Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 29 von 7816 Neuester Beitrag: 23.12.24 13:56 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 196.376 |
Neuester Beitrag: | 23.12.24 13:56 | von: Zanoni1 | Leser gesamt: | 36.608.121 |
Forum: | Leser heute: | 6.373 | ||
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 26 | 27 | 28 | | 30 | 31 | 32 | ... 7816 > |
Optionen
Arbeitsmarkt ist in den letzten Jahren stetig gesunken und dabei ist die demographie nicht der entscheidende Faktor. Auch hat sich -was du richtig herausstreichst- die Qualität in der Zusammensetzung der Arbeitsplätze verschlechtert. Viele relativ qualifiziertere Stellen sind weggefallen und dafür einfache Servicejobs entstanden.
Für die einfachen Servicejobs wird es in den komenden Jahren auch dunkeler. Als ein kleines Beispiel kann man die Mc Donalds Bestellterminals anführen. Es werden weniger gering qualifizierte Menschen gebraucht dafür ein Servicetechniker der die Terminals kontrolliert.
Permanent
"If it were possible to take interest rates into negative territoriy I would be voting for that".
- Janet Yellen
http://www.washingtonsblog.com/2012/11/...-shadow-banking-system.html
At the end of the quarter – when they’re supposed to report to regulators their balance sheet, the liabilities and assets that they have - they will temporarily put all of the liabilities … they’ll park them in the shadow banking system.
In other words, they won’t report the liabilities … therefore making their profits look greater than they are.
And then when the regulators move on to the next company, they download the liabilities once again. And they do this on a quarter by quarter basis.
This is done by all of the Fortune 1,000 companies. They’re engage in massive accounting fraud to cook their books.
Video mit Max Keiser hier:
http://www.washingtonsblog.com/2012/11/...-shadow-banking-system.html
http://www.washingtonsblog.com/2012/11/...xceed-those-for-babies.html
Countries with a large percentage of elderly people and a small proportion of productive workers will have less productive output and a larger demand for social services than those with a higher percentage of workers. It should also be obvious that this will tend to drag down the economy.
Japan has the worst demographics of all, with a staggering percentage of elderly who need to be taken care of by the young:
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war die Demographie in Frankreich wesentlich "schlechter" als in Deutschland, in der zweiten Hälfte haben sich dann die Verhältnisse umgekehrt. So viel zu Prognosen über Jahrzehnte.
Von Japan können wir viel lernen. Wie man z.B. mit den Alten umgeht. Dort sind z.B. die Depressionen, was angeblich am Klimakterium liegt, bei alten Japanerinnen praktisch unbekannt. Japanerinnen, die jedoch in Europa aufwachsen haben die gleichen Probleme wie ihre europäischen Nachbarinnen. Anfangs dachte man es läge am Essen, heute weiß man es liegt am kulturellen Umfeld. Auch sind die Japaner beim Organisieren der Altenbetreuung wesentlich kreativer.
Der beste und effektivster Umweltschutz ist weniger zu werden. Verglichen damit sind alle anderen Aktionen nur Kinderkram. Und viele Soldaten brauchen wir ja hoffentlich nicht mehr. Zwecks Verteidigung reicht die moderne Technik. Und als gesellschaftliches Ziel sollte man ja nicht unbedingt wirtschaftliches Wachstum auf Basis von Elend anstreben.
Dass die Jungen sich die Alten nicht mehr leisten werden können muss auch nicht sein. Japan ist auch guten Beispiel, wenn auch auf Kosten des eigenen Wachstums (die Ursache der Deflation ist sicher zu einem Großteil die Überalterung der Bevölkerung). Die Vergangenheit hat gerade in Japan gezeigt, dass es auch bei der Altenpflege imense technische und organisatorische Fortschritte gibt.
In Japan hat man wegen diesen Problemen ein zusätzliche Währung geschaffen. Pflegen Jüngere in einer Region Ältere so bekommen sie entsprechend ihrem Aufwand Stunden gutgeschrieben. Diese können sie auch schon erwerben, wenn sie selbst oder ihre Angehörigen noch keinen Bedarf an Pflege haben. Tritt dieser Bedarf ein, können sie z.B. die Pflege ihrer Angehörigen in einer anderen Region oder von sich selbst, die auch von Menschen vorgenommen wird die an diesem Programm teilnehmen, "bezahlen". Alles auf Stundenbasis und Steuer- und Abgabenfrei.
