Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 403 von 7851 Neuester Beitrag: 06.02.25 19:43 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 197.26 |
Neuester Beitrag: | 06.02.25 19:43 | von: pitpoe | Leser gesamt: | 37.235.752 |
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Bekanntlich zeigen deutsche Bonds eine nahezu identische Zinsentwicklung zu den amerikanischen, obwohl die Geldpolitik weitestgehend gegensätzlich arbeitet. Wie Du an diesem Indiz bereits erkennen könntest, ist der Einfluss der Geldpolitik bestenfalls marginal. 'Finanzielle Repression' ist eine Sprechblase des rechtspopulistischen Stammtisches, der allerdings auch links die Runde macht. ..
Daiphong. Dieses System arbeitet je schon ohne Garantie, ohne doppelten Boden, dafür mit Schwindel jeder Art. Der aufrichtige Schwur nach jedem Krach, es diesmal nachhaltig angehen zu lassen, ist notwendiges Moment des psychologischen Reparaturbetriebes, der die folgenden Blasen und Krisen allerdings nur vorbereitet. Fast möcht ich sagen, dass dergleichen auch aus dem Privatleben bekannt sein könnte...
Nachhaltig und stabil wäre allein eine geplante Wirtschaft. Jedoch bislang nur der Theorie nach, da sich der 'subjektive Faktor' sperrt...
Praktisch sieht es so aus, dass Rohloff noch vor Erscheinen von "Ego" - und in Unkenntnis des Textes - "empfiehlt", dieses Buch nicht zu lesen, weil das letzte aus 2009 zu viele Tippfehler und andere Ungenauigkeiten enthielt.
Fazit: Rohloff passt die politische Tendenz von Schirrmachers neuem Buch nicht, und er stürzt sich daher auf Tippfehler in Schirrmachers letztem Buch. Das ist einfach nur lächerlich.
www.merkur-blog.de/2013/02/...schirrmacher-einen-bestseller-schreibt/
In commodity strategy we suspect that the US economy cannot hold up in the face of a higher cost of capital. That means we will likely see a serious equity and credit bear-market. We expect gold will base out and then start rallying. And then we will see a new attempt at Fed reflation.
In the past we explored the rising cost of capital that comes with Fed normalisation after years of easy money and building leverage. We highlighted how the current environment was similar to 1994 - a period that was very messy for bond markets, for emerging markets with current account deficits and for any crowded trades. But 1994 morphed into a US growth stock boom, and an emerging market bust over the mid- late 1990s. This note argues that the future will be very different from 1995-1998.......
..........
So what is it?
In our view in commodity strategy, it's a bear market waiting to happen. Every one of these processes is deflationary, not disinflationary. And they are self reinforcing. And deflation, in direct contrast to disinflation, is very bad for asset prices.
http://www.zerohedge.com/node/476942
The report shows the region's headline index falling to a reading of 45.7, below the key 50-level that divides easing & tightening territory and its lowest level since the beginning of the survey in 2009.
Asia also showed the tightest lending conditions of global emerging regions.
The survey questioned 133 banks across Latin America, Europe, Asia and the Middle East- Africa region and Asia's headline figure of 45.7 was the lowest. Latin America was second-worst at 47.6 while Africa and the Middle East had the best result at 52.9.
The report cites three principal factors for Asia's strained credit conditions: deteriorating domestic funding conditions, high non-performing loans as well as declining loan demand.
http://www.cnbc.com/id/100919813
Ergebnis: Große Parkplätze, auf denen nur wenige Autos stehen - weniger als 10% durchschnittliche Auslastung. Im Wesentlichen sind es nun Parkplätze mit angeschlossener Kaufgelegenheit. Die Märkte sind genauso leer im Inneren wie die Parkplätze vor der Ladentür. Das "Kaufland", eröffnet 1993, hat von 12 Kassen längst 6 abgebaut, selten sind mehr als 2 Kassen besetzt, doch es gibt keine Wartezeiten. Sonderangebote, früher zahlreich (z.B. Gemüse ab 18:00) sind praktisch verschwunden. Man kann rückschließen, dass der Handel mit den Margen Probleme hat - weil offenbar die Kunden inzwischen sehr auf die Preise fokussiert sind, und die Sonderangebote die Margen unter Null drücken würden (Beispiel ja auch die Pleite von "Praktiker"). Statt dessen Verkleinerung des Angebotes bei Frischware (um weniger wegwerfen zu müssen). De facto Marktverengung zur Preisstützung.
