Ökonomen streiten über Verteilungsfrage


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Neuester Beitrag: 13.02.25 18:59
Eröffnet am:04.11.12 14:16von: permanentAnzahl Beiträge:197.374
Neuester Beitrag:13.02.25 18:59von: Frieda Friedl.Leser gesamt:37.355.281
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5195 Postings, 5300 Tage TherionHeute schon mal ge'-warum-nicht-mal't?

 
  
    #12101
2
20.09.13 23:01
Zitat: "Sollte irgendwann der entscheidende Satz der Menschheitsgeschichte gewählt werden, es dürfte auf "Warum nicht mal?" herauslaufen: Weltreiche und Kreuzfahrtschiffe versanken, Konzerne und unzählige Ehen zerbrachen, aber auch beinahe jede große Erfindung wurde nur deshalb gemacht, weil irgendjemand "Warum nicht mal?" gedacht hatte."

aus:
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/...wahlsieger-a-923437.html

Jap, warum nicht mal ein Kreuzfahrtschiff versinken oder Raketen auf Zivilisten abschießen. Oder alternativlos zur Wahl gehen? Ich bevorzuge letzteres, denn bei den vorigen Beispielen sind ungesunde Erscheinungen zu erwarten.

Oder, lehna,
http://www.ariva.de/forum/...ilungsfrage-472111?page=483#jumppos12094
warum nicht mal shorten?

Ach je, das ist der euro bufu und nicht der DAX. Irrtum aber auch.  

23475 Postings, 6785 Tage Malko07Die Fed ist der größte Hedgefonds der Geschichte

 
  
    #12102
2
21.09.13 09:04

23475 Postings, 6785 Tage Malko07Merkel fürchtet sich

 
  
    #12103
4
21.09.13 09:21
sehr wahrscheinlich vor einem knappen Sieg von Schwarz-Gelb. Mit wenigen Stimmen Mehrheit schwierige Abstimmungen durchzustehen ist alles andere als einfach. Hat allerdings Schwarz-Gelb die Mehrheit, wird sich die SPD einer großen Koalition verweigern. Mitregieren kann sie über den Bundesrat trotzdem und von dort aus die Koalition zusätzlich unter Druck bringen.

Überwinden AfD und FDP die 5%-Grenze, bleibt nur die große Koalition. Und mittelfristig ist auch noch Rot-Rot-Grün ausgeschlossen. Auf europäischer Ebene kann Merkel dann immer auf die Gefahr einen weiter ansteigenden AfD hinweisen und so ihre Verhandlungsposition stärken. Den Bundesrat hat sie dann auch noch auf ihrer Seite - die komfortabelste Lösung überhaupt.

Bekommt Rot-Rot-Grün die Mehrheit wird es wahrscheinlich zu einer großen Koalition kommen mit der Gefahr, dass sie in wenigen Jahren auseinanderfliegt und es zum Experiment Rot-Rot-Grün kommen kann.

Wenige Wähler werden also entscheiden welchen Weg die Republik nehmen wird.  

23475 Postings, 6785 Tage Malko07AfD

 
  
    #12104
3
21.09.13 09:33
http://www.sueddeutsche.de/politik/...tag-die-wahl-der-qual-1.1776763

Ein Erfolg der AfD macht eine große Koalition wahrscheinlich

Für die SPD geht es am Sonntag darum, auf welchem Niveau die Partei mögliche Verhandlungen über eine große Koalition mit Merkels Union aufnehmen würde. Dieses bei den Bürgern gern gesehene, unter den Beteiligten aber weniger geschätzte Bündnis würde vor allem dann fast unausweichlich, wenn die Alternative für Deutschland (AfD) in den Bundestag einzieht, die ihre Kampagne fast ausschließlich auf dem Widerstand gegen die möglichen Kosten der Euro-Rettung gestützt hat. Paradoxerweise würde also ein Erfolg der AfD eine Regierung aus den Parteien fördern, die klar für die Rettung des Euro stehen - und im Zweifel auch dafür, dass Deutschland höhere Kosten trägt.  

