Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 363 von 7847 Neuester Beitrag: 04.02.25 09:32 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 197.166 |
Neuester Beitrag: | 04.02.25 09:32 | von: xivi | Leser gesamt: | 37.189.758 |
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ich muss schon Timeframe, Gattung und Ort - also die Voraussetzungen - so geschickt definieren, dass eine langfristige sichere Aktien-Performance aus diesen 'kausal' hervorgeht. Wer sich 1840 zB nicht den Dow, sondern sagen wir deutsche Aktien ins Depot gelegt hat, war nach 120 Jahren plus minus 0.
Sicher für die Zukunft ist dabei natürlich gar nichts.
Ein Betrachtung aus Daten der Vergangenheit, bietet keinerlei Sicherheit, dass sich die beobachteten Phänomene auch in der Zukunft wiederfinden.
Man sollte sich aber auch nicht allzu sehr wundern, wenn sich solche Dinge fortsetzen.
Es gibt sicher unwahrscheinlichere Szenarien, um es mal so auszudrücken.
ich kann retro die Parameter meiner Versuchsanordnung stets so arrangieren, dass das gewünschte Resultat 'kausal' daraus hervorgeht. Objektiv ist daran genauso wenig wie bei einer (auto-) manipulativen Verwendung von Begrifflichkeiten und vorgeblichen Korrelationen (s zB Tony). Die Dekonstruktion muss daher bei dem manipulativen Motiv als solchem ansetzen, anstatt beweisen zu wollen, dass Gott nicht existiert. ..
Der Umstand, dass solche Versuchsanordnungen in einer Weise konstruiert werden können, bei der das Ziel das Ergebnis vorgibt, sollte aber nicht dahin führen, die Sinnhaftigkeit von Untersuchungen generell in Frage zu stellen!
Wenn man die Performance von Aktien mit denen von Bonds vergleicht, so wird man wohl feststellen, dass Aktien in der ganz überwiegenden Mehrheit möglicher verschiedener Betrachtungszeiträume vorne liegen.
Um Zeiten zu finden, in denen dies anders ist, muss man da meines Erachtens schon sehr viel ausgewählter und geschickter vorgehen, als anders herum.
Die statistischen Nachweise bin ich noch schuldig ;)
Aber es sind auch alle, die dieses Thema interessiert, herzlich eingeladen, da vielleicht auch selber ein bisschen zu recherchieren.
P.S.:
Man muss bei der Dekonstruktion aufpassen, nicht soweit zu gehen, dass man die Dinge am Ende nicht mehr zusammenfügen kann.
(Das ist mir mal beim Reinigen einer Kreissägebank passiert ;))
Lehna, das die Hausse endet wenn die Horde bullish ist, kann schon sein. Bloss haben wir heute die Situation das sämtliches Weltgeschehen quasi in Echtzeit von fast jedem Winkel dieser Erde erfasst werden kann. Eine Horde die in die gleiche Richtung rennt gibt es da gar nicht mehr weil jeder irgendwie anders reagiert. Die Fülle an Infos ist grenzenlos, in alle Richtungen.
Meine LV hat mir diesen Frühling berichtet das sie mein Depot von Aktiengewichtet in Obligationengewichtet umgeschichtet haben. Ob sie richtig lagen weiss ich nicht aber es gab sicher schon schlechtere Zeitpunkte für solche Aktionen.
Zu bedenken bleibt allerdings, dass das nun schon seit 2009 gepredigt wurde.
Und man sollte natürlich hier nicht auf mein Gewurschtel hören.
Man sollte aber stets versuchen, seinen Horizont zu erweitern, Strategien prüfen, Fehler analysieren und ausmerzen.
Wer auf seinen vorgefassten Meinungen fest beharrt, den merzt der Markt aus....
Eine ebenso irrsinnige Aussage ist, dass man aus der Vergangenheit keine Rückschlüsse auf zukünftige Entwicklungen ziehen kann. Dies würde u.a. implizieren, dass die Akteure unabhängig jeder Analyse, jeder Indikation, jeder Signale Kaufen und Verkaufen.
Dem ist jedoch nicht so, daher macht es Sinn aus der Vergangenheit auf die Zukunft zu schließen, weils auch Andere tun.
Wenn der Aktienkurs den gleitenden Durchschnitt von oben nach unter scheidet verkaufe - anderenfalls kaufen.
Noch einfacher:
Wenn die Kurse nachhaltlig, signifikant sinken, gehe aus dem Markt raus.
Was daran nicht zu verstehen ist, kann ich nicht nachvollziehen.
Natürlich kann man wertvolle Erkenntnisse und Rückschlüsse aus der Vergangenheit ziehen, das steht ja ausser Frage.
Man kann daraus allerdings keine absoluten und unumstößlichen Gewissheiten über eine Entwicklung in der Zukunft ableiten.
Dass ein Unternehmen die letzten 10 jahre kontinuierlich tolle Gewinne gemacht hat, heißt leider nicht, dass sich dies per se auch in den nächsten 10 Jahren fortsetzen wird.
So ein Unternehmen wird allerdings allgemein betrachtet eine bessere Perspektive dafür bieten, als ein Unternehmen, das in den letzten 10 Jahren kontinuierlich Verluste gemacht hat - um mal ein plattes aber anschauliches Beispiel zu bringen.
Man muss hier zwischen Wahrscheinlichkeiten und Gewissheiten unterscheiden!
http://www.zerohedge.com/news/2013-06-17/...kely-signal-tapering-move
Ben Bernanke is likely to signal that the US Federal Reserve is close to tapering down its $85bn-a-month in asset purchases when he holds a press conference on Wednesday, but balance that by saying subsequent moves depend on what happens to the economy.
