Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 364 von 7847 Neuester Beitrag: 04.02.25 12:06 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 197.17 |
Neuester Beitrag: | 04.02.25 12:06 | von: Tony Ford | Leser gesamt: | 37.191.431 |
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Es würde dann auch in kürzeren Zeitebenen funktionieren bis hin zum Day-Trading. Tut es das?
Und das du etwas bewusst einfach darstellst nur damit es deine Mitleser auch kapieren...Naja, was soll man da sagen...das mach ich für dich doch schon lange.
Aber bring ruhig die komplizierte, ausführliche Version. Ich bin gespannt.
#69 sollte übrigens ein "witzig" sein.
Gruss.
(Mike, 9074)
Wenn man sich den Kursindex anschaut, dann hat der DAX seinen Stand 2007/2008 eben nicht wieder errreicht. Man macht sich mit "ATH" oder AZH etwas vor.
Zumal man berücksichtigen muss, welche Umlaufrenditen und KGV im Jahr 2007 vorlagen - dann ist die Lage jetzt prekär. Zumal das südliche Europa als Wachstumsmotor für Jahre, wenn nicht Jahrzehnte ausfallen wird.
Bei kleineren Zeitabschnitten (bis zu 20 Jahren - der sicherlich realistischere Ansatz) sind die Zeitpunkte des Ein- und Ausstiegs bestimmend. Mal liegen Aktien und dann wieder Staatsanleihen vorne. Dabei zeichnen sich Aktien durch eine um Welten höhere Volatilität aus. Ist man also wirklich auf die Ergebnisse dieser Anlegen am Beginn des Ruhestandes angewiesen, muss man rechtzeitig vorher aus der Aktienanlage umschichten.
Mit viel Wissen, Disziplin und etwas Glück konnte man in den verflossenen Jahrzehnten mit Aktienspekulationen besser abschneiden als mit Staatsanleihen. Allerdings sollte man nie durchgängig in Aktien oder Anleihen sein (etwas vereinfacht). Dabei sollte man nicht vergessen, dass es bei Anleihen auch erhebliche Kursbewegungen geben kann und diese das Ergebnis stark beeinflussen können - im Regelfall aber weniger volatil. Allerdings diese Spekulationen breiten Bevölkerungsschichten einfach so zu empfehlen - quasi als die bessere Anlage - empfinde ich als kriminell. In meinem Bekanntenkreis kenne ich diesbezüglich unter den "Amateuren" über etwas längere Zeitabschnitte nur Verlierer. Da war die Oma mit dem Sparbuch prinzipiell schlauer. Man sollte sich selber nie stark überschätzen, weder vom Wissen als auch von der mentalen Stärke her.
Und da finde ich es günstiger mich auf der Seite der deutlich höheren Wahrscheinlichkeit aufzuhalten und genau dies tue ich, nicht mehr und nicht weniger.
Dabei ist es auch sekundär sich über die Definition eines Bärenmarktes auszulassen, ist es eben eine lange Seitwärtsbewegung, welche noch nicht zu Ende ist, nochmal einen Crash bedarf bevor sie dann wahrscheinlich beendet wird.
Das weitergedacht bedeutet, dass D. die "Toxic Assets" der Südstaaten längst in seiner Bilanz hat. Konsequent weiterentwickelt wäre das der Anlass für einen gigantischen Schuldentausch: Schäuble nimmt die non-performenden (oder höchst partiell performenden) Loans bzw "Assets" der Südländer (wofür die Südländer allerdings "Garantien", was immer das auch wert sei, zu geben hätten) und gibt dafür langlaufende Bundesanleihen (zu Tiefstzinsen) aus. Diesen virtuellen Schuldentausch möchte ich als "Elchtest der Eurozone" bezeichnen.
