Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 375 von 7848 Neuester Beitrag: 05.02.25 03:18 | ||||
Eröffnet am: | 05.11.12 08:09 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 197.196 |
Neuester Beitrag: | 05.02.25 03:18 | von: Katzenpirat | Leser gesamt: | 37.203.285 |
Forum: | Leser heute: | 2.707 | ||
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 373 | 374 | | 376 | 377 | ... 7848 > |
Optionen
Tatsächlich aber handelt es sich hier nur um ein Börsenforum. Die Beiträge sind mal ernst, mal ironisch, mal emotional, mal albern. Meistens in der Form von Gedankensplittern, keine Manifeste oder Doktorarbeiten. Meist gibt es ein paar, die mit diesen Splittern etwas anfangen können. Und so ist dies auch bei meinen, von Dir regelmässig mit 'witzig' bewerteten Beiträgen. Dasselbe gilt für Zap - oder Daiphong. Hier einen Weltanschauungskrieg führen zu wollen ist deshalb einfach nur bekloppt...
Da du deine Schmarotzer-These neben deinen Stammtisch-Nazi vs."holy USA"- Thesen u.a. durchlaufend vertrittst, benötige ich den button eigentlich öfters. Meistens bewerte ich aber gar nichts mehr. Dass dir da zwei witzig aufstoßen, dass du mit ganz konkreter Kritik wie vorhin an selbstherrlichen wie großmäuligen Positionen grundsätzlich nicht umgehen kannst, ist dein Problem.
Es besteht darin, dass du deine schlichte, in so manchen Kreisen aber äußerst populäre Weltanschuung für ein postmodernes Non-plus-ultra hältst und in allen konkreten Diskussionen ständig durchsetzen willst. Lächerlich, nervig, was bildest du dir eigentlich ein. Nullkommanull Respekt vor anderen Leuten und Auffassungen.
Scherz beiseite. Ist vielleicht ein großer Teil der Antwort auf die Kritik von daiphong.
Menschen sind keine Maschinen, die stur bestimmte Handlungsmuster abarbeiten. Es kommt nun mal auf die psychische Verfassung an, ob man Tradingchancen sieht und handelt.
Niemand ist immer gleich gut drauf und das verändert das Handeln.
Und wenns Dir zu langweilig wird, kannste mir im Garten helfen Du oller Berliner wie ich.
It has set off an emerging market shock and risks "blowback" from a fresh spasm of the eurozone debt crisis, and it is letting all this happen at the same time, before the US economy is safely out of the woods.
It has violated its own counter-deflation strategy, tightening monetary policy even though core PCE inflation has fallen to the lowest levels in living memory and below levels deemed dangerous enough in the past to warrant a blast of emergency stimulus. It is doing so even though the revival of bank lending has faded.
The entire pivot by the Federal Open Market Committee is mystifying, almost amateurish, and risks repeating the errors made by the Bank of Japan a decade ago....
http://www.telegraph.co.uk/finance/comment/...-against-deflation.html
For now most economists still believe that Abe has stumbled upon the magic elixir of economic revitalization. His commitment to pull his country out of the mud by doubling the amount of yen in circulation, and raising the nation's official inflation rate to 2%, had conferred rock star status on the formerly bland career politician. But just one year after his first critical raves arrived, the audience is heading for the exits. As it turns out, the Japanese miracle may be a simple tale of confidence easily gained, and just as rapidly lost. .....
Initially at least the economic data seemed to confirm the success of Abe's program. The leading indicator was the yen itself, which dropped like a stone. Given the widely held view that a weak currency is the key to economic success, the 25% decline in the yen was welcomed as good news. Soon thereafter, the inflation that Abe so eagerly sought began to materialize in various sectors of the economy. When the Nikkei reacted positively to these developments, momentum traders from around began to take notice, thereby creating self-fulfilling prophecy.
