Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 341 von 7846 Neuester Beitrag: 02.02.25 23:47 | ||||
Eröffnet am: | 05.11.12 08:09 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 197.134 |
Neuester Beitrag: | 02.02.25 23:47 | von: fws | Leser gesamt: | 37.150.251 |
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Lesetip: Such Dir mal 'Studien' von 1970 heraus, die die Welt von heute punktgenau bis zur Nachkommastelle prognostizieren wollten. Der kleinste gemeinsame Nenner all dieser Studien besteht in der prozyklischen Fortschreibung wirklicher oder auch nur erfundener Trends der jeweiligen Gegenwart. Aber die Welt entwickelt sich weder prozyklisch noch entlang irgendwelcher zwangsläufiger Automatismen. Insbesondere erfüllt se keine Modellkreationen aus der Universität. Ein Sentimentanalytiker weiss das, ein VWLer nicht..
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Die Spanier lesen offenbar keinen Arivastammtisch. Demzufolge es Spanien, da in autonome und sich bekämpfende Zwergstaaten fragmentiert, eigentlich gar nicht mehr geben dürfte (die 'Studie' vom letzten Jahr). Frankreich zeigt dagegen den Krisennachzykliker :
Mit der kleinen Studie zu den Potentialen der Regionen auf Basis vergleichsweise sicher absehbarer Bevölkerungsentwicklungen hat das alles aber nichts zu tun. Man kann so eine Studie zur Zukunft kurz auswerten, weil ein anderer sie durchaus interessant fand, man kann aber auch in 20 Sekunden die universelle Glaubensfrage stellen und die Schotten zu machen.
http://www.businessinsider.com/...y-trading-volume-hits-record-2013-5
und der Cabary in der Coalmine Copper macht Sorgen
http://www.zerohedge.com/news/2013-05-29/...al-orders-lme-soar-record
Ausweitung der Schuldenaufnahme helfen nicht. Nur tiefgreifende Reformen helfen. Das ist am Anfang sehr schmerzhaft hilft aber Zukunftsfähigkeit zu sichern oder herzustellen. Davor haben Politiker aufgrund der anfänglichen Schmerzen Angst. Aufklärung würde helfen. Dazu bedarf es kommunikativer Fähigkeiten.
ave
BIP (zu konstanten Preisen, Mrd US$): 28.357.642
Pro Kopf Einkommen: 64.531.25
Bevölkerung: 315.687.971
denen die Zustimmung an der Supermarktkasse gewiss ist. Ähnliches gilt für Armitages Hinweis zum angeblichen Schindluder der Linken mit dem Motiv 'Sparen', als hätte nicht Bush das US-Deficit eskaliert wie weiland zuvor der selige Reagan. Als hätte er noch nicht davon gehört, dass investiver Kredit als aufgeschobene Ersparnis gelesen werden kann, dass echtes Sparen, wenn es nur hinreichend viele und hinreichend kosequent machen, die Gesamtersparnis reduzieren und Deficite entsprechend steigern kann...
Das sind Stimmungen aus dem Bauch, die mit sachlich absurden Analogien ('schwäbische Hausfrau') ein Welterklärungsmodell vorlegen und mit dem Finger auf Verantwortliche zeigen (Politiker, Bankster, die 'Linken' usw), um in einer wirklichen oder nur vermeintlichen Krisenszenario wenigestens theoretisch Oberwasser behalten zu können. Von der Funktion her ein Sentiment, welches als nachlaufender Indikator prozyklisch makroökonomische Trends verstärkt...
Denn tätsächlich existiert überhaupt kein Drehbuch mit Step1, Step 2, um 'tiefgreifende Reformen und Zukunftssicherheit' herstellen zu können. Stattdessen gibt es in einem zyklischen Krisenszenario ein breites Spektrum an reaktiven Massnahmen gegensätzlichster Natur, die häufig genug parallel zur Anwendung kommen und alle das Ziel verfolgen, 'Zukunftsfähigkeit' wieder herzustellen. All diese Massnahmen wirken letzten Endes so zusammen, dass es weiter gehen kann. Zur nächsten Blase, zur nächsten Pleite. Mehr ist nicht drin...
