Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 323 von 7845 Neuester Beitrag: 01.02.25 22:31 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 197.113 |
Neuester Beitrag: | 01.02.25 22:31 | von: Fillorkill | Leser gesamt: | 37.124.032 |
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Beschlüsse der Bundestagssitzung vom 17.5.13
Entwurf eines Gesetzes zur Abschirmung von Risiken und zur Planung der Sanierung und Abwicklung von Kreditinstituten und Finanzgruppen
Der neu in das KWG einzufügende § 47 f sieht im Anschluss an die zuvor unter Abs. 4 Ziff. 4 normierte Gläubigerbeteiligung in Abs. 4 Ziff. 5 vor:
"Kein Gläubiger soll einen höheren Verlust tragen, als er bei einer Liquidation des Instituts in einem regulären Insolvenzverfahren erleiden würde. In diesem Zusammenhang ist es zulässig, zum Zeitpunkt des Einsatzes eines Abwicklungsinstruments eine pauschale Insolvenzquote auf Basis der zu diesem Zeitpunkt ermittelten Kapitallücke zu ermitteln."
http://www.ariva.de/forum/...Gold-redet-dann-schweigt-die-Welt-357283
Ich persönlich bin Kunde der Coba (im Prinzip recht gerne), traue den Jungs aber nicht mehr dass sie solvent bleiben. Meine Strategie ist daher, Beträge über einem gewissen Liquiditätslimit (sehr weit unter 100k) vom Tagesgeldkonto abzuziehen und entweder auf andere Kontos zu überweisen oder in Fonds anzulegen.
Ok-- hier ist natürlich auch der übliche Herdentrieb zu beobachten-- wir rennen mit--- und wenns auf die Schlachtbank ist.
Gold galt lange als sicherer Hafen gegen alle Schlamassel der Welt, wurde fest eingebunkert.
Schwarz, hart, stark. 200 Kilo Stahl, Elektronikschloss- hier haben Panzerknacker, Tsunamis, Finanzkrisen kaum Chancen, einzudringen.
Dachte man.
War trotzdem zwecklos--- denn der Wert schmilzt grad wie Butter in der Sonne...
Aktien und Fonds sind Sondervermögen.
Fehlende europäische Koordinierung
Hinzu kommt ein weiteres Problem: Auf europäischer Ebene soll kurzfristig ein Single Supervisory Mechanism mit einem einheitlichen aufsichtsrechtlichen Rahmen (Single Rulebook) entstehen. Der Vorstoß der Bundesregierung droht diese Bemühungen einmal mehr in einem wesentlichen Punkt zu stören. Selbst wenn man eine bessere Abschirmung der Eigengeschäfte vom übrigen Bankgeschäft in der Sache für richtig hält, wäre vor diesem Hintergrund eine europäische Lösung wohl erfolgsversprechender. In der Zwischenzeit müssen sich international agierende Institute mit divergierenden und sich zum Teil widersprechenden Vorschriften in Deutschland und im Ausland herumschlagen. Folgt später eine europäische Lösung, drohen ─ wie auch in anderen Bereichen, in denen die Bundesregierung eine vermeintliche Vorreiterrolle in Europa einnehmen wollte ─ kosten- und ressourcenintensive Nacharbeiten.
Unsicherheiten befördern Rückzug aus dem spekulativen Eigenhandel
Die durch den Gesetzesentwurf verursachten rechtlichen Unsicherheiten mögen aber einen nicht unwillkommenen Nebeneffekt haben: Vor allem Institute, die sich in der Nähe der vom Gesetzesentwurf vorgesehenen Schwellenwerte für die Anwendung der neuen Restriktionen bewegen, werden einen weiteren Anreiz haben, ihre spekulativen Eigengeschäfte zurückzuschrauben.
http://blog.handelsblatt.com/rechtsboard/2013/03/...fragen/#more-5544
'Die EZB wird in absehbarer Zeit den Leitzinssatz auf 0 % - 0,25 % senken und ein Aufkaufprogramm initiieren. '
Ein Mikroschritt auf 0 - 0.25 würde vermutlich als rein symbolische Bestätigung der aktuellen monetären Marschrichtung keinen Effekt , auch keinen psychologischen zeitigen. Aufkauf von was und in welchen Volumina ?
'Darunter wird naturgemäß der Außenwert des Euros leiden. '
Naturgemäss ist hier gar nichts. Der Euro hat seinen Härtetest im Rahmen der Piigskrise absolviert und - insbesondere nach Ankündigung der ECB, bei signifikanten Zinsdifferenzen Bonds vom Sekundärmarkt zu nehmen - einwandfrei bestanden. Weshalb sollte er dann unter einem Mikrozinsschritt 'leiden'?
