Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 407 von 7851 Neuester Beitrag: 06.02.25 22:47 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 197.263 |
Neuester Beitrag: | 06.02.25 22:47 | von: fws | Leser gesamt: | 37.239.083 |
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(Jede Überweisung von Zentralbankgeld von einer Bank zur anderen bleibt bei der Zentralbank d.h. FED).
Es sei denn, die Geschäftsbanken würden der FED den Schrott, den diese aufgekauft hat, (wieder) abkaufen.
All das hat irgendwie mit deinem inversem Ansatz zur Geldpolitik zu tun, demzufolge die Geldverknappung den Teufelskreis durchbrechen könnte. Nur im Moment raffe ich das nicht mehr...
ave
Ich habe aber auch nicht ganz verstanden, worauf Dreiklang oben damit hinaus möchte.
Die Grundidee siehst du denke ich richtig. Ich denke sogar, dass dies immer noch die Idee ist, und die Akteure keinesfalls davon ausgehen, dass das Geld nun über Kredite in den Wirtschaftskreislauf gelänge.
Es könnte neben den kunjunkturellen Unsicherheiten auch noch andere Gründe geben, warum die Gelder nach wie vor bei der FED gelagert werden.
1. Basel III
2. Die Banken haben immer noch einiges an toxischen Papieren in den Bilanzen und brauchen das Polster möglicherweise, falls weiterer Abschreibungsbedarf entstehen sollte
3. ist es wirklich allein eine Krise des Angebots an Kredit oder nicht auch ein Problem mangelnder Nachfrage? Unternehmen und private Haushalte sind ja bereits im hohen Maße verschuldet.
zu #152
Mises denkt da etwas langfristiger. Was meinst du, was mit den Cashpolstern passiert, wenn nicht nur die Aktienmärkte sondern auch die Wirtschaft wieder in Schwung kommt?
Inflation entsteht immer zeitverzögert und auch nicht überall. Sie nimmt meist irgendwo punktuell ihren Ursprung und breitet sich von dort aus langsam weiter aus.
Kupferimporte sind laut reuters um 30% gefallen,bzw 508 Tonnen...mit anderen Worten hätte China wie letztes Jahr gekauft wäre kein Überschuss an Kupfer zu vermelden
.........http://seekingalpha.com/article/...?source=email_macro_view&ifp=0
Nu hat es endlich geregnet, und ich werde die letzten Johannisbeeren pflücken und eine Moultrie 880 installieren gegen meinen langjährigen Obstdieb,der nach Meinung meines Nachbarn ein Waschbär ist,was ich nicht glaube .
Wenns an mich gerichtet sein sollte, ich finde das Geldsystem oder den Kapitalismus nicht als pervers, im Gegenteil, ich selbst bin liberal eingestellt und bin für freie gut funktionierende Märkte mit möglichst wenig Regulierungen.
Die Problem aber ist, dass der Mensch in diese eigentlich funktionierenden Regelsysteme eingreift somit das langristige Funktionieren des Systems Geld und Kapitalismus gefährdet.
Dass was wir heutzutage haben ist meiner Meinung nach nicht weit von der DDR entfernt, denn die Verschuldung bezogen aufs BIP in der DDR war vergleichbar wie heute, man verhindert immer wieder Insolvenzen und untergräbt letztlich die Marktwirtschaft, auch dies war in der DDR typisch gewesen.
Daher schließe ich für mich daraus, dass das z.B. das Geldsystem an der Beeinflussbarkeit und Manipulierbarkeit scheitert und es hier eine Weiterentwicklung Bedarf, z.B. zu cryptischen dezentralen nicht mehr bzw. sehr viel aufwendiger und nachvollziehbarer manipulierbaren Geldern wie den Bitcoin.
Obwohl der Bitcoin noch ziemlich jung ist, so gab es in der Geschichte bereits mehrere größere Bankenpleiten und Finanzkrisen und jeder der Gierigen, die in so manche Zinsversprechungen investiert und alles verloren haben, investieren nun konservativ und überlegen 2mal, worin sie investieren.
Man kann förmlich beobachten und in diversen Foren sehr gut nachvollziehen, wie der Mensch aus Fehlern zum Lernen gezwungen wird und wie sein Handeln eben konsequenzen hat und nicht mehr von einem Papa Staat oder Gericht kompensiert wird.
Und so sollte es auch sein, dass der Anleger nicht blind irgendwelchen Versprechungen vertraut, sondern genau überlegt obs seriös ist oder nicht.
