Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 283 von 7840 Neuester Beitrag: 28.01.25 20:21 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 196.99 |
Neuester Beitrag: | 28.01.25 20:21 | von: Frieda Friedl. | Leser gesamt: | 37.067.030 |
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Stimmt nicht. Alle Menschen auf der Welt stammen von einer Urpopulation ab, die - vor rund 100.000 Jahren - aus etwa 50.000 Afrikanern bestand. Von Afrika aus haben die ersten Homo Sapiens die Welt in langen Migrationen bevölkert. Der Zug ging von Afrika über Europa bis nach Asien. Amerika wurde erst vor 10.000 Jahren bevölkert, als der Meeresspiegel ca. 100 Meter tiefer war als heute und Menschen aus Sibirien zu Fuß über die Beringstraße nach Alaska gelangten.
Auf dem langen Migrationsweg haben sich die Menschen infolge von genetischen Mutationen geringfügig verändert. Mutationen treten aber nur sehr selten auf, so dass in den 100.000 Jahren nicht viel passiert ist. Aufgrund dessen ist die Menscheit zu den genetisch homogensten Spezies auf unserem Planeten. Durch Mutationen entstanden z. B. blaue Augen (aus zuvor braunen). Sie sind aber den braunen Augen hinsichtlich der Sehleistung nicht unter- oder überlegen, sondern lediglich eine Anpassung an das Nordklima.
Für die Hautfarbe ist nur ein einziges Gen "zuständig" (das Gen für das Enzym Tyrogenase). Mutationen dieses Gens, die zu hellerer Haut führte, waren für die vormals Schwarzen, als sie in Europa ankamen, im Darwinschen Sinne vorteilhaft, weil sie mit heller Haut bei dem hiesigen relativ schwachen Sonnenlicht mehr lebenswichtiges Vitamin D produzieren können. Als die nunmehr "Weißen" jedoch einige Zehntausendjahre später über Indien bis nach Australien zogen, wurde die Haut langsam wieder schwarz. Eine erneute Anpassung an die Sonneneinstrahlung. Die Migrationsbewegungen der menschlichen Urpopulation haben kalifornische Genforscher anhand von Blutproben aus unterschiedlichen Erdteilen rekonstruiert.
Es ist daher keinesfalls so, dass unterschiedliche Spielarten des Menschen in den Kontinenten jeweils parallel zueinander entstanden. Unsere Urväter stammen alle aus der 50.000 Kopf starken menschlichen Urpopulation aus Afrika.
Wenn ich mir meine Eltern und Großeltern so anschaue, so bin ich von da genetisch vorbelastet oder besser: degeneriert.
Darf ich nun keiner Kinder mehr bekommen?
Was uns zu der Frage führt: Wer definiert eigentlich, wer oder was sich genetisch fortpflanzen darf? Sarazzin? Der Mainstream? Die "Vernunft"?
Ich denke, es wird Zeit diesen brauen Sumpf zu verlassen. Wenn man über Sarazzin & Friends nachdenket, gerät man in immer schlimmeres Fahrwasser.
Aber wenn die "Elite" meint sie könne sich alleine weitervermehren und es entsteht dann eine Superrasse hat sie sich gewaltig getäuscht. Alleine schon der Glaube dass das funktioniert zeugt nicht von Intelligenz und damit wiederspricht sich die "Elite" selber.
Eigentlich sollten sich die Akademiker gar nicht mehr fortpflanzen damit mal wieder was richtig gescheites nachkommt. Dauert halt seine Zeit wie vieles andere auch.
Aber was hat das allen mit den Fähigkeiten des Gehirn zu tun oder mit der Qualität des Menschen? Und wie wichtig ist es, inwieweit die Fähigkeiten des Gehirns vererbt werden? Was wir heute einigermaßen Sicher wissen ist, dass es Schädigungen im Gehirn geben kann, die sich unterschiedlich auswirken und es darunter auch Schädigungen gibt, die wahrscheinlich vererbt werden können. Mehr wissen wir letztendlich nicht, da das Gehirn sich zu dynamisch verhält und uns immer wieder überrascht zu was es fähig ist.
So wissen wir heute, dass man mittels gedanklichem Training (z.B. geistige Korrektur von Fehlern beim Tennisaufschlag) die Motorik erheblich beeinflussen können und zum anderen wissen wir, dass Bewegung, vorallem komplizierte Bewegungen zu erheblichen Veränderungen im Gehirn führen. Dann ist der Mensch auch in einem starken Maße ein Ergebnis der Nutzung seiner Hände. Der komplexe Einsatz der eigenen Hände führt zu den größten Veränderungen im Gehirn. Deshalb muss man sich besonders vor intensiven Sesselpfurzern in Acht nehmen. Ihre Aussagen sind meistens Mist. Hintergrund: Unterentwickeltes Gehirn - nicht aus Vererbungsgründen sondern aus Mangel an Bewegung. Oder, kann man einem trauen, der keinen Nagel einschlagen kann?
