die Währung wird dabei zunächst steigen, parallel zu den Börsen, die Nachfrage ist hoch, der Zinsverlust gering, es darf nicht wieder die halbe Welt Dollar-short sein, Deflation muss weiter drohen.
Wenn dann die Währung kippt und die breite Fehlpositionierung offenkundig wird, werden die Börsen zunächst wohl eher noch steigen oder sich volatil halten. Und erst dann crashen, wenn Ausmaß und Folgen der Abwertung deutlich werden.
http://blogs.telegraph.co.uk/finance/...ing-to-emu-deflation-madness/
(link gepostet von Kicky, im BT?)
Die Uno-Klimakonferenz, die am Montag in Warschau beginnt, wird ohne einen Regierungsvertreter aus Australien stattfinden. Das gab Premierminister Tony Abbott bekannt. Die neue Regierung werde nicht einmal einen Staatsekretär zu den Gesprächen in Polen schicken.
Wie Umweltminister Greg Hunt meinte, wolle er sich auf die Abschaffung der Klimasteuer konzentrieren, statt in Warschau über Maßnahmen zur Reduktion von Treibhaus-Emissionen zu debattieren. Diese Haltung reflektiert die dramatische Wende, die Australien seit der Wahl der konservativen Regierung im September in Umweltfragen erlebt. Maßnahmen gegen den Klimawandel sind zum Tabuthema geworden. Wissenschaftler, die auf die Gefahr der globalen Erwärmung hinweisen, fürchten um ihre Stelle.
http://www.handelsblatt.com/politik/international/...ieg/9056508.html
Behaupte ich jetzt mal.
34 Milliarden Tonnen CO2 haben wir zuletzt in den Himmel gedonnert. Damit hat die Belastung der Erdatmosphäre neue Rekordniveaus erreicht.
Aber keine Angst--- es gibt hier niiiiiiiiiiie Demonstrationen. Man würde ja dann seinen Liebling in der Garage in Frage stellen.
Also weiter volles Rohr....
Ich persönlich würde auf Sylt kein Haus mehr erwerben. Und als Holländer würde ich mich heimlich still und leise schon mal in den deutschen Mittelgebirgen niederlassen.....
Problematisch wird es, wenn die verfügbaren Quellen / Meinungsführer aus oben genannten Gründen NICHT neutral sind und gewisse allmächtige Journalisten den Dustus nachplappern, dann werde ich sauer, denn wie soll ich mir ein Bild machen von der komplexen Materie wenn alle Quellen dazu politisch motiviert verzerrt sind?
Schon mit der Artikelüberschrift disqualifiziert sich das HB mM, nicht das erste Mal und übrigens regelhaft bei Themen abseits der ökonomischen Kernkompetenz des Blattes.
Im Europa gelang dies nur 51 Prozent Firmen.
Auch bei den Gewinnen stotterts in Old Europa Diese lagen laut Starmine bisher um 0,4 Prozent unter den Schätzungen. Ähem--- Aber wir haben ja Draghi und seine intravenösen Geldinjektionen.....
Für die verflossenen 2000 Jahre liegen recht brauchbare Aufzeichnungen und wissentschaftliche Erkenntnisse der Klimaveränderungen vor. Die Ausschläge waren heftiger als uns die "Klimapropheten" für die nächsten Dekaden vorhersagen und die Auswirkungen waren zum Teil fürchterlich. Sie haben Völkerwanderungen (auch Auswanderungswellen), Kriege und Revolutionen ausgelöst und die Bevölkerung zusätzlich so geschwächt, dass große Epidemien richtig schön wüten konnten.
Die Aussage, dass Erderwärmung und CO2-Produktion in einem direkten Verhältnis stehen würde ist keine wissenschaftliche Aussage sondern die Feststellung einer Korrelation, welche für die letzten 2 Dekaden schon so nicht mehr stimmt. Unsere Welt ist etwas zu kompliziert als dass sie mit einfachen Korrelationen erklärbar wäre. Vorallem sollte man nicht vergessen, dass es für die Ursachen der vergangenen riesigen Klimaveränderungen noch immer keine schlüssige wissenschaftliche Erkenntnisse gibt. Es gibt Theorien, die sich zum Teil diametral gegenüber stehen. Man arbeitet daran und wird wahrscheinlich auch irgendwann zu eindeutigeren Erkenntnissen gelangen.
Im Bereich der heutigen Klimaforschung gibt es interessensgelagerte Studien von allen möglichen Seiten mit extrem widersprüchlichen Aussagen. Da es um das "zukünftige Verhalten" geht, stehen auch große wirtschaftliche und politische Interessen dahinter und man spielt fleißig mit den Ängsten der Menschen, so wie auch früher die die klassischen Religionen. Und das mit Erfolg. Noch nie war der Strom bei uns für den Privatmenschen so teuer wie heute und in den verflossenen Dekade wurde noch nie soviel Strom wie heute mit der schmutzigen Braunkohle hergestellt.
