Ökonomen streiten über Verteilungsfrage


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Neuester Beitrag: 25.02.25 18:52
Eröffnet am:04.11.12 14:16von: permanentAnzahl Beiträge:197.881
Neuester Beitrag:25.02.25 18:52von: pitpoeLeser gesamt:37.612.268
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79561 Postings, 9252 Tage KickyGöring in Nürnberg

 
  
    #13351
6
02.11.13 12:00
" ... Nun, natürlich, das Volk will keinen Krieg", sagte Göring achselzuckend. "Warum sollte irgendein armer Landarbeiter im Krieg sein Leben aufs Spiel setzen wollen, wenn das Beste ist, was er dabei herausholen kann, dass er mit heilen Knochen zurückkommt. Natürlich, das einfache Volk will keinen Krieg; weder in Russland, noch in England, noch in Amerika, und ebenso wenig in Deutschland. Das ist klar. Aber schließlich sind es die Führer eines Landes, die die Politik bestimmen, und es ist immer leicht, das Volk zum Mitmachen zu bringen, ob es sich nun um eine Demokratie, eine faschistische Diktatur, um ein Parlament oder eine kommunistische Diktatur handelt. ... das Volk kann mit oder ohne Stimmrecht immer dazu gebracht werden, den Befehlen der Führer zu folgen. Das ist ganz einfach. Man braucht nichts zu tun, als dem Volk zu sagen, es würde angegriffen, und den Pazifisten ihren Mangel an Patriotismus vorzuwerfen und zu behaupten, sie brächten das Land in Gefahr. Diese Methode funktioniert in jedem Land." (S. 270)
Aus: Nürnberger Tagebuch / von G.M. Gilbert. Ehemaliger Gerichts-Psychologe beim Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher. Aus dem Amerikanischen übertragen von Margaret Carroux ... - Fischer: Frankfurt a.M., 1962. - 455 S.  http://de.wikiquote.org/wiki/Diskussion:Hermann_G%C3%B6ring

........
And now we are told by charismatic politicians that we are under attack. We must give up our constitutional rights to prevent further attacks....
Read more at http://globaleconomicanalysis.blogspot.com/#uzpO7ypzQeIX74Sr.99  

79561 Postings, 9252 Tage KickyDer Vertrag von Maastricht in der Krise

 
  
    #13352
4
02.11.13 12:07
Le traité de Maastricht, qui fête ses vingt ans, a montré ses limites et ses dysfonctionnements.
Il a conduit à une crise de confiance dans la monnaie unique.
http://www.lesechos.fr/economie-politique/monde/...-unique-624236.php

http://www.lesechos.fr/medias/2013/10/31/...203100368878_web_tete.jpg  

79561 Postings, 9252 Tage KickyHandyüberwachung 100%ig nicht nachweisbar

 
  
    #13353
4
02.11.13 12:15
handyüberwachung software bei Google eingeben

.....Eventuell dachten auch die Amerikaner, dass ihre Aktivitäten nicht nachweisbar seien. Gesundes Misstrauen gegenüber den Versprechungen angeblich vollständiger Sicherheit ist stets angeraten; daher hatte die deutsche Regierung bereits 2009 bei einem Sicherheitsunternehmen entsprechende Technik bestellt – für Telefonate mit der Geheimhaltungsstufe «Nur für den Dienstgebrauch», dem niedrigsten Grad für Verschlusssachen. Diesen findet man bereits auf Dokumenten des Grünflächenamtes für die sachgerechte Lagerung von Düngemitteln.

.....Was also soll die National Security Agency (NSA) am Mobiltelefon von Bundeskanzlerin Merkel so interessant gefunden haben, und wie funktioniert es? Bereits 2012 konnte man im Rechenschaftsbericht der amerikanischen Geheimdienste zum Thema «Signal Intelligence» (Sigint) – dazu gehört auch die Kommunikation über Mobiltelefone – Aufschlussreiches lesen: Die Geheimdienste seien daran, im Bereich Sigint aufzurüsten, um «Ziele von hoher Priorität, darunter ausländisches Führungspersonal» zu überwachen. Man investiere auch in grundlegend neue Entschlüsselungstechniken, um die «gegnerische» Abwehr im Bereich Kryptografie zu «besiegen» und den Internet-Verkehr auszuwerten. Die deutsche Sprache wird auf der Prioritätenliste der amerikanischen Geheimdienste auf Platz sechs geführt, kurz hinter Chinesisch, Arabisch und Russisch....

