Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 510 von 7871 Neuester Beitrag: 24.02.25 01:03 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 197.774 |
Neuester Beitrag: | 24.02.25 01:03 | von: Fillorkill | Leser gesamt: | 37.573.708 |
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Wenn also die Angesprochenen einen auf dem Kicker haben, ist man praktisch chancenlos. Trotzdem sollten möglichst viele ihre Mail verschlüsseln. Backdoors zu nutzen ist nämlich besonders mühsam und funktioniert kaum ohne menschliche Mithilfe. So könnte man die Schnüffler gegen die Wand fahren. Aber die Menschheit glaubt sie hätte nichts zu verstecken. Sie irrt fürchterlich!
Wiederum würde ich so manche Dinge nicht ausschließen wollen.
Z.B. Unternehmen, welche nicht auf Währungsschwankungen reagieren können.
Ein jedes Unternehmen würde sich gemäß dem Markt anpassen und ggf. größere Reserven schaffen oder eben den Grad der Verschuldung gering halten.
Häufig, ja im Grunde ausschließlich scheitern Unternehmen an der Fremdkapitalisierung und den damit verbundenen finanziellen Zwängen, weil man eben Kredite nicht mehr bedienen kann.
Wenn jedoch die Fremdkapitalisierung weit unterhalb der Eigenkapitalisierung wäre, so würde ein Unternehmen selbst bei völligen Ausfall der Nachfrage nicht so schnell Pleite gehen und könnte vom Eigenkapital zehren.
Der Fremdkapitalanteil heutiger Unternehmen liegt jedoch fast ausschließlich weit oberhalb des Eigenkapitals, so dass wenn die Ergebnisse einbrechen, ein Unternehmen nicht lange überlebensfähig ist.
Selbst große Konzerne wie VW, welche man als hochprofitabel und solide betrachtet, sind zu 75% fremdkapitalisiert. Und das Krasse ist, dass selbst das kurzfristigen Fremdkapital das Eigenkapital deutlich übersteigt.
Da braucht man kein Prophet zu sein um zu erkennen, dass wenn der Autoabsatz mal deutlich einbrechen sollte, VW binnen kürzester Zeit ums Überleben kämpfen müsste. Nicht ohne Grund wird die Aktie mit einem KGV weit unter 10 gehandelt, weil VW ein höchtriskantes Investment darstellt.
Hierbei sei noch zu erwähnen, stellt VW in seiner Branche noch eines der solidesten Unternehmen dar. Andere Hersteller wie Ford, Peugeut & Co. sind zumeist noch wesentlich stärker, fast ausschließlich fremdkapitalisiert.
Weitere Sache mit den Währungen je Dorf. Dies würde ich so nicht ausschließen wollen, denn heutzutage gäbe es die technischen Möglichkeiten um solch eine Währungsvielfalt möglich zu machen.
U.a. sei hierbei Ripple zu nennen. Eine dezentrale Anwendung, welche es erlaubt, mittels sogenannter Gateways und Bridges mit jeder x-beliebigen Währung bezahlen zu können, unabhängig welche Währung der Handelspartner akzeptiert. Man automatisiert sozusagen über Schnittstellen den Umtausch von Währungen und dies in sekundenschnelle. Somit könnte man ohne Weiteres tausende oder gar millionen an verschiedener Währungen organisieren.
Weiter sei Buttercoin zu nennen, eine Anwendung, welche in eine ähnliche Richtung geht und als Alternative zu PayPal gedacht ist.
Also ich fände regionale Währungen äußerst interessant und reizvoll, denn eine solche Währung würde von den Menschen wesentlich intensiver gelebt und akzeptiert. Zudem würde es selbst innerhalb eines Landes Möglichkeiten schaffen um extreme Auswüchse zu dämpfen.
Doch in solchen Ideen ist die Politik Lichtjahre weit entfernt. Einzig die Piraten, scheinen mir da visionär und kompetent genug für solche Ideen.
Vor allem bei den älteren Generationen werden solche Ideen auf Unverständnis stoßen, was normal ist, da sie mit den technischen Möglichkeiten gar nicht vertraut sind und sein wollen, sich daher auch auf solche Dinge nicht einlassen wollen.