Die hinreichend bekannte EZB-Studie über die Vermögensaufteilung in der EU verwendet Mean-Werte statt der vernünftigerweise zu erwartenden Durchschnitts-Werte.
Der Durchschnittswert wäre schlicht und einfach das durchschnittliche Pro-Kopf-Vermögen, insofern aussagekräftig für die Leistungsfähigkeit der Gesellschaft insgesamt, und mMn auch das, was jeder flüchtige Leser erwartet.
Der Mean-Wert ist derjenige, oberhalb dessen es genau so viele Individuen in der Testmenge gibt, die mehr Vermögen haben, wie es Individuen gibt, die weniger haben. Er ist deutlich interpretationsbedürftig.
Meiner Kenntnis nach wurde nicht angegeben, warum man den Mean-Wert genommen hat. Während der zunächst veröffentlichte Wert suggeriert (und so in den deutschen Medien auch interpretiert wurde), dass die Deutschen den relativ vermögenderen Südstaaten auch noch Transfers geben sollen, sagte die EU dazu parallel, dass man auch auf andere Vermögensbewertungen kommen könne.
War das vielleicht von Anfang an die Absicht der EU? Sollte etwa von vornherein die zu erwartende frühe Aufschrei-Front bei der ersten Prüfung krachend in sich zusammenbrechen, um dann in die bleibende Schlussfolgerung einzumünden, dass die Deutschen sehr wohl in der Lage wären, die anderen zu subventionieren, und das dann auch bitte-schön tun sollen? Wobei der krachende Zusammenbruch direkt auch die Frage wegwischen würde, ob einer, der zahlen könnte, auch zahlen sollte....
Diesen Eindruck habe ich deutlich, wenn ich mir den anhängenden Beitrag ansehe. Zwar ergibt sich hier immerhin auch noch beim Durchschnittswert, dass Frankreich, Italien, und Spanien beim Vermögen höher stehen, aber dann geht es weiter in den Kapitalstock, und spätestens da hat glaubt die Germanen dann bei den Eiern gepackt zu haben... Die Schlussfolgerung ist entsprechend:
"From this analysis it follows that it is misplaced to conclude from the ECB study that Germany is poor compared to some southern European countries and that therefore it is not reasonable to ask German taxpayers to financially support ‘richer’ southern countries (see e.g. Wall Street Journal2013)."
Ich könnte zu der EInschätzung kommen, dass sich hier eine ziemlich raffinierte Truppe eine ziemlich schweinige Kampagne ausgedacht hat... Die Kunst der grossen politischen Intrige...
Da hilft dann vielleicht wirklich nur noch ganz grobes Geschütz à la AfD... Ich wag's ja kaum noch zu sagen... ;-)
„So ist Professor Bernd Lucke Mitinitiator des sogenannten Hamburger Appells von 2005, in dem die Bundesregierung zu einer Politik aufgefordert wurde, die am Ende zu den Handelsungleichgewichten beigetragen hat, die am Beginn der Euro Krise stehen.“ Vor allem die Forderung nach Lohnzurückhaltung und die Darstellung Irlands und Großbritanniens als Vorbilder wirkten vor dem Hintergrund der Krisen der vergangenen Jahre „etwas merkwürdig“.
Den Hamburger Appell hatten seinerzeit 240 deutsche Wirtschaftsprofessoren unterzeichnet, darunter auch der Präsident des Münchner Instituts für Wirtschaftsforschung (Ifo) Hans-Werner Sinn, der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, sowie der Leiter des Hamburgischen Weltwirtschafts-Instituts (HWWI), Thomas Straubhaar. Konkret forderten die Ökonomen damals äußerste Lohnzurückhaltung, einen strikten Sparkurs und weit reichende Einschnitte in die sozialen Sicherungssysteme.
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...artei/8094078.html
Es war sicher eine andere Zeit in der diese Entscheidungen gefallen sind und diese Meinungen vertreten wurden. Die Lohnzurückhaltung und die Reformen sind Grundstein für die heute "relativ" gute Lage in Deutschland.
weist nach, dass die krasse Ungleichverteilung des Vermögens in D mean + median verzerrt. Und an der will ja die AfD gerade nichts ändern...