Vermutlich wird in diversen Botschaften der deutschen Hauptstadt herzlich über das «Allgemeine Sicherheits- und Ordnungsgesetz des Landes Berlin» gelacht. Danach darf nur der Standort eines Mobiltelefons ermittelt werden, das einer «vermissten, suizidgefährdeten oder einen Notruf auslösenden gefährdeten hilflosen Person» zugeordnet werden kann.

Über die Standortermittlung sind die interessierten Akteure längst hinaus. Dafür sind Spezialisten an Ort und Stelle im Einsatz. Wurde schon vor Jahren gemutmasst, dass die russische Botschaft den Bundestag Unter den Linden belauscht, kann man davon ausgehen, dass inzwischen noch mehr Lauscher am Werk sind: Beispielsweise überwachen Chinas Geheimdienste interessante Kommunikationen auch im Ausland; die zuständigen Abteilungen und ihre Leiter sind bekannt, ebenso der Umstand, dass dort Experten und ausgeklügelte Technologie konzentriert sind.

Wer jahrelang die heimische Spionageabwehr vernachlässigt und sich nur noch auf den Islamismus konzentriert, darf sich nicht wundern, dass es an wirksamer Spionageabwehr fehlt. Präsident Obama telefoniert übrigens häufig über ein Telefon des Typs L-3 STE, welches von der NSA zertifiziert worden ist. Merkels gegenwärtiges Mobiltelefon, ein Blackberry Z 10 mit dem Verschlüsselungssystem SecuSuite, hat dagegen erneut lediglich die Zulassung für die niedrigste Geheimhaltungsstufe erhalten – «Nur für den Dienstgebrauch».

Stephan Blancke ist Politikwissenschafter und Publizist in Berlin.
http://www.nzz.ch/aktuell/international/...lefone-anzapfen-1.18177839  

79561 Postings, 9252 Tage KickyEZB warnt vor Japan ähnlicher Deflation

 
  
    #13354
8
02.11.13 12:21
All key measures of eurozone inflation fell dramatically in October, stunning the markets and leaving the region dangerously close to a Japan-style deflation trap.
Consumer price inflation (CPI) plunged from 1.1pc to 0.7pc, the lowest since the financial crash in 2008-2009. “This is a massive downward surprise,” said Gizem Kara from BNP Paribas.

A string of debt-crippled states are now sliding into deflation, with Italy buckling over the late summer. The underlying rate is even lower once austerity-linked tax rises are stripped out
The shock data came as EMU-wide unemployment jumped to a record 12.2pc in September, with a further 74,000 people losing their jobs. Youth jobless rates reached 40.2pc in Italy, 57.6pc in Greece and 56.6pc in Spain.

“This is playing out in a very similar way to Japan in the early 1990s,” said Albert Edwards from Societe Generale. “All it needs now is an unexpected recession and Europe will slide into outright deflation. The risk is a trade shock from Asia. That is when the markets will start to panic."

The euro tumbled a cent to below $1.36 against the dollar as investors began to price in a quarter-point rate cut by the European Central Bank as soon as December.

A former ECB governor said the bank’s passive stance over the past few months was a “disaster” for Italy and Spain. The time-lag effects mean that serious damage has already been done.
“It is incredible that they have missed their 2pc target by so much. This risks driving the periphery into protracted depression and could destroy the eurozone. Credit conditions are far too tight. The ECB should cut rates to zero, extend thee-year financing for banks and relax collateral rules,” he told The Telegraph.
“What scares me is that the ECB seems to be formulating policy for Germany without any regard for everybody else.......

http://www.telegraph.co.uk/finance/...rap-with-shock-price-falls.html

vielleicht hat ja Soros doch nicht so unrecht und Alter ist nicht unbedingt ein Zeichen von Debilität  

23510 Postings, 6797 Tage Malko07Die Sicherheitsprobleme

 
  
    #13355
5
02.11.13 13:29
bezüglich Handy bekommt man nur in den Griff wenn man sie nicht nutzt. Verschlüsselung bringt nur etwas wenn der Partner die kompatible Technik besitzt und die Handys nicht von Trojaner im weitesten Sinne befallen sind (Abgriff der Information vor der Verschlüsselung). Starke Verschlüsselung der Sprache bedeutet bei Handys auch immer Datenverkehr über das Internet (ähnlich VOIP).

