Ökonomen streiten über Verteilungsfrage


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Neuester Beitrag: 25.02.25 22:58
Eröffnet am:04.11.12 14:16von: permanentAnzahl Beiträge:197.891
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415 Postings, 4883 Tage GegenpolMalko #21

 
  
    #13426
6
07.11.13 17:41
Richtig, auch Immobilien sind aufgrund der anhaltenden Niedrigzinsphase NICHT ueberbewertet. Zukuenftig wird eine Mietrendite von 2%-3% ausreichen, wenn man als Referezzinssatz bei der Bank 0% erhält ;)  

23510 Postings, 6798 Tage Malko07Gegenpol (#13426), das Beispiel mit den

 
  
    #13427
12
07.11.13 18:32
Immobilien ist mMn nicht ganz stimmig, mindestens nicht für Ballungsgebiete wie z.B. München. Eine Immobilie hat nämlich einen Wertverlust (Abschreibung) auch wenn momentan die Preise noch leicht steigen. Und die Miete muss diese Abschreibung (Tilgung), die Zinsbelastung und die anderen Kosten erwirtschaften. Und das tut sie schon heute nicht mehr. Man vermietet mit "Verlust" und hofft auf Preissteigerungen. Auch wenn die Banken kaum noch Zinsen für Einlagen zahlen nehmen sie sich für Kredite immer noch welche und das werden sie auch bei einem Leitzins von 0 % machen. Für 10 Jahre Zinsbindung kassieren sie momentan 2,4 bis3,5%. Wobei bei einer Immobilienspekulation eine Zinsfestbindung von nur 10 Jahren verdammt gefährlich werden kann. Bei einer Bindung von 20 bis 30 Jahren ist man dann schnell über 4%. Unter diesen Aspekten sind viele neue Immobilien z.B. in München überbewertet.  

1462 Postings, 4334 Tage narbonnewenn die Bären heute bis zum

 
  
    #13428
14
07.11.13 21:28
US Schluss das Ruder in der Hand halten und morgen gleich wieder Druck aufkommt gibt es eine echte Chance für eine Korrektur. Dann würde aufgrund der hohen Kreditquote für Aktienkäufe Margin Calls weiter für Verkaufsdruck sorgen.
Ob es dazu reicht muss sich zeigen. Die Notenbanken werden weite viel Liquidität zur Verfügung stellen.

Wünsche einen entspannten Abend.

ave  

1879 Postings, 5751 Tage RockitAlles erklärt und doch gelogen?

 
  
    #13429
2
07.11.13 22:41

1462 Postings, 4334 Tage narbonneDeutsche Exportüberschuss steigt auf Rekordhoch

 
  
    #13430
13
08.11.13 09:20
Statistische BundesamtDeutsche Exportüberschuss steigt auf Rekordhoch

08:58 UhrDeutsche Exportüberschuss steigt auf Rekordhoch


Die Exportstärke Deutschlands ist in Europa umstritten. Mitten in der Diskussion vermeldet Deutschland nun einen Exportüberschuss in Rekordhöhe. Die Nachfrage nach deutschen Waren zieht weiter an.


Berlin. Inmitten der Diskussion um seine Exportstärke meldet Deutschland einen Rekordüberschuss. Die Ausfuhren übertrafen die Einfuhren im September um 20,4 Milliarden Euro, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag mit. „Der bisher höchste Ausfuhrüberschuss wurde im Juni 2008 mit 19,8 Milliarden Euro erzielt“, hieß es. Während die Exporte um 3,6 Prozent zum Vorjahresmonat auf 94,7 Milliarden zulegten, fielen die Importe um 0,3 Prozent auf 74,3 Milliarden Euro. Das US-Finanzministerium hatte erst vor wenigen Tagen die Konzentration Deutschlands auf die Exportwirtschaft kritisiert.
http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/...rdhoch/9047160.html  

1462 Postings, 4334 Tage narbonneS&P senkt Rating für Frankreich auf AA

 
  