79561 Postings, 9240 Tage KickyBörsen verwirrt wegen Bernanke

 
  
    #12105
3
21.09.13 09:51
.....Es gibt nicht wenige an der Wall Street, die der Institution und ihrem Chairman Ben Bernanke eine missglückte Kommunikationspolitik vorhalten. Aber der Fed-Chef weist solche Kritik mit dem Hinweis zurück, dass die seit dem Frühsommer immer wiederholte Ankündigung, im Herbst mit einem Abbau des Programms der quantitativen Erleichterungen zu beginnen und es bis zur Jahresmitte 2014 zu beenden, mit der Bedingung verbunden war, dass die wirtschaftliche Entwicklung eine solche Massnahme rechtfertigen müsse. Dieses Argument verfehlt den Kern der Kritik. Sie wendet sich gegen die Qualität der zukunftsgerichteten Orientierungshilfe, mit der die Zentralbank die geldpolitischen Erwartungen von Märkten und Wirtschaft leitet. Diese Guidance habe im Vorfeld der Fed-Entscheidung vom 18. September versagt. Das löst die Frage aus, was vom Erwartungsmanagement Bernankes zu halten ist, das im Wesentlichen aus «sowohl als auch» bestehe. Dies, so die Kritiker, stifte nicht nur Konfusion, sondern gefährde auch die Glaubwürdigkeit der Zentralbank, aus der viele Stimmen zu hören seien.  
                                                                                                                                         So  sagte der Präsident der Federal Reserve Bank von St. Louis, James Bullard, der im Offenmarktausschuss stimmberechtigt ist und als Anhänger der Politik des leichten Geldes gilt, am Freitag, dass der Beginn des Abbaus der quantitativen Erleichterungen schon Ende Oktober erfolgen könne. Er bezeichnete die Entscheidung dieser Woche als einen «Grenzfall», fügte aber hinzu, das Fed könne «geduldig» sein, solange die Inflation niedrig sei.

Am Freitag meldete sich auch Esther George zu Wort, die Präsidentin der Federal Reserve Bank von Kansas City, die als stimmberechtigtes Mitglied des Offenmarktausschusses seit Monaten für einen Abbau der expansiven Geldpolitik plädiert und gegen die Mehrheit des Ausschusses votiert hat. Sie sagte in einer Rede in New York, dass es keinen Grund gebe, mit einer Kurskorrektur zuzuwarten. Mit ihrer Entscheidung habe die Zentralbank nicht nur den falschen Eindruck erzeugt, die Wirtschaft sei schwächer, als sie in Wirklichkeit ist, sie habe darüber hinaus auch ihrer Glaubwürdigkeit geschadet.

http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/...rgt-fuer-konfusion-1.18153936  

79561 Postings, 9240 Tage KickyDer Anti-Ahmadinedschad auf Entschärfungskurs

 
  
    #12106
1
21.09.13 10:01
Präsident Hassan Rohani und sein Außenminister Mohammed Dschawad Sarif sind Irans Gegenentwurf zu Ahmadinedschad. Wo Ahmadinedschad polterte, werben sie um Verständnis, lächelnd und geduldig.
Das neue iranische Duo soll in New York die nächste Runde der Atomverhandlungen einläuten, die ersten seit Irans Präsidentschaftswahl im Juni. Außenminister Sarif wird am Wochenende mit EU-Außenministerin Catherine Ashton und dem britischen Außenminister William Hague zusammentreffen.

Am Dienstag könnten sich Rohani und sein US-Kollege Barack Obama in der Uno-Generalversammlung über den Weg laufen. Es wäre das erste Zusammentreffen eines amerikanischen und iranischen Präsidenten seit der Revolution in Iran 1979.....
http://www.spiegel.de/politik/ausland/...-im-atomstreit-a-923211.html

Vor seinem Abflug in die USA hat er sich in einem Gastbeitrag für die "Washington Post" an die Öffentlichkeit gewandt.