Prinzipiell erschwert der Deutsche Staat die Verbreitung wirksamer Verschlüsselungstechnik. Also sind die Geräte nur in kleinen Stückzahlen verfügbar und entsprechend teuer. Wären sie in großer Stückzahl vertreten, wären auch viele mit Trojaner infiziert. Die Handys im Regierungsgebrauch dürfen auch nicht für private Zwecke genutzt werden, also auch nicht für CDU-interne Kommunikation.

Muss man also dauern telefonieren und simsen? Weniger ist besser und möglichst nichts Wichtiges über das Telefon sondern nur in fensterlosen entwanzten Räumen. Und dabei sollte Null Technik mit in den Raum gebracht werden.

P.S.: Wenn das Handy absolut sicher ist und garantiert trojanerfrei nutzt das wenig wenn das auch nicht für das Handy meines Gesprächspartner zutrifft. Gespräche können nun mal auf beiden Seiten abgefangen werden.  Die sicherheitstechnische Einstufung des Handys bringt nichts. Wer bei uns soll denn die Überprüfung vornehmen? Das BSI oder gar den Herstellern vertrauen, etwa denen die der NSA gehören? Ich lach mich schlapp.  

23510 Postings, 6797 Tage Malko07Das Recht schützt Snowden

 
  
    #13356
5
02.11.13 13:36
Prantls Politik - Das Recht schützt Snowden - Politik - Süddeutsche.de
Deutschland braucht Aufklärung über die US-Lauschangriffe. Und Snowden braucht Schutz vor Auslieferung in die USA. Beides lässt sich gut zusammenbringen: Deutschland sollte dem Aufklärer den Schutz gewähren. Das Recht gibt die Möglichkeit her, ihm sicheres Geleit und Abs ...
 

23510 Postings, 6797 Tage Malko07Ist ein Handy entsprechend

 
  
    #13357
7
02.11.13 13:41
vorbereitet (infiziert oder vom Werk aus vorbereitet) kann das Mikrofon auch beim ausgeschalteten Handy betrieben werden und die gewonnene Sprache digitalisiert weitertransportiert werden. Die einzige wirksame Gegenmaßnahme ist das Handy stromlos zu machen. Ein Grund weshalb bei immer mehr Handys der Akku nicht mehr entfernbar ist.  

5913 Postings, 5687 Tage learnerWarten auf den Shortsqueeze?

 
  
    #13358
5
02.11.13 13:54
Wo sind die Bären? Tot oder Desillusioniert!

http://www.rottmeyer.de/euphorie-an-der-boerse-und-panik-bei-der-fed/

Ein Fundstück im Nachbarthread, bei den Goldbugs.

1879 Postings, 5750 Tage RockitEine Socke aus Metall oder Alufolie sollte

 
  
    #13359
2
02.11.13 13:57
verhindern, dass ein Mobiltelefon sendet/ empfängt!?

Einfacher als den Akku rauszunehmen?!  

23510 Postings, 6797 Tage Malko07#13358: Ein weiterer bärischer

 
  
    #13360
5
02.11.13 14:50
Artikel. Die Medien sind voll damit. Auch unterstellt er Sachen die nicht wirklich den Tatsachen entsprechen und widerspricht sich. Zum einen kaum noch Barreserven und anderseits starke Barzuflüsse. Und soll das Bargeld bei den aktuellen Zinsen auf einem Geldkonto stark gefährdend vor sich her schlummern? Immerhin haben die Banken noch ausreichend Leichen im Keller.

Ab wann sind Aktien, gemessen am KGV teuer? Bei einem KGV von 20 würde man in normalen Zeiten mit normaler, nicht manipulierter Zinsentwicklung sagen: Höchsten noch geeignet für kurzfristige Spielchen aber nicht für einen Einstieg auf mittlere Sicht. Geht man aber davon aus, dass sie Zinsen noch länger als ein Jahrzehnt am Boden liegen werden, sind die Aktien nicht teuer, eher billig. Also es ist unsinnig Behauptungen bezüglich KGV aufzustellen und gleichzeitig keine Aussagen zu der zu erwartenden Zinsentwicklung zu treffen.

Ein weiterer manipulativer Artikel Richtung Crash. Dagegen sind die euphorischen bullischen Artikel richtig selten. Kann trotzdem einen starken Rücksetzer geben, auch wenn es an Indikatoren fehlt. Binsenweisheit!

