Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 328 von 7845 Neuester Beitrag: 01.02.25 22:31 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 197.113 |
Neuester Beitrag: | 01.02.25 22:31 | von: Fillorkill | Leser gesamt: | 37.128.545 |
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Bei uns funktioniert das Durchgreifen auch nicht. Überschuldete Bundesländer leben ihre Sause weiter und schreien nach nur einer höheren Förderung. Die Verschuldungsproblematik hat eben nichts mit der Währung zu tun. Sogar ein Staat ist unwirksamer als klare Regeln und Verträge auf deren Einhaltung gepocht wird. In einem Staat bestimmt die Mehrheit und wenn die Mehrheit gegen "Spatren" ist, funktioniert es nicht. Dagegen können in einem Staatenverbund schon wenige Staaten auf der Einhaltung der Regeln bestehen. Auch sind "Strafen" einfacher möglich (she. Zypern).
Bei uns funktioniert das Durchgreifen auch nicht. Überschuldete Bundesländer leben ihre Sause weiter und schreien nach nur einer höheren Förderung. Die Verschuldungsproblematik hat eben nichts mit der Währung zu tun. Sogar ein Staat ist unwirksamer als klare Regeln und Verträge auf deren Einhaltung gepocht wird. In einem Staat bestimmt die Mehrheit und wenn die Mehrheit gegen "Spatren" ist, funktioniert es nicht. Dagegen können in einem Staatenverbund schon wenige Staaten auf der Einhaltung der Regeln bestehen. Auch sind "Strafen" einfacher möglich (she. Zypern).
1. komisch, weil ich den Saus und Braus in den Ländern nicht wirklich erkennen kann.
2. komisch, weil die Geldvermögen in den Geberländern steigen, während die Verschuldung in den Nehmerländern ebenfalls steigt. Woher aber kommen die steigenden Geldvermögen in den Geberländern, wenn sie doch die Nehmerländer durchfüttern?
Es ist daher ein ganz normaler und zulässiger Vorgang, dass in einer Währungszone unterschiedlich-starke finanziell und wirtschaftliche Regionen über Transfers "am Leben" gehalten werden.
Die Alternative wäre nämlich, dass innerhalb Deutschlands die finanziellen und wirtschaftlichen Unterschiede so groß werden, dass dies am Ende in Pleiten, Insolvenzen sowie in Flucht mündet und ich weiß nicht ob Bayern, BW oder Hessen es cool finden würde, wenn sich die Zahl der Flüchtenden vervielfacht.
Ideal wäre, wenn jede Wirtschaftsregion eine eigene Währung hätte und somit auch innerhalb Deutschlands die wirtschaftlichen und finanziellen Unterschiede ausgleichen könnten. Würde man nämlich regionale Währungen in Dtl. einführen, würde dies dazu führen, dass der Mitarbeiter in MeckPomm nicht mehr nur die Hälfte, sondern nur ein Viertel oder gar noch weniger als ein Mitarbeiter in Bayern kostet. Die Kostenvorteile wären dann so groß, dass sich mehr Unternehmen zwangsläufig in MeckPomm ansiedeln würden als es eben Heute der Fall ist.
Dies wiederum würde Regionen wie Bayern schwächen und Regionen wie MeckPomm stärken und somit einen Ausgleich schaffen, was man heute mit der Transferunion macht.
Das Ergebnis wäre wohl sehr ähnlich, Bayern wäre auch weiterhin die stärkere Region.
Der große Vorteil gegenüber der Transferunion wäre aber, dass der Markt diesen Ausgleich schafft und Niemand am Hebel sitzen und diesen manipulativ zu seinem scheinbaren Vorteil beeinflussen kann.
Also Trübsal in die Tonne, Mundwinkel nach oben und zumindest ein paar Raketen virtuell abfeuern....
FED- Chef Ben Bernanke versprach heute, die Märkte flüssig zu halten, bis sich die Lage am Arbeitsmarkt weiter aufhellt.
Das lockte wieder Käufer hinterm Ofen hervor....
Wirklichen Erfolg hat man nur mit dem gewissen Wissensvorsprung. Aber solange noch genug mitspielen, spielen auch die Goldmänner weiter munter mit bis der letzte Dollar verzockt ist.
http://www.zerohedge.com/news/2013-05-22/post-fomc-market-scorned
What spooked the market is that finally someone on the FOMC is not only acknowledging asset bubbles, but putting it in writing: "a few participants expressed concern that conditions in certain U.S. financial markets were becoming too buoyant.... One participant cautioned that the emergence of financial imbalances could prove difficult for regulators to identify and address, and that it would be appropriate to adjust monetary policy to help guard against risks to financial stability." ....... und Hilsenrath danach
http://www.zerohedge.com/news/2013-05-22/...enrath-parses-fed-minutes
Kurz darauf haben sie dann den Euro mitsamt dem ganzen Gold-, Silber-, Öl- und Bitcoin-Schrott abverkauft und sind nun längst in der Nacktbar am abfeiern.