    #13431
15
08.11.13 09:22
S&P senkt Rating für Frankreich auf AA

08.11.2013, 07:38 Uhr, aktualisiert heute, 09:02 Uhr

Frankreichs Regierung kämpft gegen die Arbeitslosigkeit, doch die Reformen sind nicht ausreichend. Deswegen hat die Ratingagentur S&P die Bonität von Frankreich gesenkt. Eine weitere Herabstufung droht vorerst nicht.
Sydney. Die Ratingagentur Standard & Poor's hat Frankreich herabgestuft. Die Bonität werde nur noch mit "AA" und damit eine Stufe niedriger bewertet als zuletzt mit „AA+“, teilte die Agentur am Freitag mit. Die hohe Arbeitslosigkeit schwäche den Willen für signifikante Reformen, hieß es zur Begründung. Die von der Regierung eingeleiteten Maßnahmen reichten nicht, um die Wachstumsaussichten des Landes mittelfristig deutlich zu verbessern.
http://www.handelsblatt.com/finanzen/...ankreich-auf-aa-/9046886.html  

1462 Postings, 4334 Tage narbonneDie Wirtschaft der Eurozone

 
  
    #13432
18
08.11.13 09:27
läuft immer mehr in die Divergenz. Deutschland erzielt Rekordüberschüsse im Warenverkehr, die Auftragseingänge sind überraschend gut, deuten auf eine gute Auslastung in der Zukunft hin, die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ist am ATH. Daneben stehen die anderen großen Eurolandnationen Frankreich und Italien, die nicht in der Lage sind das mindeste an Reformen durchzuziehen.
Die EZB ist machtlos. Der gestrige Zinsschritt hat außer einem symbolischen Charakter keine Wirkung. Draghi hat nicht die Möglichkeiten seiner Notenbankkollegen aus den USA, Japan oder GB einfach Staatsanleihen schwächerer Länder zu kaufen. Das Potential der EZB ist weitgehend ausgereizt.
Nun wäre es an der Politik sich zu bewegen. Warten wir ab.

ave  

1462 Postings, 4334 Tage narbonneUS GDP, die Überraschung

 
  
    #13433
17
08.11.13 10:43
Die Veröffentlichung des US GDP hat zur einer Überraschung auf der Oberseite geführt. Das wurde dann als Grund (man muss ja einen Grund haben oder zumindest benennen) für den Abverkauf an den Aktienmärkten angeführt da nun mit einer schnellen Rückführung der Staatsanleihenaufkaufprogramme in den USA gerechnet werden müsste.

Dazu ein Satz zum US GDP:
So legte das BIP im Zeitraum von Juli bis September um 2,8 % (ann.) zu, wobei ein Großteil dieses Wachstums auf Lagerveränderungen zurückzuführen ist. Dieser Effekt dürfte sich indes kaum wiederholen lassen, so dass sich das BIP-Momentum im 4. Quartal 2013 bei rund 2 % (ann.) einpendeln sollte. (HSBC)

Heute Abend gibt es noch eine Rede von Bernanke  im Rahmen eines Diskussionsforums beim Internationalen Währungsfonds zum Thema „Policy responses to crises“ sprechen und möglicherweise
auch zur Frage des grundsätzlich avisierten „Taperings“ Stellung nehmen. Die nächste Sitzung des Federal Open Market Committees findet am 17./18. Dezember statt.

Die BOE hat in ihrer gestrigen Sitzung keine Änderung der Notenbankpolitik beschlossen obwohl die Daten aus GB zuletzt positiv überrascht haben. So sehe ich die Erwartung einer veränderten US Notenbankpolitik auch als voreilig an.
Marktschwankungen müssen begründet werden und so wurde ein Grund gefunden.
Vielleicht gelingt es den Bären ja den Aktienmarkt in eine Korrektur zu führen. Viele Indikatoren deuten darauf hin, u.a. das inflationsbereinigte ATH im DOW: http://www.ariva.de/forum/...ilungsfrage-472111?page=536#jump16779638 und die Beliebtheit der Spekulation auf Kredit.

ave  

30547 Postings, 8697 Tage Tony FordFrankreich...

 
  
    #13434
5
08.11.13 12:13
wird hier zu unrecht zum Problemkind erklärt.

Das Hauptproblem in Frankreich ist ein relativ hohes Außenhandelsdefizit in mehr als die Höhe der Neuverschuldung.

Wenn Frankreich jedoch mehr Waren importiert als exportiert, fließt permanent Geld ab, welches dann mittels neuer Schulden ausgeglichen werden muss.

Zudem hat eine relativ importlastige Wirtschaft das Problem, dass eben Andere die Waren bereitstellen und diese Arbeitsplätze im Lande fehlen.
Deutschland hingegen stellt sehr viel mehr her als es selbst importiert, so dass wir nunmal Denen den Job wegnehmen, welche mehr importieren als exportieren, wie z.B. Frankreich.