 

1462 Postings, 4333 Tage narbonneGrößtem Energiekonzern Texas' droht Pleite

 
  
    #13361
13
02.11.13 15:27
Größtem Energiekonzern Texas' droht Pleite

Die Enron-Pleite rückt in den USA wieder ins Bewusstsein: Ende 2001 meldet der Energier-Händler Insolvenz an, der Schuldenberg geht in die zig Milliarden. Nun blüht dem Unternehmen Energy Future das gleiche Schicksal. Die Schuld liegt bei Finanzinvestoren.

In den USA steht eine Milliarden-Pleite bevor: Der größte Energieversorger von Texas schlittert ungebremst auf die Insolvenz zu. Das US-Unternehmen Energy Future (EFH) teilte mit, dass die Gespräche mit den Gläubigern abgebrochen wurden. Die in Dallas ansässige Firma kämpft mit Verbindlichkeiten im Umfang von 40 Milliarden Dollar.

Kreisen zufolge sollten am Freitag Zinszahlungen von 270 Millionen Dollar fällig sein. Ob diese beglichen wurden, war zunächst unklar. Viele der Gläubiger waren davon ausgegangen, dass EFH die Zahlung auslässt und stattdessen Insolvenz anmeldet.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...n-in-die-Pleite-article11652441.html  

1462 Postings, 4333 Tage narbonneDie Ruhe vor dem Sturm

 
  
    #13362
10
02.11.13 15:54
Several developments helped to restore calm. European Central Bank President Mario Draghi vowed to do “whatever it takes” to save the euro, and quickly institutionalized that pledge by establishing the ECB’s “outright monetary transactions” program to buy distressed eurozone members’ sovereign bonds. The European Stability Mechanism (ESM) was created, with €500 billion at its disposal to rescue eurozone banks and their home governments. Some progress has been made on a European banking union. And Germany has come to understand that the eurozone is as much a political project as an economic one.
http://www.social-europe.eu/2013/10/...rozones-calm-before-the-storm/  

5913 Postings, 5687 Tage learner#13360

 
  
    #13363
4
02.11.13 19:19
Der Chart in dem Artikel zeigt eine extreme Bullenquote an. Dass dies bärisch ist würde ich, der Antizyklik zugeneigt, auch so sehen. Das KGV interessiert mich dabei nicht die Bohne.

Es wird entscheidend sein, ob die Firmen bei Nullzins 5 Jahre nach der Krise die Earnings weiterhin auf dem Niveau zu halten bzw. zu steigern. Nichts anderes Interessiert einen Investor.

Von daher wird es entscheidend sein, ob der Verbraucher in der Lage ist seinen Konsum auszuweiten. Dazu bräuchte es Lohnwachstum oberhalb der Inflationsrate, was jedoch leider gegen die Interessen der hochverschuldeten Staatengemeinschaft läuft.

Ob der Verbraucher in Zeiten solch massiver Verunsicherung seine Reserven angreift (mangels steigender Reallöhne) könnte man bezweifeln.

Ergo wäre in Zukunft zu erwarten, dass weiterhin steigende Essetpreise sich immer stärker vom realwirtschaftlichen Wachstum abkoppeln. Man sehe sich mal den M-Dax an, der innerhalb eines Jahreszeitraums ca. 40% zugelegt hat. Ob die Firmengewinne da mithalten können?

Wer da mit dem nötigen Gottvertrauen Aktien kaufen möchte, den werde ich nicht davon abhalten.

5913 Postings, 5687 Tage learnerAuszug aus Cicero

 
  
    #13364
4
02.11.13 19:22
"Hat sich einmal irgendjemand klar gemacht, was das für die Kultur unserer Gesellschaft – und unsere Politische Ökonomie – bedeutet? Wer 20.000 Euro auf der hohen Kante hat, erhält dafür im Jahr 60 bis 80 Euro Zinsen – und verliert rund 260 Euro Kaufkraft. Bei 40.000 Euro beträgt der Unterschied zu Lasten des Sparers schon bis zu 370 Euro. Peanuts? Man täusche sich nicht: Für viele Menschen sind solche Beträge immer noch ziemlich viel Geld.

