Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 464 von 7854 Neuester Beitrag: 12.02.25 09:24 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 197.33 |
Neuester Beitrag: | 12.02.25 09:24 | von: xivi | Leser gesamt: | 37.337.663 |
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Nur gemerkt hast du davon nichts.
Ich war z.B. mit dem Angriff auf den Irak einverstanden. Der Irak hat laufend die Weltgemeinschaft am Nasenring durch die Arena geführt und auch laufend gegen UN-Resolutionen verstoßen. Das führte letztendlich zum Angriff und nicht die überflüssige Propaganda bezüglich Bio-Waffen. Vor diesem Krieg sind durch die laufende Strafaktionen (Luftschläge) mehr Menschen umgekommen als während dem Krieg, ohne dass es etwas gebracht hätte. Das Gemetzel unter den Schiiten im Süden und den Kurden im Norden durch das eigene Regime ging mir zusätzlich auf den Senkel. Dass anschließend die USA die Förderung der sunnitischen Terroristen im Irak durch die Saudis und andere Golfstaaten zuließen (oh Wunder, es hatten die Falschen gesiegt), steht wiederum auf einem anderen Blatt und ist ein weiteres Zündeln in dieser Region.
Ich hätte nichts gegen einen Eingriff in Syrien, wenn nur andeutungsweise die Chance bestünde, dass sich die Gesamtlage bessern würde. Aber die nutzlosen, menschenverachtenden "Spielchen" wie unter Clinton gegen den Irak, will ich wirklich nicht. Das fällt nämlich unter Sadismus und würde längerfristig die jetzigen Zivilopfer als harmlos erscheinen lassen.
Du solltest zu den Schlüsselstellen Stellung beziehen, wenn du schon solche Texte von der "amerikanisch selbstdefinierten Weltordnung", von der geforderten ABC-Waffenfreiheit aller Staaten und zur Unmöglichkeit von C-Waffen-Einsätzen im Inland (ganz besonders in Syrien, dem neuesten Opfer des Imperialismus) hier einstellst.
Dein Problem ist offenkundig:
ich nehme diese Texte ernst. Sonst macht das anscheinend niemand. Deine Biographie ist mir scheißegal. Und mach hier bloß nicht auf allerneuestes Opfer des Imperialismus
Ich glaub, er würde das zumindest andeuten, um Zeit zu gewinnen.
Aber ob das Putin-- sein Mäzen-- abnickt, darf bezweifelt werden....
Da lese ich am Samstag, die 'USA ziehen seit zwölf Jahren räubernd und brennend durch die Welt', Obama wird zum Obomber. Natürlich will die USA diesen Krieg, weil die Militär- und Finanzlobby es so will. Hinter der Marionette Obama stehen höhere Mächte.
Es wird unterstellt, daß die USA den Giftgaseinsatz eingefädelt haben. Und weil das als Grund vielleicht nicht reicht, wird die USA sicherlich einen Angriff auf die Türkei fingieren. Wie selbstverständlich wird da von einem Angriffskrieg geredet.
Was die US-Regierung auch tut, es ist falsch. Da kommen selbst Frau Merkel und Herr Putin besser weg.
Nur ein Zitat: "Obama und Konsorten sind weitaus schlimmer als Bush Junior!"
Foren mögen nicht den wahren Ruf widerspiegeln, da sich die Kritiker eben eher melden als Fans. Ein wenig erschreckend ist das schon.
Heute lese ich den Vorwurf, daß man dem Ultimatum eine Frist gesetzt hat. Ah, ja, wie furchtbar.
- ich war vollkommen mit den Jugoslawieneinsätzen einverstanden. Sie hätten mMn früher stattfinden können.
- die Art und Weise des Afghanistankonfliktes konnte mMn nur von überheblichen, geistig Minderbemittelten ausgedacht worden sein. Und die Deppen die fleißig mitmarschiert sind, hatten kein Mumm in der Hose oder waren geistig noch trüber. Um al-Qaida von dort zu vertreiben hätte es andere Möglichkeiten gegeben. Die Taliban dagegen kann man nur vernichten, wenn man ganze Volksstämme (Paschtunen) vernichtet hätte. Mit Krieg kann man eben nicht das Mittelalter besiegen.