'Aus diesem Grund muss die BOJ ihre Aktivitäten im Euroraum forcieren, um den Außenwert des Yen im Verhaltnis zum Euro zu mindern. '
Von Aktivitäten der BOJ im Euroraum ist mir nichts bekannt. Zu sehen war in den letzten Monaten ein Abwertungsdruck beim Yen gegenüber den primären Währungen. Die Begründung dafür lautet auf Eskalation des jap QE und dem aus dieser resultierendem 'Währungskrieg'. Diese Begründung ist jedoch falsch, weil hier überhaupt keine unmittelbare bzw zwingende Kausalität vorliegt. Tatsächlich hatte zB der US$ im Rahmen von QE per saldo zugelegt...
'Das Aufkaufprogramm der EZB und die vermehrten Ativitäten der Japaner im Euroraum werden prozyklisch auf die europäischen Anleihe- und Aktienmärkte wirken.'
Jap Anleger haben zuletzt ein paar Milliarden im Euroraum investiert, was mit dem fallenden Yen korreliert. Sollte der Euro, wie von Dir erwartet, unter Abwertungsdruck geraten, müsste sich logischerweise dieser temporäre Trend wieder umkehren. ..
'Aufgrund der nicht existenten Kreditnachfrage der privaten Haushalte werden die Geschäftsbanken das Zentralbankgeld, welches durch das Aufkaufprogramm der EZB frei wird, in die Anleihe- und Aktienmärkte investieren.'
Bis jetzt gibt es ein rudimentäres Aufkaufprogramm (für Piigs-Bonds) im wesentlichen nur als Ankündigung, die allerdings ernst genommen wird - wie an den Kursen der Piigsbonds ablesbar. Jedoch kein QE...
Selbst wenn Deine Diagnose zuträfe, wäre zumindest offen, ob diese nicht bereits in den Kursen enthalten ist. Es gibt keinen endlosen Bullenmarkt. 'Diesmal ist anders' wurde von der Börsenhistorie ein ums andere mal widerlegt...
Fill.
das direkte Engagement der BOJ am Immobilien- wie Aktienmarkt. Aber auch dies ist ein Angebot, welches angenommen werden muss (wird es zur Zeit bekanntlich). Ähnliche Versuche gab es schon mal zu Beginn der 90'er, mit allerdings umgekehrten Resultat: Das Angebot wurde genutzt, um Ballast abzuladen. Die Baisse setzte sich also per saldo fort...
ETFs gehalten von der BOJ (in Y):
'...Recessions, market booms, Fed's policy, reserve requirements, etc. have had a relatively minor impact on deposit expansion in the long run . ..The assumption that the banking system can generate unlimited amounts of broad money simply because the banks have been injected with record levels of reserves is wrong....' (Sober Look)
regiert ewig - richtig (auch kein Bärenmarkt). Aber aus dieser banalen "Erkenntnis" kann man absolut nichts für die kommenden Monaten gewinnen. Sicherlich steigen die Kurse auch nicht in den Himmel. Aber auch dies bedeutet nicht, dass sie demnächst oder in den kommenden Monaten abstürzen werden. Es gibt immerhin noch die Möglichkeit der mühsamen Seitwärtsmärkte, welche auch schon mal Jahre durchhalten können. Die fundamentale Lage der Unternehmen und die fundamentale Bewertung der Aktienpreise erlauben sicherlich auch keine Prognose für die unmittelbare Zukunft. Sie geben allerdings einen Hinweis darauf wo wir wie stehen. Und diesbezüglich liegt alles andere als eine Überbewertung vor. Nichts währt ewiglich, auch nicht alte Allzeithochs. Und je weiter man zurück schaut umso wichtiger wird es die Inflation zu berücksichtigen und bei uns sind wir sogar noch ein gutes Stück von den alten Hochs entfernt:
Es ist doch schön, wenn die Fed kommuniziert, QE hätte zum Ziel die Arbeitslosigkeit zu verringern während sie in Wirklichkeit primär die Staatsfinanzierung und die Finanzbranche massiv stützt. Auch tut das billige Geld der EZB alles andere als die Strukturprobleme in der Eurozone beheben. Strukturprobleme werden eher bei teurem Geld angegangen und zum Teil behoben. Wieso sollte ein Unternehmen expandieren wollen wenn er kaum Möglichkeiten der Schrumpfung hat? Wieso soll es in einer derartigen Lage einfach Kredite von einer Bank geben, die eh schon mit einem Fuße im Graben steht? Für Spekulanten ist billiges Geld allerdings immer schön. Der Hebel wird nämlich billig und kann mächtiger eingesetzt werden. Und schön für den Spekulanten ist auch ein praktisch garantierter Abkauf von Staatsanleihen mit längeren Restlaufzeiten. Das Kursrisiko wird ihm zum Teil genommen. Und diesbezüglich wirken die monetären Maßnahmen immer.