Frankreich wiederum hat in der EU kaum Möglichkeiten, das Außenhandelsdefizit zu bekämpfen. Theoretisch müsste Frankreich Strafzölle auf Importwaren legen um den Import zu drosseln und das Defizit abzubauen, weil es die Regulierung über die Währung ja mit der Euro-Einführung nicht mehr gibt.


 

1462 Postings, 4334 Tage narbonneTony, Frankreich hat das

 
  
    #13435
13
08.11.13 12:22
Problem der mangelnden Wettbewerbsfähigkeit. Dt. Unternehmen ziehen viele Aufträge an Land die nicht an französische Unternehmen gehen da diese preislich und vor allen Dingen qualitativ unterlegen sind.
Das Außenhandelsdefizit ist lediglich eine Folge der mangelnden Wettbewerbsfähigkeit. Frankreich ist reformunfähig und investiert viel zu wenig in Forschung und Entwicklung, also in seine Zukunft.

ave  

12996 Postings, 5947 Tage daiphongFrankreichs LB-Defizit

 
  
    #13436
8
08.11.13 12:48
würde mit der Rückführung des Staatshaushalts-Defizits sicher auch unbedeutend werden. Außerdem gibt es mMn dort im Staat genügend zu reformieren.

Der Chart unten ist zwar nicht ganz aktuell und nominal, aber schön übersichtlich  
Angehängte Grafik:
leistungsbilanzen-eurozone.png (verkleinert auf 36%) vergrößern
leistungsbilanzen-eurozone.png

1462 Postings, 4334 Tage narbonneUS Arbeitsmarktdaten positiv

 
  
    #13437
10
08.11.13 14:56

Total nonfarm payroll employment rose by 204,000 in October, and the
unemployment rate was little changed at 7.3 percent, the U.S. Bureau of
Labor Statistics reported today. Employment increased in leisure and
hospitality, retail trade, professional and technical services,
manufacturing, and health care.

Die Revisionen der Vormonate waren recht ordentlich. US Anleiherenditen ziehen deutlich an. Nachdem das US GDP bereits deutlich positiv überrascht hat sind auch die Arbeitsmarktdaten sehr positiv ausgefallen.
Die GDP Daten waren in der Hauptsache aufgrund von Lagerveränderungen positiv:
http://www.ariva.de/forum/...ilungsfrage-472111?page=537#jump16789444

Wie das Spiel die Aktien beeinflussen wird ist reine Spekulation. Da halte ich mich raus.

ave  

12996 Postings, 5947 Tage daiphongvielleicht ergänzend zum Chart oben

 
  
    #13438
8
08.11.13 15:38
die neue Rolle Europas im Welthandel: sehr exportstark.
oder exportlastig, wenn man mit dem neutralen Bereich oder gar den USA vergleichen will.  
Angehängte Grafik:
abb-1-leibi-usa-ewu-china-japan.jpg (verkleinert auf 47%) vergrößern
abb-1-leibi-usa-ewu-china-japan.jpg

30547 Postings, 8697 Tage Tony FordWettbewerbsfähigkeit...

 
  
    #13439
4
08.11.13 18:33
So funktioniert dies jedoch auf Dauer nicht, dass Länder wie Dtl. den Wettbewerb auf Dauer dominieren, denn Länder wie Griechenland, Spanien, Afrika, usw. werden gegenüber Dtl. niemals wettbewerbsfähig werden, da ihnen allein schon die klimatischen Rahmenbedingungen fehlen.

D.h. ein freier Außenhandel ohne Regulierung z.B. über Währungen, Schuldenschnitt, Transferleistungen, Strafzölle, usw. wird ein solches System früher oder später kollabieren.

Wie ich bereits schrieb, müsste Frankreich, Griechenland & Co. auf deutsche Waren Strafzölle auferlegen, damit innländische Waren wettbewerbsfähiger werden.
 

1462 Postings, 4334 Tage narbonneTony, Wettbewerbsfähigkeit

 
  
    #13440
14
08.11.13 21:01
Du bist ein positiver Sozialromantiker. Wäre die Welt voll von solchen Menschen so wäre die Welt vielleicht besser/gerechter.

