Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 485 von 7855 Neuester Beitrag: 13.02.25 18:59 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 197.374 |
Neuester Beitrag: | 13.02.25 18:59 | von: Frieda Friedl. | Leser gesamt: | 37.355.281 |
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aus:
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/...wahlsieger-a-923437.html
Jap, warum nicht mal ein Kreuzfahrtschiff versinken oder Raketen auf Zivilisten abschießen. Oder alternativlos zur Wahl gehen? Ich bevorzuge letzteres, denn bei den vorigen Beispielen sind ungesunde Erscheinungen zu erwarten.
Oder, lehna,
http://www.ariva.de/forum/...ilungsfrage-472111?page=483#jumppos12094
warum nicht mal shorten?
Ach je, das ist der euro bufu und nicht der DAX. Irrtum aber auch.
Überwinden AfD und FDP die 5%-Grenze, bleibt nur die große Koalition. Und mittelfristig ist auch noch Rot-Rot-Grün ausgeschlossen. Auf europäischer Ebene kann Merkel dann immer auf die Gefahr einen weiter ansteigenden AfD hinweisen und so ihre Verhandlungsposition stärken. Den Bundesrat hat sie dann auch noch auf ihrer Seite - die komfortabelste Lösung überhaupt.
Bekommt Rot-Rot-Grün die Mehrheit wird es wahrscheinlich zu einer großen Koalition kommen mit der Gefahr, dass sie in wenigen Jahren auseinanderfliegt und es zum Experiment Rot-Rot-Grün kommen kann.
Wenige Wähler werden also entscheiden welchen Weg die Republik nehmen wird.
Ein Erfolg der AfD macht eine große Koalition wahrscheinlich
Für die SPD geht es am Sonntag darum, auf welchem Niveau die Partei mögliche Verhandlungen über eine große Koalition mit Merkels Union aufnehmen würde. Dieses bei den Bürgern gern gesehene, unter den Beteiligten aber weniger geschätzte Bündnis würde vor allem dann fast unausweichlich, wenn die Alternative für Deutschland (AfD) in den Bundestag einzieht, die ihre Kampagne fast ausschließlich auf dem Widerstand gegen die möglichen Kosten der Euro-Rettung gestützt hat. Paradoxerweise würde also ein Erfolg der AfD eine Regierung aus den Parteien fördern, die klar für die Rettung des Euro stehen - und im Zweifel auch dafür, dass Deutschland höhere Kosten trägt.
So sagte der Präsident der Federal Reserve Bank von St. Louis, James Bullard, der im Offenmarktausschuss stimmberechtigt ist und als Anhänger der Politik des leichten Geldes gilt, am Freitag, dass der Beginn des Abbaus der quantitativen Erleichterungen schon Ende Oktober erfolgen könne. Er bezeichnete die Entscheidung dieser Woche als einen «Grenzfall», fügte aber hinzu, das Fed könne «geduldig» sein, solange die Inflation niedrig sei.
Am Freitag meldete sich auch Esther George zu Wort, die Präsidentin der Federal Reserve Bank von Kansas City, die als stimmberechtigtes Mitglied des Offenmarktausschusses seit Monaten für einen Abbau der expansiven Geldpolitik plädiert und gegen die Mehrheit des Ausschusses votiert hat. Sie sagte in einer Rede in New York, dass es keinen Grund gebe, mit einer Kurskorrektur zuzuwarten. Mit ihrer Entscheidung habe die Zentralbank nicht nur den falschen Eindruck erzeugt, die Wirtschaft sei schwächer, als sie in Wirklichkeit ist, sie habe darüber hinaus auch ihrer Glaubwürdigkeit geschadet.
http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/...rgt-fuer-konfusion-1.18153936
Das neue iranische Duo soll in New York die nächste Runde der Atomverhandlungen einläuten, die ersten seit Irans Präsidentschaftswahl im Juni. Außenminister Sarif wird am Wochenende mit EU-Außenministerin Catherine Ashton und dem britischen Außenminister William Hague zusammentreffen.
Am Dienstag könnten sich Rohani und sein US-Kollege Barack Obama in der Uno-Generalversammlung über den Weg laufen. Es wäre das erste Zusammentreffen eines amerikanischen und iranischen Präsidenten seit der Revolution in Iran 1979.....
http://www.spiegel.de/politik/ausland/...-im-atomstreit-a-923211.html
Vor seinem Abflug in die USA hat er sich in einem Gastbeitrag für die "Washington Post" an die Öffentlichkeit gewandt.
