Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 494 von 7867 Neuester Beitrag: 21.02.25 19:40 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 197.655 |
Neuester Beitrag: | 21.02.25 19:40 | von: Frieda Friedl. | Leser gesamt: | 37.527.249 |
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Die grossen GB agieren als Primary Dealer. Sie verkaufen Assets an die Fed aus eigenen Beständen, vorzugsweise aber aus den Beständen Dritter. Dritte tauschen dabei Bonds gegen wertäquivalentes Deposit, GB Bonds gegen wertäquivalente Reserves. Nettoveränderung damit = 0...
Der empirischen Realität ist zu entnehmen, dass Giralgeld keineswegs 'um Billionen' äquivalent zu den ZB-Geld-Guthaben kumuliert. Schau Dir nochmal die Entwicklung der versch Aggregate an, der von Dir unterstellte Nexus existiert nicht..
Fed-Geld landet nicht auf privaten Konten. Sie zahlt in Reserves, die jedoch nur im Bankensystem selbst Geldfunktion haben. ...
Um es nochmal zu sagen: Das immer wieder kommunizierte Motiv für QE ist es, sichere Anlagen durch Druck auf deren Zins unattraktiv zu machen und so die GB zur (riskanteren) Kreditvergabe zu ermuntern. Also nicht darum, 'Liquidität ins System zu pumpen' - das ist nonsense. QE funktioniert jedoch weil und solange deshalb nicht, wie draussen Schulden getilgt anstatt nachgefragt werden...
beim Fed-Kauf von einer Bank sähe die Sache anders aus. Sie würde nur ihre eigene Anleihe (die immerhin Zinsen bringt) gegen Fed-Guthaben oder Papier tauschen, sich also wegen Liquiditätsmangel liquider machen.
Die Assetreiberei für die privaten Schuldner und Gläubiger und die Banken bedeutet andererseits auch niedrige Zinsen. Waren und Dienste müssen dabei nicht im gleichen Maß teurer werden, und auch die Kaufkraft als ganzes wurde durch Steuererleichterungen etc. erhöht. Die trotz Kreditkrise und Entschuldung angestiegenen Giralgeldkonten zeigen ja diese Verteilung von Kaufkraft durch den Staat an - wobei sie letztlich sozial sehr unausgewogen ist. Falls QE jetzt ohne staatliche Gegen-Umverteilungen noch länger liefe, wäre der QE-Umverteilungseffekt jetzt noch viel stärker, die Kaufkraft der breiten Bevölkerung würde tatsächlich deutlich sinken.
Diese Charts sind hier alle längst bekannt.
gelb: die Banken haben ihre Bestände nicht an Fed verkauft
grün: die Fed hat von Nichtbanken gekauft
blau: so etwa wie die Sichteinlagen entwickeln sich das Giralgeld: trotz Entschuldung
rot: die Kreditvergabe der Geschäftsbanken, diese Giralgeldschöpfung jedenfalls, hängt
grün: Staatsfinanzierung der Fed. der Staat überwies alles zusätzlich auf private Girokonten
lila: Bankkredit + Fedkredit: trotz Entschuldung und Kreditkrise, aber mit Fed: geradlinig
unsichtbar: die sonstige staatliche Kreditaufnahme im Markt ist hier neutral, der Staat entzieht dem Markt genau so viel, wie er andernorts hineinpumpt.
als deine Standarderöffnung soll wohl heißen, dass du irgendwas Gewichtiges vertrittst, gegen das ich als Dahergelaufener einen "Einwand" hätte, irgendein Bedenken.
So ist das aber nicht, lieber Fill.
Denn du lieferst andauernd nur Brüller. Wobei nur das Trommelfeuer das Problem ist.
"Die grossen GB...verkaufen Assets an die Fed aus eigenen Beständen..."
- nein, das tun sie effektiv nicht, sie kauften leicht zu. s. Chart, 100x geklärt, trotzdem...
"...vorzugsweise [ah!] aber aus den Beständen Dritter. Dritte tauschen dabei Bonds gegen wertäquivalentes Deposit, GB Bonds gegen wertäquivalente Reserves. Nettoveränderung damit = 0..."
- ein 4-facher Kracher! Natürlich Null, oder hast du gedacht, eine Seite bescheißt beim Kauf?
Du verwechselst Geld mit Vermögen. Und willst beweisen, dass Geldvermehrung keine Vermögensvermehrung wäre. na herrlich...