In dem Meinungsartikel bietet sich Rohani als Vermittler im Nahen Osten an. USA und Syrien "müssen einander die Hände reichen, um auf einen nationalen Dialog hinzuarbeiten - in Syrien und Bahrain", schrieb der Präsident. Was er nicht schreibt: In beiden Ländern hat Teheran ganz unterschiedliche Interessen. In Damaskus will Iran das Assad-Regime an der Macht halten, in Bahrain unterstützt es die schiitische Opposition gegen das sunnitische Königshaus.
Die Völker in der Region müssten über ihr eigenes Schicksal entscheiden, fordert Rohani. "Als Teil davon, erkläre ich die Bereitschaft meiner Regierung, einen Dialog zwischen der syrischen Regierung und der Opposition zu erleichtern."
http://www.spiegel.de/politik/ausland/...ikt-vermitteln-a-923416.html

http://www.washingtonpost.com/opinions/...c-9c4293c47ebe_story_1.html

Die Entspannungssignale aus Iran machen Israel nervös. Der Westen dürfe sich von den Avancen des neuen iranischen Präsidenten Rohani nicht täuschen lassen, warnt Regierungschef Netanjahu.Netanjahu beharrt darauf, dass Iran seine Urananreicherung komplett einstellen, sämtliches angereichertes Material außer Landes bringen, die Anlage in Fordo nahe Ghom schließen und die Bestrebungen zur Herstellung von Plutonium stoppen müsse. Bis Iran das getan habe, müsse der Westen seinen Druck auf das Regime in Teheran erhöhen. Darüber will Netanjahu am Ende der kommenden Woche auch mit dem amerikanischen Präsidenten Barack Obama in Washington sprechen.......

http://www.faz.net/aktuell/politik/...ind-rohanis-taten-12583384.html  

79561 Postings, 9240 Tage KickyWashington Post mit Kommentar

 
  
    #12107
1
21.09.13 10:04
...All well and good. But the United States and its partners who want Iran to stop enriching uranium for a potential nuclear weapons program can ill afford to see Mr. Rouhani through rose-colored glasses. The Supreme leader, Ayatollah Ali Khamenei, remains the true center of power and controls Iran’s nuclear program. The Revolutionary Guard Corps is still a major force, up to its eyeballs in Syria and supplying Hezbollah. Mr. Rouhani, an experienced operator in Iran’s elite jockeying, will have all of them breathing down his neck in the months ahead.

Nonetheless, the West should resume negotiations soon to explore the depth of Mr. Rouhani’s seriousness and whether his election has come with room to maneuver. The White House reacted positively to the new president’s overtures, and the European Union’s senior foreign policy official, Catherine Ashton, called on Mr. Rouhani to agree to a new round of talks as soon as possible......

http://www.washingtonpost.com/opinions/...d97-676ec24f1f3f_story.html  

79561 Postings, 9240 Tage KickyZweite iranische Abschussrampe für Raketen

 
  
    #12108
21.09.13 10:06

12996 Postings, 5934 Tage daiphongTapering hat zwei Hürden:

 
  
    #12109
9
21.09.13 10:28
1. muss die neue Staatsverschuldung und damit die Anleihenemission weiter sinken.
Dazu müssen Wirtschaft, aber auch Staat und Politik stabil genug sein. Im Moment sieht das so aus, auch ein größerer politischer Streit muss nicht auf eine Ausdehnung der Staatsschuld hinaus laufen.

2. die Banken übernehmen wieder die Verantwortung, und zwar mehr denn je. Denn sie haben durch QE nun Billionen ZB-Geld zur Verfügung und sind nun von Geldversorgung und Zinssteuerung durch die ZB völlig unabhängig geworden. Sie können problemlos die Verantwortung für die Märkte übernehmen, dann müssen sie aber im nötigen Ausmaß Anleihen kaufen und Zinsen tief halten. Langfristig ist das auch ihr eigene Interesse.

Sie können aber auch erstmal als Raubtiere auftreten, miteinander und gegeneinander, und sich zunächst höhere Zinsspannen und billigere Aktien verschaffen zu Lasten der gesamten Ökonomie, um sie erst später hochzuziehen. Bernanke u.a. wird einen solchen "Tapering-Crash" verhindern wollen, das könnte die Irritationen derzeit erklären.  

