Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 470 von 7854 Neuester Beitrag: 12.02.25 12:30 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 197.333 |
Neuester Beitrag: | 12.02.25 12:30 | von: Fillorkill | Leser gesamt: | 37.340.934 |
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Auf dem neuen Ungetüm, Turm 1 genannt, war nochn Baukran. Die anderen Türme werden mit Absicht langsam gebaut, weil angeblich noch die Mieter fehlen, erzählte man uns.
Paradox: East River ist auch kein Fluss-- es ist der Atlantik, der Long Island umspült...
Dasselbe nun mit einem harmlosen Schnappschuss zu tun, da wird's langsam lächerlich.
Dieser Junge hier unten man hat sich dagegen richtig Mühe gegeben. Ein Vorbild für manche hier im Thread, es ihm nachzueifern (Keine Sorge, die nächste Big News mit Die-Amis sind-Schuld-am-Fake-Potenzial kommt bestimmt.)
"...oder es ist die Brooklyn Bridge"
Tut so, all ob sie ortskundig wäre; anscheinend warst du noch nie N.Y. oder bist du blind durch die downtown, staten island oder liberty island oder brooklyn gelaufen und hast nicht bemerkt, dass das (ehemalige) WTC (auch jetzt ohne die twin towers, dafür zB mit "WTC4" / "Turm4") sehr viel verschiedene Perspektiven "bietet" (die Sicht von Seiten des Hudson River/Jersey City jetzt noch nicht mal miteinbezogen). Der Fotograf schreibt ja sehr deutlich, dass er das Foto in einem Park in Brooklyn (also über den East River) aufgenommen hat.
Wär alles nicht so schlimm, wenn du nicht so "ortskundig gescheit" tun würdest.
Auf bayerisch nennt man so was wie dich "Gscheidhaferl" :-)
Dort gibt es am Ufer etwas Grünzeug – hinter der Brücke kann es nicht sein – denn die ist nicht zu sehen – aber es muss schon ein Stück weiter nördlich sein, weil der linke Pfeiler der Brooklyn Bridge steht etwas rechts vom linken Pfeiler der Manhattan Bridge.
Noch genauer: Das Eck ist Williamsburg – und genau dazu passen die Leute da.
Aber was mich interessieren würde: Was willst du uns mit "genau dazu passen die Leute da" sagen?
By the way: Williamsburg ist einer meiner Lieblingsecken in New York; viele Künstler, viele Hispanos (Mexicanos), Italianos ... "Multikulti" ähnlich früher Berlin-Kreuzberg vielleicht; früher Judenviertel - ich hab viele Williamsburger (auch auf spanisch und italienisch) kennengelernt und mich immer gern mit Ihnen unterhalten, "den Leuten da".
Und die Leute sehen hip, modern, europäisch aus, was erst mal grds. ein Indiz für NY ist. Und die angesagten Leute ziehen halt gen Osten - "Pryde goes East" habe ich in LES mal in einem Lesben-Cafe gelesen.
Und wenn man die Gentrifizierungswanderung von den Villages zur LES nachvollzieht, landet man eben auf der anderen Seite des Flusses.
...Eben weil die (künstlichen) Geldspritzen heruntergefahren werden (müssen) und die Zinsen erhöht werden (müssen) ...
...Und genau das wird eben der Kleinanleger nicht verstehen und sich am Ende wundern, warum trotz positiver Wirtschaftsdaten die Kurse plötzlich wieder die entgegengekehrte Richtung einnehmen...
...Tja, da kann man dann nur sagen: Börse pervers. Aber so läuft es heutzutage eben.
Z. B.: was kennzeichnet den "echten Demokraten"?
www.ariva.de/forum/...SA-Baeren-Thread-283343?page=4297#jumppos107448
from bloomberg:From Bloomberg:
The Fed is watching economic data ahead of its Sept. 17-18 meeting as it considers reducing its monthly $85 billion in asset buying. Economists estimate the Fed this month will taper its monthly bond buying by $10 billion, to $75 billion, according to the median of 34 responses in a Bloomberg News survey......
The S&P 500 ETF (SPY) found buyers several times near the blue trendline below. In technical analysis, the expression "what once was support may now act as resistance" could provide an excuse for traders to nail down some short-term profits.
http://static.cdn-seekingalpha.com/uploads/2013/9/...ept102013SPY.png
http://seekingalpha.com/article/...?source=email_macro_view&ifp=0
Hier kämpft die Elite schon seit Jahren für die Trendwende, aber der Schwarm käuft unverblümt die Kurse hoch.