Unter der geschichtlichen Brille darf man feststellen: Das Klima schwankt und es wird auch zu heftigen Ausschlägen kommen, nicht unwahrscheinlich sogar in diesem Jahrhundert. Es wird heftiger sein als die Vorhersagen der CO2-Brüder, auch wenn wir alle deren Anforderungen erfüllen würden. Allerdings in welche Richtung sich das Klima verändern wird ist eine ganz andere Frage, die heute niemand beantworten kann.
11.11.2013, 17:45 Uhr
Der ESM soll künftig strauchelnden Banken notfalls direkt helfen können. Das hat die deutsche Bundesregierung den Euroländern zugesagt. Doch die Zustimmung im Bundestag kippt – nicht nur durch Widerstand der Opposition.
In den Koalitionsverhandlungen von Union und SPD wächst der Widerstand gegen die von der Bundesregierung den Euro-Partnern schon zugesagten direkten Hilfen des Rettungsfonds ESM an strauchelnde Banken. „Zur Stützung von Banken darf es Kredite aus dem Euro-Rettungsfonds ESM im Notfall nur an die betreffende Regierung, nicht aber an die Banken direkt geben“, sagte der CSU-Europaabgeordnete Markus Ferber am Montag.
http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/...hilfen/9060172.html
China kämpft seit langem gegen den rasanten Anstieg der Immobilienpreise. Die unbequeme Wahrheit dabei ist aber: Der Staat ist selbst schuld daran, dass sich immer weniger Chinesen - gerade in den Metropolen - den Kauf einer eigenen Wohnung leisten können. Denn inzwischen sind die Preise so hoch, dass es gemessen am verfügbaren Einkommen teurer ist, in Peking eine Wohnung zu kaufen als in Großbritannien oder Japan.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...-Immobilienboom-article11706476.html
Ähem--- man sollte auch mal an sich selbst arbeiten, wenn der erwartete Finanzfeuersturm samt Weltuntergang einfach ausbleiben.
Heeey--- wir trennen weiter Müll, der Schulbus fährt pünktlich und bei Aldi gibts jede Woche Schnäppchen. Also abregen.
Und Fakt bleibt: Die Zukunft liegt im Dunkeln, weiss niemand.
Kein Politiker, kein Ökonom, kein Zentralbanker und erst recht kein aufgebauschter leitartikelschreibender Wichtigtuer.
Und selbst die Wallstreet- 6000 km entfernt- wird immer hin und her schaukeln. Weil diese unterbelichteten überbezahlten Nadelstreifen auch nur im Nebel stochern...
10:15 UhrGläubiger müssen um Einlagen bangen
Der Preisverfall bei Gewerbeimmobilien hinterlässt Spuren, Kredite für Bürokomplexe und Einkaufszentren von Mailand bis Düsseldorf können nicht zurückgezahlt werden. Inhabern von Hypothekenanleihen drohen nun Verluste.
New York. Treuhänder halten derzeit ein Rekordvolumen an Immobiliendarlehen. Fast 18 Milliarden Euro der Kredite in Verbriefungen von gewerblichen Hypotheken, die Moody's Investors Service bewertet, werden von so genannten Special Servicers verwaltet – das sind 25 Prozent der von der Ratingagentur bewerteten Geschäfte. Die überfälligen Kredite bei Standard & Poor's belaufen sich auf das Allzeithoch von 15 Milliarden Euro und bei Fitch Ratings auf den Rekordstand von 11 Milliarden Euro.
http://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/...angen/9057958.html
Berliner Immobilien sind extrem beliebt: Das Interesse von asiatischen Investoren ist im Jahr 2013 groß. Aggressiv richten sie ihre Suche zunehmend auch auf vermeintliche Problem-Objekte.
Die Hallen am Borsigturm wechselten für rund 250 Millionen Euro den Besitzer, das Lindencorso an der Friedrichstraße Ecke Unter den Linden wurde für 150 Millionen Euro verkauft, ebenfalls jeweils deutlich mehr als 100 Millionen Euro flossen beim Verkauf des Gebäudeensembles Kudamm 195. Für unter 100 Millionen Euro wurden jeweils auch die Einkaufszentren Schloss-Straßen-Center (SSC) und Forum Steglitz an der Schloßstraße verkauft, für 83 Millionen Euro das Gebäudeensemble Kurfürstendamm 212–214.
Für die Treptowers am Treptower Spreeufer waren dem Vernehmen nach 70 Millionen Euro zu zahlen – ungefähr soviel wie für das Warenhaus Karstadt am Hermannplatz. Immerhin rund 60 Millionen soll auch der Verkauf der Trias-Tower, Sitz der Unternehmenszentrale der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) an der Holzmarktstraße, gebracht haben.
http://www.welt.de/finanzen/immobilien/...auf-den-Berliner-Markt.html
Warten wir ab ob es neu Erkenntnisse geben wird.
Auf jeden Fall bringt es nichts die Schuld für eigene Versäumnisse immer nur bei anderen und in der bösen Welt zu suchen. In der Regel ist das ein Zeichen für die eigene Erfolglosigkeit.
ave
Man gewinnt eben an der Börse keinen Blumentopf mit arroganten Kulten.
Etwa von der einsamen Position des erhabenen Einzelnen gegen die böse und dumme "Masse", mit etwas "Antirassismus" oder drei eingelernten "Marxschen Gesetzen des Kapitalismus".