Der Bitcoin hat sich kein bisschen gerührt, der zeigt eben, was Stabilität ist ;-O)
Doch, wie die Zeitung berichtet, ist das Projekt in Spanien nur bedingt willkommen. Die Zeitung El Mundo schreibt: " eine win-win-Situation für beide Regierungen, wobei die spanischen Jugendlichen nun für deutsche Pensionäre bezahlen müssen, und die span. Regierung froh ist, dass arbeitslose Jugendliche aus der Statistik verschwinden.
Ich weiß nicht, welche Hirnkrankheit den Redakteur von El Mundo befallen hat, doch bisher ist es so, dass dt. Arbeitnehmer für span. Pensionäre bezahlen, weil den "Wert" des Euro Spanien nicht darstellen und außer über Verschuldung die Renten nicht finanzieren kann. Dass auf diese Weise nun span. Jugendliche in die europäische Wertschaffung einbezogen werden, müsste El Mundo eigentlich begrüßen - doch der europ. Kindergarten lässt solche Argumente offenbar nicht mehr zu. Und die Jugendlichen "verschwinden auch nicht aus der Statistik" - sondern sie haben die Chance auf einen echten Arbeitsplatz - mag dieser auch nach spanischen Vorstellungen in Dtl. karg entlohnt sein. Aber mehr gibt es für Deutsche auch nicht.
Artikel auf schwedisch:
http://blog.svd.se/larssonsvarld/2013/05/22/...n-for-bada-regeringar/
Es ist schön zu sehen, wie Europa das die letzten Jahre ausgehalten hat. Wenn's im Hause kracht muss das nicht unbedingt zur Trennung führen, auch wenn das Klima kurzzeitig vergiftet ist.
In 10 Jahren werden die jungen Spanier wieder gutes Geld in Spanien verdienen und mit schönen Erinnerungen an Deutschland zuhause arbeiten.
Die beiden Finanzminister setzten sich in der Mitteilung für die "zügige" Schaffung einer Bankenunion in Europa ein und sahen ein Problem in der Fragmentierung der Finanzmärkte (...)
Schäuble verwies vor Journalisten auch darauf, dass derzeit ein ähnliches Programm für spanische Klein- und Mittelbetriebe geprüft werde (...)
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...d-Mittelstaendler-2447937
apropos Spanien:
Spaniens Ministerpräsident Mariano Rajoy schließt weiteren Finanzbedarf des angeschlagenen Bankensektors nicht aus (...) „Jedenfalls sprechen wir über einen sehr kleinen Betrag, und ich nicht im Geringsten besorgt deswegen.“ *LOOOL*
http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/...banken/8241412.html
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Soso, jetzt soll die KfW ("dümmste Bank") also entscheiden, ob eine Eisdiele in Portugal ausreichend kreditwürdig ist. Wie prüft sie das? Vielleicht durch Exkursionen von KfW-Beamten, vorzugsweise von Mai bis September zur Vor-Ort-Prüfung von Unternehmen, aber nur solchen in Strandnähe ?? Und mit selbstverständlich politisch angeordnet 'positivem' Ergebnis ?? Kein Problem, als Staatsbank weiß man ja, wo im Zweifelsfall, wenn's schief läuft mit der Eisdiele in Lisboa, die Kohle herkommt.
Und der korrupte hochkriminelle Schäumle im Gespräch mit Portugal ... da gab's doch so ein Youtube Video ... wo hab ich's nur gleich?
http://www.youtube.com/watch?v=EWqjjPrigbc
Genau deshalb werde ich AfD wählen. Ebenso Grund ist:
In 10 Jahren werden die jungen Spanier wieder gutes Geld in Spanien verdienen und mit schönen Erinnerungen an Deutschland zuhause arbeiten.
Damit das wenigstens den Hauch einer Chance hat. So wie die Haltung in Lateineuropa zur Eurokrise derzeit ist, hat es nämlich nicht die geringste Chance.