12996 Postings, 5934 Tage daiphong#06-8 dem Iran passiert gar nichts,

 
  
    #12110
2
21.09.13 11:01
er hat sich als Atommacht etabliert. Auch Israel wird die Kraft zu einem Angriff und völliger Isolation wohl nicht aufbringen. Die USA werden die Golfstaaten und andere Araber neben Israel und anderen unter ihren Schutz vor dem Iran stellen müssen, und dadurch Einfluss behalten. Irans Möglichkeiten bleiben begrenzt, in arabischen Ländern große Politik zu spielen, sie können da nur ganz positiv im Sinne des Westens auf Minderheiten-Schutz hinarbeiten.  

4259 Postings, 5933 Tage DreiklangParadigmen im QE/ZIRP-System kaum austauschbar

 
  
    #12111
10
21.09.13 23:17
2. die Banken übernehmen wieder die Verantwortung, und zwar mehr denn je. Denn sie haben durch QE nun Billionen ZB-Geld zur Verfügung und sind nun von Geldversorgung und Zinssteuerung durch die ZB völlig unabhängig geworden. Sie können problemlos die Verantwortung für die Märkte übernehmen, dann müssen sie aber im nötigen Ausmaß Anleihen kaufen und Zinsen tief halten. Langfristig ist das auch ihr eigene Interesse.(daiphong)

Ja sie könnten die Verantwortung übernehmen. Aber dann müssten sie sich ja von der Erzählung verabschieden, dass sie - bzw. die FED - sich heldenhaft gegen die Deflation stemmen (Preisstützung betreiben), das Deficit Spending des Staates in bester Keynes'scher Tradition betreiben, kurzum, die eigentlichen Triebkräfte von "growth" und "recovery" sind. Solange das in den USA allgemein geglaubt wird und jede Form von "contraction" als des Teufels angesehen wird - wie sollen da die Banken vom Glauben an die Kreditexpansion, welche die FED als deren Frontmann betreibt, abrücken? Der Öffentlichkeit klarmachen, dass man sie nun (inkl. Greenspan-Zeit) seit mehr als 10 Jahren hinters Licht führt? Dass man geradezu davon lebt, Kredite an insolvente Nehmer zu vergeben und dafür natürlich Staatshaftung in Anspruch nehmen darf?

Solange die Öffentlichkeit sich nicht gegen die Banken stellt, wird da gar nichts passieren und man wird QE/ZIRP fortsetzen (die evtl. designierte Nachfolgerin Yellen gilt ja schon als "Bernanke on steroids" )

Sollten die Banken gezwungen werden, von der Hyperstagflations-Bremse runterzugehen, müsste man Deflation zulassen (die bereits im Bankbesitz befindlichen Häuser auf den Markt bringen zu niedrigeren Preisen), man müsste Hausbesitzern, deren Kredite "unter Wasser" sind (neg. gegen Hauswert) die Zinsen weitgehend erlassen, dafür aber Tilgung festschreiben - und von einem niedrigeren Preisniveau ausgehend den Gütermarkt in den USA konsolidieren. Der  $ würde natürlich aufwerten - was wiederum keinen Spielraum für Lohnsteigerungen ergibt, dennoch würde die Kaufkraft aufgrund niedrigerer Güterpreise steigen. Insgesamt würde sich die private Vermögensposition gegenüber den Banken verbessern.

Eine solche Umkehr würde  das Bankensystem anderer Länder, welches ja über QE/ZIRP mitgepumpt wurde, hart treffen. Die Kontraktion der Kredite wäre weltweit spürbar. Aber irgendwann kommt das QE/ZIRP-System sowieso zu einem Ende und damit werden die Marktverzerrungen auch (und zwar mit Schmerzen) abgewickelt.

Bis zu diesem "Change" und "Yes we can" müssen wir uns gedulden.