Und natürlich hat dann ein Dritter "Reserves", das ist doch der Witz. Diese Reserves liegen heute nicht unterm Kopfkissen, sondern gehen eben aufs Giralgeldkonto; das steigt dann, und die Bank hat die Reserves. Und weil die Fed Billionen kaufte, auch aus den Beständen des Staates, landeten auch Billionen auf Giralgeldkonten Dritter und Reserves in deren Banken.
"Der empirischen Realität ist zu entnehmen, dass Giralgeld keineswegs 'um Billionen' äquivalent zu den ZB-Geld-Guthaben kumuliert."
- wo entnimmst du das, wenn um Billionen der Giralkredit und die Giraldeposits differieren?
"Fed-Geld landet nicht auf privaten Konten. Sie zahlt in Reserves, die jedoch nur im Bankensystem selbst Geldfunktion haben."
hä? Ein Kracher! Reserves sind doch Papiergeld! Das kann man auch bei der Fed hinterlegen, dann ist es Fed-Guthaben.
Du denkst wohl, Reserves wären ein ganz anderes Geld der Fed nur für die Banken, und Giralgeld wäre ein ganz anderes Geld der Banken für die Kunden? Nö, Giralgeld ist ein Kontostand, der bei Bedarf Reserves liefert. Immer wieder dieser Unsinn zum Geld, KLINGELT DAS IRGENDWANN MAL BEI DIR?
"Um es nochmal zu sagen: Das immer wieder kommunizierte Motiv für QE ist es, sichere Anlagen durch Druck auf deren Zins unattraktiv zu machen und so die GB zur (riskanteren) Kreditvergabe zu ermuntern."
ein Motiv unter vielen wird so kommuniziert, du machst daraus fälschlich dein QE
"Also nicht darum, 'Liquidität ins System zu pumpen' - das ist nonsense."
wo liegt die Begründung dafür? Natürlich wurden Billionen ins System gepumpt.
"QE funktioniert jedoch weil und solange deshalb nicht, wie draussen Schulden getilgt anstatt nachgefragt werden..."
nein.
DEIN QE funktioniert gar nicht, weil DEIN Modell komplett sinnlos und idiotisch ist. Und selbst seine basalen Elemente aus totaler Unwissenheit bestehen.
reiner Stammtisch,
aber damit seit ewig immer schön laut herumgepöbelt und herumgehetzt...
Das ist ein Entgegenkommen von mir, genau das Gegenteil von kontraproduktiv.
Ich habe durchaus oft auch Besseres zu tun, ich will nicht all deine tausende Posts hier kommentieren, aber gelegentlich reißt auch die Hutschnur. Geh ein einziges mal auf meine zentrale Argumention zu dir oder anderes ein, und schon hast du eine reelle Diskussion. Ich habe dir dazu oben beste Gelegenheiten in der Kritik deines QE-Modells eingeräumt. Du verpasst es gerade wieder.
Wahrscheinlich läuft statt dessen dein Programm an vom "völkischen Stammtisch" gegen mich an. Oder von "angedichteter Stasi-Biographie", "verfolgte Unschuld", "dumpfer Mainstream" etc. Dass Du trotzdem von mir klaren 'Konsens' und auch klaren "Dissens" in der Sache erwarten kannst ist bekannt und sollte also nicht mehr negativ überraschen...
http://www.querschuesse.de/wp-content/uploads/...2_2013-September.pdf
Die politischen Spannungen im Lande bremsen den Aufschwung in Italien. So steht es im Länderbericht Italien, der am Freitag vom Internationalen Währungsfonds (IWF) veröffentlicht wurde. Doch mit dieser rasanten Beschleunigung hat auch im IWF bestimmt niemand gerechnet.
http://www.handelsblatt.com/politik/international/...ich/8862870.html
As I argued recently, once the Fed announced that it was looking to end its manipulation of long-term interest rates, a rooster could not crow more clearly: Long-term interest rates are going to rise!
From the point of view of any prospective or current holder of 10Y Treasuries, the math of higher long-term interest rates is inexorable. Assuming the return of relatively normal economic conditions any time within the next three years, including inflation of 2.0%-3.0%, the yield on a 10Y Treasury note will move to the 4.5%-5.5% range. For current holders and/or purchasers of the 10Y Treasury, this implies a capital loss in the order of 12%-20%+. .....http://seekingalpha.com/article/...ack-in-bottle-keep-bubbles-corked?
Meine Antwort: Skeptisch sind viele. Sie sehen, dass Kreditblasen wie deren Rückabwicklung diesmal in der Euroform aufgetreten sind, mithin dass diese Währung ihr - objektiv absurdes - Stabilitätsversprechen nicht einhalten konnte. Der kausale Link der Eurogegner, Blasen, Pleiten und die notwendig gewordenen Aufräumarbeiten entstünden WEGEN des Euros, kommt in der Breite jedoch nicht an. Der Euro kann Debtcycles nicht verhindern, aber er funktioniert in praktischer Hinsicht. Das Unbehagen bleibt also, doch die Revolution fällt aus...
