Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 314 von 7845 Neuester Beitrag: 01.02.25 10:46 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 197.107 |
Neuester Beitrag: | 01.02.25 10:46 | von: Tony Ford | Leser gesamt: | 37.115.662 |
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http://www.handelsblatt.com/finanzen/...esseren-anleihen/8163032.html
Es gibt heute praktisch keine Möglichkeit mehr die wirklichen Besitzer zum DAX festzustellen. Gilt übrigens auch für andere Anlageprodukte. Einer der behauptet er wisse z.B. wer alles US-Staatsanleihen besitzt ist geistig zurück geblieben oder er lügt.
Die Indexfonds und andere Fonds haben allerdings andere negative Seiteneffekte. Die Fonds nehmen ein immer stärkeres Gewicht bei den Aktionärsversammlungen ein und bestimmen wer im Aufsichtsrat und im Vorstand sitzt. Die wirklichen Eigentümer sind nicht mehr sichtbar und können auch nichts bestimmen. Verständlich, dass die Finanzindustrie es gerne sieht, wenn derartige Produkte gekauft werden.
Betrachten man die Zeit von Anfang des Jahrhunderts, da war die Allianz auch noch eine deutsche AG, war die Mehrheit der DAX-Aktien in "deutschen" Händen. Es gibt keinen Grund, dass sich diesbezüglich Großes verändert hätte.
From Hilsy, and one of his final attempts to remain relevant, pointing out what everyone already knew:
Federal Reserve officials have mapped out a strategy for winding down an unprecedented $85 billion-a-month bond-buying program meant to spur the economy—an effort to preserve flexibility and manage highly unpredictable market expectations.
Don't expect an imminent announcement.
Officials say they plan to reduce the amount of bonds they buy in careful and potentially halting steps, varying their purchases as their confidence about the job market and inflation evolves. The timing on when to start is still being debated.
The whisper sellside consensus is that it will be the September FOMC meeting, just after the Jackson Hole meeting at which Bernanke will be absent, that the first details of the flow "slowdown" will be revealed. But there is certainly no consensus.
http://www.zerohedge.com/news/2013-05-10/...rath-tapering-article-out
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...-kartoffel-kartell-1.1670092
Nächster Absturz dann im Midtermbereich im Frühjahr 2014. Hört sich doch gut an!
.... kaum zu glauben, aber das funktioniert:
Also der DAX ist vom Tief März 2009 bis jetzt 130% gestiegen. Mit einem relativ geringen Restanstieg von nur einem Zehntel dieser Strecke käme er auf 9350 Punkte.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...t-nicht-gesund-12179386.html
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...anzbesteuerung-12179398.html
The companies in the U.S. are larger, which should be of little surprise, and may also speak to the lower valuations in Europe at the moment.
With regards to country breakdown, France and Spain make up almost half of the index, which is a factor to keep an eye on, but don't lose sight of the fact that the companies in France and Spain are not the governments of France and Spain. These are global companies with global operations that will be generating cashflows whether the euro survives or not, whether the ECB cuts rates or not or whether France or Spain or Portugal or Cyprus defaults.From a value perspective, the companies in the FEZ are half the price of the companies in XLG. This is understandable given the far superior return on equity of the companies in XLG, but return on equity is a backward-looking metric. There is little room for improvement in the return on equity in XLG, whereas there is plenty of room for improvement in FEZ.........
http://seekingalpha.com/article/...-advisor-and-buy-european-equities
Dies ist für die aktive Generation schwieriger geworden. Dass diese heilige Kuh von der Politik geschlachtet wird, kann ich mir jedoch nicht vorstellen.
Andererseits hatte die aktive Generation ebenfalls Vorteile durch die Schuldensause und es ist allemal besser, dass wir die Zeche jetzt auch bezahlen, anstatt dies durch unsere Kinder und Enkel erledigen zu lassen.
extreme Complacency!
With NYSE margin debt at extremes once again, complacency at all-time highs, valuations (across equity and credit) frothy, and the cacophony of bullish consensus momentum chasers, it seems the anti-thesis of FDR's speech appears quite appropriate...
http://www.zerohedge.com/news/2013-05-11/...ave-fear-lack-fear-itself
Als junger Mensch sei dir verziehen, dass du das dt. Rentensystem, das auf einem Punktesystem und anschließendem Umlageverfahren basiert, nicht verstanden hast. Der Vorteil des bismackschen Systems ist ja gerade, dass es sich der Inflation und dem zukünftigen BIP flexibel anpassen kann, um einen Ausgleich zwischen den jeweils aktuellen Rentenbeziehern und Erwerbstätigen zu erreichen. Das System hat zwei Kriege, eine Hyperinflation und viele Wirtschaftskrisen schadlos überstanden und wird auch die aktuellen Schuldenkrise (und wenn's sein muss den Big Default) überstehen. Was man von Ansparmodellen nicht unbedingt sagen konnte (es sei denn man stand jeweils auf Seiten der Siegernation).
1. Wortspielereien werden nicht erkannt Mangelnde analytische Fähigkeiten.
2. Tatsächliche - möglicherweise relevante - Zahlenverhältnisse interessieren nicht Es wird hier allenfalls die Bestätigung eigener Meinungen / Wünsche / Befürchtungen gesucht.