Wir wollten eine ähnliche Initiative bei uns starten. Geht leider nicht. Es würde nach unseren Gesetzen eine massive Schwarzarbeit mit entsprechendem Steuer- und Abgabenbetrug vorliegen. Man könnte diese Perversion noch weiter treiben und auch Steuern und Abgaben von Menschen verlangen, welche ihre Angehörigen direkt pflegen.
Bei uns sind die Alten eben ein leider zu akzeptierendes Übel und für manch andere ein riesiges Geschäftsmodell. So sind bei uns die Regeln auch so konstruiert, dass kein Pflegeheim ein Interesse daran haben kann, dass ein Pflege"fall" wieder selbstständig wird.
Wir jammern deshalb auch immer nur über die "schlechte" Demographie, beschäftigen uns aber nicht mit Lösungen welche die Familien auch tragen können.
Die Finanzierung des Sozialversicherungsgeschäftes läuft über die Umlage - eingeführt von Bismarck zu einer Zeit, in der jede Familaie - glaube ich - vier Kinder hatten. Kurze Zeit später brauchte der Führer Soldaten/Kinder. Und wieder etwas später hat der uneträglich weinerliche Herz Jesu Sozialist Blüm gegen die Kapitalgedeckte Pflegeversicherung Stellung bezogen und die "soziale" Umlagefinanzierte Pflegeversicherung durchgesetzt.
Damals hätte man sauber umsteuern können.
Ist doch logisch, wenn eine Finanzierungsart A zur gesellschaftlichen Situation nicht mehr passt, sollte man die Finanzierung ändern, statt zu versuchen (klappt ohnehin nicht) die gesellschaftliche Situation zu ändern.
"Die Politik soll sich aus dem Schlafzimmer heraushalten."
Beispielweise die Niederlande - etwas weniger Einwohner als NRW - und geht es denen da schlecht? Human-Development-Index-Platz Nummer drei weltweit...
Für jüngere Familienangehörige ist die Pflege als Pflicht dadurch oft ohne Gegenleistung und durch die Mobilität extrem aufwendig: viele müssten in den Heimatort umziehen und beruflich extrem zurücksetzen - das ist schon wegen der Kinder und im Doppelverdiener-Familienmodell für Frauen und Männer praktisch unzumutbar Sie können de Pflege nur organisieren und mit den Alten in Kontakt stehen, besuchen, oder sie zu sich nehmen. Wobei die Größe deutscher Wohnungen selbst dann oft nur eine Unterbringung im Heim zulässt, und es verliert der Alte seine Umgebung, sein Haus, seine Stadt - auch schwierig.
Das alles hat wenig damit zu tun, dass die Alten nur ein "zu akzeptierendes Übel" wären. Die gesamte Familienstruktur und Arbeitsteilung der Geschlechter und Generationen hat sich weiträumig verändert. Ob man Pflege durch Vereine auf Gegenseitigkeit oder durch Wohlfahrtsorganisationen und gewerblich besser organisiert, sei mal dahingestellt. Das hängt auch daran, wie kulturell homogen eine Gesellschaft ist wie etwa Japan.
Eine "schlechte Demographie" stammt jedenfalls weniger aus dem Umgang mit den Alten, sondern mit den Jungen. Familiengründung ist durch lange Bildungszeiten, Doppelverdienerkultur, viel späteres Erbe und geringe Unterstützungsmöglichkeiten durch Alte, hohe Mobilität und Berufsorienierung, Umverteilung auch zu den vermögenden Alten hin, Isolation der Kernfamilie und oft schlechte Unterstützung durch Kitas oder Hort erschwert.
Ob man an diesen Lebensverhältnissen nun unbedingt den "Umweltschutz durch geringen Nachwuchs", "entvölkerte Landstriche" und "die Vorteile einer kleineren Volkswirtschaft" feiern muss? Ich weiß nicht... vielleicht haben in Deutschland die Alten zu viel Vermögen und strukturell konservative Macht? Sie verfügen mit der CDU immerhin quasi über eine eigene Partei, die auch die Kohlsche Wiedervereinigung in ihrem Sinn gestaltete. In Japan jedenfalls führt der traditionelle Altenkult durchaus dazu, dass das ganze Land nicht gut vorankommt.
