Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 448 von 7853 Neuester Beitrag: 10.02.25 13:23 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 197.315 |
Neuester Beitrag: | 10.02.25 13:23 | von: Fillorkill | Leser gesamt: | 37.320.105 |
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Und das ist auch gut so, dass nicht jede Entscheidung per Volksentscheid gefällt wird. Manche Entscheidungen sind eben unpopulär aber in Sinne eines hohren Zieles notwendig. Das ist der Kern einer indirekten Demokratie und der Westen ist bislang immer gut damit gefahren.
Was die Schublade "desillisionierter Berufszyniker" betrifft so steht es dir frei mich vom Gegenteil zu überzeugen. Das ist bislang in vielen Jahren Zusammenarbeit mein Bild von dir. Dass auch du deine Schubladen hast hast du in deinen Anworten auf meine Postings ebenso bewiesen. Es nützt also nichts mit dem Finger auf andere zu zeigen.
Jetzt beginnen die fetten Jahre
Anleger sind verunsichert: Versinkt Europa nach der Bundestagswahl in die Euro-Krise? Oder ist die Rezession bald ausgestanden? Prominente Vermögensverwalter geben Entwarnung: sieben Argumente für Optimisten.
Für Geldanleger sind die nächsten Wochen entscheidend. Viele fürchten, dass die Euro-Krise nach der Bundestagswahl wieder hochkochen könnte. Wie gefährlich ist die Lage wirklich? Werden schwerwiegende Probleme unter den Tisch gekehrt? Droht nach dem 22. September ein böses Erwachen? Oder ist die Lage doch gar nicht so dramatisch?
Je nachdem wie die Antworten auf diese Fragen ausfallen, müssen Anleger ihre Strategie anpassen. Nur so bringen sie ihr Vermögen durch stürmische Zeiten. In zwei Folgen präsentieren wir Ihnen, was für steigende oder fallende Kurse spricht. Heute lesen Sie sieben Argumente, warum Anleger optimistisch bleiben sollten.
Das Szenario, wonach sich die Euro-Krise wieder zuspitzen und die Lage in Griechenland, Frankreich oder Spanien eskalieren könnte, halten die meisten Anlagestrategen und Fondsmanager für unwahrscheinlich. Eine Umfrage von Handelsblatt Online unter knapp ein Dutzend Investmentprofis gibt Entwarnung: Alle Befragten gehen davon aus, dass sich die Euro-Krise beruhigt, die amerikanische Wirtschaft weiter floriert und auch die deutsche Wirtschaft weiter gedeiht. Das ist erstaunlich. Denn selten beurteilte die Branche in der Vergangenheit die Lage so homogen.
1. Argument: „Lebenszeichen aus den Peripherieländern der EU“
„Die Konjunkturumfragen haben sich so stark verbessert, dass es verlockend erscheint von einem Wendepunkt im Euroraum zu sprechen“, sagt Benjamin Melman, der bei der Privatbank Edmond de Rothschild die
http://www.handelsblatt.com/ticker/
Zaphod, wenn du mit Deutschland die Schweiz angreifst weil irgendwelche Finanzdeppen etwas angestellt haben, meinst du ich stelle mich dann auf deine Seite?
Das einzige was helfen würde ist wenn man die die für das Giftgas verantwortlich sind einzeln zur Rechenschaft ziehen würde. Ist sicher schwierig aber das Volk wäre verschont.
Und die Amis müssen garnix erzählen von Massenvernichtungswaffen, von dort kommt schliesslich Mc Donalds und dieses ganze Thrash-TV Zeug was einem über kurz oder lang in den Selbstmord treibt.
Man sollte diese beiden Kategorien nicht durcheinander bringen - die eine ist moralisch, die andere (geo-)strategisch/politisch.
Das ist zugegeben schwierig, weil auch die Amis beide Kategorien geschickt vermengen, nämlich um eine geo-strategisch motiviertes Unterfangen als "moralisches" zu verkaufen.
Die Grundsatzentscheidung "Ächtung von Kriegsverbrechen" sollte tunlichst unabhängig von politischem Opportunitätsdenken erfolgen. Das heißt ein Militärschlag wäre (im Falle eines lupenreinen Beweises) auch dann angezeigt, wenn er politisch-militärisch-strategisch NICHT opportun wäre - ALLEIN aus moralischen Gründen und zur Abschreckung.