Wealth top 20% / wealth bottom 20% :
Nein, das wundert mich genau so wenig wie die Tatsache, dass in AL's Wohnung alle nach rechts zeigenden Türklinken abmontiert sind... ;-)
Aber unabhängig von den Petitessen dieses Threads: Wenn meine latent verschwörungstheoretischen Eindrücke richtig sein sollten, dann würde den Erzeugern der EZB-Studie zwar nicht meine Freundschaft und Sympathie gelten, sehr wohl aber meine allerhöchste Bewunderung... ;-)
Der AfD repräsentiert laut Umfragen rund 3% aller Bürger, und das trotz eines Besetzung eines Themas, was BILD-Schlagzeilen macht und verkauft. Alleine dies sollte zu denken geben: Hund die bellen beißen nicht, Parteien die populistische Themen besetzen gewinnen keine Wahlen. Zumindest nicht in Deutschland, das war seit anno 32 noch nie so.
Man mag der deutschen Europapolitik sketisch gegenüber stehen, sein Heil im AfD zu suchen ist aber blauäuigig. Da bringt es auch nichts, Wahlwerbung in Foren zu machen.
Zum Thema Verschwörungstheorie der EZB: Solche Theorien gibt es viele, im BT nachzulesen. Doch jedesmal fehlt der schlüssige Nachweis. Dass eine Entwicklung oder Veröffentlichung gewisse Interessen bedient (oder es vermeintlich tut) ist noch lange kein Beweis.
Die aktuelle Studie sagt nichts aus. Es ist unbestritten, dass der deutsche STAAT der reichste in Europa ist. Da nur der Staat hilft, kann auch nicht die Rede vom Bailout durch arme Private sein. Und warum ist der Staat der reichste in Europa? Weil er sich aufgrund der durch Spardiktate verschuldeten Eurokrise mit Negativzins Geld leihen kann. DAS ist die Verschwörungstheorie, die es mal zu untersuchen gibt.
Es sei dir gegönnt, und andernfalls hättest du die Kreativität für so viele logische Schlussfolgerungsfehler auf allerknappstem Raum auch sicher nicht aufbringen können.
Ehre, wem Ehre gebührt...
Aber à propos Ehre: mir sind in meinem Leben schon viele Missetaten zugetraut worden, und auch Idiotien. Einiges davon zu Recht. Aber Schleichwerbung für die AfD in diesem Forum? Nein, das wird mir wirklich das erste Mal zugetraut... ;-)
"Naja, AfD-Anhänger eben. Haben wir in breiten Diskussionen schon festgestellt, dass mit deren Hirn etwas nicht stimmen kann"
..., das hat der geschätzte Kollege daiphong in #7026 ja schon höchst betrübt beklagt:
"so intelligent und firm du in anderen Themenkreisen bist, ich gehe hier mit dir ja seit Jahren sehr oft konform und insofern tut mir das weh - zum Thema Nord- und Ostdeutschland leidest du unter einem intellektuellem Totalschaden. Ich hoffe mal, dass sowas nicht vererblich ist,..."
Übrigens: mit deiner nicht-erst-fragen-sondern-sofort-knallhart-zuschlagen-Mentalität würdest du dich aufs allerfeinste in den Berliner Ubahnen zuhause fühlen.
Was mich zu einer Scherzfrage bringt: Q: Was passiert, wenn ein Luxemburger von München nach Berlin umzieht? A: In beiden Städten steigt der durchschnittliche IQ.
Also eine echte Win-Win-Situation... ;-)
Festzuhalten bleibt: Auch eine Habilitation schützt vor Torheit nicht. Oder: Je weniger "Prof. Dr." in einer Partei, desto näher am Leben.
Aber, da ich ein meinem Studium lernte, dass sich auch ein Prof die Schuhe zubinden kann und die Farbenlehre in seinem Umfeld beherrscht, außerdem annehme, dass die Anzahl brauner Profs eigentlich verschwindend gering ist:
Ich freu mich also schon auf die Selbstzerlegung dieser halbbrauen Truppe und hol schonmal das Popcorn raus.
...universal dumm: Und so hat er hier auch nicht gesagt, dass er nicht aus Luxemburg ist, sondern nur, dass man Sprüche von verwirrten AfD-Anhängern nicht so ernst nehmen soll.
In grosser Sorge, Fill
http://ransquawk.com/headlines/...ong-the-causes-of-crisis-19-04-2013
frag mich nur ob das neu ist
hier ist er kompletter
http://www.focus.de/finanzen/news/...ren-defizitabbau_aid_965780.html
„Der Prozess der Reduzierung der hohen Defizite muss fortgesetzt werden“, sagte Schäuble am Freitag in Washington..... Im Jahr 2014 erwarte die Europäische Kommission einen Wendepunkt: „Immer vorausgesetzt, dass alle dazu stehen, was vereinbart ist.“
Wie kommst du denn darauf, daß er es ist?
http://www.telegraph.co.uk/finance/...ness-news-and-markets-live.html