Na sowas....
"Spätsommer am EastRiver, Blick auf Manhattan (mit Rauch)"
wählen. Das Bild hat einen surrealen Charakter auch dann, wenn man die Hintergrundinformation der WTC-Katastrophe gar nicht kennt. Es ist ungeeignet für eine politische Interpretation und auch nicht geeignet für eine pol. Metadiskussion über "Zeitgeist".
Ich war noch nie in New York und kann mich nicht als ortskundig ausweisen. Mit Hilfe von Google Maps habe ich (in Dezimalkoordinaten) die Aufnahmeposition als :
40.7118,-73.9689 bestimmt.
PS AL war schneller....
Insofern sind wir natürlich ortskundig.
Alles Roger...
The question facing investors is if the employment picture is not really improving, then why would the Fed slow down its stimulus program?
The Fed may be worried about future inflation spikes caused by bubbles forming in the economy due to a perception of risk-free money - for example in the US stock market.
Investors continue to drive the stock market to record highs despite any real growth in corporate earnings. The idea that the Fed will continue to put an ever rising floor on equity prices has created a perceived environment of practically risk-less investing....
Going forward we may see the Fed try to keep investors more on their toes by introducing a more "variable" taper/purchase program.
The average annual amount purchased by the Fed may remain the same (only time will tell), but we may see Bernanke and company start to adjust purchase amounts more frequently - thus giving the illusion of tapering without damaging the fragile US economy.....
http://seekingalpha.com/article/...?source=email_macro_view&ifp=0
Aus 2001 weiß ich noch (u. a. aus dem Internet), dass viele Wall-Street-Trader bereits kurz nach dem Sturz der Tower (= kurz vor der mehrtägigen Schließung des US-Börsen) ihre Short-Gewinne mitgenommen hatten und mit 3 % Indexabschlag vollauf "zufrieden" waren (Zitat: "schöner Gewinn"). D.h. selbst Wall Street hatte die Tragweite der Events damals noch gar nicht begriffen.
Erst als sich herausgestellt hatte, dass über 4000 Menschen unter den Trümmern begruben wurden und G. W. Bush die Twin-Tower-Attacke zur Rechtfertigung seines neuen "Kreuzzug gegen den Islam" - beginnend 2003 mit dem Irak-Krieg - nutzte, bekam das Attentat in der Retrospektive seine heutige, symbolhafte Bedeutung.
Wenn nicht mal Wall Street Trader am 9. Sept. 2011 die historische Relevanz des Events sahen, dann kann man es einer Gruppe von Youngstern, die diesen sonnigen Tag am Ufer des East River zubrachten, erst recht nicht verübeln, dass sie nicht ständig verdrossen drein blickten.
Die Interpretation des Höpker-Fotos - "seht her, wie ignorant die Amis sind" - ist ein klassischer Fall von "Sinngebung post festum".
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/tagungsberichte/id=378
(Auszug:)
Das vierte Panel "Ich warf eine Flaschenpost ins Eismeer der Geschichte" ... widmete sich Lessings philosophische Schriften. Heinz-Ulrich Nennen (Cottbus) griff in seinem Vortrag "Theodor Lessing und die Grenzen der Kritik" Lessings These der "Geschichte als Sinngebung des Sinnlosen" auf, die da lautet: Nicht die Geschichte selbst habe einen verborgenen Sinn oder einen Kausalzusammenhang, sondern erst die Geschichtsschreibung stifte im Nachhinein einen Sinn. Dass sich Lessing mit dieser Meinung - besonders unter den Historikern - wenig Freunde gemacht hat, liegt auf der Hand. An diese Lessingsche These der "logificatio post festum" anknüpfend, verwies Friedrich von Petersdorf (Fronhausen) auf die noch immer nicht verworfene These des perspektivischen Charakters von Geschichtsschreibung, die auch von zeitgenössischen Denkern wie Danto oder Ricoeur erörtert wird
Nein es war uns allen hier klar, dass das ein wahnsinniges Verbrechen war,dass schlimme Konsequenzen haben würde
Ich finde es nicht verwerflich, dass die Leute auf dem Foto - zumindest nach außen hin (= scheinbar) - NOCH keine größere Betroffenheit zeigten.