Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 423 von 7852 Neuester Beitrag: 08.02.25 01:25 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 197.299 |
Neuester Beitrag: | 08.02.25 01:25 | von: Fillorkill | Leser gesamt: | 37.266.051 |
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"Bitcoin ist ein Peer-2-Peer System, d.h. alle Schlüssel, welche für den Zugang zum Bitcoinsystem notwendig sind, liegen auf millionen von Speichern und PCs und darauf hat selbst der Geheimdienst keinen wirklichen Zugriff, sofern der Anwender nicht leichtsinnig ist und sich zu schützen weiß."
Aber das ist doch genau der Punkt. Solange Bitcoins so funktionieren und von versierten Usern benutzt werden, sind zwangsläufig völlig systemirrelevant. Sobald sich das ändert und sie mehr als offizieles Zahlungsmittel benutzt werden, werden entsprechende Firmen von der Regierung schon zurechtgebogen werden.
Aber das ist doch genau der Punkt. Solange Bitcoins so funktionieren und von versierten Usern benutzt werden, sind zwangsläufig völlig systemirrelevant. Sobald sich das ändert und sie mehr als offizieles Zahlungsmittel benutzt werden, werden entsprechende Firmen von der Regierung schon zurechtgebogen werden.
Wie sollen die es zurechtbiegen? Eine Verschlüsselung, ist sie gut angelegt, ist nicht knackbar. Jene Firmen und Regierungen schützen sich ja selbst mit solchen Verschlüsselungen.
Zu glauben, dass das System übermächtig ist, ist ein grundlegener Fehler. Das System (Regierungen, Geheimdienste, usw.) sind sicherlich sehr mächtig und können auch viele Dinge verhindern, doch sie werden eine Weiterentwicklung, sowie das Verlangen nach mehr Freiheit, nicht dauerhaft aufhalten können.
Auch die Demokratie hat sich letztendlich gegenüber der scheinbar übermächtigen Monarchie durchsetzen können.
Was man mit dem "Ritterschlag" nicht verachten darf ist, dass damit z.B: Händler Bitcoin nach Belieben akzeptieren und entsprechend abrechnen dürfen.
ich wünschte mir fiele sowas auch mal ein
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...chische-wunder-12495867.html
statt dessen sitze ich vor dem Computer und poste in einem Thread,der eher ein Momolog ist
aber ich bin jetzt Mitglied bei Couchsurfing ,Ihr könnt mich ja mal besuchen,das wäre doch etwas besser als nur ariva
Es geht doch nicht um das knacken irgendwelcher Verschlüsselungen, sondern darum, dass Regierungen zu den Firmen gehen werden und sagen: "Umsätze offenlegen sonst gibts Terror".
Das hat nichts mit Übermacht zu tun, sondern betrifft ein Hoheitsrecht des Staates, welches relativ einfach auszuüben ist und welches wir ihm in fast allen anderen Dingen auch gerne zustehen (Geldwäsche, Bestechung, Warenkontrolle, Sichherheitsstandard, usw).
Klar kann es dann kleine Firmen geben, die sich dem Widersetzen, aber dann sind wir wieder an Punkt 1: Systemirrelevanz.
Nach der Schließung einer Fabrik auf Sizilien 2011 hat Fiat FI.MI +0,43% weitere Schließungen und Stellenstreichungen im Heimatland vermieden. Statt dessen wurden fünf Autofabriken einfach für längere Zeit stillgelegt, um die Kosten zu senken und für eine mögliche Erholung gerüstet zu sein. Die Mitarbeiter werden dafür bezahlt, dass sie zu Hause bleiben.
Das Mirafiori-Werk, ein massiver Bau in Fiats Heimatstadt Turin, beschäftigte einst zehntausende Mitarbeiter, die über 300.000 Autos pro Jahr produzierten. Im vergangenen Jahr wurden nur 50.000 Fahrzeuge gebaut - nicht genug, um die 5.500 Arbeiter an den Montagebändern zu beschäftigen.
Nicht ausgelastet und unterfinanziert verkörpert das berühmte Werk heute all das, was in Europas Autobranche falsch gelaufen ist......
http://www.wsj.de/article/...579008281405259484.html?mod=Sueddeutsche
Among eurozone policymakers, the relief is palpable......
.....All this leads to the conclusion that Europe will remain economically depressed and crisis ridden for a long time to come.
http://www.telegraph.co.uk/finance/comment/...ime-to-think-again.html
Des Weiteren könnte es durchaus Unternehmen geben, welche ein gewisses Maß an Cash in Bitcoin halten und damit z.B. Löhne auszahlen oder Geld aus dem EURO-Raum in andere Währungsräume transferieren.
Bisher brauchten sie dafür Banken und zahlen für diese Dienste hohe Gebühren.
Mittels Bitcoin würde das Leben perspektifisch deutlich einfacher und günstiger.