In dem Meinungsartikel bietet sich Rohani als Vermittler im Nahen Osten an. USA und Syrien "müssen einander die Hände reichen, um auf einen nationalen Dialog hinzuarbeiten - in Syrien und Bahrain", schrieb der Präsident. Was er nicht schreibt: In beiden Ländern hat Teheran ganz unterschiedliche Interessen. In Damaskus will Iran das Assad-Regime an der Macht halten, in Bahrain unterstützt es die schiitische Opposition gegen das sunnitische Königshaus.
Die Völker in der Region müssten über ihr eigenes Schicksal entscheiden, fordert Rohani. "Als Teil davon, erkläre ich die Bereitschaft meiner Regierung, einen Dialog zwischen der syrischen Regierung und der Opposition zu erleichtern."
http://www.spiegel.de/politik/ausland/...ikt-vermitteln-a-923416.html
http://www.washingtonpost.com/opinions/...c-9c4293c47ebe_story_1.html
Die Entspannungssignale aus Iran machen Israel nervös. Der Westen dürfe sich von den Avancen des neuen iranischen Präsidenten Rohani nicht täuschen lassen, warnt Regierungschef Netanjahu.Netanjahu beharrt darauf, dass Iran seine Urananreicherung komplett einstellen, sämtliches angereichertes Material außer Landes bringen, die Anlage in Fordo nahe Ghom schließen und die Bestrebungen zur Herstellung von Plutonium stoppen müsse. Bis Iran das getan habe, müsse der Westen seinen Druck auf das Regime in Teheran erhöhen. Darüber will Netanjahu am Ende der kommenden Woche auch mit dem amerikanischen Präsidenten Barack Obama in Washington sprechen.......
http://www.faz.net/aktuell/politik/...ind-rohanis-taten-12583384.html
Nonetheless, the West should resume negotiations soon to explore the depth of Mr. Rouhani’s seriousness and whether his election has come with room to maneuver. The White House reacted positively to the new president’s overtures, and the European Union’s senior foreign policy official, Catherine Ashton, called on Mr. Rouhani to agree to a new round of talks as soon as possible......
http://www.washingtonpost.com/opinions/...d97-676ec24f1f3f_story.html
Dazu müssen Wirtschaft, aber auch Staat und Politik stabil genug sein. Im Moment sieht das so aus, auch ein größerer politischer Streit muss nicht auf eine Ausdehnung der Staatsschuld hinaus laufen.
2. die Banken übernehmen wieder die Verantwortung, und zwar mehr denn je. Denn sie haben durch QE nun Billionen ZB-Geld zur Verfügung und sind nun von Geldversorgung und Zinssteuerung durch die ZB völlig unabhängig geworden. Sie können problemlos die Verantwortung für die Märkte übernehmen, dann müssen sie aber im nötigen Ausmaß Anleihen kaufen und Zinsen tief halten. Langfristig ist das auch ihr eigene Interesse.
Sie können aber auch erstmal als Raubtiere auftreten, miteinander und gegeneinander, und sich zunächst höhere Zinsspannen und billigere Aktien verschaffen zu Lasten der gesamten Ökonomie, um sie erst später hochzuziehen. Bernanke u.a. wird einen solchen "Tapering-Crash" verhindern wollen, das könnte die Irritationen derzeit erklären.
Ja sie könnten die Verantwortung übernehmen. Aber dann müssten sie sich ja von der Erzählung verabschieden, dass sie - bzw. die FED - sich heldenhaft gegen die Deflation stemmen (Preisstützung betreiben), das Deficit Spending des Staates in bester Keynes'scher Tradition betreiben, kurzum, die eigentlichen Triebkräfte von "growth" und "recovery" sind. Solange das in den USA allgemein geglaubt wird und jede Form von "contraction" als des Teufels angesehen wird - wie sollen da die Banken vom Glauben an die Kreditexpansion, welche die FED als deren Frontmann betreibt, abrücken? Der Öffentlichkeit klarmachen, dass man sie nun (inkl. Greenspan-Zeit) seit mehr als 10 Jahren hinters Licht führt? Dass man geradezu davon lebt, Kredite an insolvente Nehmer zu vergeben und dafür natürlich Staatshaftung in Anspruch nehmen darf?