Es ist daher auch der Blick auf das große Ganze zu richten. Es nützt nix, wenn Jemand seinen Bitcoinclient auf einen Windows- oder Apple-OS laufen hat, da hier meines Wissens nach Hintertüren enthalten sind, auf diese zugegriffen werden kann.
Nicht ohne Grund wird die Verwendung von Win7 und Win8 in so mancher deutschen oder europäischen Behörden nicht zur Verwendung zugelassen, weil dort Hintertüren vermutet werden.
Wer jedoch ein LinuxOS verwendet und diverse Sicherheitsvorkehrungen beachtet, der kann sich seiner Wallet ziemlich sicher sein.
Und im Falle SilkRoad wird der gute Mann sicherlich Vorkehrungen getroffen haben, welche das FBI & Co. vermutlich vor unlösbaren Aufgaben stellt.
Original: Besser ne Stumme (Janet) inner Kiste wie ne Taube aufm Dach. Janet ist zweifelsohne der neue Erektionsbeschleuniger für uns Bullen.
Der Schwarm zählt auf sie, den neuen Fels in der Brandung, den Glücksbringer, den Talisman.
Nach Heli- Ben brauchen wir natürlich nen neuen Spitznamen.
Ähem--- wie wärs mit--- Mutter Theresa für Bullen, Beschützer der Gerechten, Sanitäter der Gestrauchelten, Notfallhelfer für Investoren....
Noch haben wir freie Auswahl...
Einfach nur "M" als Symbol für Money und in Anlehnung an den fiktiven Chef des MI6 könnte bei den Investoren hingegen als Symbol der (vermeintlichen) Allmacht der FED herhalten und und somit einen anderen psycholgischen Aspekt betonen, um weiterhin für Stabilität an den Märkten zu sogen - um glaubwürdig zu sein aber vielleicht beides ein bisschen zu britisch.
"Calamity Janet" wäre da deutlich amerikanischer und hätte auch einen gewissen Reiz.
b) die Mutti der Aktionäre
Hab selbst noch mal rumsinniert: wackere Musterschülerin, excellente Gönnerin, ehrenhafter Finanzhai...
Wobei mir Zanonis Miss Money- Penny am besten gefällt. Als Hüterin der Finanzen...
>>> meine Güte, wie naiv muß man sein ...
http://www.handelsblatt.com/meinung/gastbeitraege/...sen/8820862.html
Privatbanken und Unternehmen tragen hier überhaupt kein Risiko mehr, bis auf natürlich die Forderung gegen die jeweilige Zentralbank, die man gemeinhin "Geld" nennt ...
In der augenblicklichen Situation steht sie zwar eher im Lager der Tauben, dies erscheint bei ihr allerdings keine grundsätzliche ideologische Position zu sein.
Sie hatte Alan Greenspan z.B. bereits 1996 bearbeitet, die Zinsen präventiv zu erhöhen, um Inflation, Blasenbildungen etc. zu vermeiden. Hätte er auf sie gehört, wäre die Bubble der New-Economy vermutlich zwar nicht völlig verhindert, aber doch in ihrem Ausmaß weniger dramatisch gewesen.
Sie hat auch an anderen Stellen immer wieder mit ihrer Einschätzung recht behalten.
Auch die Gefahren am U.S. Immobilienmarkt hat sie im Gegensatz zu Bernanke und vielen anderen gesehen und richtig eingeschätzt.
Ihre Qualifikation ist erstklassig, was nicht bei allen Notenbankchefs immer der Fall gewesen ist. Man darf bei ihr davon ausgehen, dass sie gute Gründe dafür haben wird, wenn sie am QE-Kurs weiter festhält. Und man darf auch hoffen, dass sie den Zeitpunkt, an dem die Notenbanken die Märkte wieder vom billigen Geld entwöhnen sollten, rechtzeitig erkennen wird. (zumindest vielleicht rechtzeitiger als andere Kandidaten)
Die Entscheidung für Yellen sollte man m.E begrüßen
Hier ein wie ich finde sehr interessanter Artikel:
http://blogs.telegraph.co.uk/finance/...money-forever-to-create-jobs/
... der Blick zu dem, der's wissen muß ... die BuBa:
"Über das Zahlungssystem TARGET2 wird in der Währungsunion grenzüberschreitend Zentralbankgeld übertragen. Fließen beispielsweise einer deutschen Geschäftsbank Gelder aus dem Ausland zu, läuft diese Zahlung über die entsprechenden nationalen Zentralbanken auf das Konto der Geschäftsbank bei der Bundesbank. Der Bundesbank entsteht in diesem Fall eine Verbindlichkeit gegenüber der deutschen Geschäftsbank, gleichzeitig erwirbt sie eine Forderung gegenüber der sendenden nationalen Zentralbank. Diese wiederum belastet das Konto der sendenden Geschäftsbank."