Gegebenenfalls könnten die Aliierten den Militärschlag etwas leichter dimensionieren, wenn ihnen dies (aus. o. g. Gründen) opportun erscheint. Hier - und nur hier - gibt es "Dispositionsmasse".
Wenn Assad der Giftgaseinsatz zweifelsfrei bewiesen werden kann, kommt es darauf an, dass dieses Verbrechen gegen die Menschlichkeit "öffentlichkeitswirksam" geahndet wird. Dazu ist das Spektakel eines begrenzten Cruise-Missiles-Angriff auf strategische Ziele geeignet.
Ein Syrien-Angriff ohne stichhaltige Beweise hingegen wäre ein völkerrechtiches Vergehen der Amis.
Sollte aber Russland von Assad abrücken (was schon durch Billigung eines amerikanischen Militärschlages erfolgen könnte) , stünde sofort die Ablösung Assads auf dem Programm. Er würde zum unkalkulierbaren Risiko für den Iran. Die zahlreichen religiösen Minderheiten hätten dann nur noch die Wahl, zu fliehen (nach Europa....) - oder aber sich den Schiiten anzuschließen. In letzterem Fall würde, nach aller Erfahrung, die sunnitische Rebellion zerschlagen werden. Israel bekäme dann die Militärmacht des Irans direkt an seine Grenze.
Die Unterstützung der Golfstaaten für die Dschihadisten wiederum richtet sich direkt gegen Assad mit dem Ziel, diesen aus dem Amt zu jagen. Sie haben mit Assad noch eine Rechnung offen, da sein Vater 1982 in einem Massaker 20.000 Sunniten (mindestens) dahinmetzeln ließ. Einen weitergehenden Plan haben sie nicht.
Das Kalkül besteht aber darin, dass die USA weder eine de-facto Übernahme Syriens durch den Iran zulassen noch die (christliche) Minderheit und andere Minderheiten in Syrien schutzlos lassen können. Was bedeutet, dass die USA Truppen in Syrien stationieren MÜSSEN. Als Einstieg in dieses Engagement würde sich der "begrenzte Militärschlag" anbieten - sofern er nicht nur ein lächerliches (und folgenloses) Alibi-Bombardement syrischer Militäreinrichtungen beinhaltet.
Ab einem massiven Einstieg der USA liefe der Plot wie in bewährter Weise im Irak weiter: Assad nun weg , die Schiiten tauchen erst einmal ab, und die (sunnitischen) Dschihadisten bekommen reichlich US-Zielscheiben für ihre Sprengfallen. Man darf gespannt sein, wie lange die USA das dann durchhalten. Ziehen die USA wieder ab, fällt nicht nur Syrien an den Iran - sondern dann ist die gesamte arabische Halbinsel "dran".
Zynisch gesagt: "Es wird noch viel zu lachen geben" (über die Dummheit des Westens).
[Neufassung ist nötig wegen eines gravierenden "Mitternachts-Tippfehlers" in # 159 - ("Amis" statt "Assad") -, der zu schweren Missverständnissen führen kann]
...kann man sich auch einfach nur mit Hilfe des gesunden Menschenverstandes bilden.
1. Wenn der Giftgaseinsatz Assads eindeutig bewiesen werden kann und die UNO diese Beweise akzeptiert, ist eine von der UNO legitimierte Militärintervention der Amis (+ Allierte) statthaft, richtig und völkerrechtlich sogar geboten, sie dient dann der Abschreckung vor Wiederholung.
2. Wenn nicht eindeutig bewiesen werden kann, ob Assad oder die Rebellen das Giftgas freigesetzt haben, sollte nicht "auf Verdacht" gebombt werden - auch nicht aus NATO-Räson oder nach dem Motto: Wir bomben halt nur ein bisschen, weil wir uns nicht ganz sicher sind.
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Ein hinreichender Beweis ist NICHT, dass in der fraglichen Nacht Raketen von Assad Raketen auf das Rebellengebiet geschossen wurden. Man muss schon wissen, ob die Raketen mit Giftgas bestückt waren. Konventionellen Raketenbeschuss gibt es seit über 2 Jahren.
Dass im Zielgebiet Sarin nachgewiesen wurde, ist ebenfalls für sich allein noch kein überzeugender Beweis, dass Assad-Truppen die Quelle waren, weil auch die Rebellen über größere Mengen Sarin verfügen. Der Nutzen, über einen Giftgaseinsatz die Amis in den Krieg zu ziehen, ist für die Rebellen ungleich größer als für Assad.