The Fed chairman has a double communications problem. Markets seem reluctant to acknowledge the improvement that is leading the Fed towards a taper of QE3. But they also appear to be assuming, incorrectly, that any taper means the Fed has become less willing to support the economy’s recovery.
...A couple of complications exist. One is unexpectedly low inflation. Most Fed officials are sanguine about the drop in their favoured measure of core inflation to 1.1 per cent. Expectations of future inflation are holding up and a similar slide in 2010 did not end in deflation despite a weaker economy. So far, it is a minor factor in the Fed’s calculations, although it will weigh more heavily if expectations move or inflation defies forecasts and stays low.
The other complication is the rise in bond yields, triggered by the confused market response to a likely Fed taper, which has in itself tightened financial conditions. Market movements are unlikely to delay a Fed taper – but they are likely to make it cautious until it has got its message across
full thing here http://www.ft.com/intl/cms/s/0/...279-00144feab7de.html#axzz2WTCvpCVu
Nach hinten betrachtet sieht das auf den ersten Blick immer sehr einfach aus. Ist es aber im gegenwärtigen Moment, in dem Entscheidungen getroffen werden müssen, nur selten.
Wenn der Kurs auf der Linie aufsetzt und diese bricht, weiß man erstmal nicht ob, es sich um einen Bruch handelt, oder um einen überschießenden Test, der innerhalb der Tageskerze in ihrem Verlauf wieder über den Durchschnitt zurück findet.
Es gibt zudem auch noch Fehlausbrüche.
Wenn man dann den Bruch richtig erwischt hat, dann weiß man immer noch nicht, wie weit er führt. Dies lässt sich an den Durchschnitten nicht ablesen!
Ein Crash lässt sich damit nicht Ansagen.
Es kann eine kleine Konsolidierung werden, nach der man hinterher vielleicht den dann gebotenen Wiedereinstieg auf der Longseite verpasst.
Es kann eine größere Korrektur werden, und wer weiß u.U. dann vielleicht auch den ganz großen Einbruch, vor dem man sich schützen wollte.
In der Mehrzahl der Fälle wird man man da aber doch eher eine kleine Konsolidierung oder eine Korrektur erwischen.
Neben diesen Problemen gibt es dann, wie bei allen trendfolgenden Signalgebern, auch noch sogenannte Whipsaws in Seitwärtsphasen, was dann die 4te Möglichkeit wäre.
Um Missverständnissen vorzubeugen, ich arbeite wie gesagt selbt gerne mit gleitenden Durchschnitten - aber diese Schwachpunkte sollte man kennen.
Wenn man sich nun daran macht, die Fehlsignale in Seitwärtsphasen herauszufiltern, wird es noch komplizierter.
Wenn man diese Dinge sinnvoll einsetzen möchte ist man m.E. schnell mit beiden Beinen im Bereich Charttechnik und Trading.
Ganz so simpel ist es dann doch nicht.
Willst Du das?
bärenmarkt im dji mit neuem ath ? eher nicht - wir haben die "irrwitzige" Situation das einem neuen tief ein neues hoch folgte - per Definition ist dies alles nur kein bärenmarkt
und wenn ich dann eine Diskussion sehe über Fonds mit dem hinweis auf vergleiche äpfel mit Birnen aber nicht sehen will das der beschimpfte Michel wenn er sich diesem Thema nähert eben über fondspolicen, aktiensparpläne oder etfs nähert weil er mit Einzeltiteln auf die nase gefallen ist (telekom u.ä.) oder eben nicht genug Geld hat dax30 eins zu eins abzubilden - dann aber ihm vorrechne das er nur 1% gewonnen hätte weil ich eben das signifikante an diesem Thema "cost average" ausser acht lassen dann muss man durchaus vorsichtig argumentieren wenn man anderen eine "äpfel und Birne"-Theorie vorwirft
dieses wird untermauert mit dem hinweis "Daher sehe ich aktuell keinerlei Gründe nun in Aktien zu investieren" - nur hat das eine mit dem anderen gar nichts zu tun obwohl die einzelnen Betrachtungen durchaus richtig sind gehen sie komplett am Thema vorbei
das einzige was hier passiert ist das basteln an einer legende die keine ist weil sich eben viele noch erinnern was du gemacht hast - ich sag nur apple
also ich selber kann mich kaum an eine zeit erinnern in der du richtig bullish warst
aber ggf kann man sich argumetieren sparen wenn Sonnenflecken der grund für die aktienauslese sind - mal zugespitzt formuliert
wenn jemand tatsächlich das Pech hatte am hoch zu kaufen und er war teilekäufer a la etf und macht dieses regelmässig jeden Monat
wo sitzt der auf 1% ? und mal ehrlich schlimmer konnte man es kaum erwischen
wer hier sagt BOAH finger weg - der hat es selber nie gemacht oder auch nur nachgerechnet sondern plappert nur Propaganda nach
was mich dann wurmt ist die Tatsache das es keinen nutzniesser gibt der ein Interesse haben könnte eben dieses system in grund und boden zu reden
woher kommt diese Motivation gerade jungen leuten die das wichtigste gut überhaupt ihr eigen nennen - ZEIT - zu erzählen finger weg von Aktien ?
eigenes versagen ? neid ? Dummheit ? keine Ahnung - aber Intelligenz oder auch nur ansatzweise marktver- und mechanismenständnis ist es definitv nicht