Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 346 von 7846 Neuester Beitrag: 03.02.25 09:16 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 197.139 |
Neuester Beitrag: | 03.02.25 09:16 | von: Tony Ford | Leser gesamt: | 37.162.099 |
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Auf Bloombergt TV, die Amis suchen geradezu nach Gründen, warum der Aktienmarkt steigen muss! Da ist wieder die schon in den letzten Wochen beschriebene Sportler-Mentalität, bspw. 21st Tuesday up! Oh my god... ;-))) Tja, vielleicht sollten die Maschinen echt erneut wg. dem Dienstag auf steigende Kurse eingestellt werden, denn, was machen wir den, wenn ein "negative Tuesday" um die Ecke kommt ;-)) Ist dann alles aus? Perfide.
http://www.welt.de/wirtschaft/article116764376/...Milliarde-Euro.html
Bin mal gespannt, wie hoch die Hilfen für die Hochwasseropfer hier in Deutschland sind !
Bei unsereiner funktioniert solch ein Kinderglaube nicht, was ja auch all die scheiternden Adaptionsversuche a'la NLP usf belegen. Vielmehr versuchen wir unsere Ressentiments möglichst wasserdicht zu begründen, während der Ami längst wieder zur Tat schreitet...
Ist natürlich verkürzt ausgedrückt, Fill
Warum dieser Index kaum eine Aussagekraft besitzt. Es handelt sich um eine ungewichtete Umfrage ohne Betrachtung der Relevanz und Gewichtung der jeweiligen Unternehmen.
ave
This [the ISM Manufacturing Index] is a highly overrated index. It is merely a survey of purchasing managers. It is a diffusion index, which means that it reflects the number of people saying conditions are better compared to the number saying conditions are worse. It does not weight for size of the firm, or for the degree of better/worse. It can therefore underestimate conditions if there is a great deal of strength in a few firms. The data have thus not been either a good forecasting tool or a good read on current conditions during this business cycle. It must be recognized that the index is not hard data of any kind, but simply a survey that provides broad indications of trends.
In Japan hat die Notenbank natürlich am meisten Stoff, aber mit der Abwertung gehen die Reallöhne im Verhältnis zu den Gewinnen wohl derart in den Keller, dass sie doch tatsächlich mal nominal steigen werden. Oder das ganze Experiment geht in die Hose, weil die japanischen Konzerne ihren Heimatmarkt ruinieren, statt der Löhne nur wieder die Immobilienpreise steigen .
Dabei wäre Inflation so einfach zu haben, die PIGS hatten es doch vorgemacht: Lohnindizierung an der Inflation, und dann einfach die Preise etwas hochziehen...;-o) Oder echte Gewerkschaften wieder ins Spiel bringen. Aber allgemeine Inflation ist ganz sicher nicht das Ziel der Kapitalinflation.
Nachtrag zu #23 ("Merkel und Seehofer eifern Schröder nicht ...") [sorry, ich bin einfach zu betroffen/mitgenommen von dem Thema, wenn auch "nur" indirekt über Verwandte/Freunde/Mithelfer rund um Passau]:
Soeben hat mich eine befreundete Ärztin aus Passau angerufen; sie hat heute Nacht in einer Turnhalle ehrenamtlichen medizinischen Dienst geleistet, sie kommt sich vor wie unmittelbar bei/nach dem "3. Weltkrieg":
In ihrem Passauer Stadtteil funktioniert immerhin noch das Telefon noch, Trinkwasser gibt's aber auch schon lange nicht mehr, zT haben gestern Nachbarn Trinkwasser in ihren Badewannen gehortet. Bestimmte Lebensmittel, v.a. Mineralwasser, sind in den Läden schon länger ausverkauft ... ...
Ihr gefällt, dass sich die Nachbarn und auch wildfremde Leute gegenseitig, altruistisch helfen. Aber auch sie ist der Meinung: In dieser Ausnahmesituation kommen uns die wahlkämpfenden "hilfsbereiten" Politiker gerade recht. ;-)
Quelle: pnp.de http://www.pnp.de/nachrichten/...81_Der-absolute-Ausnahmezustand.html - Bildunterschrift:"Zwei junge Männer sind gestern stundenlang mit ihrem Boot durch die Passauer Innenstadt gepaddelt und boten den Hochwassern-Opfern ein kostenloses Wassertaxi an, so wie hier am Eingang der Fußgängerzone. In Passau half gestern jeder jedem. − Fotos: Jäger/rogerimages"
...zB auch im benachbarten Radler-Touristen-Ort Obernzell, soviel Schaulustige wie sonst nicht einmal Radler bei Sonnenwetter ;-(
Der mir (persönlich) bekannte, sympathische Passauer Oberbürgermeister Jürgen Dupper (wir gingen aufs gleiche Gymnasium Leopoldinum in Passau) <<...bestätigt: "Das stimmt, aber man soll die Leute halt ihre Arbeit machen lassen, für Hochwassertouristen ist hier kein Platz." >>
http://www.sueddeutsche.de/bayern/...die-flut-zuruecklaesst-1.1687972
"Am Vormittag machen sich auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) ein Bild von der Lage. Nachdem sie sich zunächst die Situation bei einem Helikopterflug aus der Luft angesehen haben, inspizieren sie Passau zu Fuß - vom Innufer quer durch die Innenstadt zum Donauufer. 100 Millionen Euro Direkthilfe sichert die Kanzlerin den Betroffenen in Bayern zu - 50 Millionen vom Freistaat und 50 Millionen vom Bund."