Diese Kette wird so: Erst verschwinden die "Sonderangebote" (oder lächerliche Reduktionen um 3%) - dann verschwindet das zum Ladenschluss herabgesetzte Angebot - schließlich wird das Angebot an die "schwindende Nachfrage" angepasst - doch dahinter steht natürlich kein Wegbruch der Nachfrage auf z.B. ca. 40% des Ausgangsniveaus - sondern ein Wegbruch der Kaufkraft.
Diese Entwicklung ist inzwischen aber auch im "Westen" angekommen. Wenn Porree vor 5 Jahren für 79 Cent/Kilo angeboten wurde, jetzt aber unter 2€ nicht mehr zu haben ist - dann wird er eben nicht mehr angeboten. Wenn Kartoffeln 1€/Kg reißen, dann werden weniger Kartoffeln gekauft - vor 12 Jahren waren beim Kaufland noch 5 kg für 2 DM zu haben. Tiefkühlware, welche viel einfacher transportiert und gelagert werden kann, ist von diesen Preissteigerungen bisher eher wenig betroffen.
Man darf gespannt sein, wann bei den Discountern die "Marktbereinigung" einsetzt, und Filialen nicht mit verringerter Auslastung weiterbetrieben, sondern geschlossen werden.
Jedoch ist der Mann Publizist und daher auf Publikum angewiesen. Mir geht es auf den Keks, wenn jemand im Jahre 3 der Eurokrise endlich (!) auf den eurokritischen Kurs kommt und das medienwirksam inszeniert - vermutlich um das nächste Buch zu promoten.
Sentimenttechnisch übrigens eine interessante Entwicklung. Als Antizykliker sag ich mal: Die Eurokrise ist vorbei, gerade wenn der letzte Bestseller-Autor begriffen hat, dass damit Geld zu verdienen ist. Ob Schirrmacher der letzte ist weiß ich nicht, aber sicher ist er einer der letzten...
Der heutig Kauf liegt mehr oder minder auf dem Durchschnittskosten Niveau der vorherigen Käufe.
Asien kommt immer weiter unter Druck, vgl. hierzu Posting #058 Kreditklemme in Asien.
In den USA läuft die Börse noch rund. Auch von hier kommen Anzeichen für ein Erlahmen des Aufschwung.
Der DAX war in der Vergangenheit immer der Turbo in der Entwicklung.
http://www.ariva.de/forum/...ilungsfrage-472111?page=395#jump16228525
Nun kann ich mich in Ruhe auf meinen Urlaub vorbereiten.
ave
hat sich jedenfalls heute mal eine Nummer short ETF gegoennt... Ziel wie immer GD200
ich weiss, ich weiss, doller contra Indikator...
Edeka macht jetzt auf Sonntagverkauf 10% Rabatt und ist im Vergleich zu Aldi viel zu teuer ,wobei ich jetzt auch Obst und Gemüse bei Aldi kaufe,das wirklich gut istund wo die stärksten Preisteigerungen sind.Inzwischen lohnt sich mein Kartoffelanbau und die Johannisbeersträucher direkt
Die Entwicklung im ehemaligen Osten war sehr stark auch von der EU subventioniert und war schon absehbar in den 90er Jahren:Häfen wurden für Fischerei modernisiert (Rerik,Barth u.a.) und dann die Fischereiflotten mit Subventionen abgebaut.Fische in der Ostsee kaum noch vorhanden.Gewerbegebiete wurden riesig geplant und mit subventionierten Strassen erschlossen.Abwasserleitungen ,neue Kläranlagen alles überdimensioniert.
Jetzt sind die mit grossen Autohändlern bestückt ,die teilweise schliessen wegen Reduzierung der Verkaufsniederlassungen und geringerem Umsatz.Die vielen Supermärkte führten zu hohen Umsätzen im Gebrauchwagenmarkt und die Altstädte sind teilweise tot wie in Barth.Viele Orte leben hauptsächlich vom Tourismus ,aber selbst Jagdfeld ist mit seinem Luxushotel in Heiligenhafen pleite gegangen.