 

1462 Postings, 4321 Tage narbonneÄnderung bei der Defizitberechnung

 
  
    #12112
7
22.09.13 14:10
EU-Überlegungen zu neuen Berechnungsmethoden von Haushaltsdefiziten der Mitgliedsländer stoßen bei der Bundesregierung auf Widerstand. „Die Bundesregierung lehnt Maßnahmen ab, die zu einer Aufweichung der europäischen Stabilitätsverpflichtungen führen könnten“, sagte ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums am Samstag in Berlin. Das mühsam wiedergewonnene Vertrauen der Märkte dürfe auf keinen Fall gefährdet werden. „Deshalb darf die jetzige Schätzmethode keinesfalls so verändert werden, dass die Stabilitätsanforderungen an die Länder verringert werden.“
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...ung-hochhalten-12585147.html

Man kann sich alles schönrechnen wenn man sich Mühe gibt.

ave  

1462 Postings, 4321 Tage narbonneChina kauft Ackerland in der Ukraine

 
  
    #12113
8
22.09.13 14:12
Die Ukraine verfügt über riesige Ackerflächen. In einem einzigartigen Deal will sich China den Zugriff auf dieses Land sichern. Es geht um eine Fläche so groß wie Brandenburg. Und das ist erst der Anfang.
http://www.handelsblatt.com/politik/international/...auf/8826952.html

China agiert sehr weitsichtig in der Rohstoffsicherung für seine Bevölkerung und stößt dabei auf verständliche Vorbehalte.

ave  

2696 Postings, 6485 Tage Ischariot MDso, nun da das Volk wählen durfte

 
  
    #12114
4
22.09.13 21:20
hier der eye opener dafür, was für einen Mist sie da (wieder)gewählt haben.
Nach der Wahl ist vor der Wahl ... 4,9% sind noch lange nicht genug ...

72369 Postings, 6095 Tage Fillorkill'Ausverkauf deutscher Interessen'

 
  
    #12115
22.09.13 22:57
Das nennt man mal zu Recht einen Eye Opener. QED, Danke...

2696 Postings, 6485 Tage Ischariot MDdie absurde Analyse des Tages

 
  
    #12116
3
22.09.13 23:05
von einem, der offenbar noch nicht verstanden hat, warum niemand mehr seine Partei braucht:

>>> Schockiert reagiert der frühere Staatsminister im Auswärtigen Amt und heutige Präsident der Europäischen Investitionsbank (EIB), Werner Hoyer. Der langjährige FDP-Bundestagsabgeordnete muss erst einmal schlucken. Er ringt um Fassung (...)

Für noch schockierender hält Hoyer das Abschneiden der Alternative für Deutschland (AfD). Man hätte innerhalb der FDP mit Euro-Kritikern wie dem Bundestagsabgeordneten Frank Schäffler anders umgehen müssen, sagt er. „Dass man Schäffler nicht komplett ausgebremst hat, war ein Fehler.“ Seine Partei sei mit ihm „viel zu zahm“ umgegangen ...

http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...nsinn/8830334.html

12996 Postings, 5934 Tage daiphong#14 der Herr Jurist vesetzt sich etwas

 
  
    #12117
2
22.09.13 23:13
leichtfertig in die Ostfront 1943, in den Generalstab, in Hitler, in die großartige Aufgabe, die deutsche Nation zu retten. Es hat schon mancher dieser Retter die Nation versehentlich verwüstet. Auch er wird er der Komplexität dieser Aufgabe in Friedenszeiten nicht ansatzweise gerecht: Er hat offenkundig keine Ahnung von Wirtschaft und Politik oder gar Geldpoilitik, aber auch ganz schneidig keinerlei Respekt vor dem Kompetenzen anderer.

Sowas kommt vielleicht bei den Engländern gut an, viele erinnern sich ja immer an den Krieg, als wärs erst gestern gewesen. Damals sind manche geistigen Uhren offenbar stehen geblieben.

