Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 426 von 7852 Neuester Beitrag: 08.02.25 01:25 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 197.299 |
Neuester Beitrag: | 08.02.25 01:25 | von: Fillorkill | Leser gesamt: | 37.269.028 |
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Anderen Yuppies hier im Thread ist das Graue Gesindel ja schon länger ein Dorn im Auge. Sie können wegen der vielen Abgaben für die nutzlosen Alten nur noch zwei Mal statt früher drei Mal im Jahr zum Shoppen nach New York fliegen. Kein Wunder, dass einem da irgendwann mal der Kragen platzt.
Ich vertraue dem Euro und Fiatgeld allgemein nicht (mehr), weil man sich der marktwirtschaftlichen Regeln entrissen hat und faktisch zur Planwirtschaft übergegangen ist.
Wie ich bereits erwähnt hatte, noch vor 10 Jahren hätte es jeder als einen kommunistischen Akt aufgefasst, wenn Zentralbanken nach Belieben Anleihen aufkaufen um den Zins zu drücken und eine Marktbereinigung zu verhindern.
Man hätte es als kommunistischen Akt aufgefasst, wenn hunderte von Milliarden in die Rettung des Finanzsystems und der damit verbundenen Schieflagen erfolgen.
D.h. die Politik entfernt sich immer weiter von einer Marktwirtschaft hin zu einer Planwirtschaft und dass eine Planwirtschaft auf Dauer nicht funktionieren kann und der Mensch als Regelsystem sehr ineffektiv funktioniert, so dürfte das Ende klar sein.
Aus sachlicher Sicht bedeutet diese Abwendung von der Marktwirtschaft, dass ich dem Euro kein Vertrauen mehr schenke und Bargeld so knapp wie nur möglich halte.
Es mag sein, dass das System dennoch weitere 10 oder 20 Jahre existent bleibt, doch wiegesagt, darauf wetten würde ich aktuell nicht mehr wollen. Vor 10 Jahren sah dies da noch ganz anders aus, da befürwortete ich den Euro und war auch überzeugt davon, trotz der etwas schlecht durchdachten Einführung.
Hier ist denke ich Geduld gefragt, denn was hochgejubelt wird, fällt auch schnell mal wieder um 30% und mehr.
Der Staat muss für die Rettung notgedrungen eingespannt werden, weil er ja der Zahlmeister sein soll. Die "Zügel" bei dieser vermeintlichen Planwirtschaft halten aber immer noch die Bänker in der Hand. Die Vorstellung, in Brüssel hätte es einen "planwirtschaftlichen" Beamtenaufstand gegeben, trifft es nicht. Draghi ist ein Goldman.
Jeder frage sich ehrlich wem er seine neu renovierte Wohnung vermieten würde, wenn er die Auswahl hat:
- 1- einem Rentnerehepaar, das gerade eine Pleite hingelegt hat und dessen Haus zwangsversteigert wird. Grund der Sohn hatte sich verspekuliert. Ob der auf unseren Guru gehört hatte?
- 2 - einem Ehepaar mir 3 Kinder, die jeden Nachmittag unbeaufsichtigt in der Wohnung verbringen müssen?
- 3 - einem kinderlosen gut verdienendem Ehepaar in der Mitte des Lebens?
Egal wer die Wohnung bekommt, die beiden anderen Parteien haben immer noch keine Wohnung. Lösen kann man das nur durch ausreichenden Wohnraum und nicht durch sozialistisches Gesülze.
Aber unser Guru darf ja für den Wohnraum der anderen Parteien sorgen. Er hat schon schon so große Spekulationsgewinne, dass er auf jede Rendite verzichten kann.
Merkels Alternative, die "zentralbankliche Planwirtschaft", ist indes keinesfalls "sozialistisch", sondern erzkapitalistisch, weil die Nutznießer - und Drahtzieher - dieser Politik die Zockerbanken sind. Ihre Verzockerschäden werden durch EZB-"Kredite" - die langfristig faul werden und auf die EU-Steuerbürger zurückfallen - sozialisiert.
Die Vertreter der Freien Marktwirtschaft wollen diese somit nur, solange ihre Spekulationen (inkl. ausufernde PIIGS-Kredite) rund laufen. Dann wird der Gewinn vereinnahmt und "möglichst zeitnah" in Form von Boni ausgeschüttet (was man hat, das hat man, Ponzisysteme funktionieren halt nicht ewig). Scheitern die Spekulationen jedoch wie 2008, rufen dieselben Leute plötzlich lauthals nach einer zentralbanklichen Planwirtschaft, um sich nachträglich auf Staatskosten den verbrannten Hintern vergolden zu lassen.