Wer angesichts solcher Verluste sein Geld nicht unverzüglich verjubelt, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen, sagen die Finanzpolitiker. Und genau das ist ja der Sinn der Übung – wirksame Anreize zu geben, sein Geld nicht zur Bank, sondern ins Kaufhaus zu tragen. So denken die Amerikaner schon lange. Und in Europa findet dieses Denken immer mehr Freunde. Dass hier zwei ganz verschiedene Kulturen der Ökonomie aufeinanderprallen, wird übersehen."

Hier noch der Link:
http://www.google.de/...DA&usg=AFQjCNFhq4ZUfzrW-EPQajzRxGbDV_0ssA

23510 Postings, 6797 Tage Malko07#13363: Jeder der jetzt noch

 
  
    #13365
6
03.11.13 08:54
auf mittlere bis längere Sicht einsteigen möchte, muss sich fragen lassen wieso er das nicht schon längstens getan hat? Trotzdem könnte es richtig sein. Auf jeden Fall ist der Zeitpunkt des massiven Verkaufs noch nicht gekommen. Wer kann schon wirklich die kommende Entwicklung voraussehen? Es wird aber schwierig sein noch gute, bezahlbare Werte zu finden, die einigermaßen sicher für eine ansprechende Dividende stehen. Es ist nämlich die Dividendenrendite, welche maßgebend für die weitere Entwicklung sein wird. Sie ist die einzige Möglichkeit sich noch ein Einkommen aus Geldanlagen zu erwirtschaften, das nicht auf reiner Spekulation beruht.

Die Verarmung der Bevölkerung ist eine (statistische) Mär. Für das Ergebnis vieler Firmen ist es nicht wichtig, dass es in bestimmten Kreisen eine wachsende Armut gibt, welche den Durchschnitt drückt, den eigenen potentiellen Kunden es aber besser geht. Dies gilt es schon seit längerer Zeit bei der Aktienauswahl zu berücksichtigen.

Auch bei uns spart der Verbraucher inzwischen weniger. Es gibt einen steigenden Konsum von Imageprodukten. Wie und ob das so weiter geht weiß keiner. Auf jeden Fall kann man eine Verunsicherung des Verbrauchers bei uns noch nicht feststellen, eher das Gegenteil.  Die Lage in den USA ist sicherlich eine andere. Dort lebt man im wesentlichen von manipulierten Zahlenwerken, aber die miese Lage betrifft auch nicht die Mehrheit der Bevölkerung. Und wenn in absehbarer Zukunft die Essensmarken beschnitten werden, hat das aber auch absolut nichts mit einem BMW-Käufer zu tun.

Auch in Zukunft wird es Firmen geben, welche ihre Gewinne halten oder steigern und andere die Pleite gehen. Deshalb bin ich der Überzeugung, dass die Fehlentwicklung bezüglich Indizes nur noch beschränkte Zeit anhalten wird. Man wird sich wieder mit Einzelaktien beschäftigen müssen. Indizes werden fallen und einzelne Aktien stark zulegen. Indizes sind nämlich der gleiche Unsinn wie die strukturierten Immobilienpaketen. Man entgeht dem Risiko nicht, wenn man faule Eier unter gesunden Eier in einem gemeinsamen Korb versteckt. Und dann wird man immer stärker auf die fundamentale Lage einer Firma schauen müssen und weniger auf die Charts. Und diese Lage besteht nicht nur aus dem aktuellen Gewinn. Sinnvolle Investitionen sind mindestens so wichtig!

Man kann noch so viele Indikatoren studieren und wird trotzdem nicht erkennen, ob eine deutliche Korrektur bevorsteht. Man wird es erleben und muss dann reagieren. Dazu hat man ja schon beim Kauf Regeln aufgestellt, bei denen das vonstatten geht. Und wenn man rechtzeitig eingestiegen ist, können die etwas großzügiger sein und wird damit nicht so schnell raus geschüttelt. Unabhängig davon muss man seine Firmen im Blickfeld behalten und muss gegebenenfalls spezifisch reagieren.  

23510 Postings, 6797 Tage Malko07#13364: Es ist nicht neues, wenn

 
  
    #13366
4
03.11.13 09:02
Sparvermögen vor sich hinschmelzen. War z.B. während der Ölkrise für steuerehrliche Sparer viel schlimmer. Es kommt nämlich auf das Netto an. Damals wurden Zinsen aus Spareinlagen wie das übliche Einkommen versteuert, also bis 54% und zusätzlich gab es noch die Vermögenssteuer. Die Zinsen waren hoch gewesen, aber sie übertrafen die hohen Inflationswerte kaum. Nach Abzug von Kosten und Steuern schmolzen die inflationsbereinigten Werte wie Schnee in der Sonne.  