Ich persönlich bin Kunde der Coba (im Prinzip recht gerne), traue den Jungs aber nicht mehr dass sie solvent bleiben. Meine Strategie ist daher, Beträge über einem gewissen Liquiditätslimit (sehr weit unter 100k) vom Tagesgeldkonto abzuziehen und entweder auf andere Kontos zu überweisen oder in Fonds anzulegen.
zaphod, wie war das mit dem Fiatgeld ist sicherer als Bitcoin? :-)
Im Gegensatz zum Geld auf einem Bankkonto, welche plötzlich weg sein können, d.h. enteignet werden können, sind meine Bitcoins betragsmäßig stets sicher und nicht Abhängig von der Solvenz einer Bank.
Schon echt krass, wie es Leute gibt, welche das Spiel auf Messers Schneide mitmachen und dem System trotz zunehmender Irritationen weiter ihrer vollstes Vertrauen schenken.
Naja oftmals muss das Kind eben erst in den Brunnen fallen (siehe Zypern) , damit Leute daraus lernen. Komischerweise ist dann das Geheule groß und man schimpft wie so oft auf die Politik, die ja bekanntlich dazu da ist, um den Leuten das Risiko zu nehmen und sie wie sonst auch, stets in Watte zu packen. ;-)
Was ich mit dem Posting sagen wollte: Sicher ist nichts wenn man Geld bei einer Bank hat (auch du hast Geld bei der Bank und vor allem bei obskuren BT-Dealern in Offshore-Paradiesen). Insofern sollte man die 100k-Grenze nicht ausreizen sondern Vorsicht walten lassen. Leuten die deutlich drunter liegen wird wie in Zypern auch in Zukunft wenig bis nichts passieren.
In Japan, new stimulus measures designed to weaken the yen are sending Japanese government bond yields lower, forcing Japanese institutions to go elsewhere for interest income.
"If Japanese institutional [investors] are under pressure because of the collapse in yields at the
long-end of the Japanese curve, we may begin to see a wave of unhedged global yield buying," says Citi analyst Steven Englander.
According to Morgan Stanley analysts Elaine Lin and Maggie Chidothe, there are two big groups of Japanese investors driving the flows: life insurance companies and banks....
Japanese banks are the major investors in European government bonds among the Japanese investor base. They have been increasing their exposure in European sovereigns since 2012, in particular via France, while maintaining a stable exposure to peripherals.....
§Apr. 8, 2013
Read more: http://www.businessinsider.com/...vernment-bonds-2013-4#ixzz2TogDB5Za
Going Global 2013, A Special Report from Casey Research
Wolf Richter empfiehlt die Lektüre für Leute ,die ihr Geld sicher anlegen wollen und da gibt es auch andere Wege als ausgerechnet Bitcoin
http://www.testosteronepit.com/home/2013/5/19/...teresting-times.html
oder besser gleich hier:
http://www.caseyresearch.com/...t-speaks-spanish?utm_expid=5346348-18
zu 99$
the authors lay out how to open foreign bank or brokerage accounts – a form of currency diversification that is becoming increasingly tough for US citizens because many foreign banks no longer accept them as clients. Later in the book, they propose tactics, such as establishing a non-US Limited Liability Company (LLC), which conveys numerous advantages, including a warmer welcome at foreign banks. Such an LLC can open accounts where an American cannot; it can discourage “would-be lawsuit attackers”; and it can be crucial in estate planning.
They dive into the issues gold storage in the US vs. overseas, stock markets in other countries, and foreign annuities and life insurance. Then they move to more ambitious topics: setting up a self-directed IRA, such as an Open Opportunity IRA, which reduces the hassles of a regular self-directed IRA. It can invest internationally, buy real estate or rental property down under, for example, or get a brokerage account in Singapore.
But the “permanent solution” is an international trust that places your assets in a more benign legal environment – the arrangement can be involved and might require a leap of faith: “The only way to achieve complete protection for your wealth is to let someone else own it for you!” the authors write. Though few people have an international trust, the advantages are enormous, and the authors walk you through the ins and outs.
To complete internationalization, the authors also discuss how to buy a second home in a foreign country, and how to obtain a second passport. Legally! They provide an overview over the countries that allow dual citizenship, what their rules are, and how long it takes. And they add some interesting but crucial tidbits: for example, a Singaporean passport is the only one in the world that allows for visa-free travel to China, the EU, and the US!