Eurogegner wie Sarrazin verweisen (s Video o) gerne auf das Modell Türkei, welche es dank eigener Schwundwährung zum Wirtschaftwunder gebracht haben soll und 'Eurogeiseln' wie Greece auf die hinteren Plätze verweise. Die letzten Monate bleiben in dieser Rechnung jedoch unberücksichtigt, weil diese das simple Basic nachweisen, dass Kreditblasen und deren Implosion (letzteres wird in der Türkei gerade aufgelegt) kein Privileg des Euros sind, sondern eine Funktion eines stets im Anlagenotstand befindlichen globalen Kreditvolumens..
In den meisten Mindestreserve-Systemen werden die Geschäftsbanken gezwungen, bei der Zentralbank eine Mindestreserve zu hinterlegen. Dabei ist die Mindestreserve ein geldpolitisches Instrument der jeweiligen Zentralbanken zur Steuerung der Nachfrage der Geschäftsbanken nach Zentralbankgeld. Sie wird von der Zentralbank festgelegt als Anteil an den Einlagen der Kunden der jeweiligen Geschäftsbank.
Notenbankzinssatz
Zu diesem Zinssatz können sich Geschäftsbanken bei der Notenbank durch Hinterlegung notenbankfähiger Wertpapiere Geld leihen.
Geldpolitik war in der westlichen Welt über lange Zeit -nach dem zweiten Weltkrieg bis zum Beginn von QE- im wesentlichen auf diese beiden Bereiche beschränkt.
Eine Verwischung mit den nationalen Haushalten gab es nur indirekt in dem die Zinsen der Staatsausleihungen in Form von Staatsanleihen mit dem jeweils nationalen Zinssatz in gewisser Weise korrelierten. Eine weitere bedeutende Einflussgröße auf den Zinssatz der Staatsanleihen hatte bis zum Beginn von QE die Qualität (Rückzahlungspotenz) des Schuldners.
ave
Die Uhr tickt: Das US-Repräsentantenhaus hat nach einer kontroversen Debatte einem Gesetzentwurf der Republikaner zugestimmt. Damit soll zwar die drohende Zahlungsunfähigkeit des Staates abgewendet, zugleich aber auch die geplante Gesundheitsreform um ein Jahr verzögert werden. Der verabschiedete Entwurf bedarf der Zustimmung des von den Demokraten dominierten Senats. Der demokratische Mehrheitsführer Harry Reid kündigte jedoch bereits an, dass der Senat dem umstrittenen Text nicht zustimmen werde.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...rft-die-Fronten-article11459491.html
Vom IWF, der leitenden Progagandaabteilung für die Eurozonen-Schuldenvergemeinschaftung, sollte man keine seriösen Lageeinschätzungen zu Italien erwarten. Der IWF zieht vielmehr mit der Ratingagentur Standard&Poor's, die bereits beim AAA-Housingbeschiss eine führende Rolle spielte, am gleichen Strang.
www.ariva.de/forum/Stirbt-der-Euro-in-Italien-489039?page=0#jumppos11
Dieses System soll der chinesische Rüstungskonzern "China National Precision Machinery Import and Export Corporation" liefern. Mit dem System, welches Flugzeuge und ferngesteuerte Flugkörper und taktische ballistische Raketen abfangen kann, will man den gesamten Luftraum überwachen.
Bei der NATO zeigt man sich verwundert, da das System nicht mit den aktuellen NATO-Beständen kompatibel ist.
http://www.shortnews.de/id/1036462/...m-luftabwehrsystem-nato-besorgt
Auch hier in Deutschland läuft die Propagandamaschine des Euros auf Hochtouren. Den Bürgern wird fälschlicherweise suggeriert, dass ein Ende des Euros ein Ende Europas bedeuten würde. Selbst vor Kriegsdrohkulissen schrecken derlei Akteure nicht zurück. Die Masse hat einen starken Hang zur Irrationaliät. Des Weiteren muss bedacht werden, dass nicht jeder Bürgen mit dem entsprechenden ökonomischen Rüstzeug ausgestattet ist, um die Mechanismen des Euros zu verstehen (Keine Anschuldigung, jeder auf seinem Gebiet). Daher sollten die Medien die Bürger möglichst objektiv über bestimmte Tatbestände informieren. Dieser Informationspflicht kommen sie leider nicht nach, da auch sie nicht unabhängig von Werbung, politischen Wohlwollen etc sind.