Und wenn ich mir anschaue, was ein Ferienapartment in der Hauptsaison kostet ,überlege ich,ob ich nicht besser einen Kombi miete.In der Nachsaison kriegt man ohne Vorbuchung überall ohne Probleme
http://www.telegraph.co.uk/finance/10207789/...a-conjuring-trick.html
Debt, far too much of it, is still the cancer in the system. In Portugal, it is heading for 130 per cent of national output. Voters there are dizzy with austerity fatigue. The government in Lisbon staggers along with barely a mandate, trying desperately to keep the country’s 78 billion euro bail-out programme on track. Next door in Spain, the national mood, already grim, darkened further last week after the train disaster in Galicia. Unemployment fell from 27 per cent to 26 per cent, but only thanks to temporary tourism jobs. Come September, many of them will vanish.
In Greece, where universal taxes remain an abstract concept, George Papaconstantinou, the country’s former finance minister (2009-11), is to be put on trial for abuse of office. He was part of a team that negotiated a 110 billion euro bailout from the EU and International Monetary Fund in 2010. That vast sum already looks far too little. Greece’s financial position is terminal. It cannot hope to save, invest and grow its way out of trouble while repaying all its creditors in full. The numbers don’t add up. Greece needs a wholesale restructuring of national debt, including a haircut for its sovereign lenders — that means Germany, which is stuffed with Greek IOUs. Hitherto, German taxpayers have reluctantly granted loans and guarantees, but they have been told to expect all their money back. That is not going to happen.
Mrs Merkel has two options: allow Greece to collapse or admit that, if the eurozone is not to disintegrate, Germany’s next growth sector will be charitable donations. But where does Berlin draw the line? When you set up a soup kitchen, there is no way of knowing how long the queues will be.
Italy’s debt, like Portugal’s, is about 130 per cent of GDP; its credit rating was downgraded this month and the economy continues to shrink, prompting fears that several Italian banks are heading for zombie status.
Finally, there is France, capital of euro-delusion. President Hollande recently declared, “recovery is there”. With unemployment at 11 per cent and a looming pensions deficit of 20 billion euros, it needs to be. The gods, however, have not been kind. Last week, freak hailstorms smashed through Burgundy, destroying some of its best-known vineyards and at least four million bottles of decent wine.
wer nicht mal englisch kann, und sich dann über schlechte Übersetzung bei Google beschwert,sollte vielleicht etwas dagegen tun.Zumindest an der Börse ist das Voraussetzung, wenn man zocken will ,und sich nicht nur mit Commerzbank begnügt
Die LOGIK der FED nach AUSSEN ist klar: Wir stützen die Wirtschaft. Nach INNEN aber: Wir halten dem monetären Kapital den Rücken frei. Mit dem Argument , dass die Geldmenge nicht kontrahieren darf, lassen sich auch quasi wertlose Schuldtitel quasi unendlich in die Zukunft verlängern. Würden diese Titel verwertet, würde deren tatsächlicher Wert offenbar werden - was unter allen Umständen verhindert werden muss - eben indem die FED als "Käufer letzter Instanz" auftritt. ZIRP und OMT sind nichts anderes als massive Stützungen überhöhter Preise.
Die Preise sind überhöht, weil wir tief in einer Leistungskrise stecken. Jede Nachfrage und damit die Kaufkraft muss letztlich vom Endkunden refinanziert werden - und zwar durch seine eigene Arbeitskraft. Auf lange Sicht kann niemand mehr kaufen, als er durch seine Arbeitskraft bezahlen kann. Sinkt der Wert der Arbeitskraft, müssen auch die Preise sinken, um das reale Volumen der Nachfrage aufrechtzuerhalten. Werden die Preise oben gehalten, sinkt die reale Nachfrage.
Die Leistungskrise ist ein lang laufender Prozess, der in den USA fast ebenso lang durch immer neue Schulden verdeckt worden ist. "Geheilt" werden kann die Leistungskrise nur durch real (und realwirtschaftlich darstellbare) höhere Löhne. Damit stiege die Kaufkraft.
Doch, leider aber, kann und wird das monetäre Kapital jede steigende Kaufkraft durch steigende Preise "auffangen" - und zwar indem es auf den Gütermärkten als Käufer knapper Güter auftritt. Auf diese kann - dank ZIRP - das monetäre Kapital quasi kostenlos zugreifen und sich zugleich vor (inflationärer) Entwicklung schützen. Es gibt daher kein "inflationäres Herauswachsen" aus der Leistungskrise. Im Gegenteil, bei einer Inflation oberhalb der Zinsrate bemächtigt sich das Kapital auch noch der Ersparnisse der Bürger.
Das Resultat ist eine (gewollte!) Unterauslastung der Volkswirtschaft, die einseitig dem Monetären Kapital alle Vorteile gibt. Wer diesen Giftzahn ziehen will, der muss die Geldmengen festlegen - entweder direkt (Sperrkonten bei der FED) oder aber durch andere Maßnahmen, die die Banken zwingen, ihre Bilanzen zu verkleinern (das Allermindeste hierzu wäre die Beendigung von QE).
Profiteure dieser sich anhäufenden Schuldenberge sind z.B. Bayern.
Dass mit den Schulden hat aber auf längere Sicht den großen Nachteil, dass irgendwann eine Zahlungsunfähigkeit der Schuldner droht oder schlichtweg die Neuen Bundesländer keine Inlandaufträge mehr vergeben, die Arbeitslosigkeit steigt, damit verbunden letztendlich die Belastung aller Steuerzahler des Bundes steigen.
Ergo gab es mal kluge Leute, welche erkannt haben, dass wenn Geld immer nur in die eine Richtung fließt, am Ende Alle drauf zahlen.
Also fließen weiter Transferleistungen, die Bezieher bleiben weiterhin solvent, die Kosten für Sozialleistungen wie Arbeitslosigkeit bleiben überschaubar für Alle (auch den Bayern) und solange sich die Geldvermögen sowie Wirtschaft in Bayern und BW oberhalb des Bundesdurchschnitt entwickeln, ist es schlichtweg Dumm, den Transferausgleich zu blockieren.
Es sei denn Bayern will sich mal für wenige Jahre feiern und noch mehr Geldvermögen anhäufen, bevor es dann kapiert, dass wir in Dtl. alle in einem Boot sitzen und die steigende Arbeitslosigkeit und Sozialleistungen vor allem von Bayern und BW getragen wird.
Das Beste war man tun kann ist es, dass die schwachen Regionen stärker und die starken Regionen dadurch etwas schwächer werden würden und auch ein Erfahrungsaustausch stattfinden würde.
Doch was tut man in den schwachen Regionen? Man subventioniert in völlig falsche Richtungen, nämlich in Großbetriebe, z.B. Massentierhaltung.
Dass man damit den Kleinbauern die Geschäftsgrundlage nimmt, sieht man dabei nicht, genauso wie man es nicht kapiert, dass wenn man statt einem Großen lieber 20 Kleinen helfen würde, man sehr viel mehr erreichen könnte.
Gerade in Bayern und BW sind es doch nicht die Großbetriebe, welche den Erfolg bringen, es sind vor allem die vielen Kleinbetriebe und Mittelständler, welche die große Basis des Erfolgs bilden.
Hier im Ort gibts keinen Vollerwerbslandwirte mehr. Es gibt nochn paar Kleine. Die wurschteln aber nur weiter, weil sie die Milliarden aus Brüssel reingeschoben bekommen.
Die werden aber auch in Kürze aussterben, weil der Nachwuchs sich nicht mehr aufm Acker plagen will.
Dieser Subventionswahn hilft halt nur, das Aussterben zu verlängern- nach hinten zu schieben. Ist äusserst fragwürdig, das Ganze...
sicherlich hat der Außenhandel seinen Anteil daran, nur darf man das Inlandgeschäft nicht unterschätzen.
Um mal die 2012er Zahlen zu nehmen.
Bayern exportierte Waren im Wert von 165,8mrd.€
Der Import lag bei 147,3mrd.€
Das Bayern BIP lag bei 465mrd.€
D.h. der Exportanteil am BIP liegt bei ca. 36%
64% macht das Inlandgeschäft aus.