1462 Postings, 4333 Tage narbonneDas schwache Frankreich

 
  
    #13367
13
03.11.13 09:52
So geht es stets und ständig tiefer hinab. Nur die Arbeitslosigkeit steigt. Sie liegt bei rund elf Prozent, unter den Jugendlichen sogar bei etwa 26 Prozent. Bis Jahresende wird die Verschuldung bei 95 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) liegen.

Die fehlende Finanzkraft führt dazu, dass Paris mit nur zwei Prozent vom BIP jährlich viel weniger Geld in Forschung und Technologie investiert als die Deutschen (gut vier Prozent). Darüber hinaus sind die Exporte seit 2005 um zwanzig Prozent gesunken. Die OECD warnt bereits davor, dass Paris zu stark auf die wenig entwickelten Industriezweige setzt.

Frankreich wird nicht mehr lange so weitermachen können. Doch jeder Bankrott, jede Entlassung, sämtliche Hiobsbotschaften werden als Schicksalsschlag hingenommen. Gegen diese Stimmung lässt sich nichts unternehmen.

"Keine Macht kann sich gegen den Volksgeist oder in ihm zerstörend geltend machen, wenn er nicht selbst leblos, erstorben ist", wusste schon Hegel. Schlimm daran ist, dass die Franzosen am Ende ganz Europa mit hinunterziehen werden.
http://www.welt.de/debatte/kommentare/...ht-ganz-Europa-hinunter.html  

1462 Postings, 4333 Tage narbonne#367 Frankreich ist in dem

 
  
    #13368
11
03.11.13 09:54
Artikel exemplarisch aufgegriffen, steht jedoch als Synonym für die Lethargie in der sich viele Gesellschaften befinden.
Besitzstandswahrung ist in vielen Fällen der Stolperstein für die Reformbewegungen. Dabei verkennen die Menschen die positiven Wirkungen von Reformen, die in der Lage sind eine neue Dynamik zu entwickeln.

ave  

23510 Postings, 6797 Tage Malko07Frankreich hat mit seinen

 
  
    #13369
8
03.11.13 11:27
Produkten das Pech bei dem wir bei unseren Produkten Glück haben. Heute verkaufen sich nun mal die teuren Produkte besser als die billigen (PKW, Maschinen, ...). Zusätzlich ist Frankreich in der Erwartung, dass der Staat die Probleme lösen kann, erstarrt. Er kann es nicht und die jetzige Verwaltung und die vorherige schon gar nicht. Es ist nicht die Zeit Geschenke zu verteilen, es ist die Zeit gekommen starke strukturelle Änderungen am Arbeitsmarkt und in der Wirtschaft durchzuführen. Aber welche Regierung traut sich schon an einen derartigen Problemberg heran? Dazu muss es mMn noch etwas schlechter werden und darüber die Einsicht in der Bevölkerung wachsen, dass man auf dem falschen Weg ist. Erste Erkenntnisse sind da. Der Glauben an immer weitere staatlichen Stützungsmaßnahmen mit einhergehenden Steuererhöhungen schwindet. Es gibt erste Aufstände.

Frankreich ist ein gutes praktisches Beispiel, dass die laufende Erhöhung der staatlichen Aufgaben keine Probleme löst. Geld löst eben keine Strukturprobleme. Diese Politik führt nur dazu, dass der Staat sich selbst erledigt und dann eine schlimme Austeritätspolitik führen muss bei der die sozial Schwachen dann über den Rand kippen. Sollte eigentlich eine sozialistische Regierung nicht machen. Aber konnten Sozialisten schon jemals in die Zukunft blicken?

Frankreich wird Europa auch nicht in den Abgrund reißen. Frankreich stand schon oft viel schlechter da. Es dauert eben bei unseren Nachbarn immer etwas länger bis es klingelt.

 

79561 Postings, 9252 Tage KickyHakimullah Mehsud getötet durch eine US-Drohne

 
  
    #13370
2
03.11.13 12:01
so wie die beiden früheren Taliban-Chefs ebenfalls.Und der neue wird wohl  Khan Said, who is also known as Sajna.der erfolgreich 2012 400 Gefangene befreite,nur sind die Gruppen sich noch nicht ganz einig bei ihrem Bemühen,in Pakistan ein islamistisches Regime zu errichten.