Das ist pervers hoch drei. Insbesondere wenn Merkel das ganze dann auch noch als "Rettung Europas" oder "Rettung des Euros" verkauft. Oder gar - zu Krokodilstränen gerührt - als "Solidarität mit armen griechischen Alleinerziehenden und Rentnern".
Und trotzdem stimmt etwas nicht. Es ist die Mentalität und Kapitalismus-Kritik des Trödelmarkts, der Kleinkrämerseelen, z.T. auch der radikalliberalen, anarchistischen oder der alternativen Scene, der Dealer, und natürlich der Gangster. Wo man so viel bescheißen kann, wie man will, zum ganz großen Beschiss reicht es nicht, man ist irgendwie ausgeschlossen aus Gegenwart und Gesellschaft, und leidet manchmal wie ein Hund daran.
Mit Beschiss kann man vieles erklären, schön doppelmoralisch, nur das Wesentliche nicht: im Kern basiert freier Austausch und Markt und Staat halt doch schlicht und einfach auf Nicht-Beschiss, und dahin geht letztlich die Reise. Aber das darf ja nie wahr sein, dann wäre man selbst ja ein Versager, im falschen Zug, kein wahrer Held und Mann des freien Marktes, Modell Wilder Westen, unserer großen Vergangenheit. Kein Cowboy, kein Rebell, nur ne nette Ulknummer.
http://www.welt.de/finanzen/immobilien/...ienwohnungen-verbieten.html
Der Senat will in Berlin wieder ein Zweckentfremdungsverbot von Wohnraum einführen
http://www.berlin.de/rubrik/hauptstadt/politik-aktuell/130507.html
Ausländische Investoren treiben die Preise Griechen und Spanier kaufen Berlins Immobilienmarkt leer
http://www.focus.de/immobilien/kaufen/...enmarkt-leer_aid_883342.html
http://www.politaia.org/finanzterror/...ufen-deutsche-immobilien-auf/
Es gibt sehr wohl Möglichkeiten,den Irrsinn zu bessern.Ist doch wirklich nicht einzusehen,dass die vermögenden aus den südlichen Europaländern,auch Italiener, hier ihr Geld anlegen und die Wohnungen dann auch noch als Ferienwohnungen vermieten.Die kommen und zahlen Cash auf die Hand ,ich habs ja erlebt bei einem Bekannten ,der sich dann von seinem erzielten Mehrerlös eine Luxusreise nach Bali gönnte.Er hat an einen Italiener seine 50qm-Wohnung in Mitte verkauft
He’d used that word before – to describe growth in the US during the earnings call on November 7, 2007, weeks after the S&P 500 and the DOW had set all-time highs, when the market was still jubilant and oblivious to the hissing from the housing bubble and the stench from the banks.
That November, too, Mr. Chambers brimmed with optimistic energy. It was a phenomenal quarter. Revenues jumped 17%. He talked about the factors that were “driving our current growth to these record levels,” and why they’d be able to maintain that growth. “Over the last 17 quarters, our growth in terms of orders at Cisco has averaged in the mid-teens,” he said. “This quarter continues that momentum. So, “with the appropriate caveats, our long-term guidance should be in the 12% to 17% range year over year.” Growth numbers from corporate nirvana. Then the appropriate caveats. “Probably as a surprise to no one,” he said, they were experiencing “some softness,” and growth in the US would be “very lumpy.” The Financial Crisis was next.......
http://www.testosteronepit.com/home/2013/8/15/...nd-just-like-in.html
Und dann nur eine "Luxusreise" nach Bali erwirtschaftet beim Verkauf der Wohnung an den bösen Italiener. Schwache Rendite. Da wäre in München mehr drin gewesen. Aber wieso soll der Bekannte seine Wohnung nicht zu Geld machen aber andere mit allem Möglichen handeln dürfen.
Manche fliegen regelmäßig nach Bali. sparen keinen einzigen Groschen, kämen nie auf die Idee sich den Kauf einer Wohnung anzutun - Gutmenschen eben.
....dass sich in Berlin in diesem Zeitraum auch das Bettenangebot mehr als verdoppelt hat und im Dezember 2012 immerhin 126.000 betrug. Mit durchschnittlich 54,5 Prozent war die Auslastung sogar besser als in den Vorjahren.
http://www.berlin.de/rubrik/hauptstadt/politik-aktuell/130222.html
Jetzt haben wir auch noch das neue Waldorf-Astoria ,ein einfallsloser Neubau am Zoo.