Eine weitere Möglichkeit wäre Ripple Pay, d.h. ein Unternehmen zahlt in Euro und ich erhalte meinen Lohn wahlweise den Betrag in Bitcoin.
Zudem könnte ein Unternehmen über Ripple Pay auch mit Euro im Dollarraum bezahlen.
"Das System" ist genau so lange übermachtig genug, wie die "Übermächtigen" es genug unterstützen.
Die "klassische Monarchie" wurden doch nicht mano a mano von überzeugten Demokraten bezwungen, sondern primar dadurch, dass sich in den Städten eine neue, sehr reiche Klasse gebildet hat, die am traditionellen Machtgefüge nicht beteiligt war. Schau dir doch mal die ursprüngliche Verfassung der USA (ein Beispiel für eine frühe Demokratie) und was die "Herscher" damit so im Kopf hatten an. Das hat doch nichts mit Demokratie im mordenen Sinne zu tun.
Was das nun mit Bitcoins zu tun hat, muss jemand anderes erklären....
Die "klassische Monarchie" wurden doch nicht mano a mano von überzeugten Demokraten bezwungen, sondern primar dadurch, dass sich in den Städten eine neue, sehr reiche Klasse gebildet hat, die am traditionellen Machtgefüge nicht beteiligt war.
Im Vergleich zur vorherrschenden monarchen Klasse waren jene Demokraten schlichtweg unvermögen. Es ist eher eine Vertrauensfrage. Wenn eine zunehmend große Zahl an Menschen dem Fiatgeldsystem nicht mehr vertraut, so wird es von Alternativen wie dem Bitcoin etwas zurückgedrängt und verliert an Macht.
Beispiel Zypern und Beteiligung der Sparer bei Bankenpleiten. Sollte das Risiko für die Sparer steigen und ihr Fiatgeld eben nicht mehr sicher sein, so werden sie das Vertrauen verlieren und ein Teil wird sein Geld dann evt. in Bitcoin umtauschen, weil er das Risiko eines Verlustes geringer erachtet als wenn er sein Geld auf der Bank hat, dessen Schieflage er von Außen gar nicht einschätzen kann.
Man sieht ja wie sowas in Zypern abläuft, sobald die Gefahr einer Pleite droht, werden die Bargeldautomaten geschlossen und die Buchungshöhen stark limitiert, so dass es für einen Sparer schlichtweg unkalkulierbar ist.
Mit Bitcoin hat er wenigstens die Gewissheit, dass er dies an verschiedenen Märkten zu einem Kurs umtauschen kann, sein Risiko nur im Kursverlauf oder der Aufbewahrung zu begründen ist. Beides ist jedoch deutlich kalkulierbarer.
"Des Weiteren könnte es durchaus Unternehmen geben, welche ein gewisses Maß an Cash in Bitcoin halten und damit z.B. Löhne auszahlen oder Geld aus dem EURO-Raum in andere Währungsräume transferieren. Bisher brauchten sie dafür Banken und zahlen für diese Dienste hohe Gebühren."
Klar hat eine virtuelle Zahlungsmöglichkeit große Vorteile, aber IMHO kann sie eben keine eigene Währung mit schwankenden Wechselkursen sein und das muss sie auch nicht sein um praktisch zu sein (paypal in besser würde auch gehen).
"Des Weiteren könnte es durchaus Unternehmen geben, welche ein gewisses Maß an Cash in Bitcoin halten und damit z.B. Löhne auszahlen oder Geld aus dem EURO-Raum in andere Währungsräume transferieren."
Gerade, wenn laufen würde wie du sagst (echte Währung) würde das nichts anderes bedeuten, als dass diese Unternehmen mit Devisen spekulieren und dass ist sicher nur für einige interessant.
"Im Vergleich zur vorherrschenden monarchen Klasse waren jene Demokraten schlichtweg unvermögen."
hu?
"Mit Bitcoin hat er wenigstens die Gewissheit, dass er dies an verschiedenen Märkten zu einem Kurs umtauschen kann, sein Risiko nur im Kursverlauf oder der Aufbewahrung zu begründen ist. Beides ist jedoch deutlich kalkulierbarer."
Aber nur, wenn zB das Umtauschen nicht heftig besteurt würde in einem solchen Fall oder der Besitzt anders reguliert und ab einer bestimmten Verbreitung hat ein Staat zu sowas die Macht(da sind wir wieder bei meinem Ausgangsargument) und die Allgemein ein Interesse daran, da BCs in einem solchen Szenario nichts anderes als Hinterziehung sind.
Daher wird es als eine Erfindung in die Geschichte eingehen und so manche Prozesse revolutionieren.
Das bedeutet nicht, dass sich von heut auf morgen alles verändern wird, schließlich ist mit Erfindung des Autos die gute alte Pferdekutsche nicht so einfach verschwunden und existiert bis heute, nur hat die Pferdekutsche heute einen anderen Stellenwert als in den Zeiten vor der Automobilität.