But it's no great trick to weaken a currency. Any two bit economy could accomplish that objective. For a nation like Japan that imports nearly all of its raw materials it was inevitable that a drastically cheaper yen would to push up prices......
http://www.europac.net/commentaries/...i_today_parallels_dot_com_bust
und schwarze und rote Johannisbeeren nächste Woche ,die Erdbeeren sind nu vorüber,der Spargel auch.
Meine bearishe Kernthese ist ja, dass der QE-Trigger an Zugkraft verliert. Dessen Wirksamkeit hing bekanntlich an der populären, aber sachlich falschen Annahme, dass a die Fed über die Macht verfüge, die Märkte zu manipulieren, dass b das Werkzeug dafür auf unbegrenztes 'Gelddrucken' laute, welches c am Ende zwangsläufig in Hyperinflation einmünde. Genau diese letzte Konsequenz war und ist das Standardargument der Goldbugs, demnach Gold der effektive Schutz vor per Inflation entwerteten 'Papiergeldes' sei. ..
Den Absturz im Gold lässt sich also auch als Absturz des QE-Triggers lesen. Als ein Hinweis darauf, was mit den Aktien passieren könnte....
Austerität ist nicht 'Beggar thy neighbour' und führt auch nicht notwendigerweise zur fallacy of thrift ... die Assoziation von austerity mit "Schmarotzen" ist reine Demagogie, aber das kennen wir ja von diesem Protagonisten. Austerität ist das genaue Gegenteil davon.
'Lehman' war bekanntlich der Versuch der Geldpolitik, aufgrund der den Akteuren eigenen ideologischen Präferenz 'freier Märkte' die Lösung der Subprime Krise dem Markt selbst zu überantworten. Also genau das, was die Fed-Kritiker seit vier Jahren einfordern. Dieser Versuch ging nach hinten los, die Krise eskalierte zu einer Schockstarre nicht nur im Geldsystem, sondern makro überhaupt und das global. ..
Dieses 'unerwartete' Resultat provozierte einen abrupten ideologischen Schwenk in der amerikanischen Geldpolitik, die sich zur Abwehr des drohenden Meltdowns auf ihre Rolle des allgemeinen Garanten zurückgeworfen sah - während die ECB auf Druck der Bundesbank mit Leitzinsen auf Mehrjahres-Hoch noch Öl ins Feuer goss. TARP (Verstaatlichung), ZIRP (Leitzins nahe 0) und dann QE waren effektive Nothilfe, auch wenn nichts davon je geplant war...
Der relative Erfolg dieser Nothilfe bestätigte den Ruf der Fed als manipulative Macht, Märkte garantieren und in die gewünschte Fasson bringen zu können, Wiederauferweckung defacto bereits verschiedener Teilnehmer inklusive. Die makro unsinnige und monetär zugleich neutrale Fortsetzung von QE ist nichts als der Versuch, diesen Ruf als psychologischen Trigger zu nutzen, um den berühmten 'Wealth Effekt' zu erzeugen. Dieser bleibt jedoch blosses Ideal, weil er weder das grundsätzliche Kapital-Motiv Rendite vs Risiko noch die zahlungsfähige Nachfrage berührt. So sehen wir bislang eine schleppende nachrecessive Entwicklung trotz QE und nicht etwa wegen...
http://www.welt.de/wirtschaft/article117483163/...nd-investieren.html
USA übrigens auf #1 - aber wir wissen ja alles besser
Pleitewelle in Chinas Kommunen: Auf den Boom folgt der Crash
Prachtbauten auf Pump: Billiges Geld hat die Stadtväter in China zu exzessiven Ausgaben verführt. Die Folge ist laut Analysten die „größte Schuldenblase in der Geschichte der Menschheit“ – und ein schmerzhafter Sparkurs.