Da ich diese Vorteile sehe, wie soll ich dann das alte Geldsystem verteitigen wollen?
Für mich persönlich ist eine Koexistenz beider Systeme sehr realistisch und sinnvoll, d.h. Bitcoin & Co. werden von jetzt 0,002% deutlich ansteigen und Fiatgeld wird etwas verlieren.
Und wer weiß in wenigen Jahrzehnten sind dann cryptische dezentrale Systeme vorherrschend, weil man erkannt hat, dass Marktwirtschaft und Kapitalismus damit sehr viel effektiver funktioniert, weil der Mensch nicht mehr nachteilig eingreifen und eine Marktregulierung unterbinden bzw. verzögern kann.
Man muss bedenken, wenn der Mensch keinen Einfluss mehr nehmen kann, dass er dann faktisch zum nachhaltigen Denken erzogen wird, genau was wir doch wollen oder nicht?
http://www.zerohedge.com/node/477021
we reported that Deutsche Bank's total notional gross derivative exposure as of December 31, 2012 (alas only updated once per year) was €55.6 trillion, we observed that this number has an accounting net equivalent on the bank's books of two components: a positive market value of €777 billion and a negative market value of €756 billion.....
over the past year, the nominal net exposure of the bank's positive and negative derivative market values has collapsed from a combined total of €1.678 trillion to just €1.253 trillion, with consecutive declines over each of the past 4 quarters for a cumulative net deleveraging of €425 billion.
Furthermore, as the chart shows, over the same time period the bank's excess deposits over loans initially rose to a two year high of €204 billion and has since declined to just €166 billion: the lowest in two years. Finally, looking merely at DB's total assets, these too peaked in June of 2013 at €2.24 trillion and have since declined by €1.91 trillion.
.......
Salve
Also bleibt im Bau.
Bewegt euch nicht, startet keine Aktionen, seit nicht waghalsig--- und um Gottes Willen nicht lebensbejahend optimistisch.
Es könnte in die Hose gehen...
(........)
Im Klartext: Banken in Schieflage müssen künftig zuerst ihre Kunden, Aktionäre und Anleihegläubiger zur Kasse bitten, bevor sie den Staat in Anspruch nehmen können. Damit gilt ab morgen das berüchtigte Zypern-Modell auch bei uns! Die Inhaber „nachrangiger Schuldtitel" sind im engen Sinn Inhaber von verbrieften Schuldverschreibungen, können im Grunde genommen aber auch alle Bank-Kunden sein, die Guthaben bei einer Bank haben. Geschützt werden künftig nur noch vorrangige Gläubiger (in der Regel offizielle Institutionen wie die KfW oder die EZB).
Im Grunde ist die Verordnung nix Anderes als Liberalismus, bei der eben nicht mehr in erster Linie der Staat, sondern die Anleger in Haftung genommen.
Dies finde ich im Grunde auch richtig, nur lässt es das Fiatgeldsystem dann in einem ganz anderen Licht erscheinen, weil hier die Risiken dadurch sehr viel größer geworden sind, meiner Meinung nach sehr viel größer als z.B. beim Bitcoin, denn im Gegensatz zum Fiatgeld sind Bitcoins unverzinst.
werden BCs niemals offizielle Währung. Sie haben die Deflation eingebaut. Deflation = Geldhortung/Kampf ums Bargeld = Wirtschaftsflaute. Wir brauchen die Geldverzinsung um die Luft zum Wachsen zu haben.
So lief es bis in die 80er sehr gut, das Problem ist erst später aufgetaucht als die Regierungen erkannten, wie leicht die Droge Verschuldung zu haben ist. Der Kapitalismus krankt also nicht prinzipiell an der Verzinsung des Kapitals, die ist notwendig, sondern an der nicht durch Wachstum hinterlegten Überverzinsung.
Ein Fehler der leicht zu beheben ist, sofern man will. Aber wer geht schon freiwillig ohne Leidensdruck auf Entzug? Und so dreht sich das Rad weiter bis...hier hört das Manuskript auf, Fortsetzung im BT.
Amen
Bereits die dt. Arbeitsmarktdaten haben heute Vormittag positiv überrascht.
Negativ für den Aktienmarkt dürfte die Erwartung der daraus resultierenden Zinssteigerungen sein.
Ich werde meine Shortposition nicht mehr ausbauen. Ich bin bei 4/5 der geplanten Investitionssumme angelangt.
Euch allen noch einen schönen Sommer. Ich begebe mich nun auf die Reise.
ave