Ökonom Shiller warnt Europa und die USA vor übertriebenem Sparen
Deutschland ist laut US-Ökonom Robert Shiller ein Vorbild in Sachen Finanzdisziplin. Doch die aktuelle Berliner Politik sieht er kritisch - und fordert mehr Großzügigkeit beim Aufschub von Sparprogrammen.
DüsseldorfDer US-Ökonom Robert Shiller hat die USA und Europa aufgefordert, mit Konjunkturprogrammen das Wachstum anzukurbeln. Er warnt im Interview mit dem „Handelsblatt“ (Montagausgabe) die US-Regierung davor, nach europäischem Vorbild das Haushaltsdefizit abzubauen. „Ich denke nicht, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, um Sparmaßnahmen voranzutreiben“, sagte er. „Es ist eher die Zeit, Konjunkturprogramme auf den Weg zu bringen.“
meine studentische Hilfskraft sagt Gold mit einem schnellen run auf 1770 danach einem Fall zurück auf 1750 voraus mit einem anschließend schnellen Anstieg auf 1850.
der Tag war zu anstrengend um noch klar zu denken
PS: meine studendische Hilfskraft behält am Ende meistens recht.
permanent
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...-Spaniens-Banken-article9602316.html
...Die spanischen Banken erhalten laut einem Zeitungsbericht noch im Dezember 35 Mrd. Euro Rettungshilfen, müssen im Gegenzug aber Tausende Arbeitsplätze abbauen...
Insgesamt muss der Finanzsektor als Gegenleistung für die EU-Hilfskredite 8000 Mitarbeiter entlassen und 1000 Filialen schließen. Allein Bankia, Spaniens viertgrößte Bank, die vom Staat gerettet wurde, müsse sich von 5500 bis 6000 der insgesamt 20 000 Beschäftigten trennen. Bei der NovaGalicia seien es 2000 von 5800 Stellen, berichtete die Zeitung unter Berufung auf EU- und Bankenkreise.
...Außerdem sollen sich die mit EU-Hilfe sanierten Banken verschlanken, auf ihre Ursprungsregionen konzentrieren und andere Geschäftsbereiche möglichst rasch verkaufen.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...elt-um-gnadenfrist-1.1532018
Die Bundesregierung will die großen deutschen Banken dazu zwingen, mithilfe eines "Testaments" Vorkehrungen für den Fall einer wirtschaftlichen Schieflage zu treffen. Ein Gesetzantrag dazu wird nach Informationen der Süddeutschen Zeitung derzeit im Finanzministerium vorbereitet und soll im Dezember, spätestens aber Anfang 2013, vom Kabinett beschlossen werden......
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...r-testament-machen-1.1531901
apstadtAuf den ersten Blick sieht das Objekt der Begierde fast hässlich aus. Es ist hart, aus dem gleichen Material wie ein Fingernagel und eigentlich kaum mehr als ein Bündel fest zusammengeklebter Haare. Dennoch kostet ein Kilo Rhinohorn mehr als sein Äquivalent in Gold: Bis zu 60.000 Dollar werden in Südostasien für das vermeintliche Heil- und Potenzmittel gezahlt - mehr als für ein Kilo des gelben Metalls, das „nur“ rund 50.000 Dollar wert ist.
Kein Wunder, dass der illegale Handel mit dem Horn seit ein paar Jahren floriert....
http://www.handelsblatt.com/panorama/...ls-ein-kilo-gold/7415354.html
Kein Wunder wenn wir unseren Kindern eine trostlose Welt hinterlassen Raubbau auf allen Ebenen
Unter anderem konnte dem 44-Jährigen nachgewiesen werden, dass er mehr als 200 Nashörner illegal abschießen ließ. Dafür beantragte er legale Abschusslizenzen und benutzte dafür die Namen von zuvor aus Thailand eingeflogenen Prostituierten, die von ihm als Großwildjägerinnen eingetragen worden waren. Eigentlich ist die Nashornjagd an strenge Auflagen gebunden: Grundsätzlich wird nur eine Lizenz pro Jäger erlaubt, die rund 70.000 Dollar kostet.
http://www.handelsblatt.com/panorama/...ls-ein-kilo-gold/7415354.html