Die Finanzwelt würde sofort aufheulen und D. als "endgültig pleite" bezeichnen, hätte man doch schlagartig eine Staatsverschuldung von - schwer zu sagen, 500% des BNP , oder 800%, oder mehr als 1000% in D. Doch so einfach ist die Sache nicht: Bunds kann man nicht essen und der Weg zur Fälligkeit ist lang. Die EZB hätte sich dann jeder Geldschöpfung zu enthalten. Statt dessen können die Banken Südeuropas nun bei den nördlichen Banken Sicherheiten, nämlich Bunds,hinterlegen, um die enorme Liquidität der nördlichen EZ abzuziehen. Damit könnten spanische Banken z.B. Spanien direkt kreditieren. Das Geld käme von dt. Banken, die die Bunds in ihre Sicherheit nehmen. Also z.B. CoBa gibt span. Bank Kredit (aus geparkten Geldern bei der BuBa) - und hat dann die hinterlegten Bunds in ihrer Obhut. Fazit: Das €-System würde diesen Elchtest überstehen.
Die spanischen Banken könnten dann Kredite geben, an wen auch immer sie wollen - vorausgesetzt, sie sind von der Sicherheit des Geschäftes überzeugt. Das würde auch für Kredite an den Staat gelten. Denn die Bunds, die sie dann zur Sicherheit weggeben, sind ihr Kapital. Das ist etwas ganz anderes als die Erwartung eines Geldregens von der EZB. Geld würde wieder in Umlauf geraten - eben weil es knapp ist - und die Zinsen würden steigen. Die Folge der Zinsanstiege wäre eine wesentliche innere Abwertung in den FPIGS-Ländern.
Währenddessen würden die "Toxic-Assets" sukzessive (und nach Werterwartung) abgewickelt. Für Fehlbeträge (erzielter 'Wert vs. Buchwert) würde die EZB Dtl. ein Guthaben ausweisen. Dieses Guthaben käme erst bei Maturität der Bunds zum Tragen.
Die Gegenposition für das Guthaben bei der EZB würde "Forderung an EuroRettungsFonds" (o.ä.) lauten.
Mein Plan mag politisch schwer durchsetzbar erscheinen - doch von allen Plänen, die zur "EuroRettung" bisher erdacht worden sind, wäre er der erfolgversprechendste.
Die Member hatten oder haben wohl alle schon mal in Aktien investiert.
Nur miese Erfahrungen gemacht???
Denn nach 4 Jahren Hausse raten fast alle langfristig von der Aktie als Anlage ab.
Bleibt die aktuelle Situation bestehen, dass sich die Notenpressen gegenseitig im Drucken überbieten wollen, führt aber an der Aktie auch in Zukunft kein Weg vorbei.
Es sei denn, dass Nettovermögen der Deutschen von derzeit 8,2 Billionen Euro soll unter Inflationsniveau dahindämmern....
Ich denke, über lurz oder lang werden die Vermögen der Sparer belastet, um die Schuldenkrise zu bekämpfen.
Dabei werden dann wahrscheinlich nur Vermögen ab einer gewissen Grenze herangezogen, damit das Volkn nicht auf die Strasse geht...
Das ist der einfachste Weg für die Politik... Nur eben fatal für Sparer.
So plump wird es nicht gemacht werden.
Wenn Zinsen bei Null sind, spielen Schulden keine Rolle.
Und Inflation (wie immer die definiert wird) größer als der Zins belasten sehr wohl den Kapitalstock.
Denn nach 4 Jahren Hausse raten fast alle langfristig von der Aktie als Anlage ab.
Wenn man vor 4 Jahren zu Aktien geraten hat, ist es doch legitim wenn man jetzt davon abrät, denn nach 4 Jahren darf doch auch mal wieder ein Zyklus zuende gehen und eine neue Krise folgen oder nicht?
Dass das Gelddrucken zu einem Zufluss in Aktien führt ist leider nicht belegbar. Im Gegenteil, wenn dem so wäre, müsste Japan seit Jahrzehnten neue Rekordstände erreichen, da vor allem hier enorm viel Geld gedruckt wurde. Leider ist genau das Gegenteil der Fall, es führte zu immer niedrigeren Kursen.
Zumal viele noch Anleihen/Festgelder mit recht hohen Zinsen im Portfolio haben.
Und genau jetzt schmal kucken, weil sie nach dem Auslaufen dieser alten Verträge nichts mehr bekommen...