Das Problem der AfD und des Prof. Lucke ist, dass niemand in Lateineuropa den € aufgeben wird. Es ist nämlilch weitaus sinnvoller, konsequent intern zu deflationieren als mit neuen Schrottwährungen zu experimentieren. Das Verlangen nach Hilfeleistungen aus Deutschland ist der kleinere Teil der Erwartungen. Der (weitaus) größere ist die "Bankenrettung". Und letztere wird, davon gehe ich jetzt aus, mit massiven politischen Druck aus dem Ausland (USA) begleitet. Auch die Wahl des halbseidenen EZB-Chefs ist in diesem Zusammenhang zu sehen. Die Absicht dahinter ist klar: Deutschland als Haftungsmasse für das heillos verzockte, insolvente europäische Bankensystem. Und je eher im Süden deflationiert wird, umso eher wird die Bankenhaftung aktuell. Ganz schlecht vor einer Wahl!
Die KfW zur Förderung von KMU in Portugal einzusetzen ist zweifellos ein groteskes Vorhaben. So bescheuert können Schäuble und Merkel gar nicht sein - doch wenn der große Bruder jenseits des großen Teichs es will, dann werden eben die südeurop. Zombiebanken beiseitegestellt und über KfW u.a. direkte "EU-Kredite" ausgereicht. Rational ist das nicht mehr zu erklären.
Asian Stocks Drop“The market is negatively reacting to Bernanke’s comments and disappointing manufacturing data from China,” said Daphne Roth, Singapore-based head of Asia equity research at ABN Amro Private Bank, which oversees about $207 billion. “Investors should use this as an opportunity to accumulate stocks.
Wollt ihr wohl diese einmalige Kaufchance nutzen? Schon 0,8% billiger in Chinaland.
(Bloomberg)
eine englische "billion" ist ja nur eine Milliarde. Zur deutschen Billion fehlen ja noch drei Nullen.
Also doch keine sooo grosse Nummer, die China Lady
nun muss ich mich schon wieder korrigieren
britisches englisch UND deutsch: Billion: 10 hoch 12???
ammienglisch: Billion: 10 hoch 9
im 18. Jahrhundert
im 17. Jahrhundert war es noch ueberall 10 hoch 12, auch bei den Franzosen.
im 19. Jahrhundert trennt sich dann auch die british billion von der deutschen
und die Franzosen wechseln von 10 hoch 12 zu 10 hoch 9 und wieder zurueck???
sehr verwirrend das Spiel mit den Nullen. Kein Wunder wenns niemand mehr juckt obs nur um 1000000000 oder 1000000000000 geht.
Wuerde mich mal interessieren, ob das ueberhaupt der anglo PolitikerFilztruppe und unserer Filztruppe klar ist.
In 10 Jahren werden die jungen Spanier wieder gutes Geld in Spanien verdienen und mit schönen Erinnerungen an Deutschland zuhause arbeiten.
Warum müssen Spanier, Griechen, Portugiesen, usw. nach Deutschland kommen?
Warum kann man nicht etwas Geld in die Hand nehmen und denen in ihrer Heimat eine Ausbildung ermöglichen?
Zudem ist es eher unwahrscheinlich, dass junge Spanier, welche 10 Jahre hier in Deutschland ihre besten Jahre verbringen, hier vermutlich ihre Familie gründen, dass diese dann wieder nach Spanien zurück gehen. Statistisch betrachtet ist dies mit jedem Jahr, welches ein Einwanderer hier verbringt, unwahrscheinlicher, dass er wieder nach Hause zurück geht.
U.a. kann ich mir auch nur schwer vorstellen, was sich in Spanien innerhalb von 10 Jahren grundlegend ändern soll. Spanien ist und wird wohl nie die wirtschaftlichen Strukturen und Perspektiven vorweisen können, wie es in Dtl. der Fall ist.
Im Grunde vertuschen wir mit dem Lehrlingsaustausch nur die bestehenden Probleme, es wird aber nichta am Grundproblem ändern, dass die Zahl der vor allem einfachen Jobs weltweit rückläufig ist und es mittlerweile eben mehr Menschen für eine einzige Arbeitsstelle gibt, hier selbst auch Wachstum nur kurzfristig eine Abhilfe schafft.
In der Vergangenheit seit der Industrialisierung lösste man diese Problematik, indem man dei Arbeitszeit stetig absenkte und die weniger werdende manuelle Arbeit wieder auf mehr Menschen verteilte.
Nur so wird man die Probleme lösen können, denn es ist sehr unwahrscheinlich, dass man Millionen an jungen Menschen nach Deutschland holt, denn so viel Jobs und Ausbildungsstellen haben wir nun auch wieder nicht anzubieten.
5000 Spanier wiederum sind ja nichtmal der Tropfen auf den heißen Stein wert, macht sich aber eben gut im Wahljahr und diversen Gazetten. ;-)