Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 438 von 7853 Neuester Beitrag: 08.02.25 22:17 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 197.305 |
Neuester Beitrag: | 08.02.25 22:17 | von: Fillorkill | Leser gesamt: | 37.280.333 |
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Nur ist das ein sehr viel weiteres Spektrum und eine schwierigere Vermischung von guten und schlechten Gründen, als primitive Demagogen dann mit Position und Gegenposition behaupten.
Die Satanisierung der USA in der islamischen Welt scheint auf manche Gemüter hier überzuspringen. Sie beruht darauf, dass man ein globales "Gott-Spielen" der USA erst behauptet und dann angreift - es kann keinen Gott geben außer Gott.
Also auch keinen Kolonialismus und Imperialismus, der allerorten im eigenen Sinnie die Dinge regelt. Darin ist sich im Grunde aber alle Welt einig, auch die USA.
Das Problem ist nur: es muss einiges ganz praktisch geregelt werden in dieser Welt. z.B. dass ABC-Waffen nicht allerorten aufgehäuft und eingesetzt werden. Dagegen könenn nur diejenigen etwas tun, die das auch KÖNNEN.
Der messerscharfe Verstand erkennt daran sofort, dass dies das noch viel größere Mächte mit noch viel größerem Potential sein MÜSSEN, und lächelt zynisch: Imperialisten! wollen Gott spielen ausgerechnet gegen viel kleinere Verbrecher.
Offenbar ist es für viele Anti-Imperialisten innerhalb der Behaglichkeit des Schutzbereichs der ganz großen Militärmächte gar inicht mehr erkennbar, dass man von den großen Militärmächten etwas verlangen, in ihnen selbst politisch durchsetzen muss:
dass ausgerechnet SIE, die großen Militärmächte, die Verbreitung und den Einsatz von Atom-, Chemie-, Biologie-Massenvernichtungswaffen stoppen, gegen den "Markt" verhindern. Weil nur sie es können. Und weil dies in Wahrheit eine zivile und ihre wichtigste militärische Aufgabe ist.
Ein anderes globales Problem und hängt damit und mit der umstrittenen Rolle der USA und Europas im Nahen Osten zusammen die Sicherung der globalen Infrastruktur an Verkehrswegen, Pipelines, Kommunikationseinrichtungen, und Rohstoffquellen. Einserseits hängen daran ganze Weltteile, andererseits liegen sie in Regionen, in denen sie leicht blockiert und erobert werden werden können. Sie dienen als sehr große Einnahmequelle auch für den Aufbau großer Armeen im Kampf um ihre Sicherung und Eroberung in der Ausdehnung von Herrschaftsgebieten. Die Einnahmen könnten auch allgemeinen Reichtum und Wohlstand schaffen, oder von Herrscherhäusern weltweit und in ihren militärischen Schutz durch die USA investiert werden.
In diesen Spannungsfeldern gärt es im arabischen Raum. Entsprechend widersprüchlich und irritierend sind auch Positionen und Verwicklungen Europas und der USA. Wer da eine elegante Lösung hat, soll sie sagen :-o)
Zur Frage einer möglichen deutschen Beteiligung an einem Militärschlag gegen Syrien sagte Merkel: «Deutschland kann sich an Militäreinsätzen im übrigen nur mit einem Mandat der Vereinten Nationen, der Nato oder der EU beteiligen - insofern stellt sich die Frage nach einer Beteiligung der Bundeswehr jetzt ohnehin nicht.»
Dagegen forderte der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dieter Graumann, die Bundesregierung zur Loyalität mit ihren Bündnispartnern auf.
...
weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine: http://www.augsburger-allgemeine.de/...yrien-Konflikt-id26818386.html
http://www.augsburger-allgemeine.de/...yrien-Konflikt-id26818386.html
According to al-Akhbar newspaper, the Lebanese organization has announced general alert in all units, including those in Syria.
According to the paper, Hezbollah has started taking “quiet” steps so as to not garner any attention.
The resistance group has already called on all its members to return to Lebanon within next 24 hours.
http://topinfopost.com/2013/08/31/...lah-declares-state-of-high-alert
The Israeli government intends to deport tens of thousands of East African migrants in Israel to Uganda after September's Sukkot holiday, although the details of the plan have not been released.