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Wer im Falle von (2) dennoch harte Militärschläge fordert, ist ein Hau-Drauf-Depp und ein revanchistischer Prinzipienreiter.
Wer im Falle von (1) immer noch harte Militärschläge ablehnt, ist ein pazifistisches Weichei. Ein eindeutig nachgewiesener Giftgaseinsatz von Assad wäre durch nichts zu entschuldigen und "schreit" geradezu nach Militär-Sanktionen.
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WEISHEIT besteht darin, die Fälle (1) und (2) sorgfältig und gewissenhaft zu unterscheiden.
Wer im Krankenhaus liegt und schwer krank ist, kann "um seine Leber" kommen, wenn ein reicher Alkoholiker diese benötigt. In einigen Kliniken haben Ärzte Patienten für unrettbar krank erklärt, damit ihre Privatkunden schneller an deren Lebern kommen.
Auch eine Umverteilungsfrage - auf abscheulichstem Niveau!
www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/...icht-pruefbericht-a-920032.html
Im vergangenen Jahr waren an mehreren Transplantationszentren zahlreiche Manipulationen von Patientendaten aufgefallen: In Regensburg, Göttingen, in München am Klinikum rechts der Isar und zuletzt in Leipzig. Die Patienten waren kränker gemacht worden, um schneller an ein rettendes Spenderorgan zu kommen, in einigen Fällen wurde auch die vorgeschriebene Alkoholkarenz von sechs Monaten nicht eingehalten.
Die Aufklärung der Fälle verläuft seither schleppend. In München musste der Direktor der Klinik für Chirurgie gehen, gegen den ehemaligen Leiter der Transplantationschirurgie Göttingen wurde kürzlich Anklage wegen versuchten Totschlags erhoben. Aiman O. wird vorgeworfen, von Herbst 2008 bis Herbst 2011 Patientenakten an der Universitätsklinik Göttingen manipuliert zu haben, um seine Patienten auf der Warteliste nach oben zu katapultieren. Wie jetzt bekannt wurde, soll O. der Anklage zufolge zudem auch Lebern an Alkoholiker vergeben haben. Doch auch diese Verhandlung wird sich hinziehen: Erst im Mai 2014 soll die letzte Sitzung in diesem Prozess stattfinden.
Die Skandale haben vor allem eines offenbart: Wer manipulieren will, fällt nicht unbedingt auf. Dabei hat Geld als Beweggrund vermutlich längst nicht immer eine Rolle gespielt. Am Montag sagte Gesundheitsminister Daniel Bahr bei der Präsentation eines neuen Fernsehspots zum Thema Organspende, dass Ärzte sich mit Manipulationen bei der Organvergabe offenbar nicht bereichert hätten.
Wir Deutschen wurden durch Krieg 1945 befreit.
Das sahen natürlich meine Landsleute damals nicht so. Und grad die Amerikaner waren bei Hitlers Höflingen bis zu ihrem Tod verhasst.
Und auch Assads Bagage wird bis zum Exodus um ihre Pfründe kämpfen. Selbst wenn noch weitere 100 000 Zivilisten dabei draufgehen.
Sie haben keine andere Wahl...
Der Mix von Doppeltop, üblicher Septembermygräne und Säbelrasseln vergrätzt den Schwarm.
Die konjunkturellen Erholungstendenzen in Old Europa haben da vorerst wenig Chancen.
Fazit: Cash bereithalten, ( bei mir sinds 30 Prozent)-- die Nebel werden sich bald lichten...
Der russische Präsident Wladimir Putin lehnt einen Militärschlag auf Syrien nicht mehr kategorisch aus. Allerdings stellt er Bedingungen. Auf der Grundlage alter Verträge werde Russland Syrien aber weiter mit Waffen versorgen, so Putin. Währenddessen sieht es so aus, als werde US-Präsident Barack Obama die Kongressmehrheit für einen Angriff zusammenbekommen.
Quelle: n-tv.de
Mir gefällt es übrigens, dass Cameron durch die Abstimmung seines Parlaments zurückgepfiffen wurde, ebenso wie Obama (vielleicht eine Reaktion auf die britische "Gegenwehr"?) jetzt den Congress miteinzubeziehen versucht. Dass ein französischer Präsident jetzt (möglicherweise) von seinem Volk zurückgepfiffen wird, bereitet mir auch Freude - ganz gleich übrigens, ob er Holland (Sozialistenchef) oder Sarkozy (Konservativenchef) heißt; also ich bin i.Ggs. zu vielen hier im Thread kein "Parteisoldat".