Bei jedem Wort über die Politiker dreht's mir den Magen um ... Helikopter, 100 Mio. "Direkthilfe" (wer zahlt's denn? Die Kanzlerin oder der Herr Ministerpräsident oder wir Steuerzahler?) ... Wahlkampf pur auf Kosten meiner Freunde und Bekannten.
(***traurig***immer trauriger***) ... und bei meinen Freunden im benachbarten Deggendorf ist jetzt auch noch der Damm gebrochen:
http://www.sueddeutsche.de/panorama/...landkreis-deggendorf-1.1687909
... und die traurige Gewissheit: außer über gut gemeinten Zuspruch und eigene Spenden kann ich meinen Freunden und Nachbarn in Not im Moment wenig helfen. Aber ein wenig Freude bereitet mir wenigstens der humorvoll-charmante, fatalistische Dank meiner Beileidsbekundung an die (österreichische) Chefin Petra vom "Beisl" (Vinothek mit "Klosterneuburger Wein" in der Fußgängerzone; seit ca. einem Jahr renoviert und neu eingerichtet, ab und zu Zuflucht aus meinem Alltag, jetzt mit Schlamm "verheert") ... trotz ihrer Existenzängste hat sie ihren Humor nicht verloren.
Sagt einer von der Waterkant wo man Fluten gewohnt ist und es ein Deichschutzgesetz gibt, das seinen Namen verdient. Übrigens auf Kosten des Landes Niedersachsen, das nicht zuletzt darum nicht zu den reichsten gehört.
Wenn die Bayern sich keinen Hoochwasserschutz leisten wollten, weil es immer was wichtigeres gab (z.b. neue Straßen, Flugplätze oder Gewerbegebiete in Überflutungsgebieten), naja, dann soll es wohl so sein....
vgl. zB mein #8623 http://www.ariva.de/forum/...eilungsfrage-472111?page=344#jumppos8623 :
"Ja, jetzt laufen unsere Wahlkampf-Politiker nichtnutz und hilflos in Stiefeln wieder durch die Fluten - als die großen "Hilfsbereiten" ... nix als Wahlkampfversprechen und
-geschenke. Keine Reue, dass sie es in den geraumen Zeiten seit dem letzten Hochwasser versäumt haben, Vorsorge zB mit dem Ausbau von Stau-Auen vor künftigen Überschwemmungen zu treffen."
Genau, "unsere" Politiker (in Bayern v.a.die "Schwarzen") hatten die letzten (mehr als) 10 Jahre nix besseres zu tun, als über den Ausbau des praktisch "tot-geborenen" Rhein-Main-Donau-Kanals in der "Variante C28" (Mühlhamer Schleife) zu streiten und Millionen Euronen in zweifelhafte Gutachten zu vergeuden, statt - wie den noch von Rot-Grün 2005 (nach den letzten "Jahrhundertfluten 2002) gesetztlich beschlossenen - Hochwasserschutz u.a. mit Überflutungsgebieten umzusetzen. Dafür tret ich unsere Politiker in ihren Allerwertesten ... und dafür, dass sie sich jetzt für ihre Versäumnisse SCHEINHEILIGST - als Regierende "Katastrophen-Manager" mit noch Wahlkampf-Lorbeeren krönen wollen.
Ich persönlich hab diese Versager nicht gewählt, wenn sie rechtzeitig gehandelt hätten, könnten wir tatsächlich auf ihre jetzigen Wahlkampfgeschenke verzichten. Ich persönlich spende aber bestimmt mehr - aus meiner eigenen Hosentasche - für die hiesigen (niederbayrischen) Flutenopfer als diese scheinheiligen Ignoranten aus ihren - fremden, steuerzahlereigenen - Wahlkampftüten.
"Sagt einer von der Waterkant wo man Fluten gewohnt ist" - uns jahrhundertelang überschwemmungsgeplagten Passauern (mit übrigens einem durchaus vernünftigen SPD-OB!) brauchst du keine Vorhaltungen machen, dass wir zu dumm sind, Vorkehrungen zu treffen.
"Niedersachsen, das nicht zuletzt darum nicht zu den reichsten gehört." - Niederbayern (wo Passau liegt) gehört auch nicht zu den reichsten Gegenden in Bayern - im Gegensatz zB zum Münchner Speckgürtel, wo unsere "g'scheiten", mMn ewig-gestrigen Politiker zu Hause sind.
Wenn ich auch skeptisch bin, was grünes Umdenken in "God's Country" betrifft. Passt nicht zum Gehabe "Lederhosen & Laptop", wenn man Gebiete räumen muss für Schutzflächen.
