Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 299 von 7844 Neuester Beitrag: 31.01.25 11:03 | ||||
Eröffnet am: | 05.11.12 08:09 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 197.082 |
Neuester Beitrag: | 31.01.25 11:03 | von: Malko07 | Leser gesamt: | 37.099.219 |
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http://www.rottmeyer.de/der-neue-porsche-tpr-ist-da/
.......Die Banken in Zypern hatten in den letzten Monaten alle ihre „Sicherheiten“ über die Notenbanken zu Geld gemacht, um die eigenen Verluste aufzufangen. Und Anleihen-Schrott, den selbst die EZB nicht akzeptiert, was schon einiges heißt, kann man in der Eurozone über das sogenannte ELA-Programm einfach bei der lokalen Notenbank abladen, gegen neues Geld selbstverständlich. So modert mittlerweile der gesamte auch nur annähernd notenbankfähige Müll, in der Notenbank Zyperns in der Schublade „Altpapier“. Um es kurz zu machen: Den Banken in Zypern sind schlichtweg die Schulden/Anleihen ausgegangen, mit denen sie neues Geld bekommen konnten. Nicht zuletzt deshalb, weil die Bürger sich weigerten viele neue Kredite für allerlei Unfug aufzunehmen. Und fertig ist die nächste Bankenkrise.
Bereits mehrfach wurde an dieser Stelle ja darauf hingewiesen, dass es mittlerweile in dieser gigantischen Schuldenkrise zu wenig gute Schulden gibt. Top-Unternehmensanleihen haben zur Jahrtausendwende einen Anteil am Gesamtmarkt von immerhin fünf Prozent gehalten 2012 war es nur noch ein niedliches Prozentpünktchen. Allein seit 2008 sind die verfügbaren Volumen an AAA-Anleihen um 60 prozent (!) gesunken. Doch nicht nur das Angebot fällt dramatisch, sondern ebenso steigt die Nachfrage. Pensionskassen und Versicherungen kaufen, weil sie rechtlich verpflichtet sind. Private Investoren kaufen, weil sie sichere Häfen für ihr Geld suchen. Banken kaufen, na eben weil sie diese Anleihen zu 100 Prozent wieder in neues Spielgeld umtauschen können.
Und genau hier in dieser Gemengelage aus „seltenen Anleihen“, „Geldbedarf der Banken“ und „echten Spielernaturen in Vorstandspositionen“ wird es jetzt richtig lustig. Denn es stellt sich ja zwangsweise eine Frage: Was macht eine Bank, die noch Ansehen genießt, dringend Geld braucht, aber nicht genügend gute Sicherheiten dafür hat, um sich elegant über die Notenbank zu versorgen? Pleite gehen wie in Zypern? Ziemlich uncool wie wir wissen. Vor allem für die Big Boys wie die Deutsche Bank und Government, ähm…. Goldman Sachs, die sich solch eine Peinlichkeit natürlich nicht erlauben wollen. Was also tun? Nun, ganz einfach: Sie leihen sich die Anleihen.
Wer mag so fahrlässig sein, ihnen diese Anleihen zu geben?.....schon schon sind wir im Kern. Die Wunderwaffe, die wir hier vorfinden, heißt Tri-Party-Repo oder einfach TPR (Abkürzungen sind in unserer Branche ohnehin beliebt). Und so funktioniert´s......
s.Link
Ein früherer Bekannter von mir -Versicherungsvertreter für Boote- lebte in einer Sozialwohnung und hatte eine ganze Vitrine voll davon.Jetzt weiss ich warum.
Auch warum letzthin ein guter Bekannter in einem Uhrengeschäft am Kudamm einen Russen erlebte,der gleich zehn solcher unten genannten Uhren kaufte
aus der NZZ:
Preistreibende Mythen
Mit zunehmender Berühmtheit wurde der Preis etlicher Chronometer in schwindelerregende Höhen getrieben. Wer die begehrten Objekte rechtzeitig besass, konnte damit Renditen erzielen, die die von Obligationen und Aktien bei weitem in den Schatten stellen. Für eine gut erhaltene Paul Newman Daytona, die einst unter 1000 Fr. zu haben war, wurden schon sechsstellige Beträge gezahlt, in ähnlichen Sphären bewegen sich einzelne Exemplare der Luminor und der Moonwatch.