Aber sie schwören Rache und die Regierung protestiert lautstark und meint das hintertreibe alle Bemühungen um Frieden.Man überlegt die Nachschublinien der USA nach Afghanistan zu kappen

The Pakistani government denounced the killing of Hakimullah Mehsud as a U.S. bid to derail planned peace talks and summoned the U.S. ambassador to protest. Some lawmakers demanded the blocking of U.S. supply lines into Afghanistan in retaliation.

"The murder of Hakimullah is the murder of all efforts at peace," said Interior Minister Chaudhry Nisar. "Americans said they support our efforts at peace. Is this support?"

"Every drop of Hakimullah's blood will turn into a suicide bomber, America and their friends shouldn't be happy because we will take revenge for our martyr's blood"
http://www.reuters.com/article/2013/11/02/...ke-idUSBRE9A103Q20131102  

79561 Postings, 9252 Tage KickyIrland , die Verluste der Banken und Staatsbanken

 
  
    #13371
2
03.11.13 12:16
Five years of austerity has not restored confidence in Ireland’s banks. In fact the banks themselves are packing up and leaving. On October 31st, RTE.ie reported that Danske Bank Ireland was closing its personal and business banking, only days after ACCBank announced it was handing back its banking license; and Ulster Bank’s future in Ireland remains unclear.

The field is ripe for some publicly-owned banks. Banks that have a mandate to serve the people, return the profits to the people, and refrain from speculating. Banks guaranteed by the state because they are the state, without resort to bailouts or bail-ins. Banks that aren’t going anywhere, because they are locally owned by the people themselves.

The Folly of Absorbing the Gambling Losses of the Banks

Ireland was the first European country to watch its entire banking system fail.  Unlike the Icelanders, who refused to bail out their bankrupt banks, in September 2008 the Irish government gave a blanket guarantee to all Irish banks, covering all their loans, deposits, bonds and other liabilities.

At the time, no one was aware of the huge scale of the banks’ liabilities, or just how far the Irish property market would fall.Within two years, the state bank guarantee had bankrupted Ireland.  The international money markets would no longer lend to the Irish government.

Before the bailout, the Irish budget was in surplus. By 2011, its deficit was 32% of the country’s GDP, the highest by far in the Eurozone. At that rate, bank losses would take every penny of Irish taxes for at least the next three years.

To avoid collapse, the government had to sign up for an €85 billion bailout from the EU-IMF and enter a four year program of economic austerity, monitored every three months by an EU/IMF team sent to Dublin.

Austerity has not fixed Ireland’s debt problems. Belying the rosy picture painted by the media, in September 2013 Antonio Garcia Pascual, chief euro-zone economist at Barclays Investment Bank, warned that Ireland may soon need a second bailout.

According to John Spain, writing in Irish Central in September 2013:

.... Why is the ordinary Irish taxpayer left carrying the can for all the debts piled up by banks, developers and speculators? How come no one has been jailed for what happened? . . . [D]espite all the public anger, there has been no public inquiry into the disaster.

...In October 2013, an IMF report discussed balancing the books of the Eurozone governments through a super-tax of 10% on all households in the Eurozone with positive net wealth. That would mean the confiscation of 10% of private savings to feed the insatiable banking casino.
http://goldsilverworlds.com/money-currency/...ll-savings-in-eurozone/
. . Unfortunately, the likelihood of a swift political solution to amend the EU treaty is highly improbable. Therefore, the most likely and least painful scenario for [the insolvent countries] is an exit from the eurozone combined with partial default and devaluation of a new national currency. . . .

Ireland could fix its budget problems by leaving the Eurozone, repudiating its blanket bank guarantee as “odious” (obtained by fraud and under duress), and issuing its own national currency. The currency could then be used to fund infrastructure and restore social services, putting the Irish back to work.

Short of leaving the Eurozone, Ireland could reduce its interest burden and expand local credit by forming publicly-owned banks, on the model of the Bank of North Dakota. The newly-formed Public Banking Forum of Ireland is pursuing that option.....

http://www.washingtonsblog.com/2013/11/...hat-bankrupted-ireland.html  

3329 Postings, 5839 Tage ArmitageUpdate CoT - SP500

 
  
    #13372
3
03.11.13 12:47
Anbei ein Bild zu einem Teil der CoT-Daten zum SP500.
Hier nur die Positionierung der Specs.