Al Akhbar hat den Premiumrest
Citing unnamed sources, the paper said Israel would finance the migrants' flights to Uganda and their resettlement there and would apparently give each person $1,500.
Haaretz said the head of the Ugandan government's refugees department, David Apollo Kazungu, had denied in an e-mail that such an agreement existed.
But it quoted Israeli interior minister Gideon Saar as telling a parliamentary committee this week that a senior Israeli official had obtained Kampala's assent.,,,,,Israeli immigration authorities say there are about 55,000 undocumented African migrants in Occupied Palestine. Many came by foot through Egypt and slipping through the formerly porous border....http://english.al-akhbar.com/content/...-thousands-african-immigrants
der Wedding wird auch zunehmend schwarz
http://www.nytimes.com/2013/08/31/opinion/...tml?ref=opinion&_r=0
By THE EDITORIAL BOARD
.....no administration official has formally asserted a legal basis — absent a vote of Congress or the Security Council — for military strikes.
Congress spends a lot of time jealously guarding its powers, especially when it comes to Republicans thwarting Mr. Obama’s agenda. But apart from complaining, asking questions and getting briefed by administration officials, most senators and representatives seem content to leave this exceedingly difficult decision to President Obama. They should have returned to Washington from summer vacation to debate and vote on the Syria issue. Prime Minister David Cameron of Britain suffered a defeat when Parliament on Thursday voted to oppose involvement in a military operation, but at least the British lawmakers had to step up and take a stand.
Of course, Mr. Obama has not asked Congress to authorize military action. He brushed off this responsibility, required under the War Powers Resolution, when he used military force in the Libya operation, but in that case he did have Security Council approval.
Mr. Obama’s approach on Syria now seems wholly at odds with the strong position he took in 2007 when, as a candidate for president, he told The Boston Globe: “The president does not have power under the Constitution to unilaterally authorize a military attack in a situation that does not involve stopping an actual or imminent threat to the nation.”
.....
Not only is Mr. Obama lacking the Security Council’s support, he has not obtained the backing of other organizations that could provide international legitimacy, such as NATO. In Libya in 2011, the Arab League supported the NATO air campaign, but it has not requested American military action in Syria, even though it publicly blamed Mr. Assad for the attack and called for accountability.
Mr. Obama’s ability to muster broad backing for immediate action was harmed by the British vote, leaving only France promising cooperation. Even in the best of circumstances, military action could go wrong in so many ways; the lack of strong domestic and international support will make it even more difficult.
Was schlägst du vor, um zukünftige Giftgasangriffe zu verhindern?
Mals sehen: Vielleicht
- warten was die UN sagt? (Die sicher schon hinter vorgehaltener Hand die Amis informiert hat, denn nichts wäre peinlicher für die Amis als in 2 Wochen falsch gelegen zu haben)
- Dann den Zeigefinger zum "DuDuDu, das darfst du aber nicht" erheben? oder doch lieber abwarten bis es die Russen auch einsehen?
Oder wie wäre es mit einem Handelsboykott? Ach den gibt es schon? Hmmm, was könnte uns denn noch einfallen? Darf natürlich keine unschuldigen Menschenleben kosten. Obwohl wer ist schon unschuldig in einem Bürgerkrieg?
Vorschläge, lieber fill?
PS: Mit unkritische, naive Amerkaempathie zu unterstellen ist eine Frechheit. Amerika ist ambivalent und verfolgt eigene Interessen. In diesem konkreten Fall machen sie es richtig, MM. Blaupause ist Srebrenica, der Völkermord der von Leuten deiner pazifistischen Denkschule erst ermöglicht wurde.
To put that in context, according to data from Gallup, the highest disapproval rate for military action in the last 30 years was 45 percent for military action in Haiti in 1994 and in Kosovo and the Balkans in 1999.....
In fact, according to the Pew Research Center for the People and the Press, only 50 percent of Americans can correctly locate Syria on a map,......
http://www.nytimes.com/2013/08/31/opinion/...%2Fopinion%2Findex.jsonp
Ein Bürgerkrieg lässt sich entweder durch Verhandlungen oder den Sieg einer Seite beenden. In subalternen Staaten wie Syrien sind die kriegsführenden Parteien auf den Support - Geld, Material, Waffen, Kämpfer - externer Kräfte mit regionalem oder globalem Kontrollanspruch angewiesen. Bislang gab es jedoch weder den Versuch, Verhandlungen zwischen den Parteien herbeizuführen noch den Versuch, ihre stetige Auf- und Nachrüstung zu beenden. ..