517 Hotels gibt es bereits in Berlin. Bis zum Ende 2013 kommen noch 22 mit rund 4.900 Zimmern hinzu, darunter das Titanic Hotel - ein 5-Sterne-Hotel in Mitte. Bis 2016 sollen dann noch mindestens 41 weitere Unterkünfte entstehen. Die Neubauten sollen etwa 9.200 Zimmer mit mehr als 18.000 Betten bieten, teilte der Landeshauptgeschäftsführer des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands, Thomas Lengfelder, in Berlin mit.
http://www.bz-berlin.de/aktuell/berlin/...is-2016-article1690935.html
Und dann gibt es natürlich auch die Unmengen von Hostels ,wo man für ca 20 Euro übernachten kann.Ganz zu schweigen von den Servas-und Couchsurfing-Angeboten oder https://www.airbnb.de/
Es ist natürlich auch im Interesse der Hotels dass die Ferienwohnungsvermietungen erschwert werden
Ja, Touristen bewegen sich in verschiedenen Preisklassen. Vom Luxushotel bis zum Schlafsack auf der Wiese. So ist das Leben. Aber dass Italiener Wohnungen an Spanier in Berlin tageweise vermieten, schlimm, sehr schlimm!
CDU 789.609 469.575 - 40 % 25 %
CSU 176.000 147.965 - 20 % 19 %
SPD 943.402 472.469 - 50 % 31 %
Grüne 41.316 59.653 + 40 % 37 %
Linke 280.882 63.761 - 77 % 37 %
FDP 168.217 58.675 - 65 % 23 %
http://www.n-tv.de/politik/...eben-wahren-Exodus-article11186256.html
Ich finde es schon amüsant, wie man die letzten Tage die sich bessernden Konjunkturdaten wertet.
Ein Jahresvergleich hinkt oftmals, weil die Anzahl der Werktage leicht variiert und somit kleine Unterschiede entstehen können.
Für mich ist die Erholung der letzten Wochen jedenfalls nicht real und ich erlebe eigentlich eine klassische Stagnation, dessen Folge im Regelfall eine Rezession ist und meiner Meinung nach sein wird.
Man kann förmlich zusehen, wie zwar versucht wird mittels QE die Löcher zu stopfen, aber irgendwo immer wieder neue Löcher entstehen.
Beispiel Indien, hier laufen die Zinsen auf 10% zu und der negative Spread zwischen Kurzläufer und Langläufer nimmt deutlich zu, was auf eine bevorstehende Rezession hindeutet.
Und in China sieht es auch nicht rosig aus, hier droht die Immobilienblase zu platzen.
Also eigentlich braucht man nur geduldig abwarten und sich dem gewohnten Zyklus nicht widersetzen.
Anderen Yuppies hier im Thread ist das Graue Gesindel ja schon länger ein Dorn im Auge. Sie können wegen der vielen Abgaben für die nutzlosen Alten nur noch zwei Mal statt früher drei Mal im Jahr zum Shoppen nach New York fliegen. Kein Wunder, dass einem da irgendwann mal der Kragen platzt.
Momentan läuft es aber darauf hinaus, dass der junge Yuppie einerseits 40h+ arbeiten gehen, nebenbei studieren und Familie gründen und dann noch die Alten für Lau pflegen soll.
Ne so funktioniert das nicht, so vergrault man die Yuppies bzw. erzieht sie förmlich zu Egoisten, welche wie die Alten eben ihr Wohl und ihren Erfolg an die höchste Stelle stellen.
Dieser Konflikt lässt sich meiner Meinung nach nur lösen, wenn die Alten von so manchem Ego-Trip weg kommen und vor allem die jungen Yuppies das Szepter übergeben und denen ihr Vertrauen schenken, so wie es deren Alten vorher ja auch tun mussten bzw. getan haben. Dies funktioniert aber nicht, wenn die Alten mit ihren Vermögen aber sicherlich auch mit ihrer teils egoistischen Stimme weiter die Politik dominieren.
Liebe Alte, lasst doch die jungen Leute mal endlich wieder frischen Wind in die Politik bringen und lehnt euch entspannt zurück, denn kein junger Mensch will die alten Menschen dahingehen sehen. Im Gegenteil, man hat sogar in Untersuchungen festgestellt, dass gerade die heutige Jugend die Alten zu schätzen weiß und deren Erfahrungen sowie Geschichten sehr interessiert und respektvoll lauscht.
Die ersten tumben Chartisten lecken schon Blut, so mel heute, der von "Anlauf zum Ausbruch nach oben" faselt. Ja wie denn, wenn NY nach unten will?
Bei EON kannst nicht viel verkehrt machen, da du nen wunderschönen mentalen Stop bei 11,70 auf Schlusskursbasis setzen kannst.
Damit iss das Risiko winzig im Verhältnis zu den Chancen.
Jaaaaa- ich weiss, wir taumeln alsbald in den verfluchten September. Das ist im allgemeinen die Zeit, wo AL mit seinen Bären auftrumpft...