Das System läuft jedoch nicht so. Wer produktiv ist dominiert das System. Wer nicht mithalten kann muss sich einschränken. Sei es deinem Vorschlag folgend mit Strafzöllen -was im Eurosystem nicht möglich ist und zum weiteren Verlust der Wettbewerbsfähigkeit führt- oder durch einfaches Einschränken seiner Ansprüche auf das Niveau seiner Leistungsfähigkeit.

Deinen Ausführungen zur Meteorologie kann ich nicht ganz folgen. Wieso sollte ein Grieche benachteiligt sein. Ich beneide die Griechen um ihr Wetter.

ave  

1462 Postings, 4334 Tage narbonneDie Alibi-Reformer

 
  
    #13441
10
08.11.13 21:22
China – ein Jahr danach Die Alibi-Reformer

08.11.2013, 19:05 Uhr

Den chinesischen Kommunisten geht es noch zu gut – sie sind dick und unbeweglich geworden. Daran wird auch der viel angepriesene Reformgipfel am Wochenende nichts ändern. Dabei braucht das Land dringend Modernisierung.
Peking. China – eine Kommandowirtschaft? Von wegen. Das Land ist derzeit enorm schwer zu führen. Reformen sind überfällig, doch der herrschenden Klasse geht es immer noch bestens. Sie wehrt sich mit allen Mitteln gegen echte Veränderungen. Das Führungsduo an der Spitze des chinesischen Staates hat daher eine unmögliche Aufgabe. Auf ihnen lasten Erwartungen von Partei, Wirtschaft und Gesellschaft, die sich unmöglich alle erfüllen lassen.
http://www.handelsblatt.com/politik/international/...mer/9035210.html  

12996 Postings, 5947 Tage daiphongTony, für europäische Importe reichen die

 
  
    #13442
9
08.11.13 21:43
griechischen Einnahmen aus Tourismus, Reederei, Landwirtschaft theoretisch dicke aus :-o)

...aber nicht für asiatische Kleidung, Haushaltskram, Elektronik, Handys, Computer, Maschinen, oder Kaffee, Tee, Filme, Software und die große Importmengen von Öl, Gas, Benzin aus Russland oder Arabien.  Die wollen nämlich auch alle was für ihre Arbeit und ihre Bodenschätze haben...  
Es reicht eben insgesamt nicht, Griechenland muss mehr liefern, mehr selber machen, neue Felder entwickeln, mehr Standorte von anderswo abziehen, und natürlich erstmal viel weniger einkaufen (Löhne, Steuern, Beamte, Renten...)

Eine eigene Währung hilft da gar nichts, im Gegenteil oft. Schuldenschnitte und große Transfers für andere Länder sind nirgends auf der Welt vorgesehen. Strafzölle auf fremde Produkte, Luxussteuern oder Subventionen für alte oder neue Industrien (=Schutzzölle) etc. mögen teilweise sinnvoll sein, es zahlen aber dafür in jedem Fall die entsprechenden Kreise im Inland. Und sowas muss auf Gegenseitigkeit geregelt werden.

Chart: interessant der Anteil Asiens und der Ölexporteure (ohne Gas?) am Gesamt-Import  
Angehängte Grafik:
global_imbalances.png (verkleinert auf 81%) vergrößern
global_imbalances.png

12996 Postings, 5947 Tage daiphonginteressant vielleicht auch die Entwicklung in UK

 
  
    #13443
5
08.11.13 21:45
 
Angehängte Grafik:
fig-7-uk-trade-balance-and-estimates-for-energy-....png (verkleinert auf 53%) vergrößern
fig-7-uk-trade-balance-and-estimates-for-energy-....png

30547 Postings, 8697 Tage Tony Ford@narbonne...

 
  
    #13444
2
08.11.13 21:46
Nun wenn wir mal bei Griechenland bleiben, so könnten die Griechen auch entscheiden, die Schulden nicht zurückzuzahlen, nicht zu sparen, usw. , d.h. diese ganze Sache eskallieren lassen.

Das Ergebnis wäre, dass Griechenland keine Hilfen mehr bekommt.

Darauf würde dann eine Staatspleite folgen,
Griechenland wird zahlungsunfähig und das Leben in Griechenland kommt zum Erliegen.

Deutschland würde angesichts der Unruhen wohl entscheiden auf Schulden zu verzichten, so dass Griechenland sich über den Druck des Volkes schuldenfrei machen kann.