3. Ich habe auf enttäuschte Erwartungen mal wieder mit Sarkasmus und Arroganz reagiert.
Sehe ich mir zB die Rentenbezüge ehemaliger Beamte an, steht das in keinem Verhältnis zu den Bezügen anderer. Wenn man aus heutiger Sicht als Selbstständiger eine Rente von 1.500,- € bekommen will braucht man zB im Raum Düsseldorf zwei Eigentumswohnungen im Wert von ca. 400.000,- €, um einen entsprechenden Mietzins zu generieren. Da es große Einkommensschichten gibt, die diesen Gegenwert niemals erarbeiten können, werden sie später eine entsprechend niedrige Rente beziehen. Ob ein Beamter einer durchschnittlichen Besoldungsgruppe eine entsprechende Leistung erbracht hat, um eine Rente in dieser Höhe zu erhalten?
Es geht mir auch nicht darum das System als Ganzes in Frage zu stellen, sondern die Fehlentwicklungen die es innerhalb des Systems gibt anzuzeigen.
Ganz anders die kapitalgedeckte Rentenversicherung, man privat abschließen kann/sollte (Riester z.b.), da erwirbt man echte Ansprüche, die jederzeit bezifferbar sind und man sich in der Ansparphase meist auch auszahlen lassen kann. Nachteil ist eben, dass in Falle einer Inflation die Anspüche im realen Geld relativ wertlos werden. Vorteil ist die vermutlich deutlich höhere Rente gegenüber dem staatlichen System aufgrund der Tatsache dass Kapital über Infaltionsrate verzinst wird (Die BfA-Rente kann nur mit den Einkommen der Angestellten steigen, also i.d.R. mit der Inflationsrate)
Die Beamten haben wieder ein anderes System, die zahlen zwar nicht in die Rentenversicherung ein und erwerben daher keine Punkte, ABER sie verzichten analog auf einen Teil ihrer Bezüge um die aktuellen Pensionsansprüche zu bezahlen (und damit in Zukunft ihre eigenen). Immer dran denken: Die Bezüge eines Beamten liegen i.d.R. ca. 30% UNTER denen eines Angestellten in vergleichbarer Position, wodurch Krankenversicherung und Rentenversicherung praktisch bezahlt sind und auch keine krassen Ungerechtigkeiten zu Angestellten entstehen. (Arbeitslosenversicherung entfällt ja)
Ob die Bezüge eines Beamten die Arbeit wert ist? Nun, die Anzahl der Beamtenanwärter hält sich stark in Grenzen, womit durch Angebot und Nachfrage bewiesen wäre, dass der Job eben keine Hängematte sein kann. Vor einigen Jahren gab es z.b. den Trend, Lehrer nicht mehr zu verbeamten. Davon sind praktisch alle Bundesländer wieder weg, weil ihnen schlicht die (besseren) Bewerber aus gingen. Und ich finde es auch gut, denn ich möchte nicht, dass z.b. die Schule meines Sohnes bestreikt werden kann (wie z.z. flächendeckend in Dänemark). Zudem steigen durch die Ent-Beamtung der Neu-Beamten natürlich die Bezüge der Dann-Angestellten, nämlich um ca. 30%. Was das für die Staatskasse bedeutet weiß jeder hoffentlich. Die Spareffekte durch die wegfallenden Pensionen wären dann aber erst in 30 Jahren spürbar, wenn diese Leute in Rente gingen.
Letztlich bringen diese Neiddebatten nichts. Mein Vater ist Beamter und der hatte es auch nicht besser als ich, im Gegenteil, große Sprünge kann ein Beamter nicht machen und er muss große Gesetzestreue nachweisen, Tag für Tag. Dafür hat er eine sichere Position bis zum Lebensende. Das gleicht sich ME aus.
2.200,- € liegt. Der Beamte hatte in seiner Dienstzeit jedoch weit weniger Abzüge.
Dazu kommt für die jetzige Generation noch der Fakt von unsteten Erwerbsbiografien. Es geht mir in keinster Weise um eine Neiddebatte. Man kann auch sicher nicht das Berufsleben der Beamten vor 30 Jahren mit dem heutigen vergleichen.
Aber wir diskutieren hier ja zum Thema Verteilungsfragen und da sollte jede gesellschaftliche Gruppe betrachtet werden.
Zum Thema Verbeamtung habe ich allerdings noch eine ganz andere Sachlage im Hinterkopf. Die öffentlichen Arbeitgeber hatten eine Zeit lang eher Beamte eingestellt, weil diese erst einmal billerger sind als Angestellte. Natürlich zu Lasten zukünftiger Generationen, die dann die Pensionsansprüche bedienen müssen.
2.200,- € liegt. Der Beamte hatte in seiner Dienstzeit jedoch weit weniger Abzüge.
"
Dieser Vergleich hinkt vorne und hinten. Ein Beamter mit 3300 brutto würde in der freien Wirtschaft als Angestellter auf 4500-5000 brutto kommen. 3300 brutto entspricht bei Beamten etwa A12/A13, also mittlere/höhere Führungsebene. Insofern kannst du die Rente eines 3300-Angestellten nicht mit einem 3300-Beamten vergleichen, sondern mußt den 5000-Angestellten nehmen. Die Rente beträgt etwa 67% des letzten Nettolohnes und das kommt mit 2200 bei beiden gut hin.
Also bitte nicht Äpfel und Birnen vergleichen, es ist alles im Lot.