Der Unterschied zwischen 100.000 Menschen, die konventionell umgebracht wurden zu denjenigen 1.400, mit denen dies chemisch geschah, ist nur der, dass letztere als Eingriffstitel - 'Dammbruch'- missbraucht werden. Eine zynische Unterscheidung, die für die tatsächlichen Opfer überhaupt nicht existiert...
Doch im Gegensatz zu dir weiß ich, dass dieses Prinzip auch mal ein Ende hat weil die Realität in dieser Welt eine andere ist. Möglicherweise bin ich da also schon einen Schritt weiter als du, ich kenne dich ja nicht persönlich.
Ich sage dir, diesmal liegst du falsch. Wir werden irgendwann drauf zurückkommen wenn die Geschichte geschrieben ist (Topic "I Told you")
In der Zwischenzeit empfehle ich das Ansehen der Kerry-Rede, in der er ausdrücklich auf die eigenen Interessen in dieser Sache einräumt und schlüssig darauf hinweist, dass sich die Interessen der Weltgemeinschaft hier größtenteils mit denen der USA decken. Besser kann man es nicht ausdrücken und wer sich dieser Arumentation nicht anschließt oder sie zumindest versteht, der kann nur als zynischer Ignorant oder dogmatischer Pazifist gelten, MM.
http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video1332280.html
Erstaunlich, da die doch wohl schon mehrfach im Einsatz waren, und doch genau und NUR für den gegenwärtigen Notstand da sind, trainiert, hochgerüstet, teuer bezahlt.
Falls das Schule macht, ist Giftgas natürlich eine prime Methode für Diktaturen, um ein Land zu beherrschen. Es gibt viel weniger Sach- und Vermögensschäden, Lärm und Geschrei als bei Kämpfen, man kann auch hier und da mal ein Haus, ein Stadtviertel, ein Dorf oder eine Gegend schnell ausräuchern, wenn es sein muss, wenn es von feindlichem Ungeziefer befallen ist. Es kann dann nicht kämpfen, nur sterben oder flüchten. Saddam hat das im Kurdengebiet mit 100.000 Toten ausprobiert, so viele sind nun auch in Syrien ganz konventionell tot, so viele waren das auch einst in Hiroshima. Man hätte das also einfacher haben können, und Spuren findet man nachher keine, wie man jetzt sieht, außer den Leichenbergen. Es könnte auch immer die Opfer selbst gewesen sein, dass sich beim ungeübten Hantieren damit selbst in Luft aufgelöst haben. Oder ihre Artgenossen umbrachten, um das den Regierungs-Brigaden unterzuschieben. Da lacht doch des Diktatoren Herz, besonders da befreundete Nationen wie Russland oder USA oder freie Firmen einer freien Welt die komplette Ausrüstung und die Schulung der Brigaden verkaufen.
Der stille Massentod war geächtet seit den Katastrophen-Schocks in WKI, wo sie auch den Hitlers das Grauen lehrten. Die später ihre ebenso leisen wie effektiven Gaskammern bauten, da hat auch keiner was gemerkt, und es fehlten lange Zeit die Beweise. Im WKII verzichtete man, aus den gleichen Gründen wie später auf die Atombomben: Außer Teilen der Giftgasbrigaden selbst wäre damals in den Schlachten und Bevölkerungen niemand mehr übriggeblieben. Später nannte man sie "Atombombe des kleinen Mannes".
