Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 292 von 7843 Neuester Beitrag: 30.01.25 20:16 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 197.071 |
Neuester Beitrag: | 30.01.25 20:16 | von: fws | Leser gesamt: | 37.094.914 |
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http://www.welt.de/wirtschaft/article115465647/...n-fuenf-Jahren.html
http://www.zerohedge.com/contributed/2013-04-24/...%9Cplan-b%E2%80%9D
Wann toppt ein Bullmarket aus ? Es finden sich stets dieselben Variablen: Positive bis sehr positive Makrodaten und daran andockend optimistische Prognosen für Konjunktur und Märkte. Dieses positive Makrosentiment spiegelt sich im jenem für die Aktien, denn genau dort bildet sich 'Dumb' seine Meinung. Ein Zinsanstieg am langen Ende kann bereits, muss aber nicht hinzu kommen. Das von Dir favourisierte umgekehrte Szenario - erst kippt die Wirtschaft, dann der Markt - hat es mW hingegen noch nie gegeben. ..
Solange die Makrolage bescheiden bleibt, QE 'nicht wirkt', bleibt die monetäre Voraussetzung des Bullmarktes - eben die Endlosliquidität - ebenso intakt wie die psychologische, nämlich die Hoffnung auf Besserung. Diese Hoffnung hat, wie das Sentiment anzeigt, ein dickes Fragezeichen erhalten, was zwar Korrekturpotential entfalten kann und wird, aber gerade keinen neuen Bärenmarkt...
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Seh ich auch so, daher ist es nicht mein Szenario.
Was ich sagen wollte: Du kannst am Bull-Level nicht ablesen, wann die Hausse austoppt. Du kannst nur ablesen, dass eine Korrektur ansteht. Dass sich diese in einen BEarmarket auswächst, das kann sich erst dann zeigen, wenn die Fundi-Daten hinzukommen und die Masse merkt, dass der Kurslevel noch viel zu hoch ist.
Ergo braucht es keine Euphorie, um eine Hausse zu beenden, denn ein voller Zyklus muss nicht durchschritten werden, wenn es dumm läuft, kippt die Wirtschaft schon vor Erreichen des Zinstops z.b.
Anders als du glaube ich nicht, dass der Zinszyklus diesmal geschlossen wird, sprich, die Choose kipt noch auf einem niedrigen Zinslevel. Die Pumperei kann nicht ewig gehen, irgendwann schlägt entweder die Inflation durch oder... siehe BT. Psychologisch ist allerdings die Wall of Worry intakt, was die Kurse zur Zeit noch unterm Deckel hält (8000 Dax z.b.) Ich rechne also mit einer Endrally die sich gewaschen hat, in die 5-stelligen. Insofern sicnd wir dacord. Grund ist eben die Liqudität die ihren Weg noch lange nicht vollständig in die Märkte gefunden hat.
Antwort: Nein, siehe Bild. Grund ist, dass es einen Grund für die Zinssenkungen gibt, nämlich eine rezessive Wirtschaft. Die Kurse richten sich nach der Wirtschaft, nicht nach den Zinsen. Kurzfristige Spikes wie gestern und heute werden i.A. im fait accomplait abverkauft.
Es gibt lediglich eine Situation, wo Senkungen positiv sind, nämlich gegen Ende der Rezession wenn die Kurse schon wieder leicht steigen. Dann unterstützen sie diesen Move nochmal. Diese Situation haben wir heute NICHT, dazu wäre es noch viel zu früh.
Ausserdem wäre noch zu unterscheiden zwischen psychologischen Effekten und rein monetären. So agiert die Fed seit der Great Depression als Lender of last Resort, damit im Klartext das Info ans Publikum: Im Ernstfall bailen wir euch out. Im Gegensatz zur ECB, wo Zweifel an der Zuverlässigkeit bleben - die allerdings mit Draghi geschrumpft sind...
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Verführungsfaktor. Konsum auf Kredit ist sehr preiswert. Insbesondere wenn die Möglichkeit besteht die Immoblienbeleihung zu erhöhen.
Ein Zinssatz von nur 2% für einen zehnjährigen Kredit bei einer Hypothekenerhöhung um 30.000 Euro bedeutet nur eine Monatsmehrbelastung von 50€/Monat. Schon kann der neue PKW fast ohne Kosten vor die Türe gestellt werden.
Das typische Modell der Amerikaner findet man auch in Deutschland immer häufiger. Konsumenten landen schnell in der Überschuldungsfalle.
ave
Wer auf eine sehr milde Stichelei (#7285 ) derart mit dem hasserfüllten Dampfhammer antwortet, hat irgendwo zwischen den Ohren und hinter den Augen ein großes Problem.
http://www.ariva.de/forum/...eilungsfrage-472111?page=291#jumppos7285
"Berlin-Kritik" eingesammelt, neu angemalt und eigentlich dir zur Freude rübergeschickt!
Es sollte dich belustigen!!
Und dann sowas. Mannomann. schöne Grüße aus den östlichen Steppen. tief frustriert dein d.
Hugo Brady: In Grossbritannien war schon immer ein latenter Europa-Skeptizismus vorhanden. Der Beitritt in die Europäische Union im Jahre 1970 gelang primär, weil Grossbritannien damals in einer Wirtschaftskrise steckte, während die deutsche und französische Konjunktur vorne weg stürmten. Damals war sogar Margaret Thatcher pro-europäisch. Aber seit der Zuspitzung der Euro-Krise hat sich der Europa-Skeptizismus verschärft.
Wie äussert sich dieser?
Kein britischer Politiker unter Vierzig würde sich heutzutage selber als pro-europäisch bezeichnen. Es wäre einfacher, sich als Homosexueller zu outen. Die EU wird in Grossbritannien als morbide Wirtschaft gesehen, welche die britische Wirtschaft am Wachsen hindert, und durch dumme EU-Vorschriften behindert werde.
Diese Kritik würden auch andere europäische Staaten teilen.
Ja, aber die EU-Vorschriften haben zum Beispiel Deutschland nicht davon abgehalten, Exportweltmeister zu werden. Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten in England sind vielmehr auf mangelhaftes Ausbildungssystem und eine dürftige Infrastruktur zurückzuführen.
Was würde ein Austritt Englands aus der EU für das Land bedeuten?
Weiter hier:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...ung-hilft-kaum-12161702.html
In determining what is a sustainable level of government debt, or whether central banks should focus on anything other than inflation, or what should be done to prevent further bubbles from destabilizing economies, he argued “we are still very much navigating by sight.” ....
Considering that the large and complicated financial institutions that set off the crisis five years ago have only gotten larger and more complex, the gap in knowledge is downright scary.
It is scarier to consider how politicians have chosen to ignore much of what the profession has learned from the experience. ....
http://www.nytimes.com/2013/04/24/business/...-financial-crisis.html?
http://www.bloomberg.com/news/2012-05-08/...oncept-s-taylor-says.html
....“The Europeans aren’t going to give them the money, the International Monetary Fund’s not going to give them an OK. They will be out of money in June.” ....
http://www.bloomberg.com/news/2013-04-24/...-governing-as-winner.html