- In der Zeit wäre das bei den bekannten Mengen nicht ansatzweise möglich. Und das auch noch in einem Bürgerkrieg. Oder gehorcht al-Qaida etwa dem US-Präsidenten?
- Wieso soll das Regime sich diesbezüglich entwaffnen, die Rebellen aber nicht?
“Let me be clear, the United States, President Obama, myself, others are in full agreement that the end of the conflict in Syria requires a political solution. There is no military solution, we have no illusions about that,” he said after talks with British Foreign Secretary William Hague.....
http://english.alarabiya.net/en/News/middle-east/...led-by-Assad.html
und auch wenn ihr Bedenken wegen der Quelle habt,ist es doch erstaunlich,dass Kerry die Lösung des Syrienkonflikts nicht mit militärischen sondern mit politischen Mitteln will
und man sollte nicht nur CNBC lesen
"We-- we're not in the area where... the alleged chemical attack was happened, as is alleged. We're not sure that anything happened," Assad insisted.
"Our soldiers in another area were attacked chemically, our soldiers. They went to the hospital, as casualties because of chemical weapons. .....
Video
http://www.cbsnews.com/8301-505263_162-57601924/...al-weapons-attack/
Allein malko: Kosovo war ok, Irak war ok, Syrien ist nicht ok? Nur deshalb nicht weil ein Luftschlag den Krieg nicht beenden kann? Ups, die Amis haben dazu kein Mandat und keine Kapazitäten? Dann solln sie's doch bleiben lassen, bestellt schonmal weitere 100.000 Särge, Allewiten, Schiiten, Sunniten, Kurden, alles dieseble Soße soln sie doch ir Ding machen uns interessierts nicht.
Und raus, ich hab heute besseres zu tun.
Lavrov said the main obstacle to the Geneva-2 summit – intended to bring the Syrian government and rebel forces to the negotiating table – was reluctance to participate by the internationally recognized representatives of the insurgents, the Syrian National Coalition.
But Russia has been working to establish contacts with all Syrian rebel groups and will continue to do so, trying to convince them of the “lack of alternatives to a peaceful conference,” Lavrov said at a joint press conference with Syrian Foreign Minister Walid Muallem......
http://en.rian.ru/russia/20130909/183299572/...in-Moscow--Lavrov.html
Genauso wenig, wie sich eine Demokratie herbeibomben lässt; dafür braucht es vor allem eines: Demokraten!
Und zwar nicht nur in der Führung, diese ließe sich noch installieren, sondern auch in der Bevölkerung!
It was not immediately clear why the army couldn’t sufficiently reinforce its troops to prevent the rebel advance in the area only 43 kilometers (26 miles) from Damascus. Some activists say that Assad’s forces are stretched thin, fighting in other areas in the north and south of the country.
Rami Abdurrahman of the Britain-based Syrian Observatory for Human Rights said the Nusra Front backed by another group, the Qalamon Liberation Front, moved into the village after heavy clashes with the army late Saturday.
“The army pulled back to the outskirts of the village and both (rebel groups) are in total control of Maaloula now,” he told The Associated Press in a telephone interview.....
A Maaloula resident said the rebels, many of them sporting beards and shouting Allahu Akbar, or God is great, attacked Christian homes and churches shortly after moving into the village overnight...“They shot and killed people. I heard gunshots and then I saw three bodies lying in the middle of a street in the old quarters of the village,” said the resident, reached by telephone from neighboring Jordan. “So many people fled the village for safety.”
Read more: http://world.time.com/2013/09/08/...-christian-village/#ixzz2eOsjGajN
http://vineyardsaker.blogspot.de/2013/09/...nt-iranian-president.html
Mahatma Gandhi : I am for truth, no matter who tells it.
