Ökonomen streiten über Verteilungsfrage


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Neuester Beitrag: 21.02.25 23:39
Eröffnet am:04.11.12 14:16von: permanentAnzahl Beiträge:197.662
Neuester Beitrag:21.02.25 23:39von: FillorkillLeser gesamt:37.537.056
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80400 Postings, 7597 Tage Anti LemmingWeichzelle (Innenansicht)

 
  
    #12351
3
29.09.13 14:58
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12996 Postings, 5943 Tage daiphongFill, nur weil wir bargeldlos zahlen,

 
  
    #12352
2
29.09.13 15:58
ist Papiergeld doch nicht systematisch abgeschafft. Jede Kreditkartenzahlung bewegt virtuell auch Papier, heute als Umbuchung im EZB-oder Fed-account der Banken. Diese Umbuchung kann auch nur innerhalb der Bank oder zwischen Banken stattfinden und die Fed nicht direkt erreichen, effektiv findet sie immer in der Fed statt. Wenn eine Bank viel an andere Banken überweisen muss, warum auch immer, schrumpft ihr Fed-account entsprechend. Sie kann ihn dann noch mit Verpfändungen oder Verkäufen ihres Vermögens wie etwa von Staatsanleihen auffüllen, ist das alle, ist sie pleite.

Es gibt kein "outside-money", das mit den Zahlungen und Guthaben der Kunden nichts zu tun hätte. Übergroße Fed-accounts der Banken bedeuten nur, dass Geldguthaben der Kunden und der Banken kaum verzinst werden, dass die überschüssigen Reserves bisher nicht in Inflation abgebaut wurden, dass sie bisher nicht in verzinstes Vermögen gewandelt wurden durch den Kauf von Staatsanleihen bei der Fed. Die Hälfte der US-Reserves gehört inzwischen ausländischen Bank-Töchtern, es ist noch offen, wie sie eingesetzt werden, ob weiter als Puffer, oder ob das etwa zur Dollar-Abwertung oder Ölpreisanstieg führt. Auch davon wären die Guthaben, Kredite, Zahlungen der Bankkunden im In- und Ausland betroffen.

ZB-Geld entsteht im Wesentlichen durch die Monetarisierung neuer Staatsverschuldung, einfacher, durch Staatsfinanzierung mittels der Notenbank. Andere Marktkäufe sind dagegen meist zu strittig und kleiner. Ein Swap zwischen Staatsanleihen und ZB-Geld findet eher im Liquiditätsengpass der Banken statt, den gibt es aber in US seit Jahren nicht mehr, und er fand auch nicht statt. Statt dessen gab es hohe Staatsleistungen mit aufgenommenen, aber eben auch frischem QE-Geld, was du nicht glauben willst.
 

12996 Postings, 5943 Tage daiphong#51 dein zu Hause, AL? Gegenpols?

 
  
    #12353
29.09.13 16:09

72459 Postings, 6104 Tage Fillorkillmeins

 
  
    #12354
2
29.09.13 16:12
AL wünscht mir die Gummizelle (s BT), weil er allersimpelste und draussen durch die Bank anerkannte Basics der Geldtheorie für Bullshit hält....

72459 Postings, 6104 Tage Fillorkillso...

 
  
    #12355
1
29.09.13 16:22
wurde ich einmal mehr im BT gesperrt, weil der Hinweis, dass Schulden Vermögen in identischer Grössenordnung gegenüber stehen, in der geschlossenen AL-Welt als bizarre Äusserung eines notorisch Unbelehrbaren gelesen werden. Dass er sich dann noch auf Dich, lieber Daiphong, als Kronzeugen beruft, rundet das Bild ab...

415 Postings, 4879 Tage GegenpolRichtig Fill und Daiphong

 
  
    #12356
3
29.09.13 16:24
Der 34. Präsident der USA Dwight D. Eisenhower gehörte ja auch zu den größten Verschwörungstheoretikern.

 

415 Postings, 4879 Tage GegenpolJohn F. Kennedy zum Thema Geheimgesellschaften

 
  
    #12357
3
29.09.13 16:29
ab Minute 2 geht es richtig los!
 

