Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 271 von 7835 Neuester Beitrag: 24.01.25 12:11 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 196.854 |
Neuester Beitrag: | 24.01.25 12:11 | von: Malko07 | Leser gesamt: | 37.003.031 |
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Früher mit DM war alles besser ist blanker Populismus.
Einige Beispiele
Solange musste man im Schnitt arbeiten für:
1991 2008
Mischbrot 11 min 11 min
Vollmilch 1L 4 min 4 min
Brathähnchen 15 min 13 min
Flaschenbier 3 min 3 min
Herrenanzug 22 Std 18 Std
Waschmaschine 54 Std 34 Std
Kühlschrank 31 Std 24 Std
Fernseher 80 Std 19 Std
Quelle: http://www.tu-chemnitz.de/wirtschaft/vwl2/...ads/mikro1/kaufkraft.pdf
Und jetzt träumt weiter von eurer DM und belügt euch weiter....
1960 2008
Mischbrot 20 min 11 min
Vollmilch 1L 11 min 4 min
Brathähnchen 2 Std 13 min
Flaschenbier 15 min 3 min
Herrenanzug 68 Std 18 Std
Waschmaschine 224 Std 34 Std
Kühlschrank 156 Std 24 Std
Fernseher 351 Std 19 Std
Quelle: http://www.tu-chemnitz.de/wirtschaft/vwl2/...ads/mikro1/kaufkraft.pdf
Und jetzt träumt weiter von der guten alten DM- Zeit.....
Das will nur keiner wahrhaben in dieser Bauchdebatte.
Nimm mal einfach dein Brathänchen mit den angeblichen 13 Minuten Arbeitszeit. Der normale Mensch bezahlt sein Brathänchen von versteuertem Einkommen. Schätzungsweise dürfte der Gummiadler im Schnitt 4.50 € kosten, was einen Nettostundenlohn von 20,70 € macht.
Wusste gar nicht, dass es den Deutschen so gut geht! LOOL,
http://www.tu-chemnitz.de/wirtschaft/vwl2/...ads/mikro1/kaufkraft.pdf
2008 wurde hier nen Preis von 3 Euro angenommen.
Bevor du hier den Dicken machst und randalierst, solltest du einfach mal auf die Tabelle klicken...
2008 kostete das Hähnchen 3 Euro. Es gab sicherlich billigere und teurere.
Weiter unten findet man in der aufgeführten Regierungsseite die Verzweigungen zu den Verhältnissen.
Man sollte sich in der heutigen Zeit einfach immer überlegen, wie es möglich ist, dass Firmen von Jahr zu Jahr Gewinnwachstum haben. Bei der Hänchenzucht kann man davon ausgehen, dass dies nicht mit einem Mehr an Qualität zu machen ist.
Ansonsten war mein Ton gerade nicht passend! Sorry dafür!
Das wäre in diesem Zusammenhang vielleicht ganz interessant (auch der Vergleich von 2008 zu 2012)
2008 gab es immerhin noch keine Staatsschuldenkrise, keine gigantischen EZB LTRO's, kein QE der Fed, keine ELA Notfal- Liquiditätshilfen, keine Tri-Party Repros etc.
Wie lange musste man aber im Vergleich arbeiten, um seine Miete, Wasser Strom und Energie zu bezahlen?
Was ist mit der Kaufkraft bei Vermögenswerten, die m.E. fälschlicherweise bei der Ermittlung von Inflation ausgeklammert werden?
Diese gigantischen Geldmengenausweitungen sind bisher im Großen und Ganzen noch nicht in den Kreislauf der Realwirtschaft gegangen und haben sich zumindest nach den offiziellen Berechnungsmethoden auch noch nicht in einer höheren Inflation niedergeschlagen, alles sicherlich richtig.
Dafür haben wir aber im Verhältnis zum BIP überall gigantisch aufgeblähte Finanzsektoren, die Internationale Vernetzung von Risiken hat dabei in den letzten Jahren immer weiter zugenommen, als dass man versucht hätte sie zu entkoppeln.
(Gibt da gerade einige sehr interessante Artikel in der aktuellen Wirtschaftwoche.)
Das jüngste erschreckende Beispiel dafür findet sich hier:
http://www.rottmeyer.de/der-neue-porsche-tpr-ist-da/
Dass wir in den ersten 7-8 Jahren des Euros in manchen Bereichen eine höhere Kaufkraft als 1960 und 1991 hatten ist schön....aber wie geht es jetzt angesichts der oben angerissenen Risiken in der Zukunft weiter?
Untersucht wurde ja die Arbeitszeit, die man benötigt, um bestimmte Waren zu erwerben.
