Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 309 von 7845 Neuester Beitrag: 01.02.25 01:33 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 197.101 |
Neuester Beitrag: | 01.02.25 01:33 | von: Fillorkill | Leser gesamt: | 37.110.038 |
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Glücksforscher argumentieren, dass die Zufriedenheit mit dem Leben nicht mehr zunimmt, sobald ein gewisses Einkommensniveau erreicht ist. Betsey Stevenson und Justin Wolfers von der University of Michigan rücken diese Diskussion wieder in die richtigen Proportionen. Sie haben zahlreiche Umfragen in 155 Staaten zum Zusammenhang zwischen Einkommen und Lebenszufriedenheit statistisch ausgewertet. Sie gingen dabei der Hypothese nach, dass die Zufriedenheit ab einem Bruttoinlandprodukt von 15 000 $ pro Kopf nicht mehr steigt (wobei auch diverse andere Grenzen getestet wurden). Die Idee dahinter ist, dass das Wohlergehen von anderen Faktoren abhängt als dem Einkommen, sobald einmal die «Grundbedürfnisse» gedeckt sind.
Die beiden Ökonomen nehmen Unterschiede zwischen armen und reichen Ländern unter die Lupe, aber auch zwischen armen und reichen Bürgern innerhalb eines Landes. Die Ergebnisse fallen stets gleich aus: Reichere Länder haben eine höhere durchschnittliche Zufriedenheit als ärmere Länder, und reichere Bürger innerhalb eines Landes sind glücklicher als arme. ......
http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/reflexe/...ufriedener-1.18077241
naj wenn wir das nicht annehmen würden,wären wir nicht hier ,um an der Börse reicher zu werden.Zumindest ist die Chance deutlich besser als beim Lotto
die ifo-Uhr gefällt mir, zeigt im Grunde sehr deutlich, dass eine satte Rezession naht. Ich kenne keine Situation, bei der man mittels viel Geld, etc. hat eine Rezession abwenden können.
Hierzu passen im Grunde auch die Ergebnisse, welche zunehmend wegbrechen, siehe Autoindustrie, welche einen massiven Ergebniseinbruch hinnehmen müssen und dies wohl erst der Anfang sein wird. Würde mich nicht wundern, wenn VW & Co. bald in die Verlustzone fahren.
Laut meines Wissens liegt die Grenze bei 60.000$ Einkommen im Jahr, was wiederum von Land zu Land unterschiedlich sein wird.
Ferner ist es fraglich, inwieweit eine Umfrage das reale Empfinden wirklich widerspiegelt.
Ich denke, dass Jene mit hohem Einkommen und guten Verhältnissen sicherlich stärker zur Schönigung neigen als die arme Sau, denn man muss ja bedenken, Jemand der ein gutes Einkommen bezieht und in guten Verhältnissen lebt, der tut dies ja mit dem Ziel glücklicher sein zu können.
Wenn dann das Glück aber nicht wie erwartet kommt bzw. nur von kurzlebiger Dauer ist, vielleicht der Stress und langen Arbeitstage das Empfinden dämpfen, so wird man sich wohl logischerweise einreden, dass es dass ist, was man will und dass was einem glücklicher macht.
Andernfalls müsste man sich eingestehen, ein Leben lang nach dem falschen Glück gestrebt zu haben und dies will sicherlich Niemand, nachdem er sich viele Jahre den Arsch aufgerissen hat.
Dass dem so sein könnte, zeigen viele Manager und Unternehmer, welche aus ihrem Alltag entfliehen, sei es temporär oder gar permanent, indem sie die einfache Berghütte ohne fließend Wasser dem Luxushotel vorziehen und sich dort nachweislich wie neu geboren fühlen und nicht Wenige mittlerweile einen oder mehrere Gänge wieder runterschalten, weils eben auf Dauer doch nicht das Glück auf Erden ist.
Vor allem der Faktor "ständige Erreichbarkeit" und "Freizeit" spielt beim Glück eine durchaus entscheidende Rolle, denn gerade erfolgreiche Menschen wie Unternehmer, Manager, usw. haben zumeist kaum Zeit um zu Leben, weil sie den ganzen Tag lang nur den Verantwortungen sowie Erfolg hinterher rennen.
U.a. passt zu meiner Annahme auch, dass gerade erfolgreiche Menschen mit mittlerem und höherem Einkommen betroffen vom BurnOut sind, stärker noch als die Arbeitermasse. Auch die Selbstmordrate liegt hier höher.
Auch dies spricht eher gegen die Umfragewerte
Daher muss man solche Umfragen mit Vorsicht genießen.