14478 Postings, 4798 Tage Zanoni1Daiphong #333

 
  
    #12358
1
29.09.13 16:35
Für die Argumente ein GA! Inhaltlich richtig dargelegt. Für den persönlichen Stil dann aber mal wieder eher 'ne glatte 6.
Schade  

72459 Postings, 6104 Tage Fillorkill#58 Zu Hülfe, meine Doppel-ID...

 
  
    #12359
29.09.13 16:47

macht sich selbstständig ! Postet - als Fleisch von meinem Fleische - stammtisch-affin, aber conträr zum Original-Bias. Ist das noch normal oder schon bizarr? Wer zieht im Hintergrund die Fäden ? Dieselben Leute, die schon Eisenhower hat aufkommen sehen ? Verkommene Welt !

14478 Postings, 4798 Tage Zanoni1#340

 
  
    #12360
2
29.09.13 16:55
"...dass Kreditblasen und deren Implosion (letzteres wird in der Türkei gerade aufgelegt) kein Privileg des Euros sind, sondern eine Funktion eines stets im Anlagenotstand befindlichen globalen Kreditvolumens.. "


Ja, aber darum geht es bei der Euro-Frage doch überhaupt nicht. So eine Exklusiviät hat auch keiner behauptet. Dies wäre auch in der Tat nicht das Argument.
Ggf. hast Du die Aussagen in dem Video nicht ganz verstanden?  

72459 Postings, 6104 Tage Fillorkillja, nicht verstanden, ich komm halt vom Land

 
  
    #12361
2
29.09.13 16:58

5200 Postings, 5309 Tage Therion@learner - Wachstum

 
  
    #12362
4
29.09.13 17:54
zu http://www.ariva.de/forum/...ilungsfrage-472111?page=493#jumppos12350

Zitat: "Der zur Zeit praktizierte Kapitalismus zerstört mehr Gutes, als er für die Allgemeinheit erzeugt."

Dein obiger Satz differenziert nicht zwischen den unterschiedlichen Entwicklungen innerhalb des Kapitalismus'. Wenn ich in den Tiefen des Internets lese, daß dem Staatskapitalismus wie er in China praktiziert wird dem Turbo-Kapitalismus der Neoconservativen/-liberalen den Vorzug gegeben werden sollte, dann wünsche ich mir wieder einen rheinischen Kapitalismus (soziale Marktwirtschaft). Bis dahin leben wir in der EU von einem planwirtschaftlichen Kapitalismus brüsseler Prägung. Schluß mit -mus.

aus dem Artikel: "Wichtigste Aufgabe der Politik sei es deshalb, das Wachstum anzukurbeln , statt allzu streng zu sparen. "

Wenn ich wieder irgendwo wieder diesen Satz 'es gibt kein ewiges Wachstum' von zumeist Kapitalismusgegnern in Richtung der 'Wachstums-Gläubigen' geäußert lese, muß ich nur noch den Kopf schütteln. Natürlich gibt es das nicht, hat es nie gegeben, wird es nie geben.

Der Mensch stellt sich gerne selbst ein Bein und produziert auch hin und 'negatives Wachstum', Krisen und Kriege, um danach auszurufen: "Wachstum!"  

12996 Postings, 5943 Tage daiphong#58 hättest du früher klarer dargelegt,

 
  
    #12363
1
29.09.13 17:57
würde Fill jetzt nicht aus allen Wolken fallen, und ich hätte mir diesen Ärger erspart.
Also geht die Stilnote an dich zurück. Annahme verweigert.
 

72459 Postings, 6104 Tage Fillorkill#52 Daiphong,

 
  
    #12364
29.09.13 19:32

'Banks create loans and loans create deposits'. Dies ist der Weg, wie inside money erzeugt wird. Reserves sind dabei, wie oben zitiert, nur relevant, um die Mindestreserve erfüllen zu können. Deren Funktion es ua ist, eine Mindestversorgung mit physischem Geld zu garantieren. Physisches Geld meint auch nur dieses: Banknoten und Münzen. Elektronische Buchung, die das Volumen des Geldumlaufs ausmachen, zählt nicht dazu...

Banken können alles mögliche untereinander handeln, ohne dass ihr Reservekonto ins Spiel kommt. Dies ist nur dann der Fall, wenn og Funktion gestreift wird: Wenn eine Bank Reserves benötigt, um die Mindestreserve erfüllen zu können oder weil sie physisches Geld benötigt...

Es gibt keinen kausalen Nexus zwischen Höhe der Reserves und der Verzinsung privater Guthaben. Wie sollte der denn aussehen ? In der Eurozone tendieren die Überschussreserven der Banken gegen 0, die Verzinsung privater Guthaben ist jedoch äquivalent zu derjenigen amerikanischer...