Würde Deutschland dies nicht mitmachen, würde Griechenland aus dem Euro austreten und wieder selbst Geld schöpfen unabhängig vom Euro.

D.h. die Dominanz reicht nur bis zur großen Eskallation.

Ferner wird diese Divergenz dazu führen, dass wir die nächsten Jahre vermutlich eine riesige Einwanderungswelle erfahren werden, weil in Griechenland und anderen Ländern keine Perspektiven mehr gegeben sind. Am Ende fehlen dann gerade jene junge Ingenieure, welche Griechenland für ein Comeback dringend bräuchte.

Wenn ich Griechenland wäre, würde ich meine Leute dazu animieren Euro in Bitcoin umzutauschen und dann das Ding gegen die Wand fahren lassen. Dadurch das Bitcoin einen globalen Wert erfährt und zudem von keiner Zentralbank und Staat angreifbar wäre, könnte Griechenland sich trotz Staatspleite weiter versorgen und die Rechnungen zahlen.  

415 Postings, 4883 Tage GegenpolMalko #27

 
  
    #13445
6
08.11.13 21:53
Das kannst du nicht pauschalisieren. Ich würde bspw. niemanden eine längere Zinsbindung als 5 Jahren empfehlen. Am besten man finanziert sich kurzfristig über den Geldmarkt (Euribor) und senkt damit erheblich seine Finanzierungskosten. Die Zinsen werden noch für mindestens > 10 Jahre auf sehr niedrigem Niveau verharren.
Abschreibungen sind mMn nur ein zusätzlicher Anreiz für Investoren, um diese zu motivieren, in Immobilien zu investieren. Betrachte doch nur die nominale Wertentwicklung deutscher Immobilien seit 1945, die nominalen Preise steigen kontinuierlich aufgrund der systemimmanten Geldentwertung (Ausnahme Ost-Deutschland). Im Idealfall finanziert man die Immobilie zu 100% mit Fremdmitteln Während die Immobilie nominal im Wert steigt und die Zinsen + Tilgung (1%)+ Instandhaltung von den Mieteinnahmen getragen werden, übersteigt in Zukunft der Wert der Immobilie den Wert der Schulden.

In einem Umfeld niedriger Zinsen gepaart mit niedrigen Inflationsraten gehören Immobilien zu den besten Anlageklassen.

Man erspare mir bitte Hinweise zu der US-Immobilienblase. Diese Blase platzte weil die Fed die Zinsen erhöht hat und die Geschäftsbanken eine restriktivere Kreditvergabepolitik praktiziert haben. Zinserhöhungen sind heutzutage mittelfristig völlig ausgeschlossen.  

12996 Postings, 5947 Tage daiphongPrognos Zukunftsatlas 2013 -

 
  
    #13446
5
08.11.13 23:01

Deutschlands Regionen im Zukunftswettbewerb

 

1462 Postings, 4334 Tage narbonneWochenendgedanken

 
  
    #13447
13
09.11.13 10:19
Der US Arbeitsmarktbericht schein auf den ersten Blick sehr positiv wobei die Partizipationsrate erneut stark gefallen ist. Damit muss eine immer geringere Zahl von produktiven eine immer größere Zahl von unproduktiven unterhalten.

Hier die entsprechende Stelle aus dem Report:
The civilian labor force was down by 720,000 in October. The labor
force participation rate fell by 0.4 percentage point to 62.8 percent
over the month. Total employment as measured by the household survey
fell by 735,000 over the month and the employment-population ratio
declined by 0.3 percentage point to 58.3 percent. This employment
decline partly reflected a decline in federal government employment.
http://stats.bls.gov/news.release/empsit.htm

@Zunkunftsatlas Deutschland/ daiphong
Ich habe diesen gelesen und hier eingestellt in der Hoffnung auf eine rege Diskussion eingestellt. http://www.ariva.de/forum/...atlas-Deutschland-491100?search=narbonne

Die Diskussion ist ausgeblieben. Auffallend ist das immer stärkere Abrutschen des Ruhrgebiet. Diese Region befindet sich dem Anschein nach in einer Abwärtsspirale aus der es kein Entrinnen aus eigener Kraft gibt. Da die politische Unterstützung auf Bundesebene keinen Fokus auf das Ruhrgebiet und damit verbundene Regionalförderung legt wird es schwer.
Die Jungen gut gebildeten werden in die Regionen abwandern die mehr Zukunft versprechen. Wem will man es verdenken.