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'...When the Fed performs quantitative easing they perform open market operations (just like they have for decades) which involve a clean asset swap where the bank essentially exchanges reserves for t-bonds. The private sector loses a financial asset (the t-bond) and gains another (the reserves or deposits). The result is no change in private sector net financial assets. QE is a lot like changing your savings account into a checking account and then claiming you have more “money”. No, the composition of your savings changed, but you don’t have more savings..'.
more: http://pragcap.com/stop-with-the-money-printing-madness
guten Sex und auch nicht für die Wirtschaft. Reformen sind die wirtschaftliche Weiterentwicklung einer Gesellschaft, eine Anpassung an sich ständig ändernde Rahmenbedingungen wie zum Beispiel die längere Lebenserwartung.
Für viele Menschen wäre es sicher wunderbar mit 55 Jahren in den Ruhestand zu gehen und ein Leben in Saus und Braus führen zu können. Das passt jedoch nicht zu unserer Lebenserwartung. Das sind die Punkte die durch eine Reform behoben wrden müssen. Vor dieser Herausforderung stehen viele Nationen. Allen voran Frankreich.
ave
Schmidt ging in seiner Bewertung sogar noch weiter und zog ein regelrecht fatalistisches Fazit: „Nach einem halben Jahrhundert seit Beginn der europäischen Integration finden wir uns in einer tiefgreifenden Krise fast aller europäischen Institutionen“, sagte der SPD-Politiker damals. Niederschmetternder kann eine Euro-Analyse kaum ausfallen. Und was hat sich seitdem verändert? Wenig. Nach Schmidts Einschätzung eigentlich gar nichts. Bei einem Gespräch mit dem früheren französischen Präsidenten Valéry Giscard d'Estaing am Mittwochabend in Paris bekräftigte der 94-Jährige seine Kritik und bescheinigte der Europäischen Union abermals eine institutionelle Krise. Es gebe keine Eurokrise, sondern eine Krise der "europäischen Institutionen", sagte Schmidt.
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...krise/8275500.html
Dabei ist zu berücksichtigen, dass Schmidt noch zu einer Generation gehört, die den Europäern dankbar dafür ist, Deuschland 45 nicht zu einem Stück unfruchtbaren Brachlands gemacht zu haben. Für Leute wie ihn ist es angesichts der Historie unerträglich, Bürgern der Piigs-Staaten eine falsche ethische Einstellung, eine falsche Kultur usw unter die Nase zu reiben - wie dies ja auch auf Ariva exemplarisch von zB AL vorgeführt wurde...
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Brüssel entwickelt sich zum größten Hindernis für die europäische Idee.
mal von AL / Lehna abgesehen. Deshalb ist das heute eine bearishe Indikation:
Vielmehr sind es nationale Regierungen, welche als Begründungen für Maßnahmen gerne auf Leute außerhalb der Grenzen zeigen - mal ist es die Merkel, mal Brüssel, mal der IWF...
Man muss sich nur diese beiden widerlichen Clowns in Italien vor Augen führen.
Dieser Bullmarkt läuft von seinem ersten Tag entlang der wall of worry, weshalb wir Bären auf das befreiende Bild einer breiten Euphorie vermutlich vergeblich warten werden. Dabei ist die wall of worry das, was den Bullmarkt erst hoch gebracht und dann stark gemacht hatte, ihn heute jedoch in eine implizit sehr anfällige Struktur bringt. Das nächste Aufflattern eines Schmetterlings kann bereits aus implizit explizit machen...
Um es mit Mr Koo zu sagen: As more and more people began to realize that increases in monetary base via QE during balance sheet recessions do not mean equivalent increases in money supply, the hype over QEs in the Equity / FX market is likely to calm down...