Es gibt keine Monetarisierung von Staatschuld (mit Ausnahme des Druckes auf die langen Zinsen), denn die Fed tauscht gebrauchte und damit bereits bezahlte Treasuries gegen Reserves. Der Staat hat sich also bereits bei seiner Gesellschaft oder ausländischen Gläubigern verschuldet, bevor die Fed auf den Plan tritt. Defacto kürzen die US seit Jahren Spending + Deficit, was ja völlig überflüssig wäre,  wenn alles 'monetarisiert' werden könnte...

80400 Postings, 7597 Tage Anti LemmingWie oft willst Du diesen Unfug...

 
  
    #12365
1
29.09.13 19:52
Es gibt keine Monetarisierung von Staatschuld (mit Ausnahme des Druckes auf die langen Zinsen), denn die Fed tauscht gebrauchte und damit bereits bezahlte Treasuries gegen Reserves.

...noch wiederholen? Du hast nichts begriffen und wirst auch niemals begreifen. Daher auch Dein Ausschluss aus dem BT.

Mein - vergeblicher - letzter Versuch, es Dir zu erklären:

www.ariva.de/forum/...SA-Baeren-Thread-283343?page=4316#jumppos107925

Da Du Dich ständig im Kreise drehst und paraphrasiert dutzendmal am Tag das Gleiche wiederholst (daher meine Weichzellen-Allegorie), sollte man generell dazu übergehen, Dir mit Copy&Paste alter Repliken zu antworten. Es ist Ressourcenverschwendung, auch die Antworten auf die immergleichen Fragen und Statements jedes mal neu zu formulieren.

(Auszug aus obigem Link.)

In QE-Zeiten ... sind Geldpolitik und Fiskalpolitik stark miteinander verwoben. Der Finanzminister gibt für seine Keynes-Programme Unmengen neuer Staatsanleihen aus. 2009 z. B. stieg die US-Staatsverschuldung um 10 % des BIP. Gleichzeitig hat die Fed in 2009 in etwa gleicher Summe US-Staatsanleihen vom Markt aufgekauft. Dadurch wurde die Staatsverschuldung nicht mehr, wie in Normalzeiten, von Privatpersonen oder anderen Zentralbanken (Geldanlage) finanziert, sondern letztlich vom eigenen Staat selbst.

Der Grund dafür war/ist, dass sonst niemand diese Unmengen an Staatsanleihen gekauft hätte - und wenn überhaupt, dann nicht zu den von der Fed durch QE erzwungenen Mickerzinsen. QE war daher eine zwingende Voraussetzung dafür, dass Geithner Unmengen an neuen Staatsanleihen emittieren konnte. Das damit von ihm eingenommene Geld floss größtenteils in die Realwirtschaft (Hilfsprogramme, AL-Geldverlängerungen, Rüstungsaufträge usw.). Du siehst hier also (hoffentlich), dass QE die enorme Staatsverschuldung überhaupt erst möglich machte. Es ist eine Form der Staatsfinanzierung aus "heißer Luft" bzw. aus der Notenpresse. Und es ist MITNICHTEN neutral.
 

14478 Postings, 4798 Tage Zanoni1Daiphong

 
  
    #12366
1
29.09.13 20:01
Es ist immer wieder faszinierend zu beobachten, wie sehr Dir Dein Denkvermögen, dass ansonsten ja durchaus vorhanden zu sein scheint, abhanden kommt, sobald man Dir gegenüber Kritik äußert.

Ob es sich in #363 um dümmste und zugleich mutwillige Polemik oder schlichtweg um kognitives Versagen handelt, lässt sich als Leser natürlich nicht weiter feststellen.

Besonder positiv wäre dabei allerdings weder das eine noch das andere.  

14478 Postings, 4798 Tage Zanoni1Fill #361

 
  
    #12367
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29.09.13 20:09
Aus der Stadt zu kommen, schützt ja nicht vor Irrtümern - schau Dir z.B. Al an.
(Vielleicht ein bisschen tröstend)  

72459 Postings, 6104 Tage FillorkillAL,

 
  
    #12368
2
29.09.13 20:12

ich hatte Dir x-fach Belege reingestellt, die nachweisen, dass es nach Ende von QE1 + QE2 zu massiven Käufen insbesondere ausländischer Anleger kam. Während QE3 erleben wir das Gegenteil. Die Behauptung, es gäbe QE deshalb, weil es draussen keine Nachfrage nach Bonds mehr gäbe, ist nichts als eine populäre, jedoch völlig haltlose Verschwörungstheorie...