Angesichts dieser stolzen Wertzuwächse drängt sich die Frage auf, ob Uhren eine gute Kapitalanlage sind. ....
Dennoch gebe es viele Käufer, die Uhren auch unter dem Aspekt des Werterhalts oder gar der -steigerung auswählen, gerade in Zeiten, in denen viele traditionelle Anlagen nur wenig Rendite versprechen.
Und Uhren, die diesem Anspruch genügen, lassen sich finden. Allerdings muss ein Chronometer eine ganze Reihe an Voraussetzungen erfüllen, damit er seinem Eigentümer nicht nur am Arm Freude bereitet. Absolute Grundvoraussetzung ist, dass es sich um eine mechanische Uhr mit einem Werk von hoher Qualität handelt – je mehr Handarbeit in der Uhr steckt, umso besser. Preissteigernd wirken sich auch Zusatzfunktionen (sogenannte Komplikationen) aus, wie Mondphasen, Wecker, mehrere Zeitzonen oder ein ewiger Kalender. Das Material spielt in der Regel nur eine untergeordnete Rolle.
Gefragte Raritäten
Die Chancen auf eine positive Wertentwicklung erhöhen sich auch, wenn die Uhr von einer bekannten Edelmarke stammt.Fast jeder Experte nennt an erster Stelle Patek Philippe, aber unter anderem auch Rolex, IWC, Longines, Breguet, Vacheron Constantin und Omega zählen zu den erlesenen Herstellern. ......
http://www.nzz.ch/finanzen/uebersicht/...agende-zeitmesser-1.18072290
Fill
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...zu-verteidigen-12164644.html
ich finde doch ,dass es langsam reicht mit den Bitcoins ,
zumal sie ja offensichtlich reines Zockergeld sind ,zudem noch für Drogengeschäfte und Kiezgeschäfte in Kreuzberg
Zypriotische Banken finanzierten - auch auf sanften Druck von oben - mit erheblichen Volumen griechischen Kredit. Dies auch dann noch, als massgebliche Global Players bereits - die Pleite antizipierend - auf dem Rückzug waren. Dieses prekäre Engagement war der Trigger für die zypr Bankenkrise und nicht irgendein anrüchiger Schwindel...
'Die Institute vergaben im großen Stil Kredite an griechische Unternehmen und Verbraucher und investierten stark in griechische Staatsanleihen.
Allein Cyprus Popular, die zweitgrößte Bank des Landes, hielt in der Spitze 3,4 Milliarden Euro an griechischen Staatsanleihen und Bank of Cyprus, die größte private Bank der Insel rund 2,3 Milliarden Euro – in beiden Fällen war das Volumen größer als das aller anderer Staatsanleihen in den Portfolios zusammengenommen.
Dabei sind in dieser Summe die Kredite an griechische Haushalte und Unternehmen noch gar nicht enthalten. Die Staatschuldenkrise, der Schuldenschnitt und der Niedergang der griechischen Wirtschaft haben die zypriotischen Banken deshalb hart getroffen. usw...'
(weltonline)
Man muss sich nur mal vor Augen halten, dass der Eigenkapitalanteil der meisten Banken zwischen 1 und 10% liegt, hierbei die Masse irgendwo bei 5 bis 7% liegt.
Aus diesen sagen wir mal 5% schöpft dann jede Bank selbst ein Vielfaches dessen mittels Bits und Bytes.
D.h. eine Bank legt 5000€ bei der EZB ein, darf dafür 95.000€ auf elektronischem Wege schöpfen und zahlt 1% Zinsen an die EZB.
Jene 95.000€ liegen jedoch elektronisch vor und eine Entnahme in Form von Bargeld würde nicht funktionieren, denn jenes Geld liegt wiegesagt nur als Buchgeld vor.