Aber man kann den Bitcoin auch als Spiel und Spaß einer Gruppe von Nerds abtun. Auch diesbezüglich gibt es geschichtliche Parallelen zu Erfindungen, denn auch die ersten Automobile wurden als Spielzeug abgetan und man machte sich darüber lustig.
Aber nur, wenn zB das Umtauschen nicht heftig besteurt würde in einem solchen Fall oder der Besitzt anders reguliert und ab einer bestimmten Verbreitung hat ein Staat zu sowas die Macht(da sind wir wieder bei meinem Ausgangsargument) und die Allgemein ein Interesse daran, da BCs in einem solchen Szenario nichts anderes als Hinterziehung sind.
Dies ist ziemlich unwahrscheinlich, denn damit müsste man auch andere Tausche heftig besteuern und würde sich ins eigene Knie schießen.
Eine unterschiedliche Besteuerung des Bitcoin zu anderen Währungen ist rechtlich nicht haltbar. D.h. eine Durchsetzung würde gegen das Grundgesetz der Gleichbehandlung verstoßen.
Ferner würde der Umtausch über andere Wege, z.B. außerhalb des Landes stattfinden, wo die Besteuerung geringer ist. Wird ja Heute im Grunde auch schon so gemacht auch ohne den Bitcoin.
There's just no good pool of jobs being formed from the trickle-down effect that first bathes bankers in bonuses, and then showers shareholders with buybacks and dividends.
There is a better way.
And, in spite of the details which additionally involve two necessary but minor structural changes that can be accomplished with the stroke of a pen, there are only two primary steps we need to take to create good-paying, long-term jobs and crank up economic growth.
Step 1 to Growth and Better Jobs
(......) s.u.
Step 2 to Fixing the Economy
(......) s.u.
findet zur Zeit in Euros statt weil die offizielles Zahlungsmittel sind. Daher werden auch Spekulationsgewinne in BCs/EUR besteuert ebenso wie Spekulationsgewinne mit Briefmarken oder Immobilien. Insofern schießt sich da niemand ins Knie, alles ist vollkommen gerecht.
Das Problem für die Staatlichen Stellen ist eben, die Besteuerung von BC-Gewinnen zu ermöglichen, wenn es als Schattenwähung weltweit funktioniert. Da kann eine Menge schief laufen, nicht nur Steuerhinterziehung ist ein Problem, auch Verbrechensfinanzierung und Geldwäsche. BCs kann man schlicht nicht kontrollieren wie Geldüberweisungen oder Bargeld in Koffern.
Daher wird es m.E. bald zu einer Ächtung der weltweiten Alternativwährungen durch die G20-Staaten kommen. Regionale Währungen die auf Gutscheinsystemen basieren sind m.E. nicht betroffen.
Und das hat dann nichts mit Verschwörung zu tun, um die junge Tony-Generation an Fiatwährungen zu binden (BTC ist auch Fiat) und damit auszusaugen, sondern ist eine durchaus sinnvolle Maßnahme, um Steuergerechtigkeit herzustellen und Verbrechen zu bekämpfen.
Nach einer Ächtung/Verbot kann man natürlich weiter in BTCs handeln, zumindest auf den Cayman Inseln oder in Nigeria. Ob man dort angesiedelten Wechselstuben traut, bleibt dann Leuten wie Tony überlassen.
Zum Anstieg des Indikators dürfte beigetragen haben, dass sich in wichtigen Staaten der Eurozone ein Ende der Rezession abzuzeichnen scheint, erklärte ZEW-Präsident Clemens Fuest.
Ok, ok, diese Volkswirte- Fuzzis sind mir immer suspekt. Sie haben im Allgemeinen von Wirtschaft/ Börse soviel Ahnung wie Sarah Wagenknecht.
Aber glaubt der Schwarm allmählich an eine Erholung vom Drama, wird er unseren Dax mittelfristig weiter anfüttern.
Das ist Fakt...
Denkst du nicht, dass eine Umkehrung der Implikation logischer ist?
Der ZEW ist bezgl. der Börsenkurse ein prozyklischer Indikator bzw. Strichverlängerer. Dass der Dax über 8k ist seh ich selbst, dafür brauchen wir nicht den ZEW.
Ok, kurzfristig treibt Klatsch die Spieler und Kurse.
Mittelfristig sind abnehmende Krisenangst/ ausreichende Liquidität die besten Garanten für einen stabilen Dax.
Aktuell leben wir in so einem Szenario. Das schliesst Improvisiationen in naher Zukunft natürlich nicht vollkommen aus...
Und heute ist 8500 schon total übertrieben?
obwohl das im Kurs nicht mehr ist als Anfang 2011, inkl. Infla wie Ende 2010?
irgendwie "antizyklisch" ;-o)