Da stehen dann verschiedene Faktoren in gegenseitiger Abhängigkeit.
Das Preisniveau einerseits und das Netto-lohnniveau andererseits, welcher dieser beiden Faktoren nun gestiegen oder gefallen ist, ist dem Ergebnis dabei nicht zu entnehmen.
Auch schädliche Phänomen wie Lohn-Preisspiralen, können durch dieses Modell nicht erfasst werden.
Die Messung in Gütern/pro Arbeitszeit ist insofern als Gegenüberstellung des Euro zur DM auch eher untauglich, zumal die Hinzuziehung der Nettolohnkomponente keine Einzelbetrachtung zulässt.
Könnte bald wieder soweit sein. Rein nach dem Sentiment geurteilt, natürlich.
Im Hinblick auf die Kaufkraft per Lohnminute geht es uns heute im Vergleich zu 19xx besser oder schlechter (und demnach vielleicht über Lohnerhöhungen nachdenken oder nicht)
Dieses Besser oder Schlechter geht jedoch nicht auf die Währung Euro oder DM als solche zurück!
hier mal ein vergleich aus dem wahren leben.
habe vor dem mauerfall im westen(bw) gewohnt obwohl ich ossi bin,nehmen wir mal ende der 80er jahre.
ich habe ca 2700 dm verdient in einer 37 h-woche als junger kerl.
also
1 h arbeit waren 3 qm warmmiete in einer gehobenen wohngegend mit guter ausstattung
1 h arbeit waren ca 25 liter benzin
8 monate arbeit waren 1 golf gti
1 h arbeit waren ca 3 kg grillfleisch
1 h arbeit waren ca 7 schachteln zigaretten
1 h arbeit waren ca 30 laugenweckle vom bäcker
1 h arbeit waren 9 bier 0,5 liter in der wirtschaft
1 h arbeit waren 2 gute esssen in der wirtschaft
heute im ossiland und ganz normale menschen hier müssen ca so lange dafür arbeiten
1h arbeit sind 1,2 qm warmmiete
1 h arbeit sind ca 6,5 liter benzin
23 monate arbeit für einen gold gti
1 h arbeit 2 kg grillfleisch
1 h arbeit 2 schachteln zigaretten
1 h arbeit ca 20 große semmelm.laugenweckle gibts hier nicht,leider :-)
1 h arbeit ca 3 bier 0,5 liter in der wirtschaft
1,3 h arbeit für ein essen in der wirtschaft
1 h arbeit 2,2 broiler(ossideutsch für hähnchen) kostet hier zwischen
usw
ich könnte die liste endlos weiter führen,es bringt auch nichts einen fernsehe oder waschmaschine mit damals zu vergleichen da man die nicht tagtäglich kauft.
ahhhhhhhh,habsch vergessen.
für 100 dm konnte ich in tschechen einkaufen,70 liter tanken,1 stange zigaretten kaufen(hb),habe im hotel geschlafen und war 2 tage betrunken
ein vergleich brauche ich erst gar nicht anstellen da wir fast 1:1 jetzt mit denen jetzt liegen.
und das ich richtig liege sehe ich tagtäglich,wohne wieder in einer guten wohngegend halt hier im osten,das dumme ist,schaue ich auf die strasse stehen autos wo ich gar nicht genau weiß welche marke das ist,uraltkarren aus korea und was weiß ich woher.
von vw,bmw,audi und daimler keine spur und bestimmt nicht weil die menschen hier geizig sind.
schaut mal auf gold leute,wieder neue tiefs und ich nicht dabei:-(
noch solch eine Impertinence und ich werde, nein muss Dich wieder sperren lassen ! Rein probeweise versteht sich. Natürlich keinesfalls wegen mir persönlich (so bist Du mir sogar punktuell sympathisch, eventuell zumindest), sondern allein weil meine arglose Kundschaft völlig zu Recht einen effektiven Schutz vor völlig nichtssagenden Offtopic Sentiment-Narzissmus Sprechblasen einfordert. ..
iA Fill, Executive Officer für Threadhygiene
Marc Faber says:
“I love the fact that gold is finally breaking down because that will offer an excellent buying opportunity” …. “The bull market in gold is not completed.”
John Hathaway of Tocqueville Funds (with $10 billion under management) says that the selloff in gold is “a contrarian’s dream scenario”:
The evidence shows strong macro fundamentals for gold, investor sentiment at a negative extreme and compelling valuations in the mining shares. It seems like a contrarian’s dream scenario to us.
And Zero Hedge notes that – from the perspective of technical analysis – gold is the most oversold it has been in 14 years.....
....
http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/...uer-inlaender-fest-1.18064695