Nicht ohne Grund ist für Banken ein BankRun extrem problematisch, weil sie eben kaum Bargeld, sondern nur Buchgeld besitzen. Im Normalfall halten sich Einzahler und Auszahler die Waage, so dass es kein Problem darstellt.
Wenn aber in Folge eines BankRun nun deutlich mehr Auszahler ihr Geld abheben als Einzahler einzahlen, so zehrt dies an der Substanz bzw. Eigenkapital.
Jenes Eigenkapital wird jedoch benötigt um die Menge an Buchgeld hoch halten zu können.
In der Vergangenheit löste man das Problem mit sinkendem Eigenkapital, was zur Folge hat, dass immer weniger Substanz in Form von Bargeld und immer mehr Buchgeld im Umlauf ist.
Solange die Menschen immer schön ihr Geld auf den Konten halten, geht das Ding gut, wehe aber dem, wenn Menschen anfangen wieder Bargeld zu horten.
D.h. das Fiatgeldsystem ist im Grunde nur noch auf elektronischem Wege überlebensfähig. Eine Geldwirtschaft über Bargeld im Krisenfall ist längst nicht mehr möglich, denn lediglich die ersten Wenigen werden ihre Konten leer räumen können, der Rest guckt in die Röhre, weil kein Bargeld mehr da ist.
Nicht ohne Grund haben Banken deshalb ein Auszahlungslimit eingeführt und in Zypern dieses Limit auf die Spitze getrieben.
Hierbei muss man sich nur mal vorstellen, dass Menschen ihre Leistung einer Bank anvertrauen und dann die Bank sich das Recht vorbehält, jene Leistungen zu sperren oder nur schluckweise heraus zu geben.
Man möge mich als Idealist bezeichnen, aber darauf habe ich keinen Bock, dass mir Jemand meine selbst erbrachte Leistung einfach so streitig machen kann.
http://www.cash.ch/news/front/...rokrise_steht_noch_bevor-3056693-449
http://www.handelsblatt.com/finanzen/...-bitcoin-boersen/8104566.html
Wichtig ist eben zu bebachten, inwieweit die Schübe noch Impact auf die Märkte haben. Die Beobachtung dass dieser Impact abnimmt so wie sich die Haushalte verbessern ist durchaus zutreffend.
ME wird der next big bang eher aus dem fernen Osten kommen, Europa ist Krisenmäßig abgehakt, die USA auch.
Sollte es zu einem großen Zusammenbruch kommen (staatliche Gewalt mindestens längere Zeit nicht mehr präsent), landen man wieder beim Waren- und Dienstleistungstausch in der ursprünglichsten Form. Geld, egal in welcher Ausprägung ist dann erstmals wertlos.
massenpsychologisches Phänomen ist es, in einer Zeit, in der das individuelle Leben in den primären Industrienationen sicher ist wie noch nie, sich aufgeregt den grossen Bankrun oder finalen Bigbang auszumalen. Wenn Fiat oder sonstwas zusammenbricht, will man vorbereitet sein, mit einem Joker in der Tasche oder auf dem USB-Stick. Und sich insgeheim an den langen Gesichtern derjenigen erfreuen, die systemtreu auf Merkels Einlagenversicherung vertrauten. Dabei die Erfahrungen historischer existentieller Krisen missachtend, in welchen das praktische Leben rudimentär und archaisch nur über Naturaltausch und nicht zuletzt nackter Gewalt organisiert werden konnte...
47 Tausch von Kartoffelschalen gegen Holzscheite
und 500000 Sachen die man kaufen kann https://www.bitcoinstore.com/
Nicht mal ansatzweise, damit das ein für allemal klar ist!"
Dies ist ein getürktes Zitat und eine Entlarvungsstory der Fill´schen Autobiographie.
Also glasklares Mobbing ;-o)
Zeitpunkt: 30.04.13 12:03
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Unangemessene Wortwahl.
Interessanter und sehr viel schwieriger zu erkunden ist, was in und zwischen den großen Märkten wirklich passiert. Und sich darüber mit den Narrheiten beschäftigt, in denen man selbst befangen ist.