Fragt sich nur, wielange dies noch gut gehen wird, vor allem wenn die Exportüberschüsse in Folge einer weltweiten Schwächephase/Rezession rückläufig sein werden.
Die Geschichte interpretiere ich so das nie die Religionen und Weltanschauungen konkurriert haben sondern immer Vehikel von Machthabern und Interessengruppen waren deren eigenen Einfluss - in der Regel durch kriegerische Überfälle - auszudehnen (Ich nahm an das meintest Du mit "Preis"). Die Betonung einer bestimmten gemeinsamen Überzeugung diente dazu den kämpfenden Truppen das Gefühl moralischer, ethnischer oder sozialer Überlegenheit ("Wir sind die Guten", der kollektive Irrtum besonders ausgeprägt in den USA) zu geben und damit die Bereitschaft den Kopf hinzuhalten - und die ihrer Brüder wider das eigene Gewissen abzuschlagen.
Somit ist Religion zunächst auch immer Staatsreligion. Und bei uns ist das der Materialismus. Das Christentum kann es nicht nicht sein wenn ich die sozialen Verhältnisse als Ganzes ansehe.
I LIVE in a 420-square-foot studio. I sleep in a bed that folds down from the wall. I have six dress shirts. I have 10 shallow bowls that I use for salads and main dishes. When people come over for dinner, I pull out my extendable dining room table. I don’t have a single CD or DVD and I have 10 percent of the books I once did.
I have come a long way from the life I had in the late ’90s, when, flush with cash from an Internet start-up sale, I had a giant house crammed with stuff — electronics and cars and appliances and gadgets.
Somehow this stuff ended up running my life, or a lot of it; the things I consumed ended up consuming me. My circumstances are unusual (not everyone gets an Internet windfall before turning 30), but my relationship with material things isn’t.
We live in a world of surfeit stuff, of big-box stores and 24-hour online shopping opportunities. Members of every socioeconomic bracket can and do deluge themselves with products.
There isn’t any indication that any of these things makes anyone any happier; in fact it seems the reverse may be true. ......
http://www.nytimes.com/2013/03/10/opinion/sunday/...=general&_r=0
In a study published last year titled “Life at Home in the Twenty-First Century,” researchers at U.C.L.A. observed 32 middle-class Los Angeles families and found that all of the mothers’ stress hormones spiked during the time they spent dealing with their belongings. Seventy-five percent of the families involved in the study couldn’t park their cars in their garages because they were too jammed with things.
Our fondness for stuff affects almost every aspect of our lives. Housing size, for example, has ballooned in the last 60 years. The average size of a new American home in 1950 was 983 square feet; by 2011, the average new home was 2,480 square feet. And those figures don’t provide a full picture. In 1950, an average of 3.37 people lived in each American home; in 2011, that number had shrunk to 2.6 people. This means that we take up more than three times the amount of space per capita than we did 60 years ago.
Apparently our supersize homes don’t provide space enough for all our possessions, as is evidenced by our country’s $22 billion personal storage industry. What exactly are we storing away in the boxes we cart from place to place?
ich kann das nur bestä#tigen,es ist richtig mühselig,den Kram ,den man gerade aussortiert hat,wieder loszuwerden z.B bei Ebay -Foto,Beschreibung-Einpacken-Post-
Von Zeit zu Zeit lese ich mal wieder in dem wunderbaren Buch von Karen Kingston:
Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags: Richtig ausmisten
das ist total motivierend ,und immer wieder finde ich völlig überflüssige Sachen,die ich seit 2 Jahren nicht benutzt habe oder trage Kleidung zur Kleidertonne und lege sie oben drauf,damit sie jemand ,der sie braucht,nehmen kann.Bücher landen bei mir oft unten im Hausflur,wo sich Nachbarn bedienen.
Die Notenbanken haben eine verkehrte Welt erschaffen: Geld gibt es fast zum Nulltarif. Sparen lohnt nicht mehr. Die Deutschen tun sich schwer mit der neuen Realität. Sie sehen zu, wie ihre Ersparnisse an Wert verlieren. Von Jörg Hackhausen. Mehr…
Ja, will den keiner feiern????
Die alte Bestmarke aus dem Jahr 2007 von 8.152 Punkten ist eeeeendlich Makulatur.
Ist das der Gipfel???
Ich glaub nicht dran, solange wir als Alternativen nur negatve Realzinsen oder Kopfkissen haben.
Dax- Multis schütten im Schnitt über 3 Prozent aus, während zehnjährige deutsche Staatsanleihen bei 1,25 Prozent rumkrebsen.
Wir haben noch Potential--- da bin ich mir mittelfristig sicher.
Also weiter mitschwimmen--- basta...