Der Euro kollabiert nicht, weil Deutschland dem Euro Solvenz verleit. Ohne die deutsche Bürgschaft wäre der Euro innerhalb weniger Tage Geschichte, wie es auch in dem o.g. Link ersichtlich ist.
Die Bürger der Peripherie sind Brüssel ausgeliefert, da sie nicht über die wirtschaftliche Potenz verfügen aus dem Euro auszutreten. Daher werden sie sich dem deutschen Eurodiktat beugen müssen, welches schizophrenerweise nicht im Interesse des deutschen Volkes ist. Die deutsche Politikerkaste dient ausschließlich dem Goßkapital zu Lasten der Allgemeinheit. Wir sind alle Sklaven des Geldsystems. Wobei der Euro durch seine Konstruktion die Probleme, die im Geldsystem implementiert sind noch verstärkt.
Credit: Die moneybase belief sich 08 auf 800 M, 2013 auf 3.600 M, das gesamte Kreditvolumen jeweils auf 1.600 M. Einen kausalen Nexus finde ich hier nicht...
Deposits hingegen wachsen mit einer Konstanten: zB 2003 bei 4 B, 2008 bei 7 B, während die moneybase lediglich von 760 M auf 820 M stieg. Auch hier kein kausaler Zusammenhang...
Wie aus Fedstatistik hervorgeht, verkaufen Banken auch aus eigenen Beständen Assets an die Fed. Gleichzeitig treten sie aber auch als Käufer dieser Assets auf, was im Resultat den Bestand netto wenig verändert...
Reserves sind bis auf Münzen outside money, weil es nur auf Konten der Fed existiert, ohne Private je zu erreichen ('Bank reserves are banks' holdings of deposits in accounts with their central bank in the latter case including federal funds, plus currency that is physically held in the bank's vault ', wiki)
Reserves entstehen ausschliesslich durch den Swap Asset (GB) gegen Reserves (Fed). 'The central bank goes to the open market to buy a financial asset, such as government bonds, foreign currency, gold, or seemingly nonvolatile (until the 2008 financial fallout) MBS's. To pay for these assets, bank reserves in the form of new base money are transferred to the seller's bank and the seller's account is credited', wiki.
Die relevante Frage ist die, ob QE einen kausalen Beitrag zum Wachstum makro liefern kann. Diese Frage beantwortet die Fed allerdings mit NEIN ('0.13 percentage point median impact on real GDP growth '), verweist aber auf einen diffusen psychologischen 'wealth' Effekt...http://www.frbsf.org/economic-research/...ase-stimulus-interest-rate/
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...bau/8863092.html
2. wir sind keine Sklaven des Großkapitals, denn...
3, wir sind keine Sklaven des Eurosystems, denn...
4. wir sind keine Sklaven des der EU, denn...
5. die Bürger der Peripherie sind keine Sklaven Brüssels, denn...
5. wir sind keine Sklaven des Eurosystems, denn ...
6. wir sind keine Sklaven der Nation, denn...
7. wir sind keine Sklaven des US-Imperialismus, denn...
8. wir sind keine Sklaven der Medien, denn...
9. wir sind keine Sklaven der Propaganda, denn...
.....wir sind keine Sklaven.
Wir sollten auch nicht als Sklaven denken lernen und denken wollen.
Und keinen Glauben pflegen, dass wir die allgemein notwendigen Vermittlungen, Begrenzungen, Schutzformen unserer Freiheit, der Menschheit, der Natur, der Zeit irgendwie in die Luft sprengen könnten, ohne uns selbst in die Luft zu jagen. Wir selbst sind daraus entstanden, und wir leben in und mit unseren allgemeinen Vermittlungsformen.
Ich bin der festen Überzeugung, dass dies die eigentlichen Themen sind, über die noch mehr in der breiten Öffentlichkeit diskutiert werden muss. Der zur Zeit praktizierte Kapitalismus zerstört mehr Gutes, als er für die Allgemeinheit erzeugt.
Es bringt eben nichts zu viel Kapital an wenige zu verschieben. Der (Real) Wirtschaft würde es bedeutend besser gehen, wenn die Allgemeinheit meh Geld hätte. Dazu bräuchte man nicht eine planwirtschaftliche Umverteilung, wie sie so manchem Politbüroanhänger vorschwebt, sondern vernünftige Regeln für die Globalisierung.
Solange es diese nicht gibt werden die Staaten und deren Zivilgesellschaften von international agierenden Konzernen, Finanzinstituten und Hedgefonds bis auf die Knochen abgekocht.