@Tony: Die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands ist im Vergleich zu den meisten anderen Eurolandländern zu hoch. Nun könnte man um deren Schmerzen erträglicher zu machen unsere Löhne anheben. Das Problem dabei ist  nur, dass einige Branchen das schnell ertragen können, andere jedoch nicht. Das nächst Problem ist die Notwendigkeit zum Erhalt der dt. Wettbewerbsfähigkeit gegenüber wettbewerbsfähigen  Nationen wie China, Südkorea, Taiwan etc.
Wettbewerber sind im Automobilbau: VW und Toyota, Hyundai, GM

Der Bitcoin ist eine gute Idee aber bisher nur eine Randerscheinung die geduldet wird. Wenn es den Mächtigen zu bunt wird können schnell Regularien eingeführt werden die dem Bitcoin nicht zuträglich sind.

Was ich immer noch nicht so recht verstehe ist deine Wetterargumentation. Nehmen wir einmal nicht Griechenland sondern das von dir auch aufgeführte Spanien. Wo liegt denn da ein klimatischer Nachteil vor? Oder Deutschland / Frankreich.
Frankreich grenzt an die Schweiz und an Deutschland, zwei Nationen die ihre Hausaufgaben (zugegeben die Schweizer mehr als wir) ihre Hausaufgaben im Bereich Forschung und Entwicklung (Zukunftsausgaben) machen.

Fragen über Fragen auf die ich wohl kaum Antworten finden werde. Da das Wetter heute so schön ist werde ich mich nun mit dem Laubbesen bewaffnen und die klimatischen Herausforderungen der letzten Nacht beseitigen.

In diesem Sinne wünsche ich euch einen produktiven Samstag.

ave
 

1462 Postings, 4334 Tage narbonneThe Short Side of Long

 
  
    #13448
4
09.11.13 10:37
Hier noch ein kurzer Nachtrag:
http://theshortsideoflong.blogspot.de/

Wie immer interessante Charts und Ansichten mit Kommentaren.

ave  

30547 Postings, 8697 Tage Tony Ford@narbonne...

 
  
    #13449
4
09.11.13 11:18
Klimatische Unterschiede bestehen zwischen Dtl. und Spanien oder Griechenland.

Beide letzt genannten Länder zählen zur subtropischen Zone.

Hohe Temperaturen sorgen nachweislich für ein erschwertes Denken und Absinken der Denkleistung, worauf sich die Kultur eingestellt hat, indem eben die Leistung etwas heruntergeschraubt wurde.

------------
Der Bitcoin ist eine gute Idee aber bisher nur eine Randerscheinung die geduldet wird. Wenn es den Mächtigen zu bunt wird können schnell Regularien eingeführt werden die dem Bitcoin nicht zuträglich sind.
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Da rechne ich eher damit, dass sich die Mächtigen damit arrangieren werden, denn wie will man dieses System regulieren ohne hierbei Grundrechte zu verletzen?

Schaue mal nach China, dort läuft der Bitcoin mittlerweile schon im Staatsfernsehen und wirbt ja beinahe schon darum, dass Unternehmen und Private sich diesem Trend anschließen.

Länder welche den Bitcoin versuchen weg zu regulieren, werden wirtschaftliche Nachteile erleiden und sich damit ins Abseits schießen.

so zumindest sehe ich diese Sache
 

23510 Postings, 6798 Tage Malko07Artikel zu #13446

 
  
    #13450
10
09.11.13 12:31
Die Unterschiede sind größer als jene zwischen Griechenland und Deutschland. Wäre Europa eine Föderation der Regionen, lägen die Krisengebiete nicht in der Emilia Romagna, auf Kreta oder in Katalonien sondern in Westfalen, Schleswig-Holstein und Brandenburg.

.....

Freilich, auch das gehört zur Wahrheit, ist es nicht nur Aufgabe der Bundespolitik, die Gleichheit der Lebensverhältnisse wiederherzustellen. Erfolgreiche Regionen sind vor allem deshalb erfolgreich, weil vor Ort tatkräftige Menschen an den Wirtschaftswundern arbeiten. Und erfolglose Regionen sind vor allem deswegen erfolglos, weil sie an einer Mischung aus Larmoyanz, Tatenlosigkeit und Überbürokratie scheitern.


 

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