Man sieht, dass die Luft langsam dünn wird.

Etwas mehr Erläuterung hier:
http://www.ariva.de/forum/...eilungsfrage-472111?page=364#jumppos9119



 
Angehängte Grafik:
cot_-_sp500.jpg (verkleinert auf 47%) vergrößern
cot_-_sp500.jpg

23987 Postings, 8503 Tage lehna#65 Man kann jederzeit einsteigen....

 
  
    #13373
3
03.11.13 13:56
bei Dax 4000 und auch jetzt noch bei bei Dax 9000. Denn der Trend ist voll intakt, lockt stets neue Motten zum Licht.
Das Problem bei uns Deutschen ist halt immer, dass wir zwar bei Discountern stets nach Schnäppchen gieren-- uns an der Börse bei Rabattaktionen aber entsetzt abwenden.
Überbezahlte unterbelichtete Investmenttrottel hatten zuletzt 2008/ 2009 einen riesigen Schnäppchenmarkt aufgeschlossen.
Da aber Massenmedien das Fussvolk auf Untergang impften, haben wohl die allermeisten den Einstieg vermasselt....
Shit happens...





 

23987 Postings, 8503 Tage lehna#67 natürlich bleiben Hollande...

 
  
    #13374
6
03.11.13 14:47
und seine Crew die anfällige Achillesverse in der EU.
Wer mit höheren Steuern Wohltaten streuen will, vertreibt Arbeitsplätze und sitzt dann hinterher oft auf weniger Einnahmen und mehr Schulden.
Der britische Premierminister David Cameron orakelte im Januar:
"Wenn Frankreich einen Spitzensteuersatz  von 75 Prozent einführt, werden wir einen roten Teppich ausrollen und noch mehr französische Unternehmen in Großbritannien willkommen heißen."
Wer seine Leistungsträger ausm Land ekelt, muss dann halt die EZB drum bitten, noch mehr Volllast zu fahren...
 

79561 Postings, 9252 Tage KickyFacebook ist out ,wo sind ihre Kinder jetzt?

 
  
    #13375
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03.11.13 15:55
Just 23% of teens now use Facebook, down from 33% in the spring, the survey found.

5 sites teens flock to instead of Facebook
Sie wollen nicht länger von ihren Eltern überwacht werden oder lesen mit wem ihre beste Freundin jetzt verkehrt.Bei Snapchat sind Bilder nach 10 Sekunden gelöscht..
If your kids aren’t on Facebook, where are they? Try Snapchat. There’s no need to burn after reading: This app’s files self-destruct. The service is designed for savvy teenagers who don’t want to leave an Internet footprint. Released in September 2011, users can send “Snaps” — photos or videos — that last between 1 and 10 seconds, depending on the limit set by the sender. It already has 100 million users and 350 million snaps sent daily, according to a spokeswoman for the app. Twenty-six percent of 18- to 29-year-olds with cellphones use Snapchat, according to Pew Research Center, compared with 5% of 30- to 49-year-olds and 3% of 50- to 64-year-olds. Parents might want to monitor and check in on their kids’ social media activity from time to time, says Kelli Krafsky, coauthor of the book “Facebook and Your Marriage,” but “Snapchat is impossible to check.”

—By Quentin Fottrell
Pheed

Launched in November 2012, this mobile app allows users to create and share videos, photos and voice tracks, plus make live broadcasts and share posts of 420 characters or less. Pheed reached 1 million users six weeks after launching and, last March, announced that it had 3 million users. It’s on track to double that by the end of the year, according to Steve Goldberg, a company spokesman. Pheed has never advertised or bought users, Goldberg says, “everything is organic and by word of mouth.” Around 84% of its users are ages 18 to 25. “When teenagers started using apps, Facebook was already a standard,” he says. “They never went and searched for their social network; it was sort of handed to them as the only option.”

PicsArt

This app has lofty goals: Develop a “social art community,” and bring art to children around the world. Created by developer Artavazd Mehrabyan, the free photo-editing app and drawing tool PicsArt was released in November 2011. Since then, it’s exceeded 77 million downloads on mobile devices. Approximately 20% of users are between 13 and 17 years of age, and over 40% are between 18 and 24, according to a spokeswoman for the company.

.....http://www.marketwatch.com/story/...s-cooler-than-facebook-2013-11-01
 

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