Aber nur weil es für Weisheit spricht, wenn man fallende Kurse vorhersagt, erkennt keiner, diesen billigen Wünsch-mir-was-Mechansimus.
Welche Entwicklung hat kaum einer auf dem Plan?
Eine längere Seitwärtsbewegung und dann gehen die Kurse weiter nach oben...
Alle müssen zahlen damit die Sünden der Vergangenheit zurückgefahren werden können. Die einen über Geldwertverluste, die anderen bei denen das Risiko zugeschlagen hat. Insgesamt wird es durchgängig reale Vermögensverluste geben auch wenn es welche geben wird, welche sogar trotzdem real zulegen werden.
Also meine nachlaufenden Indikatoren sagen mir, die Wahrscheinlichkeit für eine Fortdauer der Hausse liegen aktuell bei 10 zu 3
Allerdings ist da der mögliche Abgang von Bullenförderer Bernake noch nicht eingepreist.
US-Präsident Barack Obama:
"Ben Bernanke hat einen herausragenden Job gemacht. Er ist bereits wesentlich länger geblieben, als er es wollte und als es eigentlich vorgesehen war".
Private Verschuldung: Kaufrausch ohne Reue
Die Deutschen leben ihre neue Konsumfreude aus, und das oftmals auf Kredit. Kein Problem, sagen die Banken. Riskant, sagen Verbraucherschützer. Wie es wirklich um die deutschen Kreditnehmer bestellt ist.
DüsseldorfDen 55-Zoll-3D-Fernseher für 45,79 Euro, das teure Smartphone für 48,90 Euro, den Doppeltür-Kühlschrank mit Eiswürfelmaschine für 84,90 Euro: Für viele klingt das sehr verlockend, auch wenn es sich dabei um die monatlichen Kreditraten handelt, die große Kaufhäuser und Discounter für die schicken Geräte verlangen. Kostet nichts, denkt da der Kunde, denn die Finanzierung gibt es zu 0,0 Prozent Zinsen. Warum dann alles auf einmal zahlen?
margin debt
Immer wenn die Größe des margin debt 2,25 des GDP überschreitet kam es anschließend zu einer signifikanten Korrektur am Aktienmarkt.
Beiträge zum Thema
The funny thing is that the fact that investors are so highly leveraged is being seen as a positive thing by many in the financial world. Some believe that a high level of margin debt is a sign that 'investor confidence' is high and that the rally will continue. The following is from a recent article in the Wall Street Journal.
Others, however, consider the spike in margin debt to be a very ominous sign. Margin debt has now risen to about 2.4% of GDP, and as the New York Times recently pointed out, whenever we have gotten this high before a market crash has always followed.
Einige Schlagzeilen:
Unfortunately, most Americans never get to hear such voices. Instead, most Americans rely on the mainstream media to do much of their thinking for them. And right now the mainstream media is insisting that we are not in a stock market bubble.
Forbes: "Why Stocks Are On Solid Footing And This Is No Bubble"
ABC News: "AP Survey: Economists See No Stock Market Bubble"
Businessweek: "Prognostications: It's Not a Stock Bubble"
Yahoo: "This Is NOT a Stock Bubble! Says Ben Stein"
MarketWatch: "Is a stock bubble coming? No, say economists"
So what do you think?
ave
Für mich ist dies eher eine Indikation dafür, dass deutliches Abwärtspotenzial besteht.
Die Gefahren sehen hier viele - ich bin fast versucht zu sagen alle.
Das Problem liegt unter anderem im Timing.
Man kann nur die Möglichkeit, das Potenzial, eines Crashes erkennen.
Ungesunde Entwicklungen und Gefahren, die einem sagen, "something will brake very badly"
Ob und wann und in welcher Weise sich diese Dinge dann in ihrem Potenzial verwirklichen, ist schwer einzuschätzen.