http://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/...ehen_die_target2_salden.html
Also, wenn ein Steuerhinterzieher in Athen einen Cayenne kauft, zahlt er dafür Drachmen (witzigerweise EURO genannt) an die Porsche-Hausbank ... daraus entsteht eine Forderung der Fa. Porsche an die BuBa (vulgo: "Bargeld"/MZO) und eine Forderung der BuBa an die griechische ZB. Also hat Porsche seine Schäfchen im Trockenen und die Buba (letztlich der Steuerzahler) sitzt auf dem Risiko.
Früher hätte Porsche Drachmen für seinen Cayenne bekommen und erst mal einen finden müssen, der ihm Drachmen gegen DM tauscht, das wäre heute etwa so als wenn er einen Deppen suchen müßte, der im Zimbabwe-Dollar gegen US-Dollar tauscht
Und da geht es um horrende Summen. Es betrifft die gesamte Zeit wo Target2 ausgeglichen war und vorher. Target2 war nämlich nur ausgeglichen weil unsere Überschüsse abgeflossen sind. Dagegen ist das aktuelle Target2-Saldo Pipifax.
She has pedigree. Her husband is Nobel laureate George Akerlof, the scourge of efficient markets theory. She co-authored "Market for Lemons", the paper that won the prize.
Note that she confronted Greenspan head-on in 1996, pushing for pre-emptive rate rises to choke inflation and wean the economy of cheap credit. She was entirely right to do so. That was the moment when the Fed began to make a series of fatal errors, becoming addicted to ever lower real interest rates. Nobody called her a dove then.
She was on the other side a decade later during those crucial months before the subprime housing crash, quick to sense the danger of a chain reaction through the shadow banking system. Ben Bernanke and the FOMC majority scoffed at worries that the subprime debacle was the tip of an iceberg.
“I feel the presence of a 600-pound gorilla in the room, and that is the housing sector. The risk for further significant deterioration, with house prices falling and mortgage delinquencies rising, causes me appreciable angst," she told Fed colleagues in June 2007, a 15 months before the storm hit.
The transcripts show that she clashed with New York Fed chief William Dudley in December 2007 over the risks of subprime mortgage defaults, which is telling since Dudley (ex Goldman Sachs) was supposed to be the official with his finger on the market pulse. “The possibilities of a credit crunch developing and of the economy slipping into a recession seem all too real. At the time of our last meeting, I held out hope that the financial turmoil would gradually ebb and the economy might escape without serious damage. Subsequent developments have severely shaken that belief,” she said.
She was absolutely right again. We now know that the US economy was already in recession by then (though the Fed did not then have the data). We now know too from a devastating book by the Richmond Fed’s Robert Hetzel – "The Great Recession" – that the Fed itself was the chief cause of the disaster that unfolded in 2008. The FOMC was far too tight. It let the M2 money supply implode in early 2008. That is what led to the Lehman, AIG, Fannie/Freddie disasters. The rest is noise.
Janet Yellen was not to blame. She later backed QE to the hilt, fighting a chorus of amateur alarmists who claimed that inflation was poised to take off. She was again proved right. Core inflation in the US is currently hovering near a half century low. The greater danger is still deflation.
There is little doubt that the she is a dove in today's circumstances. She tracks jobs. Her lodestar is the “non-accelerating inflation rate of unemployment" (NAIRU). When the rate is above NAIRU, she is a dove: when below, she is a hawk.