Sternderl-System-Thread-intern ("Von Ihnen kommen bereits 7 ..."):
#69 Zap, danke ebenfalls;
#71 Zap, 1xGA auch von mir
Dass ich depottechnisch von einem Luftschlag profitieren würde tut mir fast leid. Tatsache ist jedoch, dass ich die Shorts schon länger drin habe und mich somit nicht als Krisengewinnler fühle. ME ist der derzeigige Abwärtstren zwarin Teilen Syrien-getriggert, die Ursachen sind aber ganz andere.
wenig auf die Spur zu kommen.
#177 Jetzt beginnen die sieben fetten Jahre. Um dies zu glauben bedarf es sicher einer Menge Naivität und einer rosaroten Brille.
Erkennbar sind jedoch erste Anzeichen von positiven Tendenzen in einzelnen Nationen. Das Exportwachstum hat sich in vielen Nationen beschleunigt, was einer Zunahme der Handelströme entspricht, daraus abgeleitet kann man auf eine Zunahme der Arbeitsteilung schließen. Diese führt in der Summe zu Wohstandsgewinnen.
Die exortbitante Verschuldung hat auf der Staatsebene weltweit nicht zu sondern abgenommen. Die arabische Welt gleicht einem Pulverfass. Zu dumm, dass es unter dem Pulverfass Öl& Gas gibt, ansonsten würde es sich wahrscheinlich um eine entvölkerte lebensfeindlichen Wüstenregion handeln in der nur Spezialisten überleben könnten.
Den findigen und gebildeten Bürgern des Staates Israel gelingt dieses ohne hier eine politsche Würdigung einer Seite vollziehen zu wollen muss man vor der wirtschlaftlichen Stärke bei denkbar ungünstigen äußeren Umständen durchaus Respekt haben. Vergleichbares ist den Bewohnern des US Bundesstaates Utha gelungen. Schlechte Voraussetzungen machen einge Menschen zu wahren Überlebenskünstern.
Illinois & Kalifornien haben grandiose Statbedingungen gehabt und leiden nun unter einem Berg von Schulden. Utha kann man bedenkenlos Geld leihen einen besseren Schuldner findet man in den USA kaum.
So sind häufig Krisen oder schlechte Startbedingungen der fruchtbarste Grund für Innovationen. Voraussetzung ist der unabdingbare Wille zu lernen und zu wirtschaften.
Im Ulaub habe ich mehr aus langeweile (und zugegeben wollte ich in die AirForceOne) das Reagan Museum im Simi Valley besucht. Der Eintritt war bezahlt, also habe ich mir die Ausstellung angesehen. Man kann es wohl nicht so ernst nehmen wenn ein zu großen Loblied auf eine vergangene Person gesungen wird. Zum Amtsantritt von Reagan lag die Arbeitslosigkeit hoch, das Verältnis zu der UDSSR war schlecht, es herrschte Perspektivlosigkeit. Im Gunde wiederholt sich alles in Zyklen wobei es uns in Deutschland in diesem Abwärtszyklus nicht direkt getroffen hat. Wir nur Zuschauer und jammern ein wenig mit damit keinem auffällt wie gut es uns geht.
Herausstreichen muss man jedoch den gößten Unterschied zwischen vorherigen Krisen und dieser. Die Schuldenberge sind höher und die demografischen Voraussetzungen für einen Aufschwung schlechter.
Es ist jedoch nicht alles neu und so furchbar bedrohlich wie es häufig dargestellt wird oder zumindest nicht bedrohlicher als es in der Vergangenheit häufig war.
ave
Dass wir alle uns im Zusammenhang mit SY von humanistischen Zielen leiten lassen sollten, hab ich auch in #156 so betont:
http://www.ariva.de/forum/...ilungsfrage-472111?page=446#jump16446206
Ähnlich dir würde ich "depottechnisch profitieren" [wir müssen allerdings aufpassen, dass uns dies nicht als "Kollateralschäden" von Hetzern (?) wie Ischariot als Unwort des Threads angedichtet wird ...], auch ich hätte fast schon ein schlechtes Gewissen dabei.
Ischariot #87: Du hast von Zap und mir jetzt 2x witzig dafür bekommen; verdient hast du wahrscheinlich zwei Schwarze dafür (2x uninteressant) - ich kann dir deine evtl. hetzerische Motivation nicht nachweisen, drum "witzig".