72459 Postings, 6104 Tage FillorkillZan, # 363 war glaub ich lieb gemeint

 
  
    #12369
29.09.13 20:35

12996 Postings, 5943 Tage daiphong#66 Zanoni !!

 
  
    #12370
2
29.09.13 20:36
Du drehst ja völlig ab. Weil ich dir deine Stilnote mit rosa Schleifchen zurückschickte?

Und dann den Fill trösten, nur weil er vom Dorf ist. Und dann noch mit dem AL - Zanoni !!

sowas geht nie gut ;-o)   oder isses etwa eiskalte, grausame, heimtückische Absicht?  

80400 Postings, 7597 Tage Anti Lemming# 368 - Wenn Börsen stark fallen

 
  
    #12371
29.09.13 20:41
wie nach dem Ende von QE1 und QE2, schichten Fonds (Instis) von Aktien in Anleihen um. Das schafft dann private Nachfrage nach US-Staatsanleihen (UST).

QE3 ist ja noch gar nicht zu Ende, es hat noch nicht mal eine Mini-Verschlankung der Aufkäufe gegeben. Deshalb sind die Börsen auch noch nahe ATHs. Und deshalb gibt es auch NOCH keine private Umschichtung aus Aktien in Bonds.

Wenn der Aktienmarkt jetzt um -20 % einbräche, würden wir EBENFALLS die obigen privaten UST-Käufe sehen, d.h. UST würden dann im Kurs wieder steigen.

Die aktuellen UST-Verkäufe rühren her von den zahlreichen Tapering-Vorwarnungen der Fed. Niemand möchte, wenn die Fed aussteigt, mit UST auf dem falschen Fuß erwischt werden.

Dabei spielt auch die absolute Rendite eine Rolle. 10j. UST brachten im Mai lächerliche 1,5 % Rendite. Das ist viel (Kurs-)Risiko bei fast Null Ertrag! So etwas weiter zu halten, wenn die Fed QE-Reduzierung androht, wäre Wahnsinn. Daher der Abverkauf seit Mai.

FAZIT: Wohl dem, der bei der Beurteilung von Sachverhalten auch Informationen einbezieht, die verengte Wahnsysteme ausklammern.
 

72459 Postings, 6104 Tage Fillorkill#370 auch

 
  
    #12372
29.09.13 20:45

Daiphong, aufgewachsen im täglichen Überlebenskampf der Berliner Bronx, kann eben nur milimeterweise aus seiner rauhen Schale heraus. Gilt es doch stets, keine offene Flanke zu bieten. Aber im Kern ist er ok, ein guter Junge ...

72459 Postings, 6104 Tage Fillorkillps 72 das gilt natürlich auch für AL

 
  
    #12373
2
29.09.13 20:58

Auch wenn die Umgebungsvariablen andere sind: So überträgt er als Romancier sein Sujet, die verkehrte Welt und ihre gebotene Auflösung in schlussendlicher Katharsis, aus noch unbekannten Gründen auf das Börsenparkett. Die Rolle des pflichteifrigen Schurken nehmen dann Goldman und seine Multiplikatoren wie Fill ein, denen der als einziger klar die Abgründe erkennende Held unerschrocken in die Parade fährt...

415 Postings, 4879 Tage GegenpolZinsen

 
  
    #12374
2
29.09.13 21:07
Ein Grund warum die Zinsen seit 1980 kontinuierlich sinken und noch weiter sinken werden könnt ihr folgender Graphik entnehmen:  
Angehängte Grafik:
us-tms-21.jpg (verkleinert auf 29%) vergrößern
us-tms-21.jpg

12996 Postings, 5943 Tage daiphong#68 klar haben insbesonder ausländische

 
  
    #12375
2
29.09.13 21:07
Anleger/Notenbanken noch viel mehr Staatsanleihen gekauft als die Fed.  Die hatten auch das Geld dafür.

Und klar kaufte die Fed nicht direkt beim Staat, sondern über den Markt beim Staat, um Marktpflege zu betreiben, Kurspflege für sehr niedrige Zinsen.

Mit QE wurden die inländischen Banken und Anleger verschont, die hatten eben nicht das Geld dafür, sie mussten sich 2009 noch einiges leihen bei der ZB, hatten wohl auch kaum mehr gute Pfänder, und wurden umgekehrt erst durch QE damit vollgepumpt.

Die Fed oder Treasury akzeptieren es nämlich nicht, dass Banken ihre Anleihen kaufen gegen ein Giralgeld, eine Guthabenbuchung auf ihren eigenen Konten.
 

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