Solange die Öffentlichkeit sich nicht gegen die Banken stellt, wird da gar nichts passieren und man wird QE/ZIRP fortsetzen (die evtl. designierte Nachfolgerin Yellen gilt ja schon als "Bernanke on steroids" )
Sollten die Banken gezwungen werden, von der Hyperstagflations-Bremse runterzugehen, müsste man Deflation zulassen (die bereits im Bankbesitz befindlichen Häuser auf den Markt bringen zu niedrigeren Preisen), man müsste Hausbesitzern, deren Kredite "unter Wasser" sind (neg. gegen Hauswert) die Zinsen weitgehend erlassen, dafür aber Tilgung festschreiben - und von einem niedrigeren Preisniveau ausgehend den Gütermarkt in den USA konsolidieren. Der $ würde natürlich aufwerten - was wiederum keinen Spielraum für Lohnsteigerungen ergibt, dennoch würde die Kaufkraft aufgrund niedrigerer Güterpreise steigen. Insgesamt würde sich die private Vermögensposition gegenüber den Banken verbessern.
Eine solche Umkehr würde das Bankensystem anderer Länder, welches ja über QE/ZIRP mitgepumpt wurde, hart treffen. Die Kontraktion der Kredite wäre weltweit spürbar. Aber irgendwann kommt das QE/ZIRP-System sowieso zu einem Ende und damit werden die Marktverzerrungen auch (und zwar mit Schmerzen) abgewickelt.
Bis zu diesem "Change" und "Yes we can" müssen wir uns gedulden.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...ung-hochhalten-12585147.html
Man kann sich alles schönrechnen wenn man sich Mühe gibt.
ave
http://www.handelsblatt.com/politik/international/...auf/8826952.html
China agiert sehr weitsichtig in der Rohstoffsicherung für seine Bevölkerung und stößt dabei auf verständliche Vorbehalte.
ave
Nach der Wahl ist vor der Wahl ... 4,9% sind noch lange nicht genug ...
>>> Schockiert reagiert der frühere Staatsminister im Auswärtigen Amt und heutige Präsident der Europäischen Investitionsbank (EIB), Werner Hoyer. Der langjährige FDP-Bundestagsabgeordnete muss erst einmal schlucken. Er ringt um Fassung (...)
Für noch schockierender hält Hoyer das Abschneiden der Alternative für Deutschland (AfD). Man hätte innerhalb der FDP mit Euro-Kritikern wie dem Bundestagsabgeordneten Frank Schäffler anders umgehen müssen, sagt er. „Dass man Schäffler nicht komplett ausgebremst hat, war ein Fehler.“ Seine Partei sei mit ihm „viel zu zahm“ umgegangen ...
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...nsinn/8830334.html
Sowas kommt vielleicht bei den Engländern gut an, viele erinnern sich ja immer an den Krieg, als wärs erst gestern gewesen. Damals sind manche geistigen Uhren offenbar stehen geblieben.
Note: 4,9
Was passt dir denn immer nicht an der Demokratie?
Dass wir andere Leute in den Bundestag schicken als dich und deinesgleichen?
Dass wir viel mehr sind als ihr?
Dass du unsere Parteien nicht ersetzen und abschaffen kannst?
Aber mal grundsätzlich, learner: Wieso sollte ich "mit den Umständen zufrieden" sein?
Du meinst wohl. dass man mit den hiesigen Umständen zufrieden sein muss, offenbar noch unkritisch oder besonders blöde dazu, um ein Demokrat zu sein? Du kennst und anerkennst nur eine Schön-Wetter-Demokratie für Bessergestellte, learner? Und sonst?
Demokratie und "Umstände" sind absolut zweierlei. Die Umstände können auch in einer Demokratie richtig beschissen sein, in jeder Hinsicht. aber auch dafür gibt es nur in der Demokratie eine Lösung. Wo denn sonst?
Demokratie ist ohne wenn und aber gar nicht verhandelbar.
Und mit niemandem. Wer wollte das denn bitteschön sein? Auch und gerade nicht in schlechten Zeiten. Demokratie braucht es auch gar nicht "auszuhalten", wenn sie ernsthaft und im Kern angegriffen wird, dann muss sie ganz einfach verteidigt werden. Sollte eigentlich völlig selbstverständlich sein...
Sicher auch eine Reaktion auf die Art und Weise des Umgangs in diesem Forum der letzten Wochen.