Und nochmals Daaaanke an alle Käufer--- weitermachen....
http://www.dw.de/...ge-steigen-kr%C3%A4ftiger-als-erwartet/a-16723435
die neueren Daten mal wieder nur hier:
German factory orders unexpectedly jumped for a second month in March, suggesting Europe’s largest economy is starting to grow again.
Orders (GRIORTMM), adjusted for seasonal swings and inflation, increased 2.2 percent from February, when they also advanced 2.2 percent, the Economy Ministry in Berlin said today. Economists forecast a 0.5 percent drop, according to the median of 39 estimates in a Bloomberg News survey. In the year, workday- adjusted orders fell 0.4 percent. ......
http://www.bloomberg.com/news/2013-05-07/...-in-sign-of-recovery.html
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...in-den-usa-a-898503.html
With UKIP averaging 26% of the vote in county council polls, leader Nigel Farage said he was "astonished" by the party's breakthrough, and put it down to what he described as the "total disconnect" between the "career politics" of Westminster and ordinary people on the streets.
"UKIP is actually speaking the language of millions of ordinary voters," he told Sky News' Boulton & Co programme....http://news.sky.com/story/1086321/...il-elections-ukip-make-big-gains
Lord Lawson:David Cameron must lead Britain out of the European Union, according to former Tory Chancellor Lord Lawson of Blaby.
http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/europe/...ut-of-the-EU.html
Lord Lawson’s call for Britain to leave the European Union shows that the Conservatives are struggling to cope with the rise of Ukip, Nick Clegg has said.
The Deputy Prime Minister said his Coalition partners are “struggling to work out how to deal” with Nigel Farage’s party, which won 147 council seats in last week’s local elections.
Lord Lawson, who was Margaret Thatcher’s most successful chancellor, has piled pressure on David Cameron by calling on him to lead the country out of the EU.
The peer said the EU has become a "bureaucratic monstrosity" and that the benefits of leaving "would substantially outweigh the costs".
http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/europe/...ry-divisions.html
Dein Hinweis rennt insofern nur offene Türen ein. Allerdings mit dem Unterschied, dass hier kein 'Schneeballsystem' am Werk ist wie bei Fiatwährungen a'la Bitcoin, sondern das dem Kapitalismus immer schon eigene 'Wachstum auf Pump'. Und damit die Gleichung Kreditwachstum = GDP-Wachstum, die jedoch zyklisch prekär wird. Und mit einer ebenso zylischen Entwertungsspirale (die grossen Bärenmärkte) von Kredit / Vermögen wieder ins Lot gebracht wird. ..
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http://www.welt.de/politik/deutschland/...will-raus-aus-dem-Euro.html
German euro founder calls for 'catastrophic' currency to be broken up
Ambrose Evans.Pritchard
Oskar Lafontaine, the German finance minister who launched the euro, has called for a break-up of the single currency to let southern Europe recover, warning that the current course is "leading to disaster". ....
http://www.telegraph.co.uk/finance/...c-currency-to-be-broken-up.html
wird immer kleiner, die negative Divergence baut sich stetig ab. Fortsetzung des Bullmarktes mit limitierten Kurssteigerungen wieder wahrscheinlicher. Sehe damit kein CRV für short noch für long, also weiter flat...
bei testeronepit news:to a measly 350,000 vehicles, with Renault -24% and PSA Peugeot-Citroën -36%. Part of PSA’s problem was a strike at the plant in Aulnay. In the first quarter of 2008, in the halcyon days before the crisis, they’d produced 654,000 units, almost double!
http://english.caixin.com/2013-05-06/100524009.html
#7714 sehe ich bis auf den Bitcoin identisch ;-)
Wäre genial, wenn Jeder so fundiert an diverse Dinge herangehen würde und es nicht wie so oft nach dem Bauchgefühl und Populismus ginge.
Ebenso Kicky, auch dir danke für deine Beiträge und interessanten Informationen.
"Das billige Geld ist wie Wasser - es sucht sich seinen Weg", sagt Aktienmarktstratege Robert Halver.
Als Bulle hab ich hier auch bis zum Exzess gepredigt, dass genügend Cash in der Hinterhand der beste Kurstreiber ist.
Denn Multis und Fussvolk haben in Angststarre noch viel zu viel Kohle in der riesigen Anleiheblase abgeladen. Zu Mickerzinsen.
Euphorie ist allerdings Fehl am Platz. Denn am Mittelmeer herrscht weiter Abwärtsstrudel.
Zur Radikalkur gibts allerdings keine Alternative, weil der Wohlfahrtsstaat dort am stärksten aufgebläht war...
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