Note: 4,9
 

72369 Postings, 6095 Tage Fillorkill'Uhren stehen geblieben'

 
  
    #12118
2
22.09.13 23:28
Immerhin bemerkenswert, dass das deutsche Parlament eines der wenigen auf diesem Kontinent bleibt, in welchem die Rettung der Nation vor dem angekündigten Untergang eine Welt unter 4.9 % wiederspiegelt. Trotz einer Dominanz der AFD in Foren selbst konservativer Zeitungen von bis zu 99 %. Ein ähnlicher Trick wie damals bei Sarrazin, als ich noch dachte, es ist wieder soweit, man muss sich bewaffnen. ..

12996 Postings, 5934 Tage daiphong#14 "so, nun da das Volk wählen durfte"

 
  
    #12119
3
22.09.13 23:32

Was passt dir denn immer nicht an der Demokratie?

Dass wir andere Leute in den Bundestag schicken als dich und deinesgleichen?

Dass wir viel mehr sind als ihr?

Dass du unsere Parteien nicht ersetzen und abschaffen kannst?  

5913 Postings, 5675 Tage learnerDaiphong, wenn Du mit den hiesigen

 
  
    #12120
6
22.09.13 23:42
Umständen zufrieden bist ist ja in Ordnung. Kritik gehört auch zur Demokratie uns sollte diese Ungerechtfertigt sein spielt das keine Rolle, denn auch solches sollte eine Demokratie aushalten!

743 Postings, 4522 Tage Perimeter#12118 Fill, du meinst,

 
  
    #12121
22.09.13 23:46
eine gesunde Volksbewaffnung kann eine Demokratie retten?

Vielleicht...  

72369 Postings, 6095 Tage Fillorkill#20 und das hält die Demokratie auch aus

 
  
    #12122
2
23.09.13 00:12
So zählen bewaffnete amerikanische Milizen, die sich auf die Endzeit vorbereiten, ebenso zur Folklore wie 'Euroskeptiker', die von den nirgends bezweifelten Schwächen dieser Währung reden, aber den zivilisatorischen Fortschritt meinen, den diese implizit enthält. Aufstände gegen die Moderne, die völlig in Ordnung gehen - bis auf den Umstand, im Namen eines unwidersprechbaren 'Wir' zu sprechen...  

72369 Postings, 6095 Tage Fillorkillsprich: die AFD ist ok,

 
  
    #12123
1
23.09.13 00:17
aber sie ist NICHT Deutschland...

12996 Postings, 5934 Tage daiphong#20 ich habe mich da nur auf die Aussage bezogen:

 
  
    #12124
2
23.09.13 01:34
"so, nun da das Volk wählen durfte"  Wir sind hier keine UdSSR und kein NSDAP-Reich und leben auch nicht unter der "Herrschaft" der USA oder sonst einer "Herrschaft". Wir müssen unser Zeug und unser Leben und unsere Lage in der Welt schon selbst verantworten.

Aber mal grundsätzlich, learner:  Wieso sollte ich "mit den Umständen zufrieden" sein?

Du meinst wohl. dass man mit den hiesigen Umständen zufrieden sein muss, offenbar noch unkritisch oder besonders blöde dazu, um ein Demokrat zu sein? Du kennst und anerkennst nur eine Schön-Wetter-Demokratie für Bessergestellte, learner? Und sonst?

Demokratie und "Umstände" sind absolut zweierlei. Die Umstände können auch in einer Demokratie richtig beschissen sein, in jeder Hinsicht. aber auch dafür gibt es nur in der Demokratie eine Lösung. Wo denn sonst?

Demokratie ist ohne wenn und aber gar nicht verhandelbar.
Und mit niemandem. Wer wollte das denn bitteschön sein?  Auch und gerade nicht in schlechten Zeiten. Demokratie braucht es auch gar nicht "auszuhalten", wenn sie ernsthaft und im Kern angegriffen wird, dann muss sie ganz einfach verteidigt werden. Sollte eigentlich völlig selbstverständlich sein...  

5913 Postings, 5675 Tage learnerDaiphong, in meinen Augen hast Du eine

 
  
    #12125
2
23.09.13 07:26
Attake auf die freie Meinungsäußerung geritten und darauf habe ich etwas überspitzt reagiert.

Sicher auch eine Reaktion auf die Art und Weise des Umgangs in diesem Forum der letzten Wochen.  

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