Dieses Trauma scheint in der Postmoderne endlich abgebaut zu sein, denn "Pazifisten" finden das Grauen und den Schrecken der Gasbrigaden in Diktaturen nicht mehr so schlimm wie etwa eine gruselig beleuchtete Cruise Misle beim donnernden nächtlichen Anflug auf einen Waffenbunker. Es macht einfach weniger kaputt, erwürgt mehr im Nahbereich, ist nicht so aggressiv, so laut, so männlich, eher... unsichtbar.
ok, vielleicht macht es ja nun doch keine Schule, das Giftgasarsenal in Diktaturen- Händen, wegen jener angeblich lächerlichen und imperialistischen "Rote Linie".
nach einer guten Macht, die erzieherisch auf den Globus einwirkt und schwarze Schafe zielsicher aussortiert, entspringt einem verletztem Gerechtigkeitsempfinden, welches angesichts des triumphierenden Auftreten von Figuren wie Assad seine Ohnmacht erfährt und entsprechend Genugtuung einfordert. Die bittere Ironie daran ist allerdings die, dass dieses Gerechtigkeitsempfinden alles andere als exklusiv ist, sondern vielmehr von allen Akteuren sowohl vor Ort und wie in den Fernsehsesseln geteilt wird. So operieren und morden auch Assads Schergen 'im Namen von'...
Gleichzeitig formuliert es einen totalitären Anspruch auf Parteinahme, so dass der Vorwurf des Zynismus an all jene, die 'Bomben für eine bessere Welt' für ein zweifelhaftes Konzept halten, nicht ausbleiben kann. Wer dennoch ideologisch abstinent bleibt, darf sich dann zB anhören, Sebrenica und Ausschwitz erst ermöglicht, wenn nicht gar unterstützt zu haben...
Es ist sicherlich richtig gegen den Einsatz von Massenvernichtungswaffen vorzugehen. Dabei sollten aber die wirklich Schuldigen massiv getroffen werden, auch wenn sie z.B. in Washington oder Bonn (Irak) sitzen. Damals im Irak, hat man sich gegen das Prinzip der Eindämmung des Gebrauchs von Massenvernichtungswaffen versündigt.
Wie soll z.B. die Antwort aussehen, wenn demnächst Granaten und/oder Raketen mit Giftgas auf Israel niedergehen? Darf dann Israel keine Massenvernichtungswaffen einsetzen und muss zu Fuß in den Irak, wozu die USA sich offensichtlich zu Schade sind?
Würden die USA oder Russland Massenvernichtungswaffen einsetzen, wenn sie in erhebliche Bedrängnis kämen? Sicherlich! Es gilt eben diese Waffen von unserer Erde zu verbannen und dabei nie nachzulassen. Denn sind sie vorhanden, kommt auch unweigerlich der Zeitpunkt bei dem sie eingesetzt werden. Man müsste also auch gegen die Lieferung der Technik zur Herstellung vorgehen, auch wenn z.B. bei uns etliche Firmen daran gut verdienen und Scheinfirmen vom Bundesnachrichtendienst darin verwickelt sind. Empfehle dazu ein Blättern in den Spiegel-Archiven.
Ich bleibe dabei. Es geht hier um Gesichtswahrung und der Aufrechterhaltung des Status quo in diesem Bürgerkrieg. Er soll "gepflegt" werden bis man schlauer ist. Pfingsten ist leider allerdings schon vorbei.
soll heißen
Darf dann Israel keine Massenvernichtungswaffen einsetzen und muss zu Fuß nach Syrien, wozu die USA sich offensichtlich zu Schade sind?
Klar, wer zu wem zählt, und nur darum geht es doch in solchen "Beiträgen".
Denn der Rest sind einfache rhetorische Fingerübungen: (Bürger-)Krieg ist (Bürger-)Krieg, Tote sind Tote, und wie sie gestorben ist, ist wurscht.
MAN HAT DAMIT JA GAAR NICHTS ZU TUN und ist gaanz weit weg!
(hoppsla tirallala,
normalerweise müste es hier doch laut klingeln! Öl, Weltmarkt. Rohstoffpreise, Immigranten, Börse, Lebensstil, globale Infrastruktur, Geld... aber nein, nichts. )
Zynisch ist hingegen derjenige, der verantwortliches Denken dazu auch nur versucht, denn das muss ein Imperialist sein, der Gewehr bei Fuß steht. Manche 'Denkschulen' leben halt komplett in ihren eigenen ideologischen Narrativen und Mythen.
Die witzigste dieser "Denkschulen" ist die, die Tag und Nacht jedermann erzählt, sie würde besser denken, denn sie hätte einen Scheißdreck mit irgendwas zu tun, geschweige denn irgendwelche Verantwortung im Cap und Imp. Eine Senfbude.