Update: Just as suspected, Syria promptly complies with the Russian check: SYRIA WELCOMES RUSSIA'S PROPOSAL FOR DAMASCUS TO PUT ITS CHEMICAL WEAPONS UNDER INTERNATIONAL CONTROL- FOREIGN MINISTER WALID AL-MOUALEM.
http://www.zerohedge.com/news/2013-09-09/...sing-strategy-appeasement
Quelle: N-tv
Zunächst: Mir fällt ein Stein vom Herzen, erstmals ist eine Lösung des Konfliktes greifbar.
Möglich wurde der Durchbruch natürlich in erster Linie dadurch dass die Russen Vernunft annahmen und ihre Blockadehaltung aufgaben. Diese Lösung hätten wir im Prinzip bereits letzte Woche im Sicherheitsrat haben können wenn die Russen nicht gemauert hätten.
Zur zweiten ist das ein Erfolg Obamas, der eine glaubhafte Drohkulisse aufbaute. Ohne glaubhafte Drohung hätte Assad nicht klein beigegeben. Auch er ist zu diesem diplomatischen Erfolg zu beglückwünschen.
Der Luftschlag dürfte nun vom Tisch sein, zumindest wenn Assad Taten folgen läßt. Völkerrechtlich ist eine Bestrafungsaktion unzulässig und der Schutz der Zivilbevölkerung wird durch die Vernichtung der C-Waffen gewährleistet. Die Täter der C-Angriffs würden dann zu eine späteren Zeitpunkt ermittelt und abgeurteilt werden, das hätte noch Zeit.
Und jetzt ist es auch nicht recht, die Chemiewaffen des Regimes unter realistischen Bedingungen aus dem Verkehr zu ziehen.
Das Regime war auf der Siegerstraße und brauchte und braucht den Einsatz von Chemiewaffen nicht. Die Rebellen brauchten und brauchen schon eher "Unterstützung" und anscheinend wollen die USA die Gotteskrieger um al-Qaida im Spiel behalten.
Vielleicht bekäme man Syrien bei dieser Gelegenheit dann ja auch dazu, der CWK beizutreten.
Ich persönlich glaube nicht daran, dass die USA strategische Ziele in Syrien haben. Genau das hast du ja noch vor einer Woche selbst so begründet.
Solange du keine anderen Beweise präsentieren kannst, ging es den Amis immer nur um die C-Waffen. Alles was du hast sind Indizien ;-)
Die US sind eine zivilisatorische Macht, die der angekündigten Barbarei draussen mit der gebotenen Strenge Grenzen setzt. Sie sind als Staat gewordenes Weltgewissen letzte Hoffnung insbesondere der von ABC Terrorismus bedrohten Bewohner dieses Planeten...
Diese Sicht teilen hier viele, auch ich. Im Prinzip jedenfalls. Die Differenz sehe ich in der Verwechselung von Ideal und Interesse. So agieren die US anhand selbstdefinierter Aufträge im Eigeninteresse und produzieren quasi als Konsequenz - wenn es gut ausgeht - einen zivilisatorischen Fortschritt anderswo. Das Problem dieser Verwechslung sehe ich in selbstproduzierter Kritikunfähigkeit politischer Praxis, in welche die Fokussierung auf die guten Absichten irgendwann zwangsläufig einmündet. Eine weitere Differenz ist die Unterscheidung zwischen ABC und konventionell, die Opfer erster und zweiter Klasse ausgemacht haben will. ...
Übrigens zeigt der inneramerikanische Diskurs genau diese Punkte auf: Ist ein militärisches Eingreifen tatsächlich im Eigeninteresse ? Gibt es ein überzeugendes strategisches und taktisches Ziel ? Wenn ja, kann dessen erfolgreiche Durchsetzung garantiert werden ? Demoliert eine ausbleibende Zustimmung im Kongress das Abschreckungspotential ? Usw. Die Welt zu verbessern taucht zwar regelmässig auf, bleibt aber immer Funktion des Eigeninteresses...