Was ich mit dem Vergleich Deichschutz hier oben sagen wollte: Bei uns ist sowas normal, hier wurden die Deiche in den 90ern nochmal kräftig erhöht und Freiflächen aufgegeben. Stichwort Klimawandel. Die Kosten kamen fast komplett vom Land Niedersachsen und waren sehr sehr hoch. Insofern hat hier auch keiner Angst vor der Flut die da von euch kommt (via Elbe).
Im Jahr 2007 (sic! 08.05.07) hab ich mein Statement abgegeben zum Klimawandel
http://www.ariva.de/forum/...s-nur-panikmache-290192?page=0#jumppos14
Im Bewusstsein der Öffentlichkeit hat sich aber nix geändert. Nach wie vor (sechs Jahre später) will der Großteil "unserer" Politiker einen Klimawandel leugnen. Angeblich haben wir ja momentan sogar "Klimaabkühlung", Warnungen von renommierten Wissenschaftler werden einfach in den Wind geschlagen, die Wissenschaftler werden von unseren (meist auch noch regierenden, "mächtigen") Politikern verhonepipelt:
vgl. zB
- die jüngsten Äußerungen unseres "superg'scheiten" Wirtschaftsministers Rösler gegenüber Schellnhuber
- oder des besserwissenden Handelsblatt-Chefredakteurs Tichy über Mojib Latif
http://www1.wdr.de/themen/politik/faktencheck294.html
Schon merkwürdig, dass sich das Weltklima seit ca. 15 Jahren wieder Erwarten nicht weiter bzw. kaum erwärmt, die Wissenschaftler werden schon unruhig deswegen. Fördergelder sind in Gefahr.
Wir in Deutschland versuchen da ja immer die Welt zu retten. Der jedoch ist es egal, die lachen nur über unsere Ausgaben für CO2-Einsparung jenseits jeder Vernunft. Aber die LatteMachiatto-Elite kann sich's ja leisten und der Rest hat bei uns keinen Einfluss.
Wie dem auch sei: Klimawandel gibt es kaum, wohl aber mehr Naturkatastrophen. Das liegt eher daran, dass die Menschen immer mehr Platz verbrauchen, Wälder abholzen, zu nah am Wasser bauen usw. Da tut Umdenken not. Dem Wasser muss Platz gegeben werden, auch wenn die Flächen evtl. 20 Jahre kaum benutzt werden.
Bei uns z.b. in Oldenburg gibt es enorm große Überflutungsflächen für die Hunte (kann man von der AB-Brücke aus sehen). Die sind alle paar Jahre überflutet, ansonsten halt Wiese und Brachland. ein Vogelparadies. Dazu noch ein Sperrwerk an der Weser bei Elsfleth. Funktioniert wunderprächtig, OL wurde seit ewigen Zeiten nicht mehr annähernd überflutet, obwohl manche Flächen unter Deichniveau liegen und die Flut bis hierher reindrückt.
Und wenn sie sich zeigt, ists natürlich heuchelnder Wahlkampf.
Fazit: wie sies macht, ists verkehrt.
Schröder war ja da ein ausgesprochener "Pechvogel".
Denn als hemdsärmeliger Hochwasser- Käptn gewann er 2003 noch mal die Herzen und die Bundestagswahl.
Trotzdem dumm gelaufen.
Als Rot- Grün dann 2005 am Ende war, die Karre voll im Schlamm fest steckte, musste er im Bundestag tricksen und fingieren.
Um Neuwahlen zu provozieren und endlich ausm Kanzleramt rauszukommen....
Die 'Asset-Inflation' bezieht sich global gesehen singulär auf wenige ausgewählte Märkte. In dem Abdriften der EMs verbirgt sich womöglich nicht nur die Deflation bei Rohstoffen, sondern womöglich auch ein relatives Produktivitätsproblem (Stichwort Reindustrialisierung der US). ...
Auf jeden Fall trägt der Mensch etwas dazu bei, was daraus wird sehen wir vermutlich nicht mehr.
gehört die 'Klimalüge' zu den Bringern im teaparty-assoziiertem Ressentiment. Doch wie bekloppt muss man eigentlich sein, für das Vollpumpen der Atmosphäre und ganzer Regionen in der 3'ten Welt mit Dreck einen zwingenden empirischen Beweis über dessen Schädlichkeit zu verlangen ?
Es ist nicht das richtige Forum, sowas zu diskutieren. Aber wir hier sind alle Chartinteressiert. Also sollten wir Charts auch nutzen und dazu unseren Kopf. Nicht alles was man uns über Ursachen erzählt ist auch die Wahrheit, vieles eher lobbygesteuert. Die entsprechenden Protagonisten leben ausschließlich davon, dass ihre Prophezeihung bald eintrifft. Bzw sie die Angst davor am Leben halten können bis ihre Rentenkonten gefüllt und die Eigenheime abbezahlt sind.
Insofern haben sie vieles mit den einschlägigen Crahgurus zu tun, die leben auch von der Angst vor der Katastophe. Wohlwissend dass sie nicht eintreffen darf um ihre Tantieme nicht zu gefährden.