Eigene Anmerkung: Anders als Ambrose Evens-Pritchard halte ich das mit dem Nairu eher für einen Vorwand. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es an ihr vorbeigeht, dass QE kaum in Form von Krediten bei der Wirtschaft ankommt und insofern auch kaum Arbeitsplätze schafft, sondern lediglich zur Stabilisierung des Bankensystems über die Anhäufung von Reserves beiträgt und den Staat mittelbar finanziert und ihm einen Tausch alter Anleihen gegen neue mit einer niedrigeren Zinslast ermöglicht.
Im Hinblick auf den Weitblick, den sie nun immerhin schon mehrfach bewiesen hat, denke ich dass sie QE unabhängig davon zurückfahren wird, wenn sie die Zeit dafür gekommen sieht, bzw. Gefahren dadurch aufkommen sieht, die größer wären als der vermeintlich Nutzen, weiter daran festzuhalten... so zumindest meine Hoffnung!
Kredite deutscher an spanische Geschäftsbanken stehen auf einem ganz anderen Blatt ... daß der Ausstieg aus dem EURO häßlich wird, ist klar
Bitte nicht verwechseln mit dem Eurofaschist.
Unlängst habe ich noch etwas von einem Ernährungsfaschisten gelesen (war wohl weiland zur veggie day- Diskussion). Ach, und dann gibt es da noch die Klimafaschisten, wobei mir gerade nicht einfällt, ob die für oder gegen das Klima sind. Auch bei den Islamfaschisten bin ich mir nicht mehr so sicher.
Ja, früher gab es Gesundheitsapostel, jetzt heißense .. ist klar.
Sowieso sind alle rechts von links, also der Linken, Rechte oder Rechtspopulisten, wenn nicht gar Faschisten. Sind die Linken gar wieder zu links, werden's wieder zu Linksfaschisten (so schließt sich der Kreis).
Da bietet sich gar die Steigerung Anhänger - Fan - Faschist an.
Eindeutig zu viele Faschisten hier. Ab nach Faschististan mit Euch.
Ich fasch...winde dann mal.
In addition there’s been a bit of bipartisan thaw over the in the House, whereHouse Speaker John Boehner and Majority Leader Eric Cantor quietly met on Wednesday with House Minority Leader Nancy Pelosi and Minority Whip Steny Hoyer.
......There has been absolutely no movement toward finding a solution to reopen government and lift the debt ceiling.
But there has been an uptick in communication between Democrats and Republicans in the past few days. Boehner and Obama spoke twice yesterday......
Read more: http://www.politico.com/story/2013/10/...ing-98047.html#ixzz2hFRbjhJ2
und der S&P? http://www.zerohedge.com/sites/default/files/...0ramp%20Oct%209_0.jpg
Reid introduced a bill yesterday, setting up a test vote for later this week. He’ll need at least six Senate Republicans to let the plan move forward, and at least seven have left open that possibility.“Business leaders are begging us to do the right thing and to do it now,” Reid said on the Senate floor today. “The time for misleading rhetoric is through and the time for responsible leadership is here.”....
http://www.bloomberg.com/news/2013-10-09/...-as-republicans-mull.html
Einzig steckt mir da zu viel Realismus und zu wenig Platz für Träume und ich bin halt nen Träumer und brauch sowas ;-))
Fazit:“Most participants judged that it would likely be appropriate to begin to reduce the pace of the Committee’s purchases of longer-term securities this year and to conclude purchases in the middle of 2014.”
by Credit Suisse
http://www.thefinancialist.com/...d-could-soon-start-doing-just-that/
und der negative Sprout bei zerohedge
Europe has run out of money
The Eurozone has close to 20 million unemployed. These are millions of people requiring need food, housing and medical care. This is simply unaffordable in the medium term. Youth unemployment is a ticking time bomb. It will not take long before young people will take to the streets, demanding jobs and a comfortable future.
Has the crisis been solved? Will the Eurozone recover any time soon? We would not bet on it. Europe is an ageing, moribund continent and the sh*t will hit the fan sooner rather than later. Europe has simply run out of money due to its overgenerous entitlements. What will it take for people to start noticing?
>>> Sprout Money
http://www.zerohedge.com/contributed/2013-10-09/meanwhile-europe