Ein Crash lässt sich nur schwer Ansagen (ansonsten würde es unter Umständen gar keiner werden)
darüber hinaus finde ich persönlich es unsinnig über kurs und performanceindices zu streiten wenn auch heute noch viele Fonds die der sog Michel kauft thesaurierender art sind
ich sehe da immo keinen logsichen bruch
es ging ja nicht um jetzige käufe sondern käufe insgesamt bei denen es völlig irrelevant ist ob ich am hoch oder tief kaufe die sowoieso niemand erwischt weil bei wiederkehrenden käufen die regelmässig durchgeführt werden selbst ein Crash von 50/60/70 % mit dem Faktor zeit aufgefangen wird - weil ich im imaginären tief a la martingale verbillige und eben dann mehr Anteile bekomme denn idr sind die einzahlungen ja immer gleich - daher der hinweis warum man gerade jungen leuten (und seinen wir ehrlich die meisten interessieren sich eh nicht dafür - leider) dieses nicht massiv näherbringt
Dividenden fliessen vor einem hoch meist kräftiger - weil sie nix antizipieren sondern im nachhinein abbilden - sprich sie quittieren gute Zeiten - diese lösen sich ja nicht in luft auf insofern finde ich es fraglich sie gar nicht zu berücksichtigen
woran macht man Wahrscheinlichkeiten fest ? an einem anstieg ? also 10x grün auf dem roulett-tisch ?
die Wahrscheinlichkeit ist auch beim 11. mal gleich gross - da die Entscheidung immer heisst rot oder grün (oder null)
alles andere würde der kugel ein Gedächtnis für verläufe implementieren
genauso ist es an der Börse - erst eine aktion (kugel werfen) hier ggf ein verkauf einzelner gruppen löst eine Reaktion aus (rot oder grün) alles andere ist Humbug und unterstellt klüger als der markt zu sein
der ggf einzige unterschied zum roulette - wenn auch der wichtigste - aber das passt dann hier nicht mehr rein - Akteure am markt denken das wäre der unterschied zum roulette wenn man Akteure eben mit der kugel gleichsetzt
und diese denke MUSS sich aber trotzdem in der handlung dritter multiplizieren also wiederfinden bis eine kritische masse erreicht wird
diese kritische masse heisst zu beginn eines bärenmarktes - bär und zu beginn eines bullenmartzes bulle
wärst du also komplett alleine wäre schon dies ein Indiz das du komplett daneben liegen musst
genau wie zan teile ich diese auffassung aber nicht - viele werden vorsichtiger ob dies aber bereits ausreicht um das ganze zu drehen kann man im vorhinein nicht bestimmen
gutes Beispiel hierfür sind durchaus intellegente leute die immer wiederkehrend NUR bärenmärkte oder bullenmärkte ausrufen - sie haben eins gemeinsam
irgendwann haben sie auch mal recht - so entstehen legenden die sich gut verkaufen lassen aber leider auch in 20 jahren nicht der Realität entsprechen
"The new-orders index worsened to negative 6.7 in June from negative 1.2 in May.
Unfilled orders, another forward-looking component, fell to negative 14.5 from negative 6.8 in the prior month.
The shipment index fell to negative 11.8 from a flat reading in May.
Labor-market conditions also weakened. The index for the number of employees dropped to zero in June from 5.7 in the prior month.
The average work week retreated to negative 11.3 from negative 1.1."
@Tony; wo ist der hier der positve Grundton?
http://www.ariva.de/forum/...search=narbonne&page=363#jumppos9092
Gefahren werden gesehen. Das bringt jedoch nicht viel wenn der Markt eine so starke Korrelation zwischen QE? und allen Assetklassen aufweist wie es bisher der Fall war. Eine seriöse Prognose des FED Wording kann man kaum abgeben.
ave
Zwar ist es durchaus richtig, dass es viele Anleger gibt, welche eine Korrektur erwarten, den großen Pessimismus kann ich hier aber nicht sehen, mir fehlen dazu die DAX-Kursziele von 6000 Punkten oder Weniger, davon lese ich zu wenig.
Stattdessen wird darüber diskutiert, wie weit der DAX noch laufen kann.
Aber gut, solche Eindrücke sind durchaus geprägt von subjektiver Wahrnehmung.