Daiphong ist in der Berliner Bronx großgeworden und ich arbeite in einem Branche in der es oft hemdsärmelig zugeht. Leute wie wir wissen, dass Politik kein Ponyhof ist und dass das Ziel einer besseren Welt für unsere Kinder eben ab und zu Härte u d klare Reglen erfordert. Weil die andere Seite kein Mitleid kennt und keine Regeln. Das Gleichgewicht des Schreckens hat uns vor dem Atomkrieg bewahrt und es wird auch im aktuellen Fall funktionieren. Schuldig an den (vielen zukünfitgen) Opfern sind damit diejenigen, die jede Reaktion mit Hinweis auf (wenige) erneute Opfer verhindern wollen.
Nebenbei bemerkt sind ABC-Waffen das schlimmste was man sich vorstellen kann. Der Tod durch Gas ist äußerst grausam, weil man am ganzen Körper unsäglich Schmerzen hat und bei Bewußtsein erstickt, was mehrere Mninuten dauert. Der Tod wäre also noch eine milde Strafe für denjenigen der den Angriff angeordnet hat.
Abgesehen davon hoffe ich, dass die Vernunft nicht in irgendwelchen Lagern zu Hause ist!
Kleines Abschweifen aus der Welt der humnitären Philosophie in die (humoristische?) Welt der Fußballer-Transfer-Millionen; ausgerechnet der spanische "Club Real" mit der höchsten Jugendarbeitslosigkeit, macht wieder einmal den Vorreiter wider jegliche Motivation zu einem nationalen Schuldenabbau:
Quelle: http://www.stuttmann-karikaturen.de/karikaturarchiv_4985.html
Bomben aus 'humanistischen Motiven', sprich die Welt via amerikanischer Raketen zu einer besseren zu machen. Dies moralische Motiv ist von hausaus selbstreferentieller Natur und kennt - draussen angewandt - entsprechend kein Limit. 'Gewalt für die bessere Welt' bewegt Bürgekrieger und Revolutionäre jedweder Genese und ist in Syrien gerade in Echtzeit zu verfolgen. Insofern kann man dankbar sein dafür, dass Obama und Kerry zwar - wie immer - hochmoralisches Vokabular verwenden, letztlich aber als Politiker am Schalthebel für pragmatische Kriterien erreichbar bleiben müssen...
Auch ich habe bisher jedes Jahr brav den "Médicins sans Frontière" gespendet - weil ich mir sicher war, dass mein Geld an der richtigen Stelle ankommt. Aber jetzt: Bei solcher Arroganz und Parteipolitik der mMn pharisäischen Art werd ich mir das in Zukunft genauer überlegen und nach Alternativen suchen.
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Gewinn aus Raab-Sendung
"Ärzte ohne Grenzen" lehnen Spende von Steinbrück ab
300.000 Euro hat SPD-Kanzlerkandidat Steinbrück in der Stefan-Raab-Show "Absolute Mehrheit" gewonnen. Das Geld wollte er der Organisation "Ärzte ohne Grenzen" spenden. Doch die hat das Geld abgelehnt. mehr...
Ein SZ-Leser schreibt mir dazu gewissermassen aus der Seele:
"Hochmut kommt vor den Fall....
Habe bisher jedes Jahr der Organisation "Ärzte ohne Grenzen " namhafte Geldbeträge aus Überzeugung gespendet.
Nach dieser Ablehnung der Steinbrück`schen Spende (nicht der SPD ) über € 300 Tsd., sehe ich dafür keinen Anlass mehr.
Was unterscheidet die Steinbrück`sche Spende von Spenden anderer Menschen in ähnlicher Höhe ? Glaubt die "Organisation " ernsthaft , daß Großspender per se nur mit Eigennutz-Hintergedanken spenden ?
Mit dieser "Ablehnung " machen sie erst ein Politikum daraus, mit der Folge, daß andere Spender sich 3-mal überlegen, ob sie ihr sauer abgezwacktes Geld weiterhin einem Verein überlassen , der meint, die politische Bühne desavouieren zu können.
Wenn ich Flüchtlingen, auch politischen, humanitär helfen will, dann gilt der alte Spruch : Pecunia non olet.
Meine Spende werde ich zukünftig anderen Organisationen zukommen lassen.
Dann schauen sie mal, wie sie die 40 MIo € zusammenbekommen.
Mit dieser politischen Entscheidung haben sie sich ins Knie geschossen."