PekingDie Stadt Ordos hat jahrelang geklotzt, nicht gekleckert. Eine Dreiviertelstunde vom alten Zentrum entfernt hat die örtliche Regierung ein komplett neues Stadtviertel errichten lassen – mit Wohnungen für 300.000 Bürger, Opernhaus, Museum und weiträumigen Parks. Das Stadtbild ist wunderbar aufgeräumt, barrierefrei angelegt und mit Statuen dekoriert. Die Auslastung dagegen – bisher katastrophal gering. Neun von zehn Wohnungen stehen leer. Auf vielen der vierspurigen Straßen fährt stundenlang kein Auto. Die Ampeln blinken unbeachtet vor sich hin.
Wenn die jetzt infolge von Insolvenzen pleite gehen, dann wird der Staat einfach die Zinsen soweit drosseln, bis das Problem in die unendliche Zukunft gelagert worden ist und sich alle daran gewöhnt haben. Mich wundert das sich keiner Gedanken um die massiv verschuldeten amerkanischen Unternehmen macht.
Aber eigentlich ist doch unsere Frage, wie verhindere ich das mein Geld in Mitleidenschaft gezogen wird. Was sind die alternativen und was lässt einen ruhig schlafen.
Ich habe die letzten Jahre sehr gute Erfahrungen mit dem australischen Dollar gemacht und bin seit einem Jahr in chinesischen Agrarweten investiert. Denn eines ist sicher diese Anlageklasse ist die sicherste für Krisenzeiten. Chinesische Agrarwerte sind überebenswichtig für das politische System. NAch wie vor wird dort sehr viel imporiert, das will man ändern und unabhängig vom Westen werden. China hat 20% der Weltbevölkerung und nur 9% der Agrarflächen da liegt es auf der Hand wo das Geld hin muss.
Ich bin mir sich das die Wohnung für 300.000 Bürger irgendwann vermietet sein werden, das dorrt Opern aufgeführt werden und auch bald Autos über die Straßen fahren.
Denn im Gegensatz zum Westen sind die meisten Unternehmen Wettbewerbsfähig und massiv unterbewertet und somit Kreditwürdig.
wie kommst Du auf diese Idee ? Saatgut, Dünger und Agrartechnik sind entscheidend wenn man die Effiziens pro Fläche erhöhen möchte. Das ist die einzige Möglichkeit um die Selbstversorgung herzustellen. China ist gerade dabei diese Bereiche massiv mit Subventionen zu fördern. Bisher hat z.B CGA immer sehr gutes Geld verdient.
Mit einem P/E von 2 und einem Buchwert von 240 Mio zu 80 Mio Markkapitalisirung und nur schlappe 45 Mio Schulden sehe ich China absolut nicht in der Schuldenliga wie die USA.
Solche Bewertungen wirst Du in den USA nie finden. Dort findest Du Unternehmen mit negativen Buchwerten.
- merkwürdig Aussage angesichts unter das Ausgangsniveau der LTRO-Phase sinkender Überschussreserven. Und ihrer sehr ungleichen Verteilung im Euroraum.
..... "weil es draussen keine Nachfrage danach gibt" - merkwürdige Verknüpfung.
Die Liquidität der Banken ist also so prima, "weil" es eine sinkende Nachfrage nach Kredit seitens der Wirtschaft gibt?
Umgekehrt wäre es wohl richtiger, dass geringe Kreditnachfrage die Liquidität auch in den Banken eher senkt. Liquidität ist eben keine fixe Größe, die entweder hier oder dort ist.
Die Eurobanken nehmen signifikant weniger Liquiditätshilfen der ECB in Anspruch. Dies verweist a auf ein geringere Refinanzierungsproblematik, b auf eine dank Austerität schrumpfende Kreditnachfrage der Privaten und nicht zuletzt c darauf, dass weitere Liquiditätsmassnahmen der ECB bis hin zu Negativzinsen keinen Adressaten mehr finden. Prima ist daran gar nichts, weil diese Entwicklung